Beiträge von SevenSlayer

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    Chiyoko Shiraki,


    der Befehl von Frank lies Benjiro verstummen. Ich nicke Frank zu. "Das ist kein Problem.", antworte ich ihm mit ruhiger, aber selbstbewusster Stimme.


    Schon kurz danach würden wir von einem Mann unterbrochen. Er trug Riley, der deutlich zusammengeschlagen wurde. Er sieht nicht gut aus, aber er scheint keine offenen Schnittwunden zu haben. //Das wird wieder.//


    Mein Blick geht zu Parker sobald er mich anspricht. Ich lege meine Waffe an und blicke ihn zuverlässig an. "Ja, kein Problem.", antworte ich und drehe mich um. Dabei ziehe ich Benjiro an seinem Arm mit. Er ist verdächtig ruhig und hat wohl weniger Situationen wie diese erlebt. Er tut mir ein wenig leid. An einer Weg mit mehreren Käfigen und mehreren Toten oder schon verbluteten und ohnmächtigen Leuten halten wir.


    "Du musst den Puls checken und such am Besten auch nach Munition." Ich werfe ihm eine Schachtel 9mm Munition zu. "Und benutz bitte die. Ich will hier keine Sauerei..", füge ich hinzu. Zwar erwarte ich keine dummen Gedanken von ihm, doch sicher ist sicher.

    Ich kniee mich vor dem ersten hin. Er ist einer der Menschenhändler. Zwei Schüsse in der Brust und ein Schuss ins Bein. Seine Lungen sind vermutlich kollabiert. Kein Puls mehr.. ich durchsuche seine Jackentaschen. Nichts zu finden. Doch in seiner Hand, lag noch seine Pistole, die ich an mich nahm. Ich packe meine Maschinenpistole zur Seite. Da sie eine Vollautomatik ist, würden nur zu viele Kugeln verschwendet werden. Ich nehme die Pistole des Menschenhändlers und halte sie für einen kurzen Moment an seine Stirn. Leise flüstere ich etwas kaum verständliches auf japanisch und drücke ab. Ähnlich gehe ich bei den nächsten Leuten vor. Benjiro scheint zu zögern.


    Ich blicke ihn kurz an. Doch ich weiß nicht, was ich sagen soll. Menschen, die sowas noch nicht durchmachen mussten hatten Glück. Doch irgendwann trifft es jeden.

    Chiyoko Shiraki,


    Das Chaos in der Halle wird größer. Ich versuche die Gefangenen zum Flur zu leiten und einzeln ergeben sich noch Kämpfe mit Menschenhändlern doch die meisten scheinen unserer Truppe zu unterliegen. Frank begibt sich nach draußen und ich halte erstmal alleine die Stellung. Die Rufe, dass Zombies kommen beunruhigen mich. Alle sollen drinnen bleiben... Ich versuche die ehemaligen Gefangenen in die Büroräume am Flur zu lotsen. Da die meisten dort nun angekommen sind, gehe ich zurück zur Halle. Viele versuchen das Tor zu schließen.

    //Denen stehe ich sicher nur im weg.//


    Den Fluchtweg über den Flur führt ebenfalls zu einer Tür. Ich hole mir ein paar Helfer. Ex-Gefangene und einen unserer Leute um die Tür mit einer Komode und einem Stuhl festzuklemmen, falls die Zombies auch diesen Weg forcieren. Durch die Tragerei und den ganzen Tumult bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen. Ich setze mich für einen Moment und atme aus. //Was wohl vorne so abgeht?//


    Ich schnaufe kurz durch und raffe mich wieder auf. Auf dem Weg nach vorne sehe ich Benjiro. "Braucht ihr Hilfe? Hinten im Flur ist alles sicher.", frage ich ihn. Doch dabei kommt mir ein böser Gedanke, während ich auf die Leichen der toten Menschenhändler blicke.

