Das die letzte Szene nicht rein freundschaftlich zu deuten ist wurde doch von den Machern der Show selbst bestätigt.

Die Legende von Korra
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Es ist vom Macher der Serie bestätigt worden, dass die beiden lesbisch bzw. bisexuell und ein Paar sind. Auf dem offiziellen Tumblr-Account des Serienerfinders gab es ein Statement zum Ende der Serie, in der Korra, und Asami zusammen einer Zukunft entgegen blicken.
Also ist es nicht nur Fanshipping, sondern bestätigter Canon.
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Was die Macher dann später sagen, hat für mich nichts mit dem zu tun, was in der Serie zu sehen war. Für mich gab es da nie irgendeine Andeutung, dass sich da zwischen den beiden mehr als nur freundschaftliche Gefühle entwickeln. Mal abgesehen davon, dass sie in Staffel 3+4 fast keine Szenen zusammen haben und sich an völlig verschiedenen Orten aufhalten.
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So viel ich weiß, wollte Nickelodeon die Serie absetzen bzw. hat den Machern ziemlich reingeredet, weil die Serie recht gewaltätig war und denen das Thema von Korras Sexualität zu heiß fürs Kinderfernsehen war. Deshalb ist es, nach den Machern der Serie, nicht so rübergekommen, wie es sein sollte.
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Nickelodeon hat doch auch Degrassi ausgestrahlt. o_O (Da gab´s schon vor ca. 15 Jahren die erste schwule Hauptrolle in einer Jugendserie.)
Naja, ich hätte dann trotzdem besser gefunden, wenn man in den Comics etwas von der emotionalen Entwicklung gesehen hätte und nicht gleich eine Beziehung übergestülpt bekommen würde. Weiß nicht, ob sich das für mich nicht eher wie eine Fanfiktion lesen würde.
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Seit dem 18. Oktober 2018 gibt es eine fette Limited Edition DVD Box zu "Die Legende von Korra"...
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So viel ich weiß, wollte Nickelodeon die Serie absetzen bzw. hat den Machern ziemlich reingeredet, weil die Serie recht gewaltätig war und denen das Thema von Korras Sexualität zu heiß fürs Kinderfernsehen war. Deshalb ist es, nach den Machern der Serie, nicht so rübergekommen, wie es sein sollte.
Das zeigt ja, dass Homosexualität doch noch nicht ganz gleich behandelt wird. Die heterosexuelle Beziehung von Korra wird ja schließlich gezeigt. Ich denke nicht, dass eine solche Schlussszene negative Auswirkungen auf Kinder gehabt hätte. Wohl eher das Gegenteil. Wie sonst soll man Kindern Toleranz vermitteln, wenn nicht durch die Medien, die die Kinder ohnehin schon beeinflussen.
Ganz interessantes Thema eigentlich. -
Seit dem 18. Oktober 2018 gibt es eine fette Limited Edition DVD Box zu "Die Legende von Korra"...
Hat die eigentlich jemand in der Zwischenzeit und kann mal sagen, ob sich das Artbook lohnt, oder ob das Riesenteil nur Platzverschwendung ist?
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Ich habe in den letzten Tagen nach Avatar nun auch Die Legende von Korra ein zweites Mal durchgesuchtet. Ich finde die Serie in einigen Teilen sogar etwas stärker als die Geschichte rund um Aang, in manchen hinkt sie aber auch etwas hinterher.
Die Charaktere sind mir insgesamt etwas weniger sympathisch. Besonders mit den Brüdern Maco und Bolin werde ich nicht wirklich warm. Sie sind in Ordnung und fügen sich ein, aber das war es dann auch schon. Ähnlich sieht es mit Asami aus. Nennenswerter finde ich Tenzin und Jinora. Bei Korra selbst habe keine Bedenken, ein neuer Avatar mit Stärken und Schwächen und kein Aang-Abklatsch, das finde ich durchaus gut.
