[Fanfic] Tears that will Melt Someday

  • Heii ^^


    Das ist eine Fanfic von mir ^^
    Ich liebe es zu schreiben und da dachte ich mir, dass ich das vielleicht mal hier reinstellen könnte, um eine Rückmeldung zu bekommen ob das überhaupt akzeptabel ist was ich schreibe xD
    Ich schreibe hier erst einmal die Inhaltsangabe rein und wenn ihr wollt poste ich auch das erste Kapitel ,)


    Monster entstehen in der Unterwelt. Der Teufel setzt höchstpersönlich die Teile der Bestie zusammen und erschafft somit ein Wesen, dass schon bald Regionen einäschern und den Menschen die letzte Hoffnung rauben wird. Doch eine starke Frau, in der das Blut des Wolfes kocht, gründet eine Organisation um die ideale Vorstellung des Teufels zu verhindern. Sie hat sieben Verbündete, die auf der Welt für Frieden sorgen wollen. Doch ob sie es schaffen können?

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  • Okay, freut mich ^.^




    Kapitel 1:


    Nur aus einem unbewegt stillen Herzen kann etwas Vollkommenes aufblühen…


    Ein junger Mann im Alter von etwa 17 Jahren schritt durch den Wald und schaute gedankenverloren auf die Bäume um ihn herum. Unter seinen Beinen knirschten die inzwischen braun gewordenen Blätter. Ein kühler Wind ließ seine Haare etwas aufwirbeln, während er sich um die Worte von Key Gedanken machte. //Was wollte sie mir mit diesem Satz wohl sagen?//, überlegte er und lehnte sich anschließend an einen Baum. Seine Augenlider wurden immer schwerer, bis er schließlich auf den kalten Boden rutschte. Sein Kopf nickte etwas zur Seite weg und nun wurden Licht und Dunkelheit eins…
    „Wo ist Jaden?!“, rief ein Mädchen entsetzt und rüttelte ihren Gegenüber, um diesen schneller zum Reden zu bringen. „Ich weiß es nicht, er ist von einer Sekunde auf die andere einfach verschwunden…“, erwiderte die etwas ältere Person traurig und lief weiter die Straße entlang. Aufgebracht schaute das Mädchen der Menschenmenge hinterher, die verzweifelt versuchte sich in Sicherheit zu bringen, um nicht von den Kreaturen getötet zu werden. //Akuma…//, ging es dem etwa 16-Jährigen Mädchen durch den Kopf. //Jetzt haben sie also auch unsere Stadt gefunden… Jaden hatte es gesehen…// Sofort horchte sie wieder auf und lief durch jede Gasse, irgendwo musste doch dieser Idiot sein! Ausgerechnet jetzt musste er sich aus dem Staub machen, jetzt wo sie und die Stadt ihn brauchten! Auf einmal hörte sie einen Schrei hinter sich. Dieser kam von einem kleinen Jungen, der von einem Akuma aufgegriffen wurde und ihn finster angrinste. „Du… bist… baaaaald… immm… Jennnseits…“, hauchte die Bestie grausam in das Ohr des kleinen Kindes und brachte es so dazu bitterlich zu weinen. In der rechten Hand hielt er einen kleinen, an einigen Stellen schon zerfetzten, Teddy. „Lass ihn gehen, hast du gehört!!!“, schrie das Mädchen außer sich und lief zu ihnen. //Ich muss Mut beweisen, so wie es Jaden immer bewiesen hatte…//, dachte sie währenddessen und blickte den Akuma kalt in die Augen. „Du wirst es bereuen…“, fügte sie hinzu und zupfte ihre weißen Handschuhe zu Recht. Im nächsten Moment hatte sie schon geschnipst, sodass durch die Reibung des Mittelfinger und des Daumens eine Explosion genau vor dem Akuma entstand und diesen wegschleuderte. Das kleine Kind rannte völlig aufgelöst zu ihr und umarmte sie. „Danke… Key…“, schluchzte es. Liebevoll strich sie ihm durchs Haar und versuchte ihn zu beruhigen. „ Hör zu Juudai… Geh jetzt in diese Gasse, dort ist es sicher…Ich komme auch gleich, ich verspreche es…“ Key zwinkerte ihm zu und strich ihm ein paar letzten Tränen vom Gesicht, bevor dieser nickte und in der Gasse verschwand. „Genieße deine letzten Sekunden…“, meinte die 16-Jährige zornig und schnipste direkt dreimal hintereinander, sodass der Akuma auf jeden Fall nun nicht mehr unter den Lebenden weilte. „Juudai, komm raus!“, rief Key und nahm diesen in die Arme. „Wir müssen Jaden suchen, bevor die Schlacht richtig losgeht, okay? Weißt du wo er hingegangen ist?“, fragte sie den Kleinen behutsam und ging währenddessen weiter durch die Stadt. Sie war Menschenleer, alle hatten die Hoffnung in ihren Häusern sicher zu sein, obwohl doch eigentlich alle wissen müssten, dass es nicht so war. Würden die Akuma hier wirklich auftauchen, so wie es Jaden voraus gesagt hatte, würden sie hier jedes einzelne Gebäude zerstören und die sich darin befindenden Menschen brutal ausradieren. Doch mehr als sich in den Häusern zu verstecken konnten sie sowieso nicht tun. Alle ihre Hoffnung lag nun in denen, die Kräfte besaßen, die die Akuma aufhalten könnten. Doch das waren nicht viele, leider. „Mach dir keine Sorgen, Juudai, ich werde dich tief in den Wald bringen, damit dich niemand außer ich findet und dann wirst du auf mich warten, während ich hier die Akuma platt mache, okay?“, meinte Key lächelnd und fuhr dem Kleinen noch mal durchs Haar. Er nickte nur und schaute zu Boden. Er war viel zu mitgenommen, als das er hätte fröhlich sein können. Key traute sich nicht zu fragen, wo seine Eltern waren. //Sie hätten ihn nicht allein hier in der Stadt rumlaufen lassen, dass heißt sie sind…//, weiter dachte die Braunhaarige nicht und schüttelte unmerklich den Kopf. Hastig lief Key durch den Wald und suchte nach einem geeigneten Versteck für den kleinen Juudai, er durfte dort unmöglich von den Akuma gefunden werden. Der Schweiß rann ihr die Stirn hinab und tropfte auf den Boden, während sie den Jungen hinter sich herzog. Nach einer Weile fand sie endlich eine kleine Höhle unterhalb eines Baumes. Kurz schaute sie hinein, um sicher gehen zu können, dass dort kein Tier hauste. „Schlüpf rein! Dann hole ich dich so schnell ich kann wieder!“, rief sie und lief los. //Wenn ich es überlebe…// Dies fügte das Mädchen natürlich nur in Gedanken hinzu, sie wollte Juudai nicht noch mehr Angst machen, als er sie sowieso schon hatte. Schnellen Schrittes ging Key den Waldpfad entlang und hoffte immer noch darauf, dass Jaden endlich auftauchen würde und ihr helfen würde. Genau dieser Gedanke war das Einzige an das sich die 16-Jährige noch klammern konnte. //Du Musst Mut beweisen, indem du für deine Stadt kämpfst! Ich werde keine Angst zeigen und auch nicht fliehen…//, dachte Key immer und immer wieder, um nicht völlig in ihrer Verzweiflung zu ersticken. „Ich kann es schaffen, immerhin kann es sein, dass noch andere inzwischen eingetroffen sind und dann die Akuma besiegen werden.“ Das Gemurmel des Mädchens war nicht zu hören, denn es wurde von dem Rauschen des Waldes übertönt.
    Inzwischen waren mehrere Söldner und andere gute Kämpfer auf die Straßen gekommen und suchten anscheinend nach ihren Gegnern. Lautes Gerede war zu hören und würde schon sehr bald die ungebetenen Gäste heran locken… „Kommt her, wir machen euch fertig!!“, schrie ein muskelbepackter Mann leichtsinnig und konnte auch schon Schatten am Horizont erkennen. „Es ist soweit… Macht euch bereit!“, rief ein weiterer und hielt einen merkwürdig geformten Stab in die Höhe, sodass dieser aufleuchtete und anschließend kurz die Erde erzittern ließ. Die Schatten wurden größer und so langsam erkannten die Menschen, diejenigen, die nun eingetroffen waren. Ihr Körper glich dem eines Menschen, jedoch hatten sie viel mehr Muskeln und eine schwarze Hautfarbe. Ihre Augen waren groß und gelb mit einem schwarzen Kreis in der Mitte. Um diesen kreisten ständig 6 kleine andere Kreise, blickte man ihnen für längere Zeit in die Augen, konnte dies verwirren oder hypnotisieren. Die Akuma hatten lange Krallen, die bis zum Boden reichten und Beine wie eine Raubkatze.
    Nachdem Key nun die Stimmen immer näher kommen hörte, beschleunigte sie und war innerhalb weniger Momente schon bei der Gruppe angelangt. „Ah, hier ist Key! Du kommst gerade rechtzeitig!“, rief ein grünhaariger Bursche und grinste. „Hast du Jaden gesehen?“, erwiderte diese bloß schnaufend. Doch dieser schüttelte nur den Kopf.
    „Haaalllooo… Mensssscchen! Wir… wooollen euchhhh… Töööten….!!“, schrie eines der Bestien. Sehr gebildet schienen sie ja nicht zu sein, doch stark und brutal alle Mal. Im Schlepptau hatte der Akuma um die 200, diese sabberten ungeduldig und warteten alle sehnlich auf das Signal töten zu dürfen. Eines schien schon so Wahnsinnig zu sein, dass es ohne Vorwarnung los lief und einen der Menschen attackierte. „Wir haben heute doch den ganzen Tag Zeit euch zu vernichten, als müssen wir uns doch nicht so beeilen!“, rief der Mann spöttisch zu dem auf ihn zu schnellenden Akuma und schwang sein Schwert, um es mit einem Schlag zu Fall zu bringen. „Halt…dein Mauul…“, krächzte die Bestie und wich dem Schlag mit so einer Leichtigkeit aus, dass er ihm sofort seine Langen Krallen in den Brustkorb stach. Ein gruseliges Kichern war zu hören, in den Augen des Akumas konnte man es aufblitzen sehen. Kurz darauf stürmte auch der Rest auf die fassungslose Gruppe zu…



