Hallo liebe Community,
ich schreibe schon seit längeren an einer Geschichte, hab auch schon einiges zusammen, aber da ich den Anfang selbst blöd fand, bin ich jetzt am überarbeiten.
Die Geschichte heißt Magic World, sie spielt zum Teil in dieser besagten Magic World, aber auch in der normalen Welt.
Ich wollte mal ein paar Meinungen dazu hören. Vielleicht habt ihr auch Tipps, was ich besser machen könnte. Würde mich auf jeden fall freuen.
Hier sind schon mal die ersten Seite:
Magic World
Folge 1: Der erste Schultag
Heute ist ein warmer schöner Sommertag. Außerdem ist es der erste Tag nach den Sommerferien und ein neues Schuljahr beginnt. In der 9.Klasse einer Realschule tummeln sich die lebhaften Gespräche der Schüler im Klassenzimmer. Alle reden darüber, dass zwei neue Schüler in unsere Klasse kommen sollen. Alle bis auf mich. Ich sitze ruhig an meinem Platz und schaue aus dem Fenster. „Hallo mein Name ist Alexa, ich bin 14 Jahre alt und gerade erst in die 9.Klasse gekommen. Ich habe keine Freunde und bin meistens alleine. Das liegt vor allen an meiner Schüchternheit. Obwohl ich auch ein wenig selbst dran schuld bin, aber mir macht es eigentlich nichts aus. Ich habe mich schon daran gewöhnt.“ Nach einer Weile kommt die Lehrerin endlich. Sie sagt: „Ruhe bitte. Setzt euch alle hin und seit leise. Ich stelle euch jetzt eure neuen Mitschüler vor.“ Zwei Personen betreten das Klassenzimmer. Eine von ihnen ist ein Mädchen mit langen türkisfarbenen Haaren. Außerdem trägt sie einen himmelblauen Haar Reif und hat grüne, leuchtende Augen. Sie sieht freundlich aus. Die andere Person ist ein Junge mit schwarzen Haaren und gräulichen Augen. Auch er macht einen freundlichen, aber auch einen etwas geheimnisvollen Eindruck. Außerdem sieht er irgendwie ganz süß aus. Er schaut zu mir rüber und lächelt freundlich. Ich merke, wie meine Wangen rot werden und schaue schnell weg. „Das sind eure neuen Mitschüler. Seit freundlich zu ihnen. Und ihr, stellt euch bitte vor und setzt euch dann, damit wir mit den Unterricht beginnen können.“, befiehlt die Lehrerin. Das Mädchen fängt an und erzählt fröhlich: „Hallo. Mein Name ist Sarah. Ich bin 15 Jahre alt und erst vor kurzem hierher gezogen. Freut mich euch kennenzulernen. Ich hoffe, wir komme gut miteinander aus.“ Anschließend läuft sie zu dem freien Platz direkt neben mir. „Sie ist fast etwas zu fröhlich, wie ich finde. Oh, jetzt setzt sie sich auch noch neben mich. Dabei fand ich es gut, alleine zu Sitzen.“, denke ich, als sich Sarah neben mich setzt. „Hallo. Ich bin Sarah.“, sagt sie und streckt ihre Hand zu mir aus. Ich schüttele sie und sage leise: „Hallo.“ Als nächstes stellt sich der Junge vor. Er sagt: „Hallo. Ich heiße Drake und bin 15 Jahre alt. Auch ich bin erst vor wenigen Tagen her gezogen. Freut mich eure Bekanntschaft zu machen.“ Danach läuft auch er zu einem freien Platz im hinteren Teil des Klassenzimmers. Dabei schwärmen die Mädchen in der Klasse davon, wie gutaussehend er ist. Eine sagt sogar: „Ich wünschte er wäre mein Freund.“ Ich schaue ihm hinter her. Als er sitzt, schaut er wieder zu mir und lächelt. Ich werde wieder rot und drehe mich schnell weg. Sarah sagt: „Er ist ganz süß, oder?“ Allerdings reagiere ich nicht darauf. „So jetzt werden wir die verschiedenen Dienste einteilen. Also wer möchte den gerne das Klassentagebuch führen?“, fragt die Lehrerin. Keine Reaktionen in der Klasse. „Wirklich niemand. Na gut. Wie wäre es dann mit dir Alexa, du hast es im letzten Schuljahr immer gut geführt. Würdest du diesen Dienst dieses Jahr auch wieder übernehmen?“, fragt die Lehrerin. Ich antworte: „Ok.“, und nicke. Auf einmal meldet sich Sarah. Die Lehrerin nimmt sie dran und Sarah fragt: „Ich will auch. Kann ich es mit ihr zusammenführen?“ „Ich denke es spricht wohl nichts dagegen. Auch wenn ich mich frage, woher diese plötzlich Interesse kommt. Da du aber noch neu bist wird Alexa dir in der Pause erklären wie man das Klassentagebuch führt, ok?“, fragt die Lehrerin. Ich nicke zustimmend und Sarah freut sich: „Super.“ Anschließend fährt die Lehrerin fort: „Nun gut, dann machen wir weiter.“ Während sie weiter die Dienste einteilt, frage ich mich: „Warum will sie es unbedingt führen, erst nachdem ich dafür eingeteilt wurde? Ich frage mich, ob sie irgendetwas vorhat?“ Nach der Einteilung bekommen wir noch den Stundenplan und uns wird gesagt welche Materialien wir für die Fächer brauchen. Danach klingelt auch schon die Pausenglocke. Alle gehen aus dem Klassenzimmer in die Aula bis auf mich und Sarah, da ich ihr noch erklären muss wie man das mit dem Klassentagebuch macht. Danach frage ich etwas schüchtern: „Alles verstanden?“ „Yup. Aber du brauchst nicht so zurückhaltend zu sein. Ich tue dir schon nichts.“, erklärt Sarah. „O-ok.“, antworte ich. „Aber woher hast du eigentlich das Band um deinen Hals? Es ist wirklich total schön.“, fragt sie, um die Spannung etwas aufzulockern. Dabei spricht sie von dem schwarzen Band in dessen Mitte sich eine Sonne befindet. „Ähm. Tut-tut mir leid. Aber das weiß ich nicht mehr.“, gebe ich schüchtern zu. „Oh. Verstehe.“, gibt sich Sarah zu frieden. Danach klingelt auch schon wieder die Glocke und der Unterricht geht weiter. Sarah beschwert sich: „Oh. Die Pause ist schon vorbei. Schade.