Kami nomi zo Shiru Sekai

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  • hey, schönes review, ich fand den anime auch sehr gut. da ich jetzt gerade die dritte staffel zu ende geguckt habe, wollte ich fragen ob im manga noch weiterer content mit chihiro kommt, oder ob sie als charakter sozusagen nicht weiter vorkommt. also ob es sich lohnt deswegen jetzt den manga zu lesen.
    danke im voraus!


    grüße,
    creet

  • hey, schönes review, ich fand den anime auch sehr gut. da ich jetzt gerade die dritte staffel zu ende geguckt habe, wollte ich fragen ob im manga noch weiterer content mit chihiro kommt, oder ob sie als charakter sozusagen nicht weiter vorkommt. also ob es sich lohnt deswegen jetzt den manga zu lesen.

    Da du diese Frage schon im anderen Thread gestellt hast, bezüglich der Animeserie, werde ich einfach mal dementsprechend das Zitat von Töshi nochmal hier hin knallen.


    Das können dir die meisten kaum sagen da der Manga aktuell erst in Deutschland Band 15 hat. Das enspricht der 2. Eroberung von Yui.

    Ansonsten muss ich meinem Vorposter recht geben, sehr ausführliche Review und hat bei mir Interesse ausgelöst. Wobei ich dir ebenfalls sehr stark beipflichten muss, ist der Animationsstil. Nichts besonderes und schaut manchmal recht nach 0815 aus, aber solange die Story stimmt, werde ich mal einen Blick hinein werfen. Danke dafür~

  • das tut mir leid, hatte mir den link dazu gemerkt, welcher nicht mehr existiert.
    hm liest keiner den direkt übersetzten japanischen manga, welche ja schon bei chapter 264 ist, weiß nicht welchem band das entspricht.

  • Mir hat Kami nomi zo Shiru Sekai ziemlich gut gefallen. Ich habe mittlerweile alle Staffeln und OVAs gesehen, bei den OVAs lohnt sich allerdings nur die mit Tenri, welche so gesehen den Übergang zur 3.Staffel aufbaut.
    Die 3. Staffel fand ich persönlich auch am besten, in der das Konzept der kurzen Story-Arcs, wie man es aus den ersten beiden Staffeln kennt, aufgebrochen wird und zu einem Gesamtpaket mit allen bisherigen Eroberungen zusammengeschnürt wird. Ich habe den Manga nicht gelesen, aber das Ende lässt auf jeden Fall eine Fortsetzung vermuten.

  • Kami nomi zo Shiru Sekai - ein typischer Harem-Anime? Um die Antwort schon mal vorwegzunehmen: Nicht ganz!


    In letzter Zeit erfreuen sich Serien dieser Art einiger Beliebtheit; leider spricht das nicht immer für ihre Qualität.
    Charaktere und Plot sind oft nahezu identisch und gleichen denen anderer Harems aufs Haar: Protagonist-Archetyp ist ein Außenseiter, der auf Grund verschiedener möglicher Szenarien ungewollt ins Abseits geraten ist. Das kann das physische Erscheinungsbild betreffen (Boku wa Tomodachi ga Sukunai), einen militärisch-akademischen Rang (Rakudai Kishi no Cavalry), eine gesellschaftliche Stellung (Sekirei) oder auch einfach die Tatsache, der einzige präsente Vertreter seines Geschlechts zu sein (Seirei Tsukai no Blade Dance). Im Laufe der Handlung wandelt sich diese Stellung; man gelangt nahezu ausnahmslos zu einem anderen Fazit - ALLE lieben ihn, den anfangs unscheinbaren und belächelten Protagonisten.


    Ich persönlich mag einige Serien dieses Genres mehr, andere weniger; zugegeben - sonderlich innovativ sind die meisten nicht, aber hin und wieder lassen sich doch ein interessanter Charakter oder gut animierte Kampfszenen entdecken. Nachdem ich Kami nomi zo Shiru Sekai zu Ende geschaut hatte, war für mich sofort klar - dieser Anime gehört zu den etwas besseren seiner Art. Also habe ich mir folgende Frage gestellt: Macht Kami nomi zo Shiru Sekai hier im Gegensatz zu "ähnlichen" Vertretern des Genres etwas anders? Die Antwort habe ich relativ schnell gefunden: Keima Katsuragi.
    Katsuragi entspricht in gewisser Weise zwar auch dem Außenseiter-Archetypen des Harems, hat diese Stellung aber bewusst selbst gewählt. Als Nerd und eine Person, die Videospiele (insbesondere Dating Sims) der Realität vorzieht, schottet er sich von seinem Umfeld ab. Er ist arrogant, selbstverliebt und bezeichnet sich selbst als "Gott der Eroberungen" (bezogen auf die Welt seiner Videospiele). Mehr noch - er interessiert sich gar nicht erst für reale Mädchen, weil die im Gegensatz zu seinen Videospiel-Idolen unperfekt seien. Natürlich kommt am Ende alles anders als erwartet; Katsuragi wird in eine Welt hineingezogen, in der Dämonen und Göttinnen gegen das Böse kämpfen und sein Talent als "Gott der Eroberungen" gefragt ist.
    An Katsuragi wird meiner Meinung nach sehr deutlich, dass der Anime sich des Genres und des Umfeldes, in dem er sich bewegt, bewusst ist. Er nimmt geltende Klischees absichtlich auf die Schippe und entlarvt damit den ein oder anderen Fauxpas, den sich Serien dieser Art allzu gerne leisten. Das allein macht diesen Anime bereits sehenswert, jedoch sollte man sich als Zuschauer der Zusammenhänge bewusst sein - ansonsten gehen vermutlich zwei drittel der humoristischen Anspielungen verloren.