Meine Sehnsucht (endet nie)
Nichts wird meine Sehnsucht jemals stillen,
Nicht die Wellen, nicht das weite Meer.
Sturm und Brandung formten meinen Willen,
Doch am Ende blieb nur eine Frage:
Wer?
Wer verbarg sich in den trüben Tiefen
Meiner Augen? Was verlor sich dort,
Wo Gedanken einstmals friedlich schliefen?
Mein Erinnern strebte in die Ferne:
Fort!
Fort von den vergessenen Gestaden,
Die noch immer fern der Nähe sind;
Hin zu fremden Ufern. (Serenaden
Hallen engelsgleich durch meine Träume:)
Blind!
Blind für Trost, der im Vergehen schwindet,
Einzig wollend, dass sich irgendwann
Meine Seele mit der See verbindet –
Doch der raue Wind lässt stetig fragen:
Wann?
Manchmal bin ich eine Insel; sinnend,
Eingefasst von einer Melodie,
Die wie Sand – durch meine Finger rinnend –
Immer wieder weicht und schweigend wispert:
Nie …