Erkenne wer betrogen ward und spür vernichtend Zorn
Lass Geschichten in die Brust sich bohren, spitz wie Teufels Horn
Spür wie sehnlich es dein Herz erdolcht und geh daran zu Grunde
Ignorier das du am bluten bist, verstecke deine Wunde.
Lasse Hass den bösen Henker spielen, hol die Axt heraus
Schlachte alle bösen Dinge nieder, trotze jedem Graus
Lass die Hände blutig triefen bis der wilde Zorn sich legt
Doch lass niemanden erkennen welcher Brand so innig schwelt.
Lass den Fluss der Tränen trocken und erhebe Stolz dein Haupt
Blick auf neu erwachten Friedhof der von Häusern noch umbaut
Der im Morgentau verschwunden weil er niemals dort entstand.
Es sind all die schlechten Dinge die im Kopfe sind gebannt.
Schlägst du mit neugebor’ner Sonne deine trüben Augen auf,
spürst du immer noch den beißend, faulend, quälend Todeshauch
Und auch das Herz mag keine Ruhe geben, brennt vor Todessucht
Nein. Da scheint kein Herz zu leben, ähnelt viel mehr einer Schlucht
Einer tiefen dunklen Höhle die zerfurcht von all dem Schmerz
Die eingesprengt von lieblos Menschen, oh welch grauenhafter Scherz.
So stirbst du lange schon dahin, erträgst es schleppend Tag für Tag
Wie ironisch dass das Schicksal dich nicht sterben lassen mag…
Ja, ich weiß. Es ist mal wieder eines meiner gewaltverherrlichenden Gedichte. Und ich weiß auch das ich mich so langsam wohl mal schämen sollte immer nur so bösartiges von mir zu geben. Tut mir Leid. Aber zu mehr bin ich wohl scheinbar nicht fähig…