Originaltitel: Kono Subarashī Sekai ni Shukufuku o! (この素晴らしい世界に祝福を!)
Autor: Natsume Akatsuki
Illustrationen: Kