Freundschaften

ACG Sommerfest 2024
Sei dabei beim ACG Sommerfest 2024! diesmal ganz wirklich - okay?!
Klick mich für mehr Informationen.
  • Ich habe nur noch einen einzigen Freund. Er ist ein ehrlicher, echter Freund.

    Wir kennen uns schon seit dem Sandkasten und wir kennen unsere tiefsten Geheimnisse und eigentlich gehört er schon irgendwie zur Familie dazu. :D


    Damals existierte mal ein größerer Freundeskreis, allerdings ist dieser durch verschiedenen Lebensstilen und Meinungen außeinander gebrochen. Ich bin nicht ganz unschuldig, aber es war noch nie so, dass ich gerne viele Leute um mich haben möchte. Ich bin gerne alleine, denn alleine fühle ich mich wohl.

    Ich verreise auch alleine und scheinbar komme ich nur langfristig gut mit Personen aus die auch gerne alleine sind. Klingt komisch, aber das ist wahrscheinlich so. :p


    Bekannte habe ich aber auch, dazu zähle ich jetzt mal die Kollegen und so.

    Ich war auch noch nie jemand der zum Feierabend gerne etwas mit Kollegen macht. Ich hab's oft schon probiert, habe es letzten endes aber irgendwie immer als Zeitverschwendung gesehen. :o


    [...]

    Wenn ich nur ein Flügel sein kann, dann werde ich, selbst wenn das mein eigenes Leben beenden sollte,

    weiterhin an Deiner Seite bleiben und nie wieder fortgehen, denn das könnte der Grund sein, warum ich am Leben bin."

    Code-016 alias Hiro (Darling in the FranXX)

  • Ich war auch noch nie jemand der zum Feierabend gerne etwas mit Kollegen macht. Ich hab's oft schon probiert, habe es letzten endes aber irgendwie immer als Zeitverschwendung gesehen. :o

    Ich finde Kollegen auch immer grenzwertig punkto gute Freundschaft, denn es ist wie die Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Dann wird immer über irgendetwas gequatscht was auf der Arbeit passiert ist oder vielleicht auch Scheiße ist usw und ich will auch nicht, dass irgendeiner von denen privat viel über mich weiß. Denn falls mal etwas ist, könnte es ja auch gegen einen verwendet werden..


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Ich finde Kollegen auch immer grenzwertig punkto gute Freundschaft, denn es ist wie die Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Dann wird immer über irgendetwas gequatscht was auf der Arbeit passiert ist oder vielleicht auch Scheiße ist usw und ich will auch nicht, dass irgendeiner von denen privat viel über mich weiß. Denn falls mal etwas ist, könnte es ja auch gegen einen verwendet werden..

    Diese Aussage von mir ist ja mittlerweile schon lange her.

    Ich habe im Jahr '19 meine Arbeitsstelle gewechselt und bin schweren Herzens aus einem guten Team ausgestiegen. Well, das Team war nicht perfekt, aber ich hatte sehr viele Kollegen mit denen ich sogar Spaß während den Diensten hatte usw... von daher hat es mich ziemlich genervt, dass ich auf der neuen Arbeitsstelle dann wieder zurück geworfen wurde. Ich brauche halt einfach sehr lange um mich in einem Team wohl zu fühlen. Ich bin irgendwie paranoid und denke immer, dass andere schlecht von mir und meiner Arbeit denken. Diese Gedanken haben mich ziemlich eingeschränkt und anfangs hatte ich tatsächlich Probleme die diese Paranoia noch unterstützt haben, weil die damalige Chefin wirklich hinter einem war. Ich habe mich einfach immer so dämlich gefühlt und irgendwann Monate später habe ich herausgefunden, dass es nicht an mir liegt, sondern dass sie zu allen so herrisch ist. Das hat mich ziemlich beruhigt und irgendwann kam ich mit der Chefin tatsächlich gut klar, nachdem ich quasi dann doch durch meine Arbeit und meine Art bei ihr gepunktet habe. Dennoch war die Zeit ziemlich schwierig und das Team war sehr aufgewühlt dadurch, jedoch habe ich mittlerweile einen guten Standpunkt im Team und verstehe mich mit vielen ganz gut. Mit einer kleinen Gruppe von 3 anderen verstehe ich mich auch etwas besser, aber ich würde es weiterhin nicht als Freundschaft beschreiben. Wir waren immerhin einmal im Phantasialand und es war ganz witzig und unbeschwerlich. Das fand ich ganz gut. Mittlerweile ist das aber auch mein Standfuß wenn es mal nicht gut auf der Arbeit läuft. Dann kann man es sich untereinander wenigstens etwas verbessern. Ein Kollege hat mal eine Hausparty geschmissen, wo ich dann auch dabei war und eben ganz viele andere (wir haben 4 Bereiche), aber die waren alle ganz nett und haben sich auch gefreut mich zu sehen. Idk, diese Paranoia dass jemand schlecht über mich denkt/redet ist einfach ein tiefgründiges Problem. Mir wurden in der Ausbildung aus verschiedenen Gründen gerne Steine in den Weg gelegt und ich habe mich auch viel gegen die Unfairness gewehrt, aber soetwas zerrt eben an den Nerven und lösen dann solche Gedanken in mir aus. Ich werde mich wohl nie in neuen Teams wohlfühlen und meine Zeit brauchen *lol*


