Die Liebe zum Wort.

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  • @Surcal_ erst einmal Danke für deine ehrliche Meinung!


    Zuerst will ich ein kurzes Wort zu den Schriftarten ablassen, dieser Beitrag ist von 2015 und da hatte ich die schreckliche Angewohnheit andere Schriftarten als diese hier zu verwenden.
    Glaube mir, mir gefällt das optisch auch nicht, aber ich hatte bisher keine Lust dies zu korrigieren, gerade auch weil mir persönlich beide Sachen nicht mehr besonders gefallen.


    Dann ein Wort zu Flug:
    Das was mir an Flug gefällt, ist die Tatsache dass es sich nicht an starre Gedichtskonventionen hält, es war mein zweites Gedicht und es war das erste in dem ich frei experimentiert habe.
    Natürlich bedeutet das nicht dass es dadurch gut geworden ist, aber es wirkt auf mich wesentlich frischer als - Kind -
    Zuletzt möchte ich noch etwas zu dem - Hackfleisch - hinzufügen:


    Ich kann sehr gut verstehen warum es aus einer anderen Perspektive so wirkt.
    Ebenso kann ich verstehen dass der Text für dich keinen Sinn ergibt.
    Damals habe ich begonnen meine innere Tiefe zu entdecken und in einem euphorisch naiven Rausch von Gefühlen diesen Text verfasst.
    Daher muss ich tatsächlich sagen, auch wenn es nicht so wirkt, aber für mich ergibt jeder einzelne Satz Sinn.
    Halten wir also fest:
    Es ist ein Amateursgedicht, keine Frage, aber es ist aufrichtig.



    Dann ein Wort zu Kind:
    Mir gefällt Kind nicht.
    Dies war so ziemlich mein erstes richtiges Gedicht und ich schrieb es innerhalb einer halben Stunde nur weil ich es auf einen Künstlerbrunch mitnehmen wollte, um neben meinen Fotografien auch auf der Bühne etwas zu bringen.
    Ich verstehe meinen Ansatz, ich verstehe die Essenz und mein Gefühl.
    Aber für mich ist Kind ein starres Gedicht welches sich zwanghaft versucht in Versformen zu quetschen und dabei keine gute Figur macht.



    Ich schreibe mittlerweile keine Gedichte mehr, denn mir liegen starre Konstrukte nicht.
    Allerdings lasse ich die beiden da oben, da ich es durchaus interessant finde meine Anfänge betrachten zu können.


    Das was ich mittlerweile schreibe gefällt vermutlich auch noch viel weniger Menschen und ist aus so mancher Perspektive auch nicht besser, aber ich kann wirklich sagen dass ich diese Texte bin.
    Ich schreibe frei nach Gefühl, oder nach Verstand (Beim Stängel Paradoxon ist klar der Verstand im Vordergrund.), ich schreibe so wie ich möchte und das was mein Gehirn hergibt.
    Ich liebe meine Texte, gerade weil sie manchmal so verdammt seltsames buntes Blumen Hackfleisch ergeben, welches nur an Tagen zwischen den Tagen das Ersinnen des Regens versteht und gießt.


    Grundsätzlich gehe ich auch erst einmal davon aus, dass niemand etwas mit meinen Texten anfangen kann und wenn es dann doch passiert, ist das natürlich mega cool.


    So oder so möchte ich mich aber noch einmal für deine aufrichtige Meinung bedanken und dass du dir die Zeit genommen hast mir eine Antwort zu schreiben!



    PS:
    Aber da du mich jetzt so drauf gestoßen hast werde ich vermutlich endlich mal diese vor sich hin gammelnden Schriftarten verbannen.

    Einmal editiert, zuletzt von Aamor ()