    Eigentlich geht das Kapitel noch weiter, aber das passt nicht mehr xD
    In der weiteren Geschichte würde Key und Jaden zu der Organisation stoßen, das gefällt mir persönlich besser xD


    Hat es euch bis jetzt überhaupt gefallen? x3

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  • bis jetzt ist es richtig gut und spannend^^
    und echt klasse geschrieben .. kann dem gut folgen xD
    das einzige, ich hab zu erst nicht verstanden was akuma sind also als sie das erste mal das gedacht hat xD
    aber ansonsten gut =) *weiter lesen will*

  • Ja sry, muss ich irgendwie besser beschreiben xD
    danke :scheu:


    Hier geht es weiter ^^


    Key sah entsetzt zu dem Mann, der gerade leblos zu Boden gefallen war. Schnell lief sie zu ihm und fühlte seinen Puls. Das Mädchen schaute bedrückt zu Boden und schüttelte unmerklich den Kopf. //Ich kann ihm nicht mehr helfen…//, dachte Key, während sie sich wieder erhob und einen Akuma ins Visier nahm. Dieser schien sie gar nicht zu beachten und schoss auf einen anderen Menschen zu. „So nicht!!“, schrie Key wütend und schnipste einmal, sodass es direkt vor der Bestie explodierte und er in tausend Fetzen geflogen war. Die Frau, die sich gerade auf einen Kampf vorbereitet hatte, lächelte Key dankbar an. Sie trug eine massive schwarze, mit Gold verzierte Rüstung und ein langes Schwert bei sich. Schnellen Schrittes lief diese auf einen anderen Akuma zu und verwickelte ihn in einen Kampf. Als ein paar Akuma gesehen hatten, wozu Key im Stande war, stürmten sie auf sie los und versuchten ihr Rechtzeitig den Kopf abzureißen, bevor die Braunhaarige anfangen konnte zu schnipsen. Doch Key war schneller und ließ es vor jedem einzelnen explodieren, Staub wirbelte auf und ein Geräusch nach dem anderen erklang. Es hörte sich so an, als ob ein Sack voller Reis zu Boden gefallen wäre. Nachdem sich der Staub wieder gelegt hatte griff Key wieder an, sie musste sie alle vernichten, denn allein würden es die anderen Bewohner und Söldner nicht schaffen, die Scharen von Akuma zu besiegen. „Hey, kommt doch her zu mir!!!“, schrie Key und wartete auf ein paar Akuma, die bereit waren zu sterben. Doch eines hatte verstanden was passieren würde, würde er sich ihr nähern. Unauffällig trat er hinter das Mädchen und schlich sich von hinten an. Gleich würde er ihr den Gnadenstoß verpassen und sie hätte es nicht einmal bemerkt! Der Akuma erhob die Kralle und ließ sie hinunter sausen. Blut quoll aus der Wunde und tropfte die Krallenspitzen hinunter. Zufrieden leckte es an diesen und kicherte. „Du Miststück…“, hauchte es und wollte gerade gehen, als sich etwas unter ihm regte. Er sah ein grelles Licht und ein Schmerz durchfuhr seinen ganzen Körper, bevor er regungslos und ohne ein Fünkchen Leben in sich am Boden lag. „Warum? Warum haben sie das getan?“, fragte eine weibliche Stimme fassungslos denjenigen, der vor ihr stand. „Du musst leben und die Stadt beschützen…“, keuchte die Person und fiel auf die Knie. Key wurde von eben der Frau beschützt, die sie selbst gerade eben gerettet hatte. „Aber Matoko!“, rief Key entsetzt und kniete zu ihr. „Moment, es könnte etwas dauern, aber ich könnte dich heilen und…“ „Key mein Liebes, solange du mich heilen wirst, werden die anderen sterben und wir zwei werden die Scharen Akuma nicht besiegen… Du musst mich hier lassen, während du diese Bestien aufhält, verstanden?“, keuchte Matoko und Blut floss aus ihrem Mundwinkel. „Deine Heiler-Fähigkeiten sind viel zu unausgeprägt, als das du solch eine schwere Wunde heilen könntest…“ Die Frau fiel zu Boden und regte sich nicht mehr. „Matoko!!“, schrie Key mit Tränen erstickter Stimme und rüttelte sie leicht, doch auch sie war gestorben. „Matoko!!!“, schrie die Braunhaarige ein weiteres Mal traurig und krallte sich an ihrem Rock fest. Wutentbrannt stand Key auf und ging auf die Akuma los, sie schnipste einige Male hintereinander und sie kamen sich vor, wie auf einem Mienenfeld. Egal wo sie auch hingingen, es explodierte vor ihnen. Erbost über diese Tatsache wollten die Akuma nun etwas dagegen unternehmen. „Du…wirst bereuen… uns wütend gemacht…zu haben…“, flüsterte es laut und grinste hinterhältig. „Das Määädchen ist vor laaaauter Wuuuut leicht zu überwääältigen…“, krächzte ein zweiter Akuma und bedeutete dem anderen ihm zu folgen. Unaufhaltsam ließ Key es überall explodieren, ihre Wut stieg und stieg. Makoto war nur zwei Jahre älter gewesen als sie und eine gute Freundin gewesen. Mit ihr hatte sie so viel unternommen und so viele Erlebnisse gehabt. Sie war etwas Besonderes und hatte den Tod nicht verdient. „Dafür werdet ihr bezahlen!!!!