Noch eine Buchserie von Jim Butcher, dem Autor der Dresden Files Serie. Der Autor selbst hat es so beschrieben: Er hat ein paar Bekannte herausgefordert, ihm zwei Konzepte zu sagen, die in der Kombination niemals eine gute Story werden könnten. Was rauskam war: die verlorene römische Legion und Pokemon. Er hat dann doch noch was draus gemacht, das man doch gut lesen kann. Fantasy etwas römisch angehaucht mit einem ganz interessanten Magiesystem und ziemlich alptraumhaften Monstern.
Codex Alera von Jim Butcher
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Ich hatte es eher gehört, als sollte die Kombination aus klassischer High Fantasy und Pokémon bestehen. Ist aber auch schon Ewigkeiten her, dass ich das gelesen hatte.
Jedenfalls hatte ich alle sechs Bände gelesen und ich fühlte mich nicht bewusst an Rom erinnert. Die Reihe finde ich okay, kann man lesen, ist jetzt aber kein Geheimtipp. Wer in Sachen Games bewandert ist, sollte hier eher Dschinns aus Golden Sun statt Pokémon erwarten. So gibt es klassische Elemente mit einigen Abwandlungen wie zum Beispiel Holz. Die Magieanwendung geht hier kreativ ins tägliche Leben über. So können Holzwirker die Laufbahn ihrer abgeschossene Pfeile verändern.
Das Reich der Menschen ist von eher untypischen Völker umgeben. Ein erster Blick auf die Karte wirkt wie als ob man voraussehen könnte, welche Gegner es in welchem Band gäbe, aber es kommt dann doch etwas anders und es gibt einen durchgehenden roten Faden, der sich in den ersten Bänden noch nicht so offenbart.
Der Werdegang des Helden samt seinen Überraschungen hat mich schon ein bisschen angeödet. Ein Niemand wird Jemand und dann etwas größeres. Genau so ausgelutscht ist die Situation um sein anfängliches Potential.