“ Nach Schulschluss bringen ich und Sarah noch das Klassentagebuch hoch zum Sekretariat. Als wir aus der Schule rauskommen, laufe ich nach Hause, doch Sarah kommt hinter her und fragt: „Wollen wir nicht zusammen nach Hause gehen? Ich muss in dieselbe Richtung wie du.“ Ich sage: „ Ok.“ Also gehen wir gemeinsam weiter. Auf dem Heimweg fragt mich Sarah: „Du bist nicht gerade sehr gesprächig, oder? Es scheint auch so, dass du keine Freunde hast. Oh tut mir leid. Das war jetzt ein bisschen zu persönlich.“ „Schon in Ordnung.“, sage ich. „Und mehr hast du nicht zu sagen?“, fragt sie. „Was soll ich denn noch sagen?“, frage ich. „Na ja, du könntest mir erklären, wieso das so ist.“, antwortet sie. „Ähm. Na ja. Ich bin einfach schüchtern und weiß nicht, wie ich mich gegenüber anderen verhalten soll.“, erkläre ich. Sarah schlägt vor: „Verstehe. Hm. Wie wäre es, wenn ich dann deine Freundin sein würde? Kling doch gut oder?“ Ich antworte: „Ich weiß nicht so recht. Ich kenne dich doch kaum.“, und bleibe langsam vor meinem Haus stehen. Sarah bleibt weiter vor mir stehen und sagt: „Na schön, dann lerne mich doch einfach kennen. In einer Stunde komme ich vorbei und wir unternehmen etwas. Also bis dann.“ Anschließend geht sie weiter die Straße entlang. „Soll ich ihr wirklich vertrauen?“, frage ich und gehe danach ins Haus rein. Nach einer Stunde klingelt Sarah bei mir. Ich komme raus und sie fragt mich: „Was wollen wir machen?“ Ich antworte schüchtern: „K-keine Ahnung.“ „Na gut. Hast du irgendeinen Lieblingsort?“, fragt sie. „Ja.“, antworte ich und nicke. „Gut dann zeig ihn mir.“, fordert mich Sarah auf. „Ok. Hier entlang.“, sage ich und zeige ihr den Weg. Nach etwa fünfzehn Minuten sind wir angekommen. Wir stehen nun auf einen Hügel oberhalb der Stadt, von dem man fast alles überblicken kann. Sarah sagt völlig hingerissen von der Aussicht: „Wow. Hier ist es wirklich schön. Und man kann auch die ganzen Häuser sehen. Da hinten ist ja sogar ein Wald. Ich kann verstehen wieso das dein Lieblingsplatz ist.“ Ich frage schüchtern: „Und was jetzt?“ Sarah schlägt vor: „Setzen wir uns doch unter den Baum und genießen die kühle Luft.“ Wir setzen uns hin und für eine Weile herrscht Stille. Dann fängt Sarah plötzlich an zu reden. Sie fragt: „So, du findest Drake also ganz toll, oder?“ „Wie kommst du darauf?“, antworte ich und meine Wangen bekommen einen leichten Rotton. „Ich habe gesehen, wie du Rot geworden bist, als er dich angelächelt hat. Bist du etwa verliebt?“, fragt sie etwas unverschämt. „Ähm. Könntest du das bitte lassen. Es ist mir gerade ein wenig peinlich darüber zu reden.“, bitte ich sie verlegen. „Na schön, na schön.“, sagt Sarah. Danach herrscht wieder Stille. Sarah überlegt etwas und als sie eine Idee hat, fragt sie plötzlich: „Wie findest du eigentlich den Sonnenuntergang?“ Völlig überrascht von der Frage, bekomme ich nur ein fragendes: „Ähm?“, heraus. „Ich meine, magst du den Sonnenuntergang? Man kann ihn von hier aus bestimmt gut beobachten.“, fragt sie erneut. „Äh. Na ja. Ich weiß nicht genau. Er ist zwar schön, aber in der Nacht ist es immer so dunkel und alles wirkt viel bedrohlicher.“, antworte ich schüchtern. „Das ist schon mal eine gute Antwort.“, sagt sie. Anschließend steht sie auf und stellt sich vor mich. Dabei sagt sie: „Vielleicht habe ich schon die richtige gefunden. Die Sonne und das Licht scheinst du schon mal zu mögen. Bei dir habe ich auf jeden Fall ein gutes Gefühl.“ „Ähm?“, sage ich verwirrt. „Das mag jetzt vielleicht überraschend kommen, aber ich denke, dass du die Auserwählte der Sonne bist.“, erklärt sie mir. Immer noch völlig verwirrt frage ich: „Auserwählte der Sonne?“ Sarah antwortet: „Yup. Das bist du, dass spüre ich genau. Außerdem reagiert auch mein Zauberstein auf dich.“, und holt einen flügelförmigen türkisenen Kristall hervor, der ganz stark aufleuchtet. „Ähm.“, ist immer noch alles was ich raus bekomme. „Ich sehe schon, du bist ziemlich verwirrt. Damit du mir glaubst, musst du es selbst sehen. Los steh auf. Du musst deine Hände auf dein Herz legen und folgende Spruch aufsagen: Erscheine Kristall der Sonne und gibt mir die Macht des Lichtes.“, fordert sie mich auf. Ich bleibe sitzen und weiß überhaupt nicht, was ich jetzt machen soll. „Nun komm schon. Vertrau mir. Ich will dich nicht reinlegen.“, verspricht sie mir, als sie vor mir kniet und mir ihre Hand hinhält. „Ich-ich weiß nicht so recht.“, antworte ich und denke: „Was soll ich nur tun.“ „Bitte, bitte. Versuch es. Ich werde dir auch bestimmt alles noch erklären.“, fleht sie mich an und hält weiter ihre Hand hin. Ich nehme sie und Sarah fängt an zu lächeln. „Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll, aber ich versuche es.“, sage ich zu ihr etwas unsicher. Sarah hilft mir beim Aufstehen. Anschließend stelle ich mich ganz vorne auf den Hügel. Ich schaue nochmal zu ihr. Sie lächelt mich an und sagt: „Du schaffst das.“ Ich dreh meinen Kopf wieder rum, lege meine Hände auf meine Brust und atme einmal tief durch. Danach sage ich etwas unsicher: „Er-erscheine Kri-kristall der Sonne un-und gib mir die Kraft des Lichtes.“, werde aber am Ende sicherer. Auf einmal fängt meine Brust an zu leuchten. Das Leuchten wird zu einer kleinen Lichtkugel, die sich in meine Hände legt. Ich nehme sie wieder von meiner Brust und beobachte das Leuchten, das immer stärker wird, bis es meine Hände völlig eingehüllt hat.
Folge 2: Willkommen auf Skyworld!