    Chiyoko Shiraki,


    Nach dem Gespräch mit Benjiro legte ich mich hin. Seine Worte bleiben mir noch im Kopf. //Er scheint sehr an seinen Freunden zu hängen.// Irgendwie freut es mich, dass es noch Menschen gibt, die ihre Freunde nicht aufgeben. Menschen, die die Hoffnung noch nicht aufgeben. Und Menschen die auch bereit sind Sachen für andere zu riskieren. Wie die meisten anderen auch, habe ich mich daran gewöhnt Menschen zu verlieren und dennoch will ich nicht sehen, wie Menschen, die ich kenne vor meinen Augen sterben.

    Gedanken an vergangene Freunde und wie es zu diesem Verlust kam, ließen mich schnell einschlafen. Keine schönen Gedanken, doch eine Bürde, die ich mir selbst auferlegte.


    Als wir aufbrechen, nehme ich die Schussweste entgegen und ziehe sie an. "Danke, Parker.", erwidere ich dem Mann, dessen Namen ich neu dazugelernt habe. Die Fahrt im Auto ist beunruhigend, doch es ist nicht meine Erste. Schon mehrere Missionen, Rettungsversuche und Zombie-Weglock-Aktionen hatte ich mit meinen alten Freunden mitgemacht. Um unser damaliges Lager und die Menschen darin zu schützen taten wir alles und dennoch ist kaum einer mehr am Leben.


    Ich streichele leicht über eine Maschinenpistole. Mein einziger Freund, der bis heute noch an meiner Seite ist. Ich blicke zu den anderen und sehe bei den meisten ein wenig Anspannung. Doch die meisten wissen mit der Situation umzugehen. So auch ich.


    Als wir ankommen, der Kugelhagel aus beiden Richtung beginnt, verlassen wir den Wagen. Parker und Benjiro gehen vor. Frank und ich behalten ihren Rücken im Auge. Während die beiden Hochklettern geben wir ihnen Rückendeckung, als sie oben ankommen folgen wir. Franks Anweisungen waren klar. "Sobald wir drin ist, versuchen wir einen Ausweg für die Gefangenen zu finden. Sobald wir damit fertig sind schließen wir uns Benjiro und Parker bei der Befreiung an."


    In der Halle angekommen, sind bereits die Schusswechsel zu hören und es dauert nicht lange bis auch wir in einen Kampf verwickelt werden. Hinter einem Container gehe ich in Deckung und lenkte die Aufmerksamkeit des Schützen auf mich, während Frank unbemerkt durch die Gänge schleicht und den Schützen von der Seite ausschaltet.

    Durch eine Tür gelangen wir in einen Flur. Einige Türen dort führen zu alten Verwaltungsräumen und weiteren kleinen Lagerstätten. Wir sichern den Weg und nehmen dabei vereinzelt Gegner hoch. Doch als eine Gruppe von 5 bewaffneten Menschenhändlern um die Ecke kommt, verstecken wir uns in einem der Büroräume. Für einen Moment bekomme ich Schiss, doch durch den Lärm und bemerkten sie uns nicht. Sie selbst waren auch in Eile und machten sich auf in die große Lagerhalle.


    An Ende des Flurs fanden wir den Ausgang. Einige tote Menschen lagen im Flur, doch der Weg war soweit frei. Wir konnten zurück und die ersten flüchtenden Gefangenen kamen uns auf dem Weg bereits entgegen. "Hier den Flur runter, da ist der Ausgang.", rufe ich der Frau zu und zeige mit meinem Finger in die Richtung der Tür.

    Chiyoko Shiraki,


    als Benjiro wieder kommt lege ich mein Buch zur Seite. Ich will nicht, dass jemand einen Blick darein wirft. Allerdings lasse ich es mir nicht anmerken. "Ihr wollt die Leute hochnehmen?", frage ich kurz. //Wie großherzig.. aber auch gefährlich.//


    Ich blicke ihn an und lasse mir ein paar mehr Informationen geben. Wie viele Leute dabei wären und wie der Plan sei. Man merkt mir meine Vorsicht und Skepsis an, doch die Ausrüstung und die militärsischen Resourcen, die ihnen zur Verfügung stehen wirken überzeugend. Und ob wir ohne Rose und die Hundemarken überhaupt weiter dürften, ist eh unklar.


