Silent Witch: Das Geheimnis der stillen Hexe

  • Originaltitel
    Silent Witch: Chinmoku no Majo no Kakushigoto (サイレント・ウィッチ 沈黙の魔女の隠しごと)
    Erscheinungsjahr
    seit 2021 (Japan), seit 2023 (Deutschland)
    Anzahl Bände
    2
    Abgeschlossen?
    Nein
    Genre
    Fantasy
    School
    Altersfreigabe
    Ungeprüft
    Verlag
    Altraverse
    ISBN
    9783753916002
    Autor/Mangaka
    Tobi Tana, Matsuri Isora

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    Band 1

    Das Cover ist süß, passt aber streng genommen nicht. Der Zeigefinger des Schweigens am Mund haltend ist eher ein an andere gerichtetes Zeichen. Dieses Mädchen würde solch eine Geste nicht verwenden und stattdessen seinen Blick abwenden.


    Die junge Monica ist sehr schüchtern, doch gleichzeitig extrem talentiert was Magie betrifft. So kann sie im Gegensatz zu anderen ohne Beschwörungsformeln Zauber wirken. Mit dieser Fähigkeit ist sie sehr schnell, sehr weit oben in der Zauberelite des Königsreichs angelangt. Hier bekommt sie nun den Auftrag im Geheimen so eine Art Leibwächter des zweiten Prinzen zu werden. Somit spielt der Manga größtenteils an einer renommierten Schule für den Adel.


    Setting und Charaktere einzuführen gelingt dem ersten Band richtig gut. So bekommt man ein gutes Verständnis vom Wirken von Magie in dieser Welt und welche Figuren hier welche Rolle spielen. Ein Mysterium zum Dranbleiben wird ebenfalls aufgebaut. Da freue ich mich schon auf den zweiten Band, der bereits erschienen ist. Danach wird die Wartezeit auf weitere Bände jedoch stark steigen, daher habe ich gleich mal zur Vorlage gegriffen, die ich eh schon im Auge hatte.

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  • Band 2

    Wie zu erwarten gelingt es Monica einen regelmäßigen Kontakt zum zweiten Prinzen aufzubauen. Dieser findet Interesse an ihr, jedoch nicht romantischer Natur. Gleichzeitig stellt er diverse Vermutungen auf, was sich hinter Monica verbergen könnte ohne dies offen zu zeigen. Das finde ich angenehm erfrischend.


    Der Rest kommt mir bisher sehr vertraut vor, wo doch Schulen dieser Art vor allem gern Schauplätze für diverse Otome Game Isekais sind. So gibt es auch hier Charaktere und Situationen, die durch die Hierarchien des Landes geprägt sind. In ihrer neuen Position begegnet der stillen Hexe ein Mix aus Ablehnung bei neuen Gesichtern und Unterstützung aus ihrem bekannten Umfeld. Dank dem Wort des Prinzen halten sich Probleme in Grenzen. Dafür gibt es eine kleine Spur an Hinweisen zu einer großen Sache, die jedoch noch keine Spannung aufkommen lässt.


    Mir gefällt die Optik, der Stil weicht von dem ab, was ich auf den Covern der Light Novel sehe. Gerade Uniformen und Frisuren bergen einige Details. Wenn es die Situation erfordert verflüchtigt sich die Darstellung der Protagonistin dezent in Richtung Chibi, doch ohne das es zum Stilbruch führt.