Auch der Humor ist ein anderer als noch in der Original-Serie. Ich konnte hier zwar auch bei Korra ab und zu schmunzeln, aber hier geht der Punkt an Avatar, es ist einfach amüsanter und er wirkt hier weniger aufgesetzt als bei Korra.
Die Geschichte ist auch anders aufgebaut. Bei Avatar ging es um Aang der sich über drei Staffeln bemühte die Elemente zu meistern um der Avatar zu werden und die Welt aus der Gefahr der Feuernation zu retten. Natürlich gab es hier mal ein paar Episoden die sich vom roten Faden der Geschichte etwas entfernten, aber im Prinzip folgte man in den drei Staffeln der Story. Korra ist etwas anders aufgebaut. Auch sie lernt im Laufe der Serie immer weiter dazu, ist allerdings schon ein fast fertiger Avatar der sich dann diversen Herausforderungen während und nach ihrer Ausbildung stellen muss. dafür ist die Serie in 4 Staffeln unterteilt die zwar miteinander verknüpft sind aber doch mehr oder weniger eigene Themen aufgreifen. Beide Varianten haben ihre Reize. Insgesamt finde ich die Serie mit ihren Teilen sehr spannend. Auch an Action mangelt es nicht, hier ist die Legende von Korra aber ein Stück weit besser als die erste Avatar Serie.
Toll fand ich das die Legende von Korra immer mal wieder die Story von Avatar - der Herr der Elemente aufgreift, so trifft man z.B. hin und wieder auf altbekannte Charaktere. Leider bleibt die Zeit zwischen den beiden Serien relativ blaß, man bekommt hin und wieder ein paar Eindrücke, aber hier hätte ich gerne mehr gesehen. Evtl wäre dies auch Potential für eine weitere Avatar Serie, würde ich mir sehr wünschen.
Generell hoffe ich auf weitere Serien aus dem Avatar-Universum. Es gibt zwar einige Comics die die Geschichte weiterführen, aber eben keine Serien mehr. Hier gäbe es noch verdammt viel Potential. Auch Netflix plant an einer Real-Serie zu Aangs Geschichte, hier bin ich aber sehr sehr sekptisch, da die Schöpfer aufgrund von Differenzen mit Netflix nicht mehr zum Stab gehören und wir kennen ja Netflix mit ihrem SJW Feldzug. Ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren, aber ich fürchte, sollte diese Serie zustande kommen, wird sie wohl recht stark vom Original abweichen und ein Rohrkrepierer werden.
Mein Fazit zur Legende von Korra: Insgesamt eine tolle Serie und würdige Fortsetzung von Avatar - der Herr der Elemente. Kein direkter Abklatsch sondern ein etwas anderes Prinzip mit Stärken und Schwächen.
Meine Bewertung: 9/10
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Ich fand die Idee von Korra ganz cool, dass sich die Welt weiter gedreht hatte. Zur Handlungszeit von Korra war man schon mehr in Richtung industrielles Zeitalter angekommen. Gefühlt hatte sich die Welt deutlich schneller entwickelt als zu Zeiten von Aang, wo etwa der Unterschied in den 100 Jahren wo er verschwunden war eher gering war. Einzig die Feuernation fing an mehr in die Entwicklung moderner Kriegsführung zu investieren.
Aus dieser neuen Welt ergaben sich auch so einige neue Ansätze für die Handlung die man auch aufgegriffen hatte. Es ist allein dadurch schon kein Abklatsch der Vorgängerserie.
Die größte Schwäche in Korra sehe ich auch bei den Charakteren. Bei denen wurde ich, mit nur wenigen Ausnahmen, kaum wirklich warm. Die aus der Vorgängerserie bekannten Charaktere die ordentlich gealtert waren waren mir auch weiterhin sympathisch. Die alte Toph fand ich etwa genauso cool und charismatisch wie die junge.
Gefühlt fehlte mir auch so das große ganze. Im Gegensatz zu Avatar waren die Staffeln bei Korra in sich abgeschlossen mit einem Hauptbösewichten und irgendeinem bestimmten Thema. Da vermisste ich die Verbindungen zwischen den einzelnen Staffeln die es bei Avatar noch gab. Da funktionierten die Staffeln zwar auch mehr für sich, aber sie fügten sich alle zu einem Puzzle zusammen und ergaben so ein großes Ganzes.
