No. 6

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    Titel: No. 6
    Mangaka/Autor: Hinoki Kino, Asuko Asano
    Bände: 9 (abgeschlossen)
    Verlag: Egmont Manga
    Genre: Drama, Sci-Fi, Psychological, Action, Shounen-Ai
    Preis: 5.50 €





    Inhalt:

    Shion wächst wohlbehütet und als Wunderkind gefeiert in der utopischen Stadt No. 6 auf, wo ihm alles offensteht.

    Als er jedoch mit 12 Jahren dem kriminellen gleichaltrigen Nezumi Unterschlupf gewährt, verlieren Shion und seine Mutter ihre Privilegien

    und müssen fortan in dem weitaus schlechter betuchten "Lost Town", einem Aussenbezirk von No. 6 leben.

    Viele Jahre später wird Shion Zeuge von seltsamen Todesfällen die innerhalb der Stadt auftreten - und mit einem Mal sieht er sich nicht nur dem zurückgekehrten Nezumi,

    sondern vorallem einer Realität jenseits der angeblich beschützenden Mauern No. 6 gegenüber, die er sich niemals erträumt hätte.


    Persönliche Meinung:

    Es gibt zwar schon einen Beitrag zur Animeversion, aber da sich Manga und Anime doch ein wenig von einander unterscheiden,

    und ich ausserdem auf diesen Manga aufmerksam machen will, eben noch einen Manga-Beitrag!


    Dieser Manga ist in meinen Augen ein wunderschönes Beispiel dafür, dass eine Liebesgeschichte nicht immer in der Schule und als Karies-Romanze auftreten muss,

    sondern durchaus einen tiefergreifenderen Plot und andere Storyschwerpunkte besitzen kann.

    Und No. 6 ist auf jeden Fall ein tiefgreifendes Werk!

    Nicht nur auf der - doch reeelativ offensichtlich präsentierten - gesellschaftskritischen Schiene, sondern eben auch im Aspekt zweier Menschen,

    die Freunde sind, mehr, aber im Endeffekt nicht genug, kann dieser Plot auftrumpfen.

    Die Umgebung des Werkes wird als unglaublich trostlos, ja sogar lebensunwürdig beschrieben, und das meine ich auf einer Metaebene.

    Es sind viele kleine Seitenhiebe versteckt die erstmals gefunden werden wollen.

    Und inmitten von all dieser Trostlosigkeit blühen Nezumi und Shion jeder in einer ganz anderen Farbe mit einer ganz anderen Aufgabe.

    No. 6 ist schwurblig, dramatisch, poetisch und manchmal ein bisschen dumm, und genau dafür liebe ich diesen Manga!


    Unterschiede Manga - Anime:

    Natürlich ist einer der grössten Unterschiede, dass die musikalische Untermalung wegfällt.

    Der, meiner Meinung nach, sehr gut gewählte Soundtrack hat für mich viel vom Anime ausgemacht, und entsprechend skeptisch war ich der Mangaversion gegenüber.

    Und es ist durchaus so, dass die Stellen, wo Nezumi singt, nicht so eindrucksvoll sind wie im Anime.

    Allerdings bietet der Manga viel mehr Einblick in die (menschlichen) Abgründe von No. 6.

    Atmosphärisch macht der Manga auf jeden Fall ordentlich was her, was die fehlende Musik meiner Meinung nach gut ausgleichen kann.

    Ausserdem ergibt die Geschichte gegen Ende hin einfach viel mehr Sinn.



    Fazit:

    Sci-Fi-Action Drama mit nachvollziehbaren und sympathischen Charakteren.




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  • Also ich fand die zweite Hälfte der Reihe nicht so gut, wie die erste. Das lag vor allem daran, dass immer wieder mitten in gefährlichen Situationen philosophische Grundsatzdiskussionen geführt wurden.

    Aber ich fand auch unpassend, dass das Eindringen in die Besserungsanstalt lange so erzählt wurde, als wäre es einzig und allein, um Safu zu retten und erst fast am Schluss wird dann im Nebensatz erwähnt, dass

    Es hätte für mich viel mehr Sinn gemacht, wenn von vorne herein beides als Plan ersichtlich gewesen wäre. Ohne das habe ich mehrere Bände lang die ganze Aktion einfach als falsch empfunden, weil es für mich überhaupt keinen Sinn macht, so viele Leben zu riskieren - auch von Unbeteiligten, wie dem Überwacher der Reinigungsroboter - nur um Safu zu befreien.


    Zum Ende: Da hatte ich den Eindruck, dass man der Meinung war, dass