Das Leuchten wird noch stärker und hüllt für kurze Zeit alles ein. Anschließend wird es schwächer und verwandelt sich plötzlich in einen sonnengelben Kristall, der auch wie die Sonne aussieht. „Häh?“, frage ich und bin vollkommen überrascht sowie verwundert. Sarah antwortet: „Ich wusste doch, du bist die richtige. Du hast es geschafft den Sonnenkristall, den Kristall des Lichtes zu erhalten.“ Ich stehe verwirrt vor ihr und bekomme nur ein schüchternes: „Äh?“, heraus. „Du weißt wieder nicht was du sagen sollst, oder.“, bemerkt sie und zeigt mir nochmal ihren Kristall, „Ich habe einen ähnlichen. Das ist der Kristall des Windes. Alle Wächter haben verschiedene Zauberkristalle. Natürlich angepasst an ihren Magie Typ.“ Immer noch vollkommen verwirrt und planlos, stottere ich: „Wä-chter? Ma-magie Typ?“ „Ach, herrje. Du bist wirklich nicht sehr gesprächig. Na ja. Vielleicht war es ja alles etwas viel auf einmal. Obwohl ich dir noch mehr zeigen will.“, sagt Sarah. „No-noch mehr?“, frage ich schüchtern und immer noch auf eine Antwort hoffend. „Genau. Denn ich werde dir erst alles erklären, sobald du die Magic World gesehen hast. Dann glaubst du mir hoffentlich auch und kannst dir selbst ein Bild von der Situation dort machen. Doch dafür musst du jetzt tun, was ich dir sage, ok?“, erklärt sie mir, „Also sprich jetzt die Worte: Heiliger Kristall nimm mich bitte mit in die Magic World, alles klar?“ „Ähm.“, antworte ich noch immer verwirrt. „Du musst mir schon eine richtige Antwort geben.“, meint Sarah. „A-also ich wei-weiß nicht genau. I-ich sollte wohl besser nach Hause gehen.“, sage ich völlig schüchtern. „Hi-hier.“, stotterte ich noch und möchte Sarah den Kristall zurückgeben. „Nein!“, meint sie streng. „Ähm.“, sage ich etwas eingeschüchtert und ziehe meine Hand mit dem Kristall zurück. Sarah erklärt: „Du musst einfach mitkommen. Ich lasse dich nicht so einfach gehen. Die Magic World braucht dich. Und ohne dir gezeigt zu haben, wie es dort aussieht und dir alles erklärt zu haben, werde ich ein „Nein“ nicht akzeptieren.“ Anschließend nimmt sie mich am Handgelenk und zerrt mich zum höchsten Punkt des Hügels. Ich will irgendetwas sagen, damit sie mich loslässt, doch wieder bekommen ich nur ein: „Äh.“, heraus. Sie nimmt ihren Kristall in die Hand und sagt: „Wenn du von alleine nicht willst, muss ich dich dieses Mal leider zwingen. Tut mir leid.“ Danach spricht sie die Worte: „Heiliger Kristall nimm uns bitte mit in die Magic World.“ Plötzlich fängt ihr Zauberkristall an hell zu leuchten. Nach wenigen Sekunden sind wir komplett eingehüllt. Das Licht blendet mich so stark, sodass ich meine Augen schließen muss. Als ich sie wieder aufmachen, hält mich Sarah weiterhin am Handgelenk fest und wir scheinen durch einen farbenfrohen Tunnel zu schweben. Doch nicht nur das, meiner und Sarahs Körper wird von einem Licht eingehüllt. „Häh?“, sage ich verwirrt und schaue an meinen Körper hinunter. Sarah bemerkt es und versucht mich zu beruhigen: „Keine Sorge. Dir passiert schon nichts.“, dabei lächelt sie mich fröhlich an. Mein Blick schweift von Sarahs Lächeln wieder zu meinem Körper und ich bemerke, dass das Licht schwächer wird. Auf einmal zerspringt es in kleine Funken. Ich mache große Augen, als ich bemerke, dass das Leuchten meine komplette Kleidung verändert hat. Vorher hatte ich noch meine Schuluniform an, jetzt trage ich plötzlich eine schwarze Leggings mit gelben Rock und ein weißes T-Shirt mit einem kleinen gelben Jäckchen. Anschließend schaue ich wieder zur Sarah. Ihr Aussehen hat sich auch verändert. Sie trägt nun einen türkisenen Rock, sowie ein Top in derselben Farbe nur etwas heller, dass von langen Bänder als Träger umgeben wird. Auf meinem verwunderten und verwirrten Blick antwortet sie nur: „In einer magischen Welt brauchen wir auch magische Kleidung. Außerdem haben wir so unsere Kristalle auch immer dabei.“, dabei lächelt sie erneut. Als Sarah die Kristalle erwähnt, fällt mir auf, dass meiner sich nun an den zusammengebundenen Enden meines Jäckchens befindet. Sarah ihrer ist an ihrem Haar Reif befestigt. „Da ist schon das Ende. Gleich sind wir durch.“, stellt sie fest und wir fliegen wieder auf ein Licht zu. Ich muss erneut meine Augen schließen. Beim Öffnen kann ich Sarahs Hand nicht mehr um mein Handgelenk spüren. Zudem bemerke ich erschreckenderweise, dass wir uns mitten im Himmel befinden. Unter uns sind nur Wolken. Kein Boden weit und breit. Kurz danach beginnen wir auch schon hinunter zu fallen. „Ahhhh!“, schreie ich laut. Sarah ruft mir zu: „Keine Sorge. Ich bringe uns hier weg.“ Ihr Kristall beginnt wieder zu leuchten und sie verwandelt sich in einen schönen großen türkisfarbenen Vogel. Diese Transformation entlockt meinen Lippen ein leises: „Wow.“ Sie fängt mich auf und fliegt mit mir hier weg. Eine kurze Zeit fliegen wir durch den Himmel, bis ich plötzlich in der Ferne etwas erkennen kann. Es scheint eine Stadt zu sein. Als wir näher kommen, stelle ich fest, dass es tatsächlich eine Stadt ist, die mitten auf den Wolken liegt. Sarah setze dort zur Landung an und ich steige anschließend von ihren Rücken. Dabei kann ich deutlich festen Boden unter meinen Füßen spüren. Mein Blick schweift umher und es scheint, als wäre es eine Stadt auf festen Erdboden, die von den Wolken hoch am Himmel getragen wird. Erstaunt schaue ich weiterhin die Häuser an. „Schön. Nicht wahr?“, fragt mich Sarah. „Ähm… Ja.“, stimme ich schüchtern zu. „Willkommen in Skyworld. Der Windbereich von Magic World oder auch die Stadt auf den Wolken.“, sagt sie stolz. „Oh. Und eins habe ich dir noch nicht gesagt…“, fängt sie an, dabei denke ich mir: „Du hast mir vieles noch nicht gesagt.“ Anschließend fährt sie fort: „Es ist wirklich wichtig, dass du mich hier Aira nennst. Und dein Name ist Sunny, ok?“ Ich antworte fragend: „Ähm. Ok?“ Doch plötzlich taucht ein Papagei in der Stadt auf. „Ein Papagei?“, denke ich fragend. Er krächzt: „Krah! Ich habe Wächter entdeckt! Ich habe Wächter entdeckt! Kommt alle her! Krah!“ „Oh, nein!“, schreit Aira auf. Anschließend packt sie mich erneut am Handgelenk und zerrt mich mit. „Verdammt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie uns so schnell finden würden. Tut mir leid, aber die Erklärung muss noch warten.“, entschuldigt sie sich, während sie mich von den Papagei wegzieht, der uns allerdings dicht folgt. Das Katz und Maus Spiel geht eine Weile lang, dabei werden es immer mehr Papageien. Plötzlich hält Aira an. Es geht nicht mehr weiter. Vor uns sowie Links und Rechts befinden sich Häuserwände und hinter uns holen die Vögel auf. Sarah flucht: „Mist, eine Sackgasse.“ Anschließend lässt sie mich los und läuft vor mich. „Bleib hinter mir.“, befiehlt sie. Ich nicke zustimmend und stelle mich näher an die Wand. „Ich schätze, damit wir in Ruhe reden können, muss ich erst diese lästigen Vögel los werden.“, sagt sie entschlossen. Ihr Kristall leuchtet auf und sie erschafft mit ihren Händen eine Türkis farbige Kugel aus Licht. „Meine Windklingen werden es ihnen schon zeigen. Los!“, ruft sie. Plötzlich fliegen aus der Kugel mehrere Windklingen auf die Papageien zu. Einige werden getroffen und stürzen ab. Die Anderen krähen böse auf. Anschließend bringe sie die Luft um ihren Schnabel zum Wirbeln, sodass eine Art kleiner Wirbelsturm, um ihre Schnäbel entsteht. Dieser Angriff nennt sich Luftschnabel und damit greifen sie auch sofort Aira an. Die vorher abgestürzten Papageie stehen wieder auf und greifen zusätzlich noch mit Windklingen an. „Na gut. Dann wird euch mein Tornado eben fertig machen.“, kündigt Aira an. Gleichzeitig erschafft sie mit ihren Händen einen Minitornado. „Und Tornado!“, ruft sie und lässt den Wirbelsturm auf die Papageien los, wobei er immer größer wird und einen starken Wind entfacht. Die Windklingen werden von ihm eingesogen. Die Papageien, die mit einen Luftschnabel angreifen wollen, machen einen Not stopp und versuchen zu fliehen. Sie schaffen es nicht rechtzeitig und werden ebenfalls eingesaugt. Genauso ergeht es auch den abgestürzten Vögeln. Kurz danach zerspringt der Tornado und es regnet Papageie. „Super. Und die Häuser sind auch noch heile.“, jubelt Aira stolz. „Ä-ä-ähm.“, stotterte ich beeindruckt und verwirrt zugleich. Aira schaut zu mir und sagt: „So. Jetzt bin ich dir aber eine Erklärung schuldig.“, dabei lächelt sie wieder. „Di-die Vö-vögel.“, stottere ich schüchtern. „Keine Sorge. Die sind nicht tot. Nur bewusstlos. Aber jetzt müssen wir uns erstmal irgendwo verstecken, bevor noch mehr kommen. Dann erkläre ich dir auch alles in Ruhe, ok?“, antwortet sie und lächelt mich erneut fröhlich an. Ich schaffe es noch zu nicke und Aira zieht mich wieder mit. Dabei sagt sie: „Gut. Dann komm.“ Anschließend suchen wir ein gutes Versteck.