Eine schlechte Fortsetzung ist Korra zwar nicht, aber kommt definitiv nicht an Avatar heran. Letzteres war schon was besonderes.
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So, ich hab's auch endlich mal geschafft Korra zu schauen - lange geplant, leider nie geschafft, aber nach dem letzten Avatar-Rewatch musste ich Korra einfach direkt ranhängen :)
Der Anfang der Serie fiel mir etwas schwer - ich kam mit dem neueren Setting nicht so zurecht und IMO ging die Entwicklung auch etwas arg schnell in den 70 Jahren; zumindest finde ich das. Korra mochte ich direkt, auch wenn sie noch extrem stürmisch und sogar fast schon aggressiv war, aber im Prinzip meinte sie es ja immer nur gut (das ist btw. mal ein interessantes Thema für eine Story im Avatar-Universum, denn nicht jeder Avatar ist automatisch ein unfehlbarer Weltverbesserer; Staffel 2 geht darauf ja mit Unalaq ein, wenn auch anders); außerdem hat mir gefallen, dass sie bereits etwas älter ist, als Aang es damals war.
Mit Mako und Bolin wurden zwei neue Charaktere eingeführt die für mich unterschiedlicher nicht sein konnten: Mako war für mich der unsympathische Schönling auf den die Weiber fliegen und Bolin der humorvolle nette Typ für den sich offenbar niemand interessiert. Letzteren mochte ich deutlich lieber, ich wurde mit Mako erst in Staffel 3 mal etwas mehr warm.
Die meisten anderen Charaktere mochte ich oder wurde im Laufe der Serie gut warm mit ihnen: Tenzin, Lin, Asami, Varrick, Suyin, Prinz Wu etc.
Gefallen hat mir, dass jede Staffel einen eigenen Feind bekommen hat, auch wenn mir so der rote Faden etwas gefehlt hat, den es bei Avatar in der ganzen Serie gab.
Amon und seine Equalisten fand ich ein interessantes Konzept und baute direkt darauf auf, dass Aang Ozai seine Bändigungsfähigkeiten genommen hatte. Zumal es in die typische Gleichbrechtigungskerbe schlägt, die nach wie vor überall auf der Welt ein Problem ist. Der Kampf gegen ihn und seine Schergen kam aber leider etwas zu kurz, finde ich, da man viel zu sehr damit beschäftigt war das Profibändigen als Sportart in die Serie mit einzubinden, was es für mich nicht wirklich gebraucht hätte. Das Konzept des Sports war eigentlich ganz nett, wurde mir aber zu sehr aufgebläht neben der eigentlichen Thematik.
Asami wurde - IMO - so dubios in die Serie eingeschleust, dass ich ihr ziemlich lange nicht über den Weg getraut habe; ich fand das Treffen zwischen ihr und Mako einfach ZU seltsam. Der Zusammenschluss zwischen Sato und den Feuerfrettchen empfand ich ebenso als dubios; und wie gesagt alles etwas zu sehr aufgebläht neben Amon, der so fast etwas zu kurz kam, wie ich finde.
Korra war, wie eingangs schon erwähnt, anfangs noch etwas stürmisch und eher auf Gewalt ausgelegt und machte oft Dinge, wo ich dachte, dass das doch ziemlich dumm ist, aber letztendlich konnte sie das Ruder rumreißen.
Die Thematik der Geisterwelt mochte ich und ich fand auch Unalaq - trotz dass er irgendwie die typischen Bösewichtszüge an den Tag legte, wie zuvor schon Tarrlok - sympathisch, bis er dann doch sein wahres Gesicht zeigt. Seine Kinder waren irgendwas zwischen cool und creepy und es wunderte mich, dass sie fast bis zum Schluss zu den Entscheidungen ihres Vaters standen; zum Glück besannen sie sich dann doch eines besseren, als sie merkten, dass er keine Skrupel hätte sie zu opfern.