    Wo wir dann bei Gruppen sind... Privat habe ich Freunde und Bekanntschaften und das reicht. Hier und da lerne ich zwar gerne mal neue Leute kennen, aber selten reicht es bei mir dass sich eine gute Freundschaft daraus entwickelt. Ich habe in meinem Leben schon sehr viele tolle Freunde verloren aus Gründen und habe einfach keine Energie mehr, um viel zu investieren. Die Freunde die mir bleiben pflege ich natürlich, aber ich bin auch kein Mensch, der sich gerne ständig und permanent trifft. Ich bin gerne mal für ein paar Stunden weg, aber ich freue mich einfach immer wieder zuhause zu sein und mein Ding durchziehen zu können. Zu viel Kontakt kann ich irgendwie nicht aushalten, das führt bei mir zu einer Überreizung und dann will ich einfach wieder alleine sein. Ich mags auch nicht, wenn meine Freundin immer so viel verplant. Ich möchte gerne selbst entscheiden wann und wo ich mich treffe, weil das bei mir sehr stimmungsabhängig und somit eher spontan ist. ^^


    ty Ryomou

    ⸺ ITS NOT A QUESTION OF CAN OR CANT

    IF YOU WANT TO DO IT, JUST DO IT ⸺

  • Wie ist das bei euch?

    Früher habe ich das nicht differenziert. Aber heute ziehe ich eine klare Linie zwischen Freunden und guten Bekannten.

    Daher kann ich mittlerweile wirkliche Freunde exakt an einer Hand abzählen. Davon sind drei aus meiner Heimat und zwei welche ich seit Jahren vom zocken kenne und auch schon oft getroffen habe.

    Ich weiß, dass ich mich in der Not auf diese Menschen verlassen kann und dass ich diesen Menschen auch etwas bedeute.


    Woran mache ich dies fest? Zum Beispiel wohne ich seit 3 Jahren fast 700 km entfernt von diesen Freunden aus der Heimat.

    Und jedes Mal, wenn diese sich bei einem der drei zu Hause befinden, holen sie mich per Videocall hinzu. Dafür haben sie z.B. auch eine Vorrichtung gebaut, damit ich mit Pokern kann und solche Scherze. Oder man wird stets gefragt, wann man wieder vorbeikommt.

    Kennen tu’ ich viel mehr und einige dieser guten Bekannten werden vermutlich mich als Freund einordnen. Aber ich nehme das dann doch etwas genauer. Es ist meinerseits diesen Menschen gegenüber auch überhaupt nicht negativ gemeint.


    Aber um die Frage noch halbwegs zu beantworten. Ich bin mit dieser Anzahl vollkommen zufrieden. Mehr Freunde heißt ja auch automatisch mehr dafür tun, dass man es auch bleibt. Und da reichen mir 5 ehrlich gesagt auch vollkommen aus.