Folge 3: Eine dunkle Bedrohung
Beim letzten Mal hat mich Sarah beziehungsweise Aira regelrecht in die Magic World entführt. Sie hat mich an einen Ort namens Skyworld gebracht, eine Stadt, die viele Meter über den Boden zu liegen scheint und von Wolken getragen wird. Dort wurden wir auch gleich von ein paar Papageien begrüßt, die uns in die Ecke gedrängt haben. Doch Aira hat sie mittels magischer Angriffe besiegt. Nun suchen wir einen ruhigen Ort, an dem mir Aira endlich erzählen will, was es mit all dem hier auf sich hat. Wir laufen eine Weile vorsichtig und unbemerkt durch die Stadt, als wir schließlich hinter einem Haus zu einer kleinen Wiese kommen. Auf ihr erstreckt sich ein großer Baum weit in den Himmel. Er spendet wunderbar Schatten. An einem Ast sind kleine Seile befestigt, die eine Schaukel tragen. Und direkt neben dran ruht eine großer Stein, der sich gut als Sitzplatz macht. Es ist unglaublich schön hier und der Ort strahlt so eine schöne Ruhe aus. Zudem ist er gut hinter Häusern versteckt, sodass uns diese Papageien nur schwer finden können. Wir bleiben vor der Wiese stehen und ich bewundere vor allem die Schönheit des Spiels aus Schatten und Licht, das sich durch den Baum auf dem Gras tummelt. Aira jubelt freudig: „Juhu. Endlich ein ruhiges Plätzen. Und auch noch so eine schönes.“ Dabei läuft sie auf den Baum zu und lässt sich in die Schaukel fallen. „So. Jetzt kann ich dir endlich in Ruhe alles erklären. Komm setzt dich.“, meint sie lächelnd und weißt mit ihrer Hand auf den kleinen Felsen. Ich mache es mir auf dem Stein bequem und warte spannungsvoll auf ihre Erklärung. Aira fängt an zu erzählen: „Ich habe dir wohl eine ganze Menge zu erklären. Hm. Wo fange ich nur an?“, sie überlegt kurz, „Ah. Jetzt weiß ich. Vielleicht fange ich mal mit dem Wesentlichsten an. Also, wir befinden uns hier gerade, wie du schon weißt, in der der Magic World. Sie heißt nicht ohne Grund so, denn es ist eine Welt voller Magie und komplett anders als die normale, in der du gelebt hast. Auch die Menschen und Tiere sind anders. Jeder Person und jedes Tier hier trägt magische Energie in sich. Diese wird benötigt, um Magie anwenden zu können. Allerdings ist sie normalerweise viel zu schwach, sodass die meisten nicht viel damit anfangen können. Trotzdem ist sie da. Es gibt aber auch ganz besondere Menschen, bei denen mehr magische Energie als gewöhnlich vorhanden ist. Diese tragen Zauberkristalle bei sich und können durch die Macht des Kristalls, der diese Energie nochmals verstärkt, Magie anwenden. So wie du es vorhin bei mir gesehen hast. Und du solltest es auch können.“ Dabei frage ich mich etwas verwundert: „I-ich kann auch zaubern!?“ Aira fährt fort: „Man nennt uns deswegen auch Wächter.“ „Wä-wächter?“, denke ich. „Das hat auch seinen Grund, denn Skyworld ist nicht der einzige Bereich in der Magic World. Es gibt noch 7 weitere Gebiete, in denen sich auch Wächter befinden. In jeder Zone befinden sich aber immer nur zwei Wächter und zwar eine weibliche und einen männlichen. Allerdings bildet das Reich der Sonne und das Reich des Mondes eine Ausnahme, denn dort gibt es jeweils nur einen. Wahrscheinlich weil sie so weit oben im Himmel liegen, sodass sie nur einen benötigen. Schließlich ist es unsere Aufgabe die jeweiligen Gebiete vor Bösen zu beschützen. Ach ja, und jeder Bereich hat auch einen anderen Typ von Magie. Es gibt insgesamt 8 verschiedene. Ich verwende Windmagie und bin die Wächterin von Skyworld. Und deine Aufgabe sollte es eigentlich sein das Reich der Sonne mit Lichtmagie zu beschützen. Doch irgendwie bist du wohl als kleines Kind in der normalen Welt gelandet. Allerdings kann ich dir nicht sagen wieso. Aber hast du bis jetzt schon mal alles verstanden?“, erzählt Aira weiter. „Ähm. Ja.“, antworte ich schüchtern. „Gut.“, sagt sie. „A-aber. We-wenn ich wirklich aus dieser Welt komme. Sind meine Mutter und mein Vater gar nicht meine richtigen Eltern.“, stelle ich entsetzt fest. „Ach, herrje. Daran habe ich gar nicht gedacht. Sonst hätte ich es dir schonender beigebracht, aber so sieht es wohl aus. Tut mir leid.“, entschuldigt sie sich. Ich frage schüchtern: „U-und wer sind dann meine richtigen Eltern?“ „Ähm. Na ja. Das kann ich dir auch nicht sagen. Weißt du, es kursieren so viele Gerüchte um die Herkunft der Wächter, dass man annimmt, dass sie gar keine Eltern haben. Schließlich weiß kein einziger Wächter wer seine Eltern sind. Man hat uns als kleine Babys gefunden und wir wurden von anderen aufgezogen. Allerdings ist es nur ein Gerücht, deswegen heißt es nicht gleich, dass es auch stimmt.“, erklärt sie mir und versucht mich aufzuheitern. „Ver-verstehe.“, sage ich schüchtern und etwas betrübt. „Tut mir leid, wenn deine Stimmung jetzt im Keller ist, dass wollte ich wirklich nicht. Dabei bin ich noch nicht mal am Hauptpunkt angekommen.