Einen wundervollen Guten Tag wünsche ich!
Seit einigen Monaten bereits schmachtet es mir nach einem schmackhaften Kürbis. Und gestern, da erhörte das Universum meinen Wunsch.
Aus einem Teil der Hokkaido Schönheit machte ich gebackene Streifen zu simplem Salat.
Ein anderer Teil wurde zu Mus und der letzte Teil, dieser wurde anlässlich des 2. Harry Potter Buches welches ich bald fertig gelesen habe zum berühmt berüchtigten Kürbissaft.
Und nun lasst mir euch sagen, er ist so köstlich wie schimmerndes Wasser auf prickelnder Haut, inmitten eines rosanen Sees unter singendem Sternenhimmel an Halloween.
Verfeinert ihr ihn nun noch mit einer prise Feenstaub, für die unter euch welche von mir bereits gewisse Mengen erhalten haben (Twofu, wir kriegen das noch hin, nächstes Mal ist dein Beutel voll), dann jedenfalls lehrt euch dieser Trank sogar das Fliegen!
Das Rezept welches ich benutzt habe stammt von einer englischen Dame und ist hier zu finden.
Allerdings habe ich das Rezept ein wenig abgeändert und eben die Cups jeweils in ml umgewandelt.
Nun aber lasst uns beginnen!
Zutaten
- 1/4 Hokkaido Kürbis
(Im Originalrezept wird ein halber Butternusskürbis verwendet, ich habe auch nur 1/4 verwendet da ihr aus dem Kürbis erst einmal einen externen Saft macht und von diesem externen Saft braucht ihr für die Saftmischung am Ende nur eine gewisse Menge. Die Saftmenge von dem 1/4 Kürbis war dann am Ende auch exakt die passende Menge.)
- ca. 200 ml Wasser
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- ca. 700 ml Apfelsaft
- ca. 120 ml Pfirsich Nektar
(Im Original Rezept wird Aprikosen Nektar verwendet. Da könnt ihr aber im Grunde einfach einen Nektar nehmen der euch besonders gut schmeckt, am besten halt einen besonders süßen.)
- 1/2 TL Vanille Extrakt
- 1 TL Pumkin Pie Spice
(Das ist im Grunde eine Gewürzmischung aus Zimt, Nelken, Ingwer, Muskatnuss, alles in Pulver Form. hier ist ein deutsches Rezept dafür. Im Originalrezept werden 2 TL verwendet, aber ich persönlich wollte es nicht derart intensiv, das könnt ihr aber wie bei allem einfach selbst entscheiden. Ebenso habe ich auch das Ingwer Pulver weggelassen, weil ich keins da hatte.)
Im Originalrezept werden auch noch 115 g Zucker hinzugefügt, allerdings nutze ich nach Möglichkeit keinen Zucker und für meinen Geschmack ist der Saft wirklich allemal süß genug.
Wenn ihr es aber lieber süßer mögt dann könnt ihr natürlich auch Zucker, Honig oder Agavendicksaft nach Geschmack hinzugeben.
Zubereitung
1. Den Ofen auf 180C° Ober/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den 1/4 Kürbis darauf platzieren.
Diesen dann auf mittlerer Schiene etwa 30-40 min backen. (er sollte nach danach ziemlich weich sein.)
Anmerkung: Falls ihr übrigens einen Teil des restlichen Kürbis backen und danach essen oder danach zu Kürbispüree verarbeiten wollt, dann könnt ihr alles zusammen in den Ofen packen.
Das muss dann genauso lange in den Ofen wie der 1/4 Kürbis für den Saft.
2. Holt ihn nach den 30-40 min aus dem Ofen, lasst ihn etwas abkühlen und entfernt dann die Schale. (Ihr könnt sie aber auch dran lassen.)
Jetzt müsst ihr erst einmal reinen Kürbissaft herstellen, hierfür gibt es viele Wege diesen herzustellen: Für die ganz edlen unter euch welche einen Entsafter besitzen, ihr nutzt einen Entsafter. Alle anderen (wie ich) können entweder einen Standmixer, Pürierstab oder zur Not auch einen Schneebesen benutzen. (Zur aller Not würde es wohl auch ein Kochlöffel tun, aber da ist natürlich mehr Handarbeit vonnöten)
Je nachdem auf welchem coolness Level ihr also nun seid, schmeißt euren Kürbis in einen Entsafter, Standmixer oder eine Rührschüssel. (Irgendetwas anderes Schüsselartiges geht natürlich auch)
3. Fügt eure 200 ml Wasser hinzu und jetzt heißt es entsaften, mixen, pürieren oder eben rühren, rühren, rühren. (Übrigens: Ein elektrisches Rührgerät würde vermutlich auch gehen)
Macht den ganzen Spaß einfach solange bis sich eure Kürbismatsche mit dem Wasser verbunden hat.
4. Wenn ihr jetzt euren Kürbissaft fertig habt braucht ihr von diesem ca. 300 ml und diese füllt ihr in einen Topf um.
Tipp: Für alle die keine Stückchen in ihrem Saft mögen, ihr könnt den Kürbissaft einfach durch ein relativ dichtes Sieb in euren Topf füllen und die hängen bleibenden Stücke einfach entsorgen.
5. Jetzt haut einfach alle Zutaten unter dem schönen Strich auf der Zutatenliste in euren Topf. (Also, der Topf mit dem Kürbissaft natürlich.)
Stellt den ganzen Spaß auf einen Herd eurer Wahl und erhitzt die Herdplatte auf höchste Stufe. Ah, und am besten ohne Deckel.
Wartet bis eure Mischung kocht. (Ruhig immer mal wieder umrühren.)
Und wenn das passiert ist dann stellt ihr die Herdplatte auf kleine Flamme und lasst das ganze ca. 30 Minuten lang köcheln. (Immernoch immer mal wieder umrühren)
Anmerkung: Dieser Vorgang ist dafür da um den Wasseranteil zu reduzieren, somit wird der Saftgeschmack intensiver und während des Köchelns verbinden sich alle einzelnen Zutaten auch noch einmal besser miteinander.
6. Die Geschichte vom Herd nehmen, abkühlen lassen, in Flaschen füllen und in den Kühlschrank stellen. (Lässt sich aber auch sehr gut warm genießen, schmeckt dann ein wenig wie Kinderpunsch)
Und ab jetzt heißt es nur noch: Lasst euch das magische Getränk auf der Zunge zergehen!
Anmerkung: Am besten innerhalb von wenigen Tagen verzehren.
Zusätzliche Beglückung:
Für alle die jetzt besonders cool sein wollen gibt es jetzt auch die Möglichkeit die Pumpkin Juice Etiketten auszudrucken und sich auf eure Kürbissaft Flaschen zu kleben.
Hier ist der Download für das Originaletikett
Und für alle die besonders besonders cool sein wollen, die können natürlich auch meine abgeänderten Etiketten auf ihre Flaschen kleben.
Dieses Design wurde in England für Japanexporte designed, aufgrund der wachsenden Nachfragen vor allem auf Seiten der in der japanischen Pop-Kultur angesiedelten Zauberer und Hexen.
Hier könnt ihr mein abgeändertes Design herunterladen.
Edit: Leider sind diese Dateien nicht mehr in meinen OneDrive Ordner vorhanden.
Falls irgendjemand also das abgeänderte Design haben will, so kann ich es der Person privat schicken.
Einen zauberhaften Tag wünscht
Aamor und sein Team der magischen Schuhverkäufer
PS: Die Qualität der Bilder ist heute besonders schlecht, leider waren meine Hände und Augen wohl heute nicht im Fotomodus.