“, schrie Key weiterhin wütend und stampfte mit dem Fuß auf den Boden. „Key, bitte zügle deinen Zorn, sonst triffst du uns noch…“, meinte eine warme Stimme neben ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Es war ein alter Magier, den sie ebenfalls gut kannte. Das Tränen verschmierte Gesicht war ihm auch nicht entgangen. „Du darfst dich nicht von deiner Wut, deinem Hass und deinen Rachegelüsten leiten lassen… Sie stürzen dich ins Verderben…“, sagte er und nickte kurz bevor er wieder einige Sprüche auf japanisch sprach. //Er hat so Recht…Ja, es ist schrecklich, aber ich kann mich nicht so gehen lassen, damit bringe ich alle in Gefahr…//, dachte die Braunhaarige geknickt und schaute sich um, in ihr loderten die Flammen und drohten sie innerlich zu verbrennen, wenn sie nicht ihren Gefühlen freien Lauf lassen würde, doch wollte sie es ertragen. Erst musste sie ihren Verbündeten zum Sieg verhelfen. Key schaute sich um und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie wurden langsam aber sicher umzingelt und würden sie nicht gleich etwas tun, säßen sie in der Falle. Entsetzt lief sie zu eben dem Magier von vorhin und wies ihn auf diese Tatsache hin. „Was sollen wir tun?“, fragte die Braunhaarige aufgeregt und behielt dabei ihre Feinde im Auge. Sie würde alles tun, um die verbliebenen zu beschützen. Matoko durfte nicht umsonst gestorben sein! Einen kurzen Moment überlegte der Magier angestrengt, schaute sich um und seufzte. „Key mein Liebes, du musst fliehen, wir werden dir den weg freikämpfen und dann halten wir hier die Stellung...“ „Aber… Nein! Ich werde euch hier nicht allein lassen!“, rief Key aufgebracht und verzog das Gesicht. Sie konnte es nicht fassen, denn immerhin war sie stärker als viele andere hier. Ohne sie würden sie es nicht schaffen. „Key! Du musst, du kannst hier nicht bleiben! Ich habe gesehen, dass Juudai im Wald auf dich wartet und Jaden ist auch verschollen… du musst ihn suchen!“, erwiderte er jedoch sicher und behielt seine ernste Miene, dadurch duldete er keinen Widerspruch. Key schaute traurig und etwas wütend zu Boden und ballte die Fäuste, denn das Mädchen wusste, dass er sie nur loswerden wollte. Der Magier fürchtete schon, dass sie die Schlacht nicht gewinnen konnten. Leicht schüttelte sie den Kopf. Sie konnte nicht gehen, dass könnte sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. „Das kann ich einfach nicht…“, murmelte sie und versuchte ihre Tränen wegzublinzeln, jedoch vergeblich. „Wir sind dir und Jaden nicht böse, wenn ihr flieht… Ganz im Gegenteil, wir können das nicht verantworten, dass ihr jungen Menschen euer Leben aufs Spiel setzt…“, meinte der Magier und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Dieses Gespräch kam Key wie eine Ewigkeit vor und sie wunderte sich, warum nicht ein einziger sie bisher nicht angegriffen hatte. „Rokuro…“, flüsterte Key immer noch bedrückt und schaute ihn an. Er hatte mittlerweile ein Schutzschild um sie erstellt, sodass keiner ihrer Feinde sie auch nur berühren konnte. „“Geh jetzt, schnell…“ Rokuro zog Key an der Hand und trieb sie somit in die Richtung in die sie sicher laufen konnte, ohne angegriffen zu werden. Doch kurz bevor sie den Wald erreicht hatte, lief ihr ein Akuma hinterher, es schien gewusst zu haben, dass die Braunhaarige fliehen wollte. „Laauf…doch nicht… weg… Kleeeeine…“, hechelte die Bestie und streckte seine Pranken nach ihr aus. „Lauf, Key!!!“, schrie ein dünner Mann, mit spitzen Ohren und blonden Haaren. Er schwang sein Schwert und hatte somit den Akuma aufgehalten. Key blieb für einen kurzen Moment stehen und sah ihn dankbar an. Plötzlich standen noch mehr von ihren verbündeten dem Akuma im Weg. „Ich werde euch das nie vergessen!!!!“, rief die Braunhaarige unter Tränen und rannte den Pfad entlang weiter. //Alle hatten sich für mich eingesetzt… Ich bin ihnen was schuldig, wenn sie die Horde besiegt haben…//, dachte Key und versuchte sich Hoffnung zu machen, obwohl sie nur zu gut wusste, dass sie in der Unterzahl waren und keiner von ihnen überleben würde. Key versuchte dies zu unterdrücken und lief unerbittlich weiter. Sie dachte an Jaden und machte sich schrecklich Sorgen um ihn. Was war nur passiert, dass er bei der wichtigsten Schlacht ihres Lebens nicht dabei war? //Okay wir alle wussten erst vor ein paar Stunden, dass die Schlacht beginnen wird und da war Jaden schon verschwunden.//, überlegte Key, blickte kurz zurück und atmete daraufhin erleichtert auf, als sie sah, dass niemand sie verfolgte. Die 16-Jährige wurde langsamer und stoppte an einem kleinen Loch unterhalb eines Baumes. „Juudai…Komm bitte raus…“, flüsterte sie und wischte sich noch schnell die Tränen aus dem Gesicht, damit dieser nichts bemerkte. Doch kein Laut ertönte. Key weitete die Augen und ihr Puls raste. Was war geschehen? Wurde er vielleicht von ihnen…? Key schüttelte verzweifelt den Kopf. „Juudai!!“, rief sie nun lauter und danach noch ein paar Mal. Fast schon panisch sah sie sich um. //Bitte er nicht auch noch!//, schoss es ihr durch den Kopf und schnell lief sie in irgendeine Richtung. Wieder liefen Key die Tränen die Wange hinunter, sie wusste nicht was geschehen war. Alles Mögliche hatte sich das Mädchen schon durch den Kopf gehen lassen. Mehrere Pfützen breiteten sich über den Boden aus und spritzten zu allen Seiten, als Key achtlos durch sie hindurch lief. Ihr war alles egal, sie musste Juudai und Jaden finden. Plötzlich erinnerte sie sich an die Szene vom Morgen in der sie mit Jaden gesprochen hatte.