“, merkt sie an. „Ä-ähm. Dü-dürfte ich dich etwas fragen?“, stottere ich schüchtern. Aira antwortet: „Natürlich. Frag alles was du willst.“ Ich frage: „G-gut. A-also. Woher weißt du überhaupt, dass ich eine Wächterin sein soll? Und wie ist diese Welt eigentlich entstanden.“ „Die Antwort auf deine Frage ist Göttin Crystal.“, antwortet sie. „Gö-göttin Cry-crystal?“, stottere ich fragend. „Genau. Sie ist die Erschafferin von Magic World. Sie hat diese Welt einst erschaffen, damit auf der Erde weniger Chaos herrscht. Denn weißt du, es gab mal eine Zeit, da spielte alles in der normalen Welt verrückt. Das Wetter, die Temperaturen, die Blitze, das Meer, die Pflanzen, sogar der Tag-Nacht-Rhythmus war durcheinander. Deswegen hat Göttin Crystal diese parallele Welt geschaffen. Jedes Gebiet ist dafür zuständig etwas auf der Erde zu kontrollieren, sodass dort wieder Ordnung herrscht und die Bewohner in Ruhe leben können. Skyworld ist zum Beispiel für das Wetter in der normalen Welt zuständig, wie du dir denken kannst. Du wirst dich jetzt bestimmt auch Frage, wie das alles funktioniert, oder?“, fragt mich Aira. „Ähm.“, antworte ich und nicke. „Genau kann ich es dir nicht erklären, aber soweit mir bekannt ist, ist dafür auch die magische Energie zuständig. Die Menschen und Tiere, die ihre magische Energie sowieso nicht benutzen können, spenden sie sozusagen unbewusst. Ein kleiner Teil wird von jedem genommen und sorgt zusammen für Ordnung auf der Erde. Das ist eigentlich ganz einfach zu verstehen, nicht? Oh, und durch die Göttin habe ich dich auch gefunden. Genaugenommen hat sie mir überhaupt erst den Auftrag erteilt, dich zu suchen. Weißt du, in dieser Welt herrschte für viele Jahre Frieden, doch vor kurzem ist eine dunkle und böse Macht aufgetaucht. Sie hat sich zuerst im Reich des Mondes gezeigt. Dort hat sie sich die Kontrolle unter den Nagel gerissen und kontrolliert nun den dortigen Wächter. Aber nicht nur das. Von dort hat sie sich weiter auf die ganze Bereiche aufgeteilt und kontrolliert nun alle männlichen Wächter. Zudem beherrscht sie jetzt auch jedes Gebiet. Sie saugt die magische Energie der Leute ab, sodass sie nur noch willenlos in ihren Häusern sitzen und ins Leere starren. Denn auch, wenn ihnen diese Energie nichts bringt, können sie auch sterben, wenn sie zu viel davon verlieren. Deswegen stehen sie wohl jetzt wohl knapp vor der Grenze zum Tod. Mit dieser gewaltigen Menge an Energie wächst die dunkle Macht weiter und versucht jetzt auch noch die Kontrolle über die Erde zu erlangen. Eigentlich wollte unsere Göttin sie aufhalten, bevor es so weit kommt. Doch sie breitete sich so schnell und unbemerkt aus, sodass sie jetzt schon zu mächtig ist. Göttin Crystal hat es nur geschafft uns Wächterinnen zu beschützen, aber wir werden nun ständig von Untergeben gejagt. Sowie vorhin von den Papageien. Bevor das alles passierte, waren sie ganz friedlich, doch jetzt sind sie Sklaven der dunklen Macht und können sogar Magie einsetzen. Ich habe es geschafft, ihnen immer wieder zu entkommen. Ich hoffe die anderen hatten auch so viel Glück, auch wenn ich sie nie kennengelernt habe. Eines Nachts dann hat mich Göttin Crystal im Traum besucht. Sie sagte mir: „Es tut mir leid, dass du, die anderen Wächter und all die anderen Bewohner dies ertragen müsst, aber ich war einfach zu unvorsichtig, muss ich zugeben. Eigentlich habe ich speziell dafür jemanden Auserwählt, da ich geahnt hatte, dass so etwas passieren könnte. Ihr habe ich die Macht gegeben diese dunkle Bedrohung aufzuhalten. Leider wurde sie von klein auf in die normale Welt entführt und lebt nun dort. Ich bitte dich, du musst auf die Erde und sie suchen. Ich werde deinem Zauberkristall die Macht geben, dies möglich zu machen. Also bitte hilf mir.“ Ich war einverstanden. Schließlich ist es die letzte Chance, die uns noch bleibt. Anschließend hat sie mir genau erklärt, wer die Auserwählte ist und wo ich sie finden kann. Und zum Glück habe ich dich recht schnell gefunden. Nun kennst du die Geschichte und das Problem hier. Also wirst du gemeinsam mit mir gegen die dunkle Macht kämpfen, sie besiegen und endgültig vernichten?“, erzählt Aira mir zu Ende und schaut mich entschlossen an. Ich mache eine erstauntes Gesicht und bekomme wieder nur ein schüchternes: „Ähm.“, heraus. „Ich weiß, das ist viel zu verarbeiten, aber ich brauche jetzt deine Antwort.“, erklärt sie mir und wartet gespannt auf meine Entscheidung. Ich denke kurz darüber nach und möchte anschließend sagen: „Ä-ähm. Na ja…“, es fällt mir schwer etwas zu sagen. „Ja und, wie hast du dich entschieden?“, fragt Aira hoffnungsvoll. Ich antworte: „Na ja. Meine Antwort lautet…“
Folge 4: Vertraue niemanden, oder doch?!
