Blood Hound

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  • Blood Hound - Kaori Yuki.



    übersetzt von Jana Hartwig
    Taschenbuch
    14,5 x 21 cm
    148 Seiten
    ISBN 978-3-551-78199-4


    € (D) 8,00
    € (A) 8,30 / sFr 14,90

    Verlagsseite


    Ich glaube, dass war einer der ersten Manga, die ich von Kaori Yuki gelesen habe, und ich fand ihn damals so großartig. Eigentlich immer noch, ich sollte mir den auch kaufen^^


    Blood Hound handelt von dem Schulmädchen Rion Kanou, dass auf der Suche nach ihrer vermissten Freundin ist. Als einzigen Anhaltspunkt hat sie die Visitenkarte von einem Hostclub namens "Krankenhaus". Außerdem glaubt Rion, dass ihre Freundin auch Opfer des "Vampir-Mordfalls" sein könnte und schließt daraus, dass in dem Hostclub Vampire arbeiten. Fest entschlossen stürmt sie den Laden und hält ihrem Tatverdächtigen Suou ein Kreuz vors Gesicht. Nur leider will das so gar nicht wirken, immerhin besteht die komplette Dekoration des Clubs aus Kreuzen. Trotzdem traut sie den Anwesenden nicht über den Weg und will weiter "ermitteln" und beweisen, dass alle Beschäftigten Vampire sind. Dazu zerdeppert sie ein Flasche Dom Perignon und will den Schaden abarbeiten.


    Der Manga ist sehr lebhaft geschrieben und durchaus komisch in seiner rasanten Art. Aber es gibt auch sehr traurige oder zumindest nachdenkliche Szenen, so hat Rion zum Beispiel in ihrer Vergangenheit schon Bekanntschaft mit einem Vampir gemacht und auch die Betreiber des Clubs scheinen doch mehr als nur normale Menschen zu sein. Dazu noch sind sie auf der Suche nach "Ellione" und Suou glaubt in Rion ihre Wiedergeburt gefunden zu haben.


    Wie in den meisten One Shots von Yuki kann man davon ausgehen, dass am Ende nichts so ist, wie es scheint und man immer den doppelten Boden suchen muss. Aber genau das zeichnet ihre Kurzgeschichte ja aus. Der Band enthält 3 Kurzgeschichten und ein Nachwort, sowie Spezialseiten. Außerdem ist er A5 groß und hat Farbseiten.
    Außerdem merkt man, finde ich jedenfalls, wie der Zeichenstil von Yuki immer erwachsener wird. Er ist nicht im mindesten überladen und trotzdem detailreich. Außerdem sind hier die Figuren sehr individuell gestaltet, man muss nicht dreimal überlegen, wer wer ist.


    Carlsen hat außerdem ein Chibi zu Blood Hound rausgebracht, mit einer kleinen Extra-Geschichte. Hier der Link.

  • Es ist nicht das erste Mal, dass Kaori Yuki etwas zum Thema Vampire gezeichnet hat. Trotzdem hat es mich nicht so sehr angesprochen. Verglichen mit den anderen Werken, die ich von ihr habe, ist dieses etwas schwach. Doch es sei ihr verziehen, denn sie war zu dem Zeitpunkt schwanger und ich glaube, dass man in dem Fall nicht immer höchste Leistungen erbringen kann. Wem der Einzelband gefallen hat, kann ich den Chibi nur empfehlen, denn dort wird die Vergangenheit etwas aufgedeckt.

  • Zur Ergänzung: Es gibt inzwischen noch Blood Hound Deluxe. Wer mit den früheren Ausgaben nicht ganz so zufrieden war, könnte mal einen Blick hinein werfen. Denn:

    Wie in den meisten One Shots von Yuki kann man davon ausgehen, dass am Ende nichts so ist, wie es scheint und man immer den doppelten Boden suchen muss.

    Das alte Ende, mit welchem ich nicht sonderlich zufrieden war, entwickelt sich ganz anders. Und dieses hat Pluspunkte bei mir erbracht.