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  • I love it!


    Hervorragend geschrieben und sehr unterhaltsam!
    Hoffentlich geht's bald weiter :D

    Einmal editiert, zuletzt von Blurry Dot ()

  • Hab ich voll nicht erwartet, dass es euch gefällt :scheu: Freu mich, danke =)


    Dann gehts hier mal weiter mit dem Abschnitt xDD


    Flashback


    Jaden ging wütend durch die Straßen und dachte nach. Schließlich kam er an Keys Haus an und klopfte. „Hey Jaden, was ist los?“, fragte diese überrascht, als sie sein genervtes Gesicht gesehen hatte. Jaden setzte sich auf einen Holzstuhl und trank mit ihr ein Glas Milch. „Ich weiß nun, wer meinen kleinen Bruder auf dem Gewissen hat… Es war dieser Arzt, der meiner Mutter bei der Geburt helfen sollte…“ „Jaden!! Was soll das denn wieder?! Du weißt doch ganz genau, dass dein kleiner Bruder gestorben war, weil er zu früh geboren worden war!“, unterbrach Key ihn nun aufgebracht und verzog das Gesicht. „Aber ich wollte…“ „Jaden vergiss bitte diesen Satz niemals: Nur aus einem unbewegt stillen Herzen kann etwas Vollkommendes aufblühen…“, unterbrach sie ihn nun wieder, doch dieses Mal mit einer warmen Stimme und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. „Was bedeutet das?“


    Flashback Ende


    Key versuchte ihre Ängste zu verdrängen, während ihre Füße sie weiter trugen. Ein Rascheln ertönte – Das Mädchen drehte sich aufgeregt um, in der Hoffnung Jaden oder Juudai zu finden. Hastig schaute sie sich um, konnte jedoch nichts entdecken. „Jaden?“, meinte Key mit zittriger Stimme und trat dem Geräusch näher. „Antworte doch bitte! Du machst mir Angst!“, flüsterte sie noch unsicherer und schob mit zitternden Händen die Äste des Busches zur Seite. Key atmete tief ein und trat einen Schritt zurück. Sie konnte niemanden erkennen//War bestimmt nur ein Tier…//, dachte Key und versuchte sich zu beruhigen. Doch wieder ertönte ein Geräusch. Das Platschen einer Pfütze, als wäre jemand in sie hineingelaufen, schien ganz in der Nähe zu sein. Keys Puls raste, ihre Sinne schärften sich. Konnte es sein, dass die Akuma ihr gefolgt waren? Die 16-Jährige folgte den Geräuschen, die zwar nach kurzer Zeit wieder verstummt waren, doch trotzdem war sie noch in der Lage dem Unbekannten zu folgen. „Wer bist du? Komm raus!“, rief Key nun lauter und etwas selbstbewusster als vorhin. Doch niemand meldete sich. Key ging nun endgültig davon aus, dass es ein Feind sein musste. Sie zupfte entschlossen ihre Handschuhe zu Recht, gleich würde sie ihn vernichten. „Warte!“, rief eine Stimme panisch und Schritte waren zu hören, die sich ihr näherten. „Tut mir Leid…“, meinte nun die Gestalt vor ihr. „Ich hatte Angst, dass du böse bist, weil ich aus dem Versteck gegangen bin…“, meinte eine kindliche Stimme. „Juudai!“, rief Key erleichtert und umarmte ihn stürmisch. „Du hast mir solche Angst gemacht!“, sagte die Braunhaarige unter Tränen und drückte ihn fest. „Entschuldige… ich wollte Jaden suchen und ich weiß auch wo er ist! Komm mit, schnell!
    Key schaute ihn verblüfft und zugleich entsetzt an. „Wo ist er??“, meinte sie verzweifelt an den kleinen Jungen gewandt und legte ihre Hände auf seine Schultern. „Komm schon! Ich zeige es dir!“, erwiderte Juudai bloß und lief lächelnd weiter den Pfad entlang. Key folgte ihm wortlos und wäre fast glücklich in die Luft gesprungen, doch sie wollte ja nicht alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, immerhin konnten die Feinde hinter jedem Ast lauern. Doch wenn Juudai ihn so leicht gefunden hatte, warum war er denn nicht im Dorf gewesen und geholfen? Wut stieg in ihr auf, während sie beschleunigte. //An das hatte ich gar nicht gedacht…//, dachte die Braunhaarige betrübt und senkte den Kopf. Irgendetwas musste passiert sein, Jaden hätte das Dorf niemals im Stich gelassen! „Da ist er!“, rief Juudai und lief auf den jungen Mann zu. Neben diesem lag der kleine zerfetzte Teddy, er sollte wohl als Schutz dienen. Key riss die Augen auf und konnte ihre Tränen nicht unterdrücken. Es war Jaden, der an einem Baum gelehnt war und schlief. //Er sieht so friedlich aus… Wie ein Engel…//, ging es dem Mädchen durch den Kopf, während sie sich ihm langsam näherte und die Hand nach ihm ausstreckte. Langsam und vorsichtig strich sie ihm mit dem Handrücken über die Wange. Die Braunhaarige wusste zwar nicht, warum er hier schlief, obwohl die Schlacht in Kandos schon begonnen hatte. Am liebsten hätte sie ihn einfach schlafen gelassen und ihm dabei zugesehen, wie sich sein Brustkorb langsam hob und senkte. Doch angesichts der Umstände mussten sie unbedingt wieder in die Stadt zurück. „Jaden…Wach auf, bitte…“, meinte Key mit warmer Stimme und rüttelte ihn sanft an seiner Schulter. Jaden verzog kurz das Gesicht, doch erwachte einfach nicht. „Jaden? Komm schon!“, meinte Key nun lauter und ungeduldiger. Was war denn nur los mit ihm? „Ich habe es auch schon versucht, aber er wacht einfach nicht auf… Ist er so müde??“, meinte Juudai plötzlich, nahm seinen Teddy an sich und drückte ihn. Key zuckte mit den Schultern. Er konnte nicht so müde sein… Irgendetwas musste mit ihm passiert sein.