Das Letze Mal hat mir Aira endlich einiges erklärt. Diese Welt wurde von einer Göttin namens Crystal geschaffen, damit auf der Erde wieder Ordnung herrscht. Doch jetzt wurde sie von einer dunklen Macht befallen, die versucht die Kontrolle über beide Welten zu erlangen. Ich soll die Kraft besitzen sie zerstören zu können. Aira wartet nun gespannt auf meine Antwort, doch es fällt mir schwer etwas zu sagen. „Und, wie hast du dich entschieden.“, fragt sie erwartungsvoll. Ich antworte: „Na ja. Meine Antwort lautet…“ „Ja. Wie lautet sie denn nun?“, unterbricht sie mich und hofft weiterhin auf eine Entscheidung. „Si-sie lautet… Sie lautet… Nein.“, traue ich mich endlich zu antworten. Auf einmal verwandelt sich Airas erwartungsvolles Gesicht in eine entsetzte Mine. „Nei-nein. Aber wieso? Ich will dir ja keinen Druck machen, aber du weißt schon, dass das Schicksal der Erde und der Magic World von dir abhängt? Ist es weil du mir nicht glaubst.“, will sie wissen. Ich schüttele den Kopf und antworte: „Da-das ist es nicht. Nach allem was ich heute gesehen habe, kann ich dir wohl glauben.“ „Aber was ist es dann?“, schreit sie mich fast schon an. „I-ich meine ja nicht, dass ich nicht versuchen will, die Welten zu retten. Mein Nein galt dem gemeinsam.“, erkläre ich ihr. „Was? Dem Gemeinsam?“, fragt sie verwirrt. „Ge-genau. Ich habe nämlich schon vor längerer Zeit beschlossen, niemanden mehr zu vertrauen. Also komme ich auch besser damit zurecht, das alleine zu erledigen.“, erzähle ich. Aira versichert mir: „Du bist verrückt. Du kannst das doch niemals alleine schaffen. Du weißt doch noch nicht mal, wie man hier kämpft. Außerdem ist es zu gefährlich.“ Ich bitte sie: „Da-dann zeigt mir doch bitte, wie ich Magie anwenden kann.“ Sie fragt: „Selbst wenn ich das tue, ist es noch zu gefährlich. Was ist denn so schlimmes passiert, dass du niemanden mehr vertrauen willst?“ Ich erkläre: „Na-na ja. I-ich erinnere mich nicht gerne daran, weil mein Herz dann immer anfängt zu schmerzen. Aber ich konnte bis jetzt noch niemanden außer meinen Eltern trauen. Als ich klein war, hatte ich zwar Freunde und wir haben auch oft zusammen gespielt und gelacht, doch irgendwann fingen sie an gemein zu mir sein, ohne Grund. Sie stritten mit mir, wir vertrugen uns wieder, kurz danach schlossen sie mich wieder aus. So ging das Woche für Woche. Ein ganzes Jahr lang. Auch wenn ich ihnen gesagt habe, wie sehr mich das verletzt, hörten sie nicht auf. Und das schlimmste daran war, sie haben alles nur aus Spaß gemacht, wie ich erfahren musste. Nach der Grundschule bin ich bewusst auf eine andere Schule gegangen als sie. Doch dort habe ich auch keine richtigen Freunde mehr gefunden. Nur zwei Mädchen, die erneut ohne Grund gemein zu mir waren. Ich bin froh, dass sie nun auch nicht mehr in meiner Klasse sind. Aber nach alle dem habe ich beschlossen, dass ich keine Freundschaften mehr schließen möchte, da ich sowieso niemanden vertrauen kann.“, dabei rollen mir Tränen über die Wangen. Ich versuche sie aufzuhalten und entschuldige mich: „Eigentlich wollte ich doch deswegen nicht mehr weinen. Tut mir leid, dass du das mit ansehen musst.“ Plötzlich fühle ich, wie mich jemand umarmt. Es ist Aira, ich kann die Wärme ihres Körpers ganz deutlich spüren. Meine Augen werden wieder feuchter und ich weine mich an ihrer Schulter aus. „Alles ist gut. Du musst dich für nichts entschuldigen. Ich freue mich sogar, dass du dich mir endlich mal ein wenig geöffnet hast. Du hast wohl wirklich viel durch machen müssen.“, sagt sie mit sanfter beruhigender Stimme und streicht mir über den Rücken. „Aber ich verspreche dir ganz fest, dass ich nicht so, wie diese Mädchen aus deiner Kindheit bin. Versuche mir zu vertrauen und ich zeige dir, dass nicht alle Menschen grausam und rücksichtlos sind.“, verspricht sie mir mit einem sanften freundlichen Lächeln im Gesicht. Ich wische mir die Träne aus den Augen und versuche zu sagen: „Na-na ja. I-ich weiß nicht so recht.“ „Na komm schon. Du musst es mich wenigsten versuchen lassen. Ich verspreche es dir, dass ich dich nicht so verletzen werde. Biiiittteeee. Gib mir eine Chance.“, bettelt sie. „Soll ich ihr wirklich vertrauen? Ich habe mir doch geschworen nie wieder jemanden zu trauen.“, frage ich mich. „Bitte.“, fleht Aira weiter. „Aber sie scheint es wirklich ernst zu meinen. Vielleicht sollte ich es einfach mal versuchen.“, überlege ich und antworte schließlich: „Na-na gut. Ich versuche es. Aber dann musst du auch mit meiner Schüchternheit leben.“ Sie strahlt vor Freude, schließt mich erneut in ihre Arme und erklärt: „Das ist kein Problem. Ich zeige dir, dass es auch nette Menschen gibt.“ Als sie mich wieder loslässt, sage ich schüchtern: „Ähm. Ich würde dich gerne noch etwas fragen.“ „Na klar. Frag alles was du willst.“, sagt sie. „Na-na gut. Also. Was hat es mit den Namen auf sich?“, frage ich immer noch schüchtern. „Namen? Welche Namen?“, fragt sie etwas verwirrt. „Na ja. Ich meine Aira und Sunny. Wieso brauchen wir andere Namen?“, erkläre ich. „Ach so, das meinst du. Na ja. Eigentlich ist Sarah gar nicht mein richtiger Name. Es ist nur ein Deckname in der normalen Welt. Mein richtiger Name lautet Aira. Und Sunny soll dein Deckname für hier sein. Das ist auch sehr wichtig, dass du das nicht vergisst. Denn in der normalen Welt können wir keine Magie einsetzen. Sollte uns die dunkle Macht auf der Erde also ausfindig machen, wären wir dort leichte Beute für sie. Also denk immer daran.“, antwortet sie. „Ve-verstehe.“, stottere ich. Aira lächelt und merkt an: „Du wirst wohl eine Weile brauche, bist du mehr mit mir reden kannst. Aber das ist mir egal. Ich kann warten und freue mich darauf, wenn du dich mir mehr öffnest.“ Danach packt sie mich erneut am Handgelenk und befiehlt: „Aber jetzt komm. Wir gehen zum ersten Zauberstein.“ „Zauberstein?“, wiederhole ich langsam und fragend. „Yup. Die Zaubersteine entziehen nämlich den Leuten ihre magische Energie und leiten sie weiter. Außerdem halte sie die Kontrolle der dunklen Macht aufrecht. Deshalb müssen wir sie zuerst zerstören, um ihre Kraft zu schwächen und diesen Bereich zu befreien. Das ist jetzt unsere Aufgabe.