    Schlussendlich nicke ich leicht. "Okay ich komme auch mit.", antworte ich ruhig.

    "Sind dir die beiden denn wichtig?", Frage ich Benjiro.


    Der Rest des Nachmittags vergeht mit Unterhaltungen, kleinen Vorbereitungen und ein kleien Schläfchen, da es in der Nacht losgehen soll.

    Chiyoko Shiraki,


    //Ein zweites Zuhause?//, ich mache mir ein paar Gedanken über seine Aussage. Er scheint sich wirklich hier auszukennen. Und ohne ihn hätte ich nie hergefunden. Meine Orientierung ist einfach nur grottig. So schwer es mir fällt aber bei Missionen wie diesen bin ich einfach auf andere angewiesen.


    Während Benjiro mit einem Parker spricht höre ich zu. Als ich dann Thema werde lächele ich den Mann namens Parker kurz an, bis sich Benjiro wieder zu mir wendet.


    Ich nicke ihm zu. "Okay ich warte dann hier auf dich.", antworte ich ihm und winke ihm ein wenig als er fortgeht.


    Bei der Anmeldung erhalte ich meinen Pass. Dabei ging ich wie gewohnt sehr sparsam mit meinen Worten um. Eine Eigenschaft, die sich bei mir erst über die letzten Jahre entwickelt hat. Ich setze mich auf das alte Sofa, lege meine Waffe ab und hole ein Stift und ein Buch aus meinem Rucksack. Wie gewohnt kritzel ich einige Zahlen rein, blättere dann einige Seiten weiter und schreibe dort weiter.

    Chiyoko Shiraki,


    Wir fahren ein Stück und Benjiro weißt mir dabei den weg. Ich kenne mich hier nicht sonderlich gut aus. Vorallem jetzt wo wir mehrere Kilometer von der Sicherheitszone entfernt sind, kommen mir die Gebäude unbekannt vor.


    In der Zwischenzeit bedankt er sich und gibt an, dass er mir was schuldet. "Ach nein. Du schuldest mir gar nichts.", antworte ich freundlich darauf. Für mich ist sowas selbstverständlich. Natürlich nur wenn man auch in der Lage zu helfen ist. Trotzdem freut mich seine Dankbarkeit. Ich hab nämlich auch ganz andere Reaktionen erlebt.


    Es dauert vielleicht eine halbe Stunde und wir kommen bei der Mall an. Ich parke ein stück weit die Straße runter. 10 vielleicht 20 Meter von der Mall entfernt und nehme den Schlüssel mit.

    "Warst du schonmal hier?", frage ich Benjiro, während wir uns auf den Weg zur Mall machen.

    Chiyoko Shiraki,


    Das Feuergefecht mit dem letzten Menschenhändler verläuft ohne merkliche Schäden. Mehrere Schüsse treffen den LKW doch keiner will so recht seine Deckung verlassen. Als er dann allerdings mitbekommt was sich zwischen Benjiro und diesem anderen Typen abspielt, hört er auf zu schießen.

    Auch ich bin nicht gewollt mehr Munition als nötig zu verschwenden. Ich blicke die beiden blutenden Kameraden des Typen wehmütig an, als mir auffällt, dass einer von Beinen was verloren hat: Einen Autoschlüssel.


    Benjiro will, dass wir verschwinden. Ich stimme zu und lotse ihn in die Richtung aus der er ursprünglich kam. //Da kamen die Motorgeräusche doch her//


    Beiläufig blicke ich ihn an. Er wirkt ein bisschen durch den Wind. Einige Blutspritzer waren auf seiner Kleidung. "Bist du okay?", frage ich.


    Wir durchqueren den Garten des Hauses und kommen auf der anderen Straße aus und da steht auch das gesuchte Auto.

    Ich zeige ihm die Schlüssel. "Ich fahre." Keine Sekunde später sitze ich schon auf dem Fahrersitz und versuche den Motor zu starten. Mit Erfolg!

    Chiyoko Shiraki,


    Mit einem Knall schlage ich die Tür zur Ladefläche des LKWs auf. Ein gewaltiger Schlag trifft den Menschenhändler, der direkt vor jener Tür stand und mit einer dicken Platzwunde, geht der Mann bewusstlos zu Boden.