    Flashback


    Jaden rannte durch die Straße, war schweißgebadet und seine Augen trüb. Völlig verzweifelt stürmte er in das Haus des Ältesten und verschnaufte kurz, bevor er anfing zu sprechen. „Ältester! Ich habe eine Vision!“, rief er völlig außer Puste und stützte sich mit den Händen an seinen Oberschenkeln ab. „Sag, was hast du gesehen?“, erwiderte der Älteste unruhig und faltete seine Hände. Jaden war in eine prunkvolle Hütte eingestürmt, die mit vielen goldenen Vasen dekoriert war und ein großes hölzernes Regal an der linken Wand hatte. Viele Bücher wurden darauf geladen, es sah schon fast so aus, als würde das Holz auch nur von einem weiteren Buch brechen. Die Wände waren ebenfalls mit goldenen Schriftzeichen und Bemalungen verziert und sein großer Sessel nahm einen Großteil des Raumes ein. Er war mit rotem Stoff gepolstert und die Lehne war, wie konnte es anders sein, auch mit gold verziert. Der Älteste war ein kleinwüchsiger, aber ziemlich kräftiger Mann. Sein Kopf war kahl und viele Falten hatten sich auf seinem Gesicht gebildet. Sein langer, weißer Bart ging ihm bis zum Bauchnabel. Sein langes rotes Seidengewand war sehr lang und würde am Boden schleifen, sobald er auch aufstand. „Ich habe gesehen, dass Akuma sich dem Dorf nähern… Ein paar von uns stellen sich ihnen entgegen… Aber alle werden sterben… Ich kann sehen… Wie ich zu Boden falle und meine Augen sich langsam schließen…“ Jaden senkte den Blick und sank auf die Knie. Er hatte seinen eigenen Tod gesehen! Der Älteste erhob sich, was ihm sichtlich schwer fiel. „Jaden, deine Visionen werden nicht immer wahr. Es hängt davon ab, wie wir uns daraufhin verhalten… Jaden, wir werden uns alle darauf vorbereiten und dann wird alles wieder gut…“, erwiderte der Älteste und versuchte den jungen zu beruhigen. „Aber die Schlacht wird schon in wenigen Stunden beginnen…“ Jaden schloss kurz die Augen und sog die Luft scharf ein. Seine Vision ging weiter. Eine Gestalt rannte durch den Wald und schrie laut zwei Namen. „Juudai…“, flüsterte der Braunhaarige schwer atmend und verfolgte weiter die Vision. Die Gestalt rannte weiter und traf zusammen mit Juudai an einen Baum, der eine ungewöhnliche Aura besaß. Langsam wurde das Bild klarer und erkannte, wer die Gestalt darstellen sollte. „Key!“ Jadens Stimme erhob sich erschrocken, aber dennoch erleichtert, da er nun wusste, dass die beiden überleben würden. Anschließend berichtete er alles dem Ältesten. „Der Baum, was für eine Farbe hatte dessen Aura?“, fragte der Mann schließlich nachdenklich und nahm diese Vision anscheinend sehr ernst. „Die Aura war eine Mischung aus Braun, Schwarz, Grau und Rot… So genau kann ich es nicht sagen, die Bilder waren teilweise verschwommen…Wieso? Ist der Baum gefährlich?“, fragte Jaden nun aufgeregt und schaute den Alten an. „Ich glaube, es ist der Baum, in dem ein Dämon inne wohnt. Wenn ja, ist Key in Gefahr…Dieser Baum besitzt die Fähigkeit Menschen einschlafen zu lassen, bloß durch dessen Duft und saugt anschließend deren Lebensenergie, Ki , aus. Die Gefangenen bekommen schreckliche Albträume und wachen schließlich nicht mehr auf.“ Er blickte betrübt zu Boden und hoffte darauf, dass Jaden nicht gleich die Beherrschung verlor. „WAS?!“, schrie dieser, gegen die Hoffnung des Ältesten. „Wir müssen ihn zerstören, sofort! Ich lasse das Schicksal nicht entscheiden!“, fügte er außer sich hinzu und wollte gerade aus der Tür stürmen, als die grollende Stimme des Ältesten sich erhob. „JADEN! Sofort stehen bleiben! Ich muss dich über diesen Baum aufklären, bevor du kopflos zu ihm in dein Verderben rennst!“ „Nein, dafür bleib mir keine Zeit! Wenn ich jetzt nicht handle, ist Key auch verloren!“ Jaden rannte hinaus und Schritte verklangen…


    Flashback Ende

  • Key schaute ratlos die Umgebung an, bis ihr ein ungewöhnlicher Duft in die Nase wehte und Juudai sich schnellst möglich diese zu hielt. „Schnell, du musst die Luft anhalten!“, rief der Kleine und hielt seine Hand über dessen Nase. Verwirrt beäugte sie ihren Gegenüber, aber tat was er wollte und trat mit ihm wieder ein paar Meter weiter. „Was ist den los?“, fragte das Mädchen und musterte Juudai. „Meine Mama meinte, dass genau dieser Duft von einem dämonischen Baum kommt… Sie hatte mir immer verboten hier zu spielen, weil der Baum mich in den Himmel reißen würde, wenn ich es einatme…“ Die Stimme des Jungen wurde immer leiser und schließlich senkte er den Kopf. Seine Mutter fehlte ihm, dass merkte Key sofort. Sie strich ihm mit ihrem Handrücken über dessen Wange und fing somit eine Träne ab. Sofort fiel es Key wie Schuppen von den Augen. Jaden hatte den Duft eingeatmet und auf irgendeine Weise wurde er gezwungen zu schlafen! Key schaute entsetzt zwischen Baum, Jaden und Juudai her und kniete sich schließlich zu dem Kleinen hinunter. „Hat sie dir gesagt, wie man das verhindern kann, sobald man doch den Duft eingeatmet hat?“, fragte sie ihn ungeduldig und hoffte so sehr er wüsste die Antwort. „Mama sagte, man muss normales Wasser in die Nase und Mund laufen lassen, damit das wieder rein wird…Wieso? Hast du schon eingeatmet?“, fragte er verwirrt und blinzelte sie an. „Nein du Dummerchen, Jaden hat es eingeatmet!“ Key hatte glücklicherweise eine Flasche Wasser dabei und öffnete seinen Mund. Dabei beachtete sie auch nicht zu atmen. Als sie fertig war, goss sie ihm auch in die Nase etwas Wasser und konnte verblüfft feststellen, wie Jaden sich sofort hustend erhob. „Was machst du denn da??“, rief er und schaute Key verständnislos an, bis er merkte, dass sie ja wirklich vor ihm saß. Kurz riss er die Augen auf, kurz danach umarmte er sie stürmisch. „Du bist in Sicherheit ein Glück!“ Key erwiderte die Umarmung und zog ihn kurz darauf weg von dem Baum. „Key du darfst dem Baum nicht zu nahe…“ „Ich weiß, du hast aber anscheinend den Duft eingeatmet…“, unterbrach die Braunhaarige ihn und seufzte. Ein lächeln zierte ihr Gesicht und kurz darauf tauschten sie sich aus, was passiert war. „Was?! Die Schlacht ist vielleicht schon vorbei??“, rief Jaden außer sich und entsetzt darüber, dass er nicht einmal den anderen helfen hätte können. „Komm, wir müssen schauen was wir tun können, vielleicht haben sie sogar noch durchgehalten und mit dir an unserer Seite können wir sie vielleicht noch besiegen…“