Hier kam auch endlich mal was vor, was ich interessant fand: ein böser Avatar. Die Geschichte um Vaatu, Rava und Wan fand ich spitze und es wurde endlich mal eine Erklärung geliefert wie der Avatar zustande kam. Auch das Ende der Staffel mochte ich - den Kampf gegen Unalaq/Vaatu fand ich stark und auch dass die Geistertore offen blieben fand ich eine tolle Sache.
Obwohl ich Amon Unalaq vorziehe, so fand ich die Staffel an sich spannender; trotzdem hatte ich das Gefühl, dass die Staffel nur wenig wirkliches Füllmaterial hatte (oder ich hab schon wieder alles vergessen - lol).
In Staffel drei zeigte sich, dass die Serie mit jeder weiteren Staffel an Qualität und Spannung zunahm. Durch die "Wiederauferstehung" der Luftbändiger kam neuer Schwung rein, Tenzin und seine Familie blieben so IMO nicht auf der Strecke, da sie gebraucht wurden und mit Zaheer kam ein Gegner hinzu den ich sowohl interessant, als auch irgendwie sympathisch fand, auch wenn ich seine Ansichten natürlich nicht teile. Bei ihm hatte ich aber bis zum Schluss die Hoffnung, dass er sich doch wieder zum Guten besinnt; tja vergebene Hoffnung.
Dank den neuen Luftbändigern kamen ja einige neue Charaktere in's Spiel die sich durchaus gemausert haben, ich denke da vor allem an Kai und Opal sowie deren Familie. Die Rückblicke zu Lin und Suyin haben mir ebenfalls gefallen, zumal man auch Toph zu Gesicht bekam :D
Die letzte Staffel wirkte erst etwas aufgesetzt dramatisch mit Korras Mutlosigkeit, ihren Verletzungen und ihrem heimlichen Aufbruch nach Republica, aber als sie beginnt sich ihrer Angst (oder was auch immer) zu stellen und dann sogar Zaheer aufsucht beginnt es wieder aufwärts zu gehen. Kuvira, die sich als neue Pseudo-Dikatorin aufspielt und das Erdkönigreich als neues Imperium vereinen will, zeigt schon krass welche Allüren sie hat. Immerhin wurde sie sich am Schluss ihrer Fehler bewusst und hat sich dafür entschuldigt, wenn auch bis dahin schon halb Republica zerstört wurde. Hier wurde gezeigt, dass die Serie einen starken neuen Einschlag bekommen hat: brutaler, gnadenloser, erwachsener. Es geht richtig zur Sache mit Waffen, Kämpfen und Zerstörung. Trotz allem zeigt sich Korra ruhiger als am Anfang der Serie und löst alles souverän und friedlich, ohne jemanden zu töten (auch wenn bei den Kämpfen allgemein sicher einige drauf gegangen sind
). Für mich ganz klar die stärkste Staffel der Serie, auch wenn Kuvira mir ziemlich auf die Nerven ging.
Das Ende mochte ich btw. auch und man merkte IMO deutlich, dass zwischen Korra und Asami mehr als nur normale Freundschaft ist - in der Hinsicht bin ich wirklich auf die Comics gespannt :)
Alles in allem eine sehr gelungene Serie - anfänglich war ich, wie oben schon geschrieben, vom Setting nicht so begeistert, aber die Serie konnte mich mit Story und Charakteren trotzdem überzeugen. Ich mag auch Korra etwas lieber als Aang :)
Empfehlen kann man die Serie jedenfalls sehr gut, auch wenn man den Vorgänger nicht unbedingt gesehen hat.
Positiv vermerken möchte ich an dieser Stelle, dass Nickelodeon erst kürzlich die "Avatar Studios" gegründet hat um sich weiter dem Franchise zu widmen, das nach wie vor viele Fans zu verzeichnen hat. Das bedeutet vermutlich, dass wir was Neues erwarten dürfen :)