Wenn der Sandmann kommt
Die Uhr schlägt Neun, der Vater spricht:
„Geh‘ nun zu Bett, lösch‘ aus das Licht.
Verschließ‘ das Zimmer, versperr‘ die Tür,
sonst kommt der Sandmann heut zu dir.
In deine Augen streut er Sand
Und führt dich in sein Träumeland;
Zeigt dir der Wunder tausendfach,
die du nicht sahst als du hellwach.
Doch nimmer bringt er dich nachhaus‘,
lässt dich aus seinem Traum nicht raus.
Geht er zurück bist du allein,
wirst selbst dann auch ein Sandmann sein.“
Das Kind erschaudert, der Vater lacht
Und wünscht ihm eine gute Nacht.
Er geht zu Bette, löscht aus sein Licht,
doch heute schläft der Junge nicht.