    Jaden schwieg den Rest des Weges, da er sich entsetzliche Vorwürfe machte. //Ich habe geschlafen… geschlafen während der Schlacht… Verdammt!// Key schien zu bemerken was er dachte und schaute ihn mitfühlend an. Sie strich mit ihrer Hand über seine Wange und seufzte kurz. „Du wolltest mir doch helfen. Ich bin dir sehr dankbar… Du darfst dir die Schuld nicht zu schieben. Rokuro hatte mir gesagt, dass er es nicht verantworten konnte, wenn wir sterben würden. Glaub mir, du hast nichts falsch gemacht.“, Key lächelte aufmunternd und richtete den Blick anschließend nach vorn.
    Die Sonne schien ihnen unaufhörlich ins Gesicht, während ein starker Wind wehte und die trockene Erde aufwirbelte. Als das Licht immer heller wurde, erinnerte Key sich daran, dass Juudai noch sorglos neben ihnen ging und mit seinem Teddy spielte. „Juudai, du musst dich hier verstecken.“, sagte sie, „ Wir müssen den anderen helfen, hörst du?“ Key verschwieg ihm bewusst die Tatsache, dass es dort keine Schlacht mehr gab, die zu gewinnen war. Das Einzige, was sie dort sehen werden würden, wären die unzähligen Leichen, die brennenden Häuser… Die Braunhaarige schüttelte den Kopf und unterdrückte jegliche Gefühlsausbrüche. Sie musste stark bleiben, für Juudai. Seufzend ging sie mit Jaden weiter, während der 5-Jährige ahnungslos zurückblieb. „Ich hoffe du weißt, was uns dort erwartet…“, meinte Jaden ruhig und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Key nickte kurz und betrat die Lichtung.
    Key verzog schmerzhaft das Gesicht. Diesen Anblick würde sie niemals vergessen. Der Staubtrockene Boden war sonst so weiß und eben wie ein Blatt Papier gewesen, doch jetzt war er völlig verfärbt. Key begann zu zittern und ballte die Fäuste. „Was… Was haben sie nur getan…?“, murmelte Key völlig benommen und spürte langsam wie ihre Beine weich wurden und drohten sie zu Boden fallen zu lassen. Überall lagen Bewohner der Stadt, auf brutalste und abartigste Art und Weise ermordet worden. Von den Häusern war nicht viel zu sehen, da diese, wie in unzähligen Dörfern und Städten vorher, abgebrannt worden waren. Die Asche, die übrig geblieben war, wurde vom starken Wind weggeblasen und zurück blieben kleine schwarze Flecken, die nur ansatzweise auf das wiesen, was dort einmal gestanden haben könnte. Mittlerweile stand Jaden hinter Key und legte seine Hände auf ihre Schulter. „Wir sind zu spät…“, murmelte Key immer noch gepeinigt vom Schmerz der sie durchfuhr. Alles zog sich in ihr zusammen, es fühlte sich so an, als würden ihre Organe schrumpfen, bis sie irgendwann verschwunden wären und eine leere hinterlassen würden. Key wusste nicht, was sie tun sollte. Die Akuma waren schon lange wieder weiter gezogen und würden sich nicht mehr blicken lassen. Ihre Arbeit hier war nun getan, sie würden nun auf den weiteren Befehl ihres Meisters warten.
    Jaden konnte das nicht mehr länger sehen. Hätte er vielleicht diesen Ausgang der Schlacht verhindern können? Oder wäre er auch gestorben, genau wie all die anderen? Jaden dachte über vielerlei Dinge nach und versuchte die Augen zu schließen. Er musste einen klaren Kopf fassen, für Key. „Key, komm, du musst hier weg…“, meinte Jaden sanft und nahm ihre Hand. Widerwillig folgte diese ihm und versuchte die Bilder aus ihrem Kopf zu jagen. Aber jedes Mal, wenn sie die Augen schloss, kamen die Bilder wieder und ließen das Geschehen aufleben, sie das alles noch einmal durchleben. Key schüttelte heftig den Kopf. Jaden setzte Key neben Juudai ab. „Bleib hier sitzen und warte bitte.“ Jaden drehte sich schnell um und ging wieder auf das ehemalige Schlachtfeld. //Die Menschen müssen wenigstens anständig begraben werden…//, dachte der junge Mann und machte sich in der glühenden Hitze an die Arbeit. Er brauchte gar keine Gräber mehr zu schaufeln, da der Älteste viele schon vorher errichtet lassen hatte, da er von Jaden bescheid wusste, dass diese Schlacht ein fürchterliches Ende haben würde. Einen nach dem anderen brachte er in die dafür vorgesehenen Gräber und am Ende fiel ihm auf, dass viele gar nicht unter den sterbenden weilten! Vielleicht hatten ja doch nicht alle ihr Ende gefunden und konnten noch fliehen, genau wie Key und Jaden. Dieser kleine Hoffnungsschimmer, ließ Jaden aufleben und so schnell er konnte lief er zurück zu den beiden. „Key! Ich glaube, nicht alle sind…“ Kurz blickte er zu Boden. „Ich glaube, ein paar konnten fliehen!“ Kurz machte der Braunhaarige eine Pause und betrachtete Key. Diese saß auf dem Boden, hatte die Knie an den Körper gezogen und die Arme um sie geschlungen. Auch in Keys Augen leuchtete ein kleiner Hoffnungsschimmer. „Wir haben verloren oder?“, murmelte plötzlich die kindliche zitternde Stimme von Juudai und blickte zu Boden. Jaden und Key weiteten die Augen und warfen sich einen viel sagenden Blick zu. „Juudai…“, fing Jaden an, doch das Mädchen unterbrach ihn und drückte den kleinen an sich. Beruhigend strich sie ihm durchs Haar und wiegte ihn langsam nach vorne und nach hinten. „Deine Familie… sie konnte bestimmt fliehen, weißt du Jaden hat sie in der Stadt nicht gefunden. Wir werden sie bald wieder sehen, ich verspreche es dir, Juudai.“, flüsterte Key sanft und kniff die Augen zusammen, um nicht selbst zu weinen. Jaden konnte nicht glauben, was Key ihm gerade versprochen hatte. Er wollte ihnen zwar sagen, dass manche sich vielleicht gerettet haben konnten, doch wusste er genau, dass Juudais Familie es nicht mehr geschafft haben konnte…
    Juudai beruhigte sich langsam und schaute hoffnungsvoll zu Jaden und Key. „Kann ich dich mal kurz sprechen?“ Key stand auf und folgte Jaden. Als sie außer Sichtweite waren funkelte er sie böse an. „Was sollte das? Du weißt doch genau, dass seine Eltern…“ „Ich weiß, aber kannst du einem 5-Jährigen einfach sagen, dass seine Eltern tot sind?“, unterbrach sie ihn. „ Ich will nicht, dass so ein kleiner Junge so viel Schmerz erleben muss. Wenn die Zeit reif ist werde ich es ihm sagen. Bitte spiel mit…“, bat Key mit flehendem Gesicht und blickte zwischen Juudai, der ein paar Meter entfernt auf einem Baumstamm saß und seinen Teddy betrachtete und Jaden. Seufzend ergab sich dieser und ging zurück zu Juudai.


    Das Kapitel is endlich zu Ende xD
    Es folgt nun endlich die Organisation ,)

  • Danke :scheu: freut mich sehr das zu hören >.<


    Dann gehts hier mal mit dem zweiten Kapitel weiter xDD


    Kapitel 2:


    Zwei Monate später.