“, erklärt sie und schleppt mich mit. Einige Häuserblocks weiter verstecken wir uns in einer Seitengasse. „Sieh doch. Dort ist er.“, flüstert Aira. Ich schaue vorsichtig um die Ecke. Am Ende der Straße steckt ein weiß, türkisenes Zepter im Boden, das eine dunkle blau-grüne Kugel trägt. Anschließend verstecke ich mich wieder im Schatten. „Es sind noch keine Untergebenen hier. Vielleicht können wir den Zauberstein dann in Ruhe zerstören.“, hofft Aira. „Los, versuchen wir es. Sobald wir hinter den Häusern hervorkommen, müssen wir schnell angreifen, denn diese Steine können auch zaubern. Also los.“, fordert sie mich auf. Ich will eigentlich versuchen sie aufzuhalten, doch ich weiß nicht wie, also bleibe ich noch in der Gasse versteckt. Aira springt jedoch aus dem Schatten hervor und ruft: „So Zauberstein, jetzt geht es dir an den Kragen.“ Anschließend schießt sie ein paar Windklingen auf ihn ab. Doch kurz bevor diese treffen, erschafft der Stein einen heftigen Wind und schickt den Angriff zurück. „Mist.“, ruft Aira und springt wieder in die Gasse. „Puh. Das war knapp.“, schnauft sie erleichtert. Sie fragt etwas sauer: „Aber wieso hast du mir nicht geholfen. Ich habe dir doch erklärt, dass du mir vertrauen kannst.“ „Ähm. Na ja. Du hast mir immer noch nicht erklärt, wie man Magie einsetzt.“, antworte ich unschuldig. „Ähm. Stimmt hatte ich ganz vergessen. Tut mir leid. Also du musst einfach nur auf deinen Zauberkristall hören.“, versucht sie mir zu erklären. „Ähm?“, frage ich verwirrt. „Oh. Ich weiß nicht wie ich es dir besser erklären soll. Bei mir geht es schon automatisch. Also warte. Ich muss kurz nachdenken.“, antwortet sie und überlegt kurz, „Ich denke, jetzt weiß ich wie. Gut. Da dein Zauberkristall quasi ein Teil von dir ist, bist du auch mit ihm verbunden, auch wenn du es kaum wahrnimmst. Und dein Kristall sollte dir eigentlich irgendwie erklären beziehungsweise zeigen können, wie du Magie einsetzt. Also geh jetzt tief in dich und versuche auf deinen Zauberkristall zu hören.“ „O-ok.“, stotterte ich etwas unsicher. Danach schließe ich meine Augen und atme tief ein und aus. Anschließend versuche ich in mich zu gehen. Ich konzentriere mich stark. Leicht kann ich eine Stimme in meinem Kopf hören. Genau kann ich sie nicht verstehen, doch irgendwie denke ich, dass ich jetzt weiß, wie man zaubert. Ich öffne meine Augen wieder. Aira fragt: „Und? Weißt du es jetzt?“ Ich antworte schüchtern: „Ich denke schon.“ „Sehr schön. Dann versuchen wir es noch einmal. Bei drei greifen wir an.“, befiehlt sie, „Also. Eins. Zwei. Und Drei!“ Anschließend springen wir beide aus dem Schatten hervor. Mein Kristall leuchtet auf und ich versuche eine Lichtkugel mit meinen Händen zu erschaffen. Aira verwendet in der Zeit ihre Windklingen. Ich greife mit ihr an und schieße die Kugel ab. Doch leider war es ein Fehlschlag. Meine Lichtkugel war viel zu winzig und stürzte nach einem halben Meter ab, wie ich entsetzt feststellen musste. Die Windklingen fliegen weiterhin auf den Zauberstein zu. Dieser weht sie aber erneut zurück. „Duck dich!“, ruft Aira und zieht mich zu Boden. Knapp verfehlt der Angriff unsere Köpfe. „Puh. Dein Angriff war wohl nichts.“, merkt sie an. „Tu-tut mir leid.“, stotterte ich etwas betrübt. „Keine Sorge. Du wirst es schon noch lernen.“, muntert sie mich auf. „Krah, krah. Ich habe sie gefunden.“, krächzt ein Papagei, dem ganz schnell weitere folgen. „Nicht die schon wieder. Was sollen wir jetzt tun?“, fragt Aira, während uns der heftige Wind weiterhin um die Ohren bläst.
Folge 5: Der erste richtige Kampf
Letztes Mal habe ich Aira den Grund erklärt, wieso ich beschlossen habe niemanden mehr zu trauen, doch sie ist fest davon überzeugt mir das Gegenteil zu beweisen. Also versuche ich, ihr fürs erste zu trauen. Daraufhin machten wir uns gleich auf dem Weg zu einem Zauberstein, der den Menschen ihre magische Energie aussaugt und die Kontrolle der dunklen Macht in Skyworld aufrechterhält. Allerdings scheiterten unsere bisherigen versuchen, den Stein zu zerstören. Zudem sind nun auch noch Untergebene aufgetaucht, die es uns erschweren wollen. „Na gut. Dann müssen wir uns wohl erst um diese Vögel kümmern. Bist du bereit?“, fragt Aira entschlossen. „Ä-ähm. Ich weiß nicht.“, antworte ich unentschlossen. „Keine Sorge. Versuche es einfach nochmal. Wenn es nicht funktioniert, helfe ich dir. Ok?“, erklärt sie und schaut mich fröhlich an. Ich nicke zustimmend. „Gut. Dann los!“, ruft sie und greift zugleich mit ihren Windklingen an. Die Papageien sind flink und weichen aus. Anschließend kommen alle mit einem Luftschnabel auf uns zu geflogen. Aira verwendet erneut ihre Windklingen und kann dadurch ein paar dazu zwingen ihren Angriff abzubrechen. Doch es kommen auch Untergebene auf mich zu. Ich denke ängstlich: „Ich bin noch gar nicht bereit. Was soll ich nur machen?“ „Versuch den Angriff abzuwehren.“, befiehlt Aira. „O-ok.“, stotterte ich. Danach beruhige ich mich erstmal und versuche erneut meine Lichtkugel einzusetzen. Wieder forme ich mit meinen Händen eine weiß leuchtende Kugel. Anschließend schieße ich sie ab. Doch leider ist es wieder ein Flop. Sie ist zu klein und stürzt ab. „Verdammt. Noch einmal.“, denke ich hektisch, während die Vögel näher kommen. Ein weiteres Mal versuche ich es, erziele aber immer wieder das gleiche Ergebnis. Sie sind fast bei mir und ich weiß nicht was ich tun soll. „Schnell spring aus dem Weg!“, befiehlt mir Aira. Ich will ihren Befehl befolgen, allerdings rühren sich meine Beine durch die große Aufregung kein bisschen. Die Papageien kommen näher. Gänsehaut breitet sich auf meinem ganzen Körper aus. Zudem kann ich fühlen wie langsam Angst in mir hoch steigt. Sie kommen näher und näher. Gleich sind sie da. Jede Sekunde fühlt sich wie eine Ewigkeit an und trotzdem schaffe ich es nicht meinen Körper aus dem Weg zu bewegen. Ich will mir das nicht mehr ansehen und schließe die Augen. „Gleich war es das wohl.“, denke ich hilflos. Nur noch wenige Meter trennen sie von mir. Doch plötzlich, ein Schrei. Schlagartig reiße ich meine Augen auf und sehe Aira, wie sie beschützend mit ausgebreiteten Armen vor mir steht und den Angriff abfängt. Ich frage mich: „Nein! Wieso?“ Als alles vorbei ist, fällt sie auf die Knie und hustet Blut. Ich kann das nicht glauben. Kurz bleibe ich noch stehen, um mich vor den Schock zu erholen. Als ich meinen Körper wieder unter Kontrolle habe, gehe ich sofort zu Aira. „Wi-wieso? Wieso hast mich beschützt?“, frage ich verwirrt. „Na weil ich dir doch zeigen will, dass ich anders bin. Und richtige Freunde beschützen sich in solchen Momenten eben.“, versucht sie zu sagen, dabei werden meine Augen groß, da ich so etwas nie erwartet hätte. Anschließend hält sie ihren Bauch und verzieht vor Schmerzen das Gesicht. Ich frage mich: „Was soll ich nur machen? Irgendwie muss ich ihr doch helfen können.“ Sie schnauft und erklärt mir: „Mach dir bitte keine Sorgen. Mir geht es gleich wieder prima. Ich muss mich nur ganz kurz ausruhen, ok?“, dabei lächelt sie mir wieder so gut es zu. In der Zwischenzeit haben sich die Untergebenen erneut für einen Angriff bereit gemacht. Sie verwenden diesmal ihre Windklingen. Aira bekommt vor Schmerzen nichts davon mit. Auch ich bin so sehr vertieft in den Gedanken ihr helfen zu wollen, sodass wir es erst im letzten Moment merken. „Verdammt! Pass auf, Sunny!“, schreit sie. Jetzt bemerke ich auch, dass wir wieder angegriffen werden. „Nicht schon wieder. Was soll ich machen? Mir würde diesmal genug Zeit bleiben, um auszuweichen. Aber was wird dann mit Aira?“, überlege ich, „Nein! Sie hat mich beschützt, jetzt muss ich sie auch beschützen.“ Kurz bevor die Windklingen uns treffen, stelle ich mich vor Aira. Meine Arme verschränke ich vor meinem Körper und wehre den Angriff damit ab, dabei verursachen sie einige Kratzer und Schnittwunden. „Was!? Nein!“, ruft sie überrascht. Als der Angriff vorbei ist, fragt sie entsetzt: „Bist du verrückt. Wieso bist du nicht einfach aus dem Weg gesprungen?“ „I-ich wollte ei-einfach das gleiche machen wie du. Und zwar eine Freundin beschützen.“, antworte ich etwas schüchtern, aber doch stolz. „Freundin?“, wiederholt sie. „Du hast mich Freundin genannt. Heißt dass,...“, fragt sie. „Ja.“, antworte ich. Voller Freude springt sie auf und umarmt mich wieder. Sie jubelt: „Du hast mich als Freundin akzeptiert und dich mir noch etwas mehr geöffnet. Das macht mich so glücklich.“ Anschließend tritt sie vor mich und droht entschlossen: „Gut. Jetzt bin ich motiviert. Ihr werdet bald nicht mehr so schwerelos in der Luft fliegen.“ „Keine Sorge. Jetzt übernehme ich.“, versichert sie mir. Gleich darauf verwandelt sie sich wieder einen wunderschönen türkisenen Vogel mit langen Schwingen. „Ihr bekommt jetzt meine wirbelnden Flug zu spüren.“, droht sie an. Im Anschluss fliegt sie los. Dabei dreht sie sich um ihre eigene Körperachse, wodurch sich eine Art Wirbelsturm um ihre Körper bildet. Damit greift sie an. Die Untergebenen weichen aus, doch blitzartig wechselt Aira die Richtung und kann doch noch einige erwischen. Sie beendet ihren Angriff und benutzt die Windklingen. Die Papageien, die noch benommen von ihrer letzten Attacke sind, werden getroffen und fallen zu Boden. Zwei sind noch übrig. Sie konnten jedem Angriff ausweichen und greifen nun selbst mit Windklingen an. „Ziemlich hartnäckig. Dann eben noch einmal.“, sagt sie. Aira fliegt erneut mit einem wirbelnden Flug auf die Untergebenen zu. Dabei prallen die Windklingen an ihrem Wirbelsturm ab. Dieses Mal sind die Vögel nicht schnell genug und Aira trifft beide gleich zweimal. Nun sind auch die letzten Untergebenen besiegt. Sie landet neben mir und transformiert sich zurück, dabei fällt sie wieder auf die Knie. „Ge-geht es dir gut?“, frage ich. „Ja. Ich habe nur zu viel magische Energie verwendet. Den Rest musst du jetzt machen, tut mir leid.“, antwortet sie erschöpft und fällt ohnmächtig zu Boden. „Aira.“, sage ich etwas traurig. „Gut. Ich bekomme das hin.“, denke ich und stelle mich entschlossen vor den Zauberstein. Dieser erzeugt zugleich erneut den starken Wind. „Was kann ich jetzt am besten machen. Meine Magie funktioniert noch nicht sehr gut. Aber selbst wenn ich eine Lichtkugel hinbekommen würde, dann würden sie nur zurück geweht werden. Dann wäre Aira in Gefahr. Mir muss etwas anderes einfallen. Aber was?“, überlege ich. Nach wenigen Minuten kommt mir ein Geistesblitzt. „Genau. Ich muss ihn irgendwie direkt angreifen. Vielleicht funktioniert es, wenn ich mich auch verwandle. Ich hoffe, ich schaffe es.“, denke ich. Anschließend schließe ich meine Augen und konzentriere mich. „Bitte Zauberkristall. Zeig mir wie ich mich verwandeln kann, um den Zauberstein zu besiegen.“, bitte ich meinen Kristall in Gedanken, während ich meine Hand auf ihn lege. Erneut kann ich eine leise Stimme hören, doch wieder verstehe ich kein Wort, aber trotzdem weiß ich, was jetzt zu tun ist. Also öffne ich meine Augen und sage leise: „Gut. Ich werde es versuchen.“ Mein Zauberkristall leuchtet auf und hüllt mich komplett ein. Als das Licht wieder schwächer wird, habe ich mich verwandelt. Sicher ruhen meine vier Pfoten auf dem Boden. Meine zarte Schnauze strecke ich gen Zauberstein. Weiterhin spüre ich den Wind, der durch mein schneeweißes Fell weht. Entschlossen stehe ich dem Stein nun in meiner Wolfsgestalt gegenüber. „Jetzt kann ich es schaffen.“, denke ich. Gleich darauf spurte ich los. Egal wie heftig der Wind auch ist, ich lasse mich nicht aufhalten und laufe zielstrebig auf ihn zu. Ich komme näher. Nur noch wenige Meter trennen uns nun. Mit meinen Vorderbeinen fest auf dem Boden, setze ich zum Sprung an und stoße mich mit den Hinterpfoten ab. Ich spüre, wie meine Körper sich in die Luft erhebt. Es fühlt sich fast so an als könnte ich schweben. Im Flug tauche ich die Krallen an meiner rechten Vorderpfote in Licht und schlage sie gegen den Zauberstein. Dabei rufe ich: „Und, Lichtkralle!“ Als ich wieder lande ist der Stein noch ganz und der Wind ist immer noch nicht verschwunden. „Dann hat es noch nicht gereicht.“, denke ich. „Gut. Dann Lichtstrahl!“, rufe ich. Gleichzeitig bilde ich mit meiner Schnauze eine Lichtkugel, diesmal eine größere. Daraus schieße ich nun einen Lichtstrahl ab. Dieser trifft den Zauberstein direkt. Schlagartig hört der Wind auf. Kurz darauf fängt der Stein an aufzuleuchten und explodiert schließlich. Ich verwandle mich wieder zurück und sage: „Geschafft.“, dabei lächle ich erleichtert.
Mit freundlichen Grüßen
Ryuuko