Scythe(Jacob/Bella)

  • Eine Ff zu Twilight mit dem Pärchen Jacob/Bella...viel Spaß dabei^^




    Mondlicht überschwemmte uns, mich und Jacob. Im Wald herrschte eisige Stille. Riesige Bäume umrundeten uns. Das Rascheln ihrer Blätter hinterließ flüsternde Warnungen in der warmen Briese der Sommernacht. Aber all das ignorierten wir. Wir scherten uns einzig um uns selbst.
    Er war viel größer als ich, und so musste ich meinen Kopf heben um ihm in seine dunklen Augen zu sehen. Sie waren von einer hypnotischer Wirkung, was mein rasendes Herz eigentlich beruhigen sollte, doch stattdessen raste es nur noch schneller. Vielleicht aber war es auch die Nähe seiner Lippen, welche mein Herz in ein chaotischen Rhythmus versetzte. Er trat einen Schritt näher und ich einen zurück, doch ein Baum stoppte mich, soweit zurück zu treten, wie ich wollte.
    War ich dafür schon bereit? War ich für den Kuss bereit, der mein ganzes Leben verändern sollte? Mir was bewusst, dass ich nach diesen Kuss nicht mehr die sein würde, die ich jetzt war. Dass wir nicht mehr die Selben sein würden. Dass unsere Beziehung sich verändern-
    Mein sonst so fitter Verstand hörte bei dem ungeheuren Ausmaß eines so einfachen Wortes auf. Verändern. Es bedeutete nun mehr für mich. Jetzt da ich es verstand.
    Jacob war plötzlich näher. Ich hatte seine Bewegung nicht gesehen. Er war einfach da. Er konnte sich so schnell bewegen. Meine Knie wurden schwächer und ich war plötzlich für die Stütze, die der Baum an meinem Rücken bot, dankbar. Er hob seinen Arm und stütze seine Stirn gegen die Baumrinde über meinem Kopf, so als würde auch er eine Stütze brauchen. Doch diese Bewegung brachte ihn mir nur noch näher. Plötzlich konnte ich auch die willkommene Hitze seines Körpers auf meinen übergreifen spüren. Unter normalen Umständen hätte er mich wohl an sich gedrückt um mich zu beruhigen. Aber nichts an heute war normal.
    Er war so wahnsinnig schön im Mondlicht, einfach unbeschreiblich attraktiv.
    Sein dichtes Haar, ein Gemisch von Farben, braun und schwarz, hing seine Schultern herab. Und ich hatte das ungeheure drängende Bedürfnis es zu berühren- ihn zu berühren. Aber ich wusste, dass jede Bewegung dieser Art ein Zeichen für ihn sein würde. Dafür, dass ich bereit war. Und das war ich nicht. Ich wollte nicht, was er mir da bot. Nicht heute Abend. Vielleicht nie.
    Aber wovor war ich nur so ängstlich? Es war doch nu ein Kuss. Ich hatte bereits andere Jungs geküsst. Ich hatte ja bereits ihn, Jacob, geküsst.
    Also warum ängstigte mich, auch nur der Gedanke an einen Kuss von ihm heute Nacht? Die Antwort war einfach: Ich wusste, dass der Kuss uns zusammen brachte- für immer.
    Seine Finger strichen sanft mein Haar von meiner Stirn. Er hatte mir schon oft gesagt dass die Farbe ihn an einen Fuchs erinnerte. Seine Gedanken galten oft dem Wald.
    Warum war er nur so geduldig? Warum drängte er nicht?Fühlte er es auch? Verstand auch er wie bedeutsam es wäre, wenn-
    Er senkte seinen Kopf, ich blieb still. Ich atmete kaum. In all meiner Zurückhaltung, verlangte es mich doch insgeheim danach. Ich ersehnte es. Aber dennoch kämpfte ich dagegen an.
    Seine Lippen berührten fast die meinen. Fast.
    "Bella", raunte er verlockend, sein warmer Atem streifte meine Wange, "Es ist Zeit."
    Tränen stahlen sich in meine Augen. Ich schüttelte meinen Kopf, verweigerte die Wahrheit in seinen Worten.
    "Ich bin noch nicht bereit."
    Plötzlich ertönte ein bedrohlich, raues Knurren in der Ferne.
    Er versteifte sich. Ein Zeichen, dass auch er es gehört hatte. Er schupste sich von mir weg, und blickte über seine Schulter. Jetzt sah ich sie: ein Dutzend Wölfe ruhelos im Kreis der Waldlichtung herumstreifen. Jacob schaute wieder zu mir. Enttäuschung zeigte sich in seinen dunklen Augen. "Dann such dir einen Anderen aus. Aber du kannst da nicht alleine durch."
    Darauf wandte er sich von mir weg und ging den Wölfen entgegen.
    "Warte!". rief ich ihm hinterher.
    Aber es war bereits zu spät.
    Er begann seine Kleidung mit jedem schnellerem Schritt abzulegen. Bis er rannte. Schließlich sprang er in die Luft-
    Als er wieder den Boden berührte, war er ein Wolf. Er war genauso schön in Wolfsform wie als Mensch. Er warf seinen Kopf zurück und heulte den Mond an.
    Der Vorbote der Veränderung, der Bringer des Schicksals. Das quälende Geräusch hallte durch mir und ich kämpfte dagegen an zu antworten. Die Verwilderung, die sich in mir bereit gemacht hatte war so stark.
    Ich begann zu ihm zu rennen...
    Es war schwer sich vorzustellen, dass es erst zwei Wochen her war, dass ich an die Idee an Werwölfe und ihre Existenz nur lachen und Witze gerissen hatte.
    Und nun wurde ich, Isabella Swan, selbst zu einem.


    -Scythe-


    -Scythe-


    So, das war erst einmal der Prolog. Hoffe es hat euch gefallen und hat euch Lust auf mehr gemacht^^


    Konstruktive Kritik und natürlich auch Lob sind ausdrücklich erwünscht^^


    Baba eure Artemis

  • Woa, das gefällt mir :'D
    Jacob passt eh viel besser zu Bella xD
    Dein Schreibstil ist echt super ^^ man könnte fast meinen Stephenie hat das selber geschrieben.
    Würde mich freuen, mehr von dir lesen zu dürfen x)