    Jaden konnte erkennen, wie sich zwei Gestalten näherten. Sie schienen menschlich zu sein, also war die Gefahr vielleicht nicht ganz so groß. Key blickte auf und schaute auf den Horizont, wo die Schatten immer größer wurden. Nach kurzer Zeit musste sie wegschauen, da das Licht zu grell wurde und in den Augen wehtat. Jaden trat einen Schritt vor und schob Key hinter sich. Diese umklammerte Juudais Hand und schaute besorgt nach vorne. Sie schienen überhaupt keinen Umweg nehmen zu wollen. „Sie wollen zu uns…“, murmelte Jaden ernst und spannte seinen Körper an. „Seid gegrüßt…!“, rief eine Stimme fröhlich und näherte sich gelassen. Die Gestalt neben ihr war da schon etwas angespannter und vorsichtiger. Umso näher sie kamen, umso besser konnte man sie erkennen. Sie hatten beide einen langen schwarzen Mantel an, was eigentlich in einer so heißen Gegend nicht üblich war. Eine lange Kapuze verdeckte die Sicht auf deren Gesicht und verbarg somit auch die ganze Identität der beiden. Die Stimme war weiblich gewesen, also musste eine Frau unter den Beiden sein. „Ich hoffe, wir kommen nicht Ungelegen…“, meinte die Stimme mit einem Selbstbewusstsein, was sie schon lange nicht gehört hatten. „Ich bin Ouka und das ist meine Partnerin Hitomi…Wir sind gekommen, um euch ein Angebot zu machen, was ihr unmöglich ablehnen könnt…“, fing die Person, die sich als Ouka auswies an und nahm die Kapuze runter. Die Person neben ihr, Hitomi, nahm diese ebenfalls ab und schüttelte ihre langen violetten Haare. Ihre Augen waren ungewöhnlich leuchtend. Wie hypnotisiert schaute die junge Frau zu Boden und schien dort etwas zu fixieren. Die andere Frau hatte mittellange graue Haare, war aber keineswegs alt. Sie war um die zwanzig Jahre alt und hatte goldene Augen. Sofort sah man ihre grauen Hundeohren, die aus ihrem Haar heraus ragten. Als diese ihre Blicke bemerkte, grinste sie gelassen. „Ganz recht, ich bin ein Wolfsmädchen.“, klärte Ouka auf und stemmte ihre rechte Hand in die Hüfte. „Was wollt ihr?“, fragte Key höflich und schaute beide neugierig an. Sie schienen nicht gefährlich zu sein. „Wie schon gesagt, ich will euch ein unschlagbares Angebot machen, wenn ihr ablehnt bin ich zutiefst gekränkt…“, meinte das Wolfsmädchen und zog die Augenbraue hoch. Hitomi lächelte amüsiert. „Sie werden nicht ablehnen…“, meinte sie dann nur kurz und verschränkte die Arme. „Um was für ein Angebot handelt es sich?“, fragte nun Jaden und fixierte Ouka, die sich nun hinsetzte und die drei abwechselnd anschaute. „Nun ja… Setzt euch erst einmal. Ich weiß, dass Kandos von den Akuma zerstört worden ist. Ich weiß auch, dass ihr die einzigen Überlebenden seid. Ihr müsst wissen, dass ich und auch Hitomi vor geraumer Zeit von den Akuma heimgesucht worden waren. Mein Rudel wurde restlos ermordet und ihr Dorf wurde dem Erdboden gleich gemacht. Ich habe nun eine Organisation gegründet, in die nur ausgewählte Mitglieder…“ „Heißt das wir sollen in diese Org…“ „Unterbrich mich gefälligst nicht, wenn ich rede!!“, rief Ouka ernst und warf Jaden einen scharfen Blick zu. „ Ich habe nun eine Organisation gegründet, in die nur ausgewählte Mitglieder eintreten dürfen. Ich will ehrlich sein. Mir liegt nicht sonderlich viel daran, die Erde von diesem Ungeziefer zu reinigen, ich will einfach nur mein Rudel rächen. Und diejenigen, die in meine Organisation eintreten, werden die Chance bekommen ihre Ziele zu verfolgen. Ich gebe euch die Möglichkeit durch die Welt zu reisen und mir dabei zu helfen die Akuma auszulöschen. Ihr könnt euch das Ziel setzen Frieden für die Welt zu sorgen oder ihr könnt euch an den Akuma rächen, die euch alles genommen haben. Das ist mir völlig egal.“, erklärte Ouka ernst und überschlug die Beine. Als sie geendet hatte, pustete sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte sich weiter vor, um in den Gesichtern der beiden Jüngeren lesen zu können. „Was genau muss man in dieser Organisation tun?“, fragte Jaden schließlich nach einer schier endlosen Stille und blickte Hitomi an, die ehrfürchtig neben Ouka stand und die Gegend im Auge behielt. „Ich werde zweier Teams raus schicken und diese werden Aufträge erfüllen. Letztens gab ich den Auftrag, jemand solle doch hier in diese Gegend kommen und Kandos bei der Schlacht bei stehen, die bald bevor stehen würde. Doch dieses Team starb auf dem Weg dorthin, sie fanden ein Versteck der Akuma. Sie waren so töricht zu glauben es allein mit ein paar Tausend Akuma aufzunehmen. Sie starben. Es tut mir sehr Leid…“, erwiderte Ouka und senkte kurz den Kopf. Jaden ließ sich alles durch den Kopf gehen. „Du bist die Leaderin?“ Ein Nicken bestätigte seine Frage. „Wie viele Mitglieder hast du bereits?“ „ Mit Hitomi habe ich schon fünf. Wenn ihr beitreten würdet, wären alle Plätze belegt.“ „Nur so wenige?“, rief Jaden ungläubig und runzelte die Stirn. „Du weißt ja gar nicht, was du da sagst… Die Mitglieder, die das Glück haben meiner Organisation beizutreten, sind Meister in ihren Gebieten oder haben Fähigkeiten, wie kein anderer auf diesem Planeten.“, beantwortete Ouka weiterhin gelassen die Frage und lächelte amüsiert. Sie schien sich ihrer Sache so unglaublich sicher zu sein. Key trat vor und musterte die beiden. „Warum wir?“, fragte sie schließlich, die Frage brannte ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge. „Ihr? Kannst du dir das nicht denken?“, erwiderte Ouka lachend und grinste Key dann zwinkernd an. „Du, Mädchen, kannst Menschen heilen und durch ein einfaches Schnipsen bringst du deinen Gegner zum Explodieren!“ Ouka stand auf und schlich gefährlich nahe um Jaden. „Und du, Junge. Deine Visionen entsprechen oft der Wahrheit und du kannst Gegenstände mit bloßer Gedankenkraft bewegen!“ Sie blieb rechts neben Jaden stehen, während ihr Gesicht nur wenige Zentimeter neben das seine war. Er spürte ihren Atem auf seiner Haut. Sie setzte ein schiefes Lächeln auf, als sie sah wie angespannt und nervös er war. Ein leises Kichern entwich ihr und nun hauchte sie ihm ins Ohr: „Du bist etwas Besonderes…“ Dies war nur für ihn hörbar. Ouka setzte sich wieder, als sei nichts gewesen und schaute die beiden erwartungsvoll an. „Ich warte auf eine Antwort… Aber ich gebe euch Bedenkzeit. Wenn ihr euch entschieden habt, dann folgt der Sonne. Ihr werdet mich leicht finden. Aber ich werde nicht ewig auf euch warten.“ Somit stand Ouka auf und zog die Kapuze über den Kopf. „Hitomi, komm…“, murmelte sie und diese lief sofort los. „So eine…“ Key ballte wütend die Fäuste und starrte ihr hinterher. //Was sollte das gerade?//, dachte sie und schaute dann zu Jaden, der anscheinend nur kurz verwirrt schien und dann aber gelassen zu ihr schaute. „Hast du irgendetwas?“, fragte er schließlich und musterte seine Gegenüber. „Nein, nein… schon gut…“, murmelte sie Gedanken verloren.