  • Ich habe keine Freunde, höchstens Bekannte. Mir wären aber, wenn, auch wenig lieber als mehr. Im Grunde wäre ja ein einziger guter Freund schon alles was ich will, aber nunja, will halt keiner mit jemandem wie mir befreundet sein, der ein emotionsloser Klotz ist und nie den ersten Schritt macht oder sich von selbst Mal meldet. Und sowie ich erwähne, dass ich autistisch bin, sind sie eh alle weg, ist halt den Leuten zu anstrengend, sich damit auseinander zu setzen. Wahre Freundschaft habe ich noch nie erlebt. Ja, ich hatte Schulfreunde oder Kindheitsfreunde, aber sobald man eben erwachsen war, ging jeder seiner Wege und das war's. Bzw eine ehemalige "Freundin" meinte sogar, ich wär ihr zu kindisch, weil ich nicht so ne Tussi geworden bin wie sie und auf so jemanden kann ich dann halt eh verzichten. Bei allen anderen wars aber das übliche im Sande verlaufen, weil man sich auseinander lebt. Im Nachhinein waren das für mich alles keine echten Freundschaften.


    Ähm, Joa, das war soweit mein Senf.

  • Ich habe sehr wenig Freunde (obwohl, was ist schon viel und wenig). Aber benennen als wirklich "Freund" würde ich vielleicht 2-3. Natürlich hat man noch andere Menschen, mit denen man vielleicht öfters etwas macht oder wo es von außen scheinen könnte, als würde es sich dabei um Freunde handeln, aber das sind eher so "gute Bekannte". Freunde sind für mich Menschen, auf die ich mich, egal was es ist, immer verlassen kann und das kann ich bei "guten Bekannten" einfach nicht.

    Damit ich jemanden wirklich als Freund bezeichne muss ich die Person auch länger kennen. Und da redet man schon von Jahren. Meine beste Freundin kenne ich z.B. jetzt über 10 Jahre und weiß genau, dass ich, egal was für einen Mist ich baue, sie immer da sein wird. Wenn sich die Welt gegen mich stellt, kann ich trotzdem noch zu ihr. Einen anderen Freund kenne ich auch schon seit Jahren, da er aber in Österreich wohnt, sieht man sich nur extrem selten. Aber auch bei ihm hab ich das Gefühl, immer ankommen zu können und er würde mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das wäre so mein "Inner circle". Bei den restlichen Bekanntschaften fehlt mir einfach noch der Faktor "Zeit" und damit noch das nötige Vertrauen.

    Aber ich hatte bis ich 18 war auch nie Freundschaften, auch keine Schulfreundschaften oder Bekannten, von daher musste ich mich in das Thema auch erst ein wenig reinfinden. Momentan bin ich aber sehr zufrieden so wie es ist und hätte damals nicht gedacht, dass es so angenehm sein kann.

    Jedes Paradies hat Dornen und jede Tat hat ihren Preis.

  • Mein bester Freund bin ich selber,

    Ich kann mir vertrauen und muss nicht darauf hoffen ein Leckerlie fürs Selbstvertrauen oder ein paar gute Worte zu bekommen von jemand anderst.


    Die meisten, wenn nicht sogar alle meine freundschaften beruhen auf man kennt sich,

    Aus den Augen, aus dem Sinn wäre wohl das Ende einer solchen Freundschaft.


    Gaaaaanz selten überschneiden sich mal Hobbys oder Interessen, von dem her gebe ich darauf auch nichts.

    Wenn ich mich mit jemanden gut verstehe, freut mich das natürlich, aber es ändert sich nichts in meinem Leben, weder positiv noch negativ, wenn die Person mein bester Freund ist.


    Da ich seit meiner Schulzeit auf mich alleine gestellt war, mich verteidigen, mich beschützen und mir selber mut und Kraft zusprechen musste, das ich in harten Zeiten mir selbst die Tränen aus dem Gesicht wischen muss, und denn Arsch hoch bekomme.

    Daher hatte ich nie einen besten Freund und wie es aussieht werde ich auch nie einen haben.

  • Freunde. Ja in der Tat, eine Handvoll würde ich einige so nennen, da wir bis heute Kontakt haben, Interessen teilen und uns eben schon seit über 20 Jahren kennen. Es sind nicht viele, ich brauche auch keine viele. Als besten und engsten Freund kommen da einmal aus meiner Schulzeit in den 90ern, zwar keinen täglichen Kontakt aber wir halten ihn. Zweiter aus den 00ern in der Berufsschulzeit. Bis heute engen Kontakt und einige Projekte zusammen am laufen.


    Damals in der Schule kam ich mit jedem gut klar. Wobei ich heute einiges anders machen würde aber naja. Ansicht war die Schulzeit OK würde ich sagen. Keine traumatische Erfahrung gehabt Gott sei Dank.