Zelda - Phantom Hourglass
Hach, ich bin ein großer Fan von dem kleinen Link, hab bisher aber nur die Nintendo Handhelds - Spiele gezockt. Mit Konsolen hab ichs einfach nicht.
Das Spiel hab ich mir auch vor kurzem geholt und bin fleißig am spielen. Bisher bin ich absolut nicht enttäuscht, es hat alles, was ich erwartet habe.
Eine niedliche Welt, in der Link gegen gruselige und abstruse Gegner kämpft. Knifflige Rätsel in den einzelnen Leveln, so dass man öfter mal abschalten muss und einfach nachdenken, was man gerade übersehen hat. Und natürlich: jede Menge lustiger Scheiß, den man nebenbei erledigen kann^^
In diesem Spiel wird Prinzessin Zelda (mal wieder) gekidnapped, aber es ist sozusagen ein Prequel, da die Prinzessin hier noch die Freundin von Link ist, die bei einer Bootstour von einem Geisterschiff gekidnapped wird. Link kommt mal wieder auf einer fremden Insel an und macht sich mit der kleinen Fee Ciela auf den Weg das Geisterschiff zu finden. Da Link ja nicht durch die ganze Inselwelt schwimmen kann, wird er vom großmäuligen Seemann Linebeck begleitet, der einem zwar nicht wirklich zur Seite steht, aber eben halt das Schiff sponsort.
Die Geschichte ist nicht herausragend, aber ich mag die Wasserwelt wirklich gern. Man kann, wenn man mal gerade wieder nicht weiterkommt, angeln gehen, Schätze heben, Minispiele bestreiten oder schauen, ob man ein paar unbekannte Inseln auf der Karte findet.
Was für mich neu war, ist, dass das Spiel komplett über den Touchscreen gesteuert werden kann. Die kleine Fee fliegt Link voraus und so kann man Geschwindigkeit und Richtung steuern, gekämpft wird mit verschiedenen Wischbewegungen und auch alle Items sind über den Touchscreen aufzurufen. Das ist am Anfang sehr ungewohnt, aber im Laufe des Spieles wird man immer geschickter. Wenn man jedoch schnell zwischen Waffen wechseln muss oder zwischen spielbaren Figuren hin- und herswitched wird der Touchscreen schon ungenau und schlecht zu bedienen, da wünscht man sich manchmal so etwas eindeutiges wie ein Knopfdruck, der funktioniert auch in Hektik ;)
Was ich ebenfalls liebe, ist der Gebrauch der Karte. Während des Spiels muss man sich auf der Karte (oberer Bildschirm) immer wieder Notizen machen oder Wege einzeichnen. Zwar kann man keine Kunstwerke auf dem Screen zeichnen, aber es ist hilfreich und bei den kniffligen Lösungen oft dringend nötig.
Ich muss zugeben, dass ich bisher schon ein-, zweimal nachschauen musste, wie es weitergeht, weil das Spiel echt knifflig ist. Und da ich gerade noch die meiste Zeit zu Hause bin, war ich echt ungeduldig...
Aber das zeichnet das Spiel auch aus, man muss manchmal Geduld und Köpfchen haben, z.B. wenn man eine begrenzte Zeit hat, um sich in einem Dungeon zu bewegen und gleichzeitig Phantomen ausweichen muss, die einen nicht sehen dürfen oder man wird angegriffen. Da braucht es viel Geschick und Ruhe, damit man heil voran kommt und nicht zuviel Schaden nimmt.
Die Endbosse finde ich bisher nicht so schwer, zumindest hab ich meist gleich erkannt, wie ich sie besiegen kann, das war bei Spielen, die ich vorher gespielt habe, nicht immer unbedingt so. Aber trotzdem braucht man dann doch wieder mehrere Anläufe, weil die Viecher zäh und stark sind.
Für mich ein absolut gelungenes Spiel, das auch erstmal in meiner Sammlung bleiben wird und nicht verkauft wird, wenn ichs durch habe. Es gehört einfach irgendwie zur Sammlung und Zelda hat mich schon immer begeistert. Mal schauen, wann das zweite Zelda-Spiel für den DS dazu kommt ;)
Hier noch ein Bild zur Aufteilung des Double-Screens:
LG, KON