    Ja das wars erstmal ^^" Das Kapitel is noch nich zu Ende xDDD

  • Es geht weiter xD



    „Also gut, was denkst du über diese Sache?“ Key schaute misstrauisch den kleinen Figuren, die langsam am Horizont verschwanden, hinterher. „Ich finde, das klingt gut!“, erwiderte Jaden grinsend und folgte dem Blick von Key. „Aber da muss es doch irgendeinen Haken geben oder nicht? Findest du es nicht auch merkwürdig, dass sie so viel über uns wusste und auch gewusst hatte wo sie uns findet? Und dann diese merkwürdige Organisation! Das ist mir nicht ganz Geheuer…“ Key verschränkte die Arme und schaute gereizt zu Jaden, dann zu Juudai, der lange ruhig neben ihnen gestanden hatte und neugierig gelauscht hatte. „Beruhig dich doch. Ich weiß gar nicht was du hast. Ich denke, sie hat irgendwelche Beziehungen oder so… Du kannst doch nicht gleich urteilen, wenn du diese Leute gar nicht kennst! Und denkst du, wir haben eine bessere Aussicht auf unser Leben? Wir haben kein Zu Hause mehr. Wir sind zu jung, um zu arbeiten. Was bleibt uns anderes übrig? So viel wie ich weiß, gibt es keine Nachteile…“ „Ja, so viel du weißt! Was, wenn wir ihr etwas zahlen müssen oder wenn…“ Key schwenkte nach jedem Wort ihren Kopf in eine andere Richtung und blickte zu Boden. Tränen bahnten sich einen Weg. Sie konnte nicht mehr weiter reden. „Ach Key… Ich glaube nicht, dass sie etwas im Schilde führt. Ich kann mich nur wiederholen. Wir haben keine andere Wahl oder hast du eine bessere Idee?“ Kurz stoppte Jaden und legte Key eine Hand auf die Wange. „Reg dich doch nicht so auf. Ich verspreche dir, dass alles gut wird. Ich halte mein Wort, das weißt du doch.“ Jaden setzte ein schiefes Lächeln auf und hob ihren Kopf. Dann wurde sein Blick ernst. Er räusperte sich und fing leiser an zu sprechen. „Außerdem will ich mich auch an diesen abartigen Akuma rächen, die uns das angetan haben! Ich will nicht, dass sie weiter morden und niemand sie aufhalten kann! Wenn wir eintreten, bekommen wir die Chance sie auszurotten, damit sie niemandem mehr Leid zufügen können.“ Mit jedem Wort wurde der Braunhaarige leiser, sodass zu Schluss seine Stimme kaum noch ein Flüstern war. Key schaute ihn eindringlich an und versuchte aus ihm schlau zu werden. Er war so überzeugt davon, dass die beiden gute Menschen waren. Hatte er denn gar kein Misstrauen? Doch hatte er unglücklicherweise Recht. Was blieb ihnen schon anderes übrig, als die einzige Chance zu nutzen, die ihnen einfach so geboten wird? Seufzend blickte sie in seine schokoladenfarbenen Augen und schmunzelte. „Okay, einverstanden.“ Key ging auf Juudai zu und kniete sich hin. „Juudai, wir müssen jetzt weiter in die Stadt. Du hast doch mit gehört nicht wahr? Du weißt doch bestimmt worum es geht“, Key lächelte ihn aufmunternd an und strich ihm durchs Haar. „Na klar, ich habe alles belauscht!“, der 5-Jährige grinste hinterhältig und griff nach seinem alten Teddy. „Aber ich darf doch weiter bei euch bleiben oder?“, fragte er nun mit seiner Unschuldsmiene und blickte von unten in ihre Augen. Key und Jaden weiteten für eine Sekunde die Augen, doch fingen sich schnell wieder. Das hatten sie nicht bedacht. Ouka hatte nur mit den beiden Älteren gesprochen und mit keinem Wort Juudai erwähnt. Einen kurzen Moment blieb es still um sie, Key blickte einmal verzweifelt zu Jaden, dieser erwiderte ihren Blick auf die gleiche Weise und schaute dann lächelnd zu Juudai. „Na Klar, was denkst du denn? Ohne dich gehen wir nirgendwo hin, hörst du?“, Jaden ließ seine Hände an den Hosentaschen hängen und seufzte leise. Das stimmte, was er sagte, doch was, wenn Ouka nicht wollte, dass Juudai mit ihnen kam? Sie schien nicht den Eindruck zu machen für andere Meinungen offen zu sein. „Jaden hat Recht, wir lassen dich hier nicht allein.“ Key strich mit ihrem Handrücken über seine linke Wange und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. Juudai lächelte glücklich. „Wir müssen schließlich Mama und Papa finden!“
    Key stand schnell auf und drehte sich um. Sie stieß die Luft aus, als hätte sie für längere Zeit die Luft angehalten. „Lasst uns gleich gehen. Uns hält hier nichts.“, sagte Key tonlos und nahm ihre leichte Jacke, die sie über einen Baumstumpf gestülpt hatte. Gemeinsam gingen sie der Sonne entgegen. „Der Sonne entgegen. Was bedeutet das?“, grummelte Jaden ratlos und schaute sich um. „Sie kann doch nicht ernsthaft meinen, dass wir um die Erde laufen, bis wir sie zufällig treffen!“ „Ach Jaden.“ Key verdrehte demonstrativ die Augen. „Sie wollte, dass wir der Sonne folgen, wenn sie im Zenit steht. Dann führt der Weg direkt in eine kleine Stadt. Dort wird sie sicherlich auf uns warten.“ Key streckte kurz stolz die Zunge raus und wandte ihm den Rücken zu, um weiter gehen zu können. „Oh Key, was würde ich nur ohne dich tun!?“, erwiderte Jaden sarkastisch und funkelte sie an. Key entwich ein Lachen und alle übrigen stimmten mit ein.
    Nachdem die Sonne schon fast untergegangen war, kamen die Drei in der Stadt an. Jaden musste mittlerweile Juudai tragen, da dieser auf dem halben Wege schon schlapp gemacht und gequengelt hatte. Friedlich schlummernd hatte er sich an Jadens Jacke geklammert und lag auf seinem Rücken. Key musste bei diesem Anblick lächeln und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Jaden dagegen grummelte unverständliche Dinge vor sich hin und schien sichtlich genervt zu sein. „So, wo könnte das Wolfsmädchen mit ihrer Partnerin hingegangen sein?“, sagte Key eher an sich selbst gerichtet. Sie konnte sich denken, dass Jaden die Antwort nicht wusste. „Ich denke, sie übernachtet in einem Wirtshaus. Aber weil sie ja eine kleine Organisation leitet, müsste sie schon mehr Geld haben, also ist es ein eher wohlhabendes Haus.“ Jaden grinste über seine kluge Aussage und nickte sicher Key zu. Diese schaute ihn kurz überrascht an, dann lächelte sie. „Ja, da hast du Recht. Weißt du zufällig wo hier ein wohlhabendes Wirtshaus ist?“, neckte sie ihn und schaute sich um. Dieser ging natürlich darauf ein und grinste, als hätte er eine gute Antwort parat. „Ich dachte, du weißt Bescheid in Sachen Orientierung?“, ärgerte er sie und kicherte leise. Dann ging er einfach weiter ohne auf eine Antwort zu warten. Key verzog gespielt das Gesicht und folgte ihm.