    Mein Blick fällt zu den anderen beiden. Es sind Benjiro und ein weiterer Menschenhändler. Ich richte meine Waffe auf den Typen, höre jedoch bereits wie sich Verstärkung auf den Weg macht. Etwas erstaunt schaue ich zu Benjiro. Ich hatte nicht erwartet ihn bereits nach so kurzer Zeit wieder zu sehen. Doch er schien, das nächste Opfer dieser Bande zu werden... Und gleichzeitig zieht er mich da mit rein, wenn auch unbeabsichtigt..

    Dennoch war ich froh, dass er noch lebt. Einen weniger, den ich heute Abend mit in mein Buch schreiben musste zumindest, wenn wir die Leute hier platt machen.

    Ich nicke ihm leicht zu drehe mich um. Ich blicke den LKW entlang und sehe zwei weitere dieser Bande bereits auf den Weg zu uns. Ohne zu zögern feuere ich mit meiner Maschienenpistole mehrere kleine Salven ab, die dank des Schalldämpfers nicht so laut sind. Den ersten Menschenhändler treffe ich in Brust und Knie. Er sackt zu Boden, während der andere die Vorderseite des LKW als Deckung benutzt.


    5 Minuten zuvor (Optional):

    Ohne eine richtige Orientierung zu haben, wandere ich durch die Straßen. Ich betrachte die Bäume, die Häuser und erinnere mich ein bisschen an die Zeit zurück, als hier wirklich noch Menschen lebten. Weniger oder nur vereinzelnde Beißer zeigten sich mir. Alle endeten mit einem zermatschten Kopf auf dem harten Asphalt.

    Doch wie so oft, muss ich auf der Hut sein. Die Motorgeräusche lassen mich aufhorchen. Auch wenn sie aus einer gewissen Entfernung kommen. Das Auto scheint auf der Parallelstraße zu halten, also suchte ich mir ein kleines Versteck. Die Ladefläche des LKWs erschien mir sinnvoll. Drinnen waren Kisten hinter denen ich mich verstecken kann, keine Zombies, und zur Not hätte ich auch eine gute Position zum schießen. Doch schnell wurde mir bewusst, dass die Fahrer des Wagens nicht mich im Visier hatten, sondern jemand anderen. Ich hörte ein paar Stimmen. Es schienen nur 3 Leute zu sein und einer davon war wohl das Opfer der Bande. Sie kamen bedrohlich nahe und ich beschloss die Initiative zu ergreifen, bevor sich die Idioten vermehren, wie Ratten im Keller.

    Chiyoko Shiraki,


    Benjiro meckert mich genervt an. Ironisch und gereizt antwortet er. Dabei erfahre ich beiläufig, dass er wohl auch vor über 2 Jahren das letzte Mal Kontakt mit denen hatte. //Das hilft dann auch nicht unbedingt weiter...//


    Ich blicke ihn aus der Entfernung an, während er auf die Karte fokussiert ist. Ich seufze leicht auf den Weg zu den beiden Containern hinter denen er sich versteckt. Zwar macht er, was ich ihm sagte, jedoch hatte ich das Gefühl er will nicht weg. //Ob es an diesem Riley liegt? So dicke kamen die mir gar nicht vor.//


    Ich stellte mich ihn, überprüfte, ob Beißer oder weitere Menschenhändler da waren, doch es wirkte alles halbwegs sicher. Die meisten waren wohl mit Rose und Riley beschäftigt und auch die Beißer werden wohl von den Schüssen angelockt.

    Für mich war es klar. Hierzubleiben ist reiner Selbstmord. Zwischendurch blickte ich immer wieder mal auf sein Gekritzel. Das Straßenschild einige Meter weiter verriet mir auch wo wir sind. Und der Außenposten war bereits auf der Karte verzeichnet. Doch die neuen Kritzeleien ergaben für mich nicht sonderlich viel Sinn. Zwei Kreuze kamen hinzu. //Heißt das die Teile sollte man meiden?// Ich wurde nicht schlau draus. Doch es dauerte nicht lange dann murmelte er etwas vor sich her. //Also doch das Versteck?//


    Nun kam das, was ich schon fast vermutet habe. Benjiro erklärt, dass er da bleiben will. Einen weiteren Seufzer verdrücke ich mir. "Okay.", antworte ich nur kurz, während mich runterbeuge um meine Schnürsenkel fester anzuziehen. Während ich mit dem zweiten Stiefel beschäftigt bin, geht wieder in Richtung des Tumults. Ich blicke ihm nicht nach. "Vierundachtzig sind es dann.", murmele ich dann leise vor mich her. Ich war so schlecht im Kopfrechnen und auch im Merken von Zahlen, es dauerte einen Moment bis ich mir sicher war, ob die Zahl stimmte. Aber sie war korrekt. Um sie mir besser merken zu können, hatte ich sie leise ausgesprochen, wie so oft schon.


    Ich stelle mich wieder auf. "Dann viel Glück. Ich hoffe ihr kommt unbeschadet zurück.", gebe ich zum Abschied von mir. Kurz darauf mache ich mich auf die Seitenstraße in die andere Richtung zu verlassen. Genau Einundachtzig stimmen ertönen für einen Moment in meinem Kopf. Eine Last, die ich immer mit mir tragen werde. //Ich werde für euch beten.//, geht mir durch den Kopf, als ich die zweite Abzweigung nehme und in eine weitere Seitengasse ziehe. Den Kompass den Rose mir im Hauptquartier übergeben hat, ziehe ich aus meiner Jackentasche. Durch den "heimlichen" Blick auf die Karte, während Benjiro da rumkritzelte, wusste ich in welcher Richtung der Außenposten liegt. Wenn ich dem Kompass folge, müsste ich also dort ankommen. Oder nicht?

    Chiyoko Shiraki,


    Benjiro antwortet mir storternd. Mir wird bewusst, dass ich etwas streng mit ihm umgegangen bin. Aber... //Er behält diese Info wirklich für sich? Wir hätten sowas doch vorher erfahren müssen. Bei der letzten Mission in Richtung Süden sind wir denen nicht begegnet. Wir müssen wohl genau in ihrem Revier sein.//


    "Kennst du ihr Versteck und ihre Routen?", frage ich mit kalter Stimme. "Du hast doch die Karte oder? Zeichne es ein, dann hauen wir ab.", geb ich ihm zu verstehen. Ich ziehe den Schlagstock, den ich an meinem Gürtel festgemacht habe und gehe die Seitenstraße schonmal ein Stück vor. Den Beißer haue ich mit einem Schlag gegen den Kopf zu Boden. Mit einem weiteren gehe ich sicher, dass er tot ist. Einige Schüsse sind jetzt von drüben zu hören. Die Lage spitzt sich wohl zu.

    Mit einem Handzeichen fordere ich ihn auf sich zu beeilen.


    "Vielleicht finden wir ein Haus außerhalb ihrer Routen um uns dann neu zu organisieren.", murmel ich leise vor mich her.

    Chiyoko Shiraki,


    Es lungern noch einige dieser Typen herum. Ich warte kurz, als Benjiro mich dazu drängt und auf seinen Aufruf machen wir uns vom Acker. In der Nebenstraße wirken wir recht sicher. Aber das könnte sich auch ändern. Neben den Menschenhändlern gibt es immer noch die Beißer und die Sprinter.


    Einen einzelnen sehe ich von weiter weg in die Seitenstraße taumeln. Ich beobachte ihn. Mit meinen Zähnen knabbere ich leicht auf meiner Unterlippe herum. Die Situation gefällt mir nicht.


    "Sag schon.", fordere ich von Benjiro, während ich weiter den Beißer beobachte. Als er zunächst nicht richtig reagiert, blicke ich ihn an und wirke dabei etwas genervt.

    "Sag schon. Was weißt du alles über die Typen?", fordere ich erneut, während ich ihm in die Augen blicke.

    Seine Panik und wie er bei diesen Leute reagiert hat. Es war nur logisch, dass er schon Erfahrungen mit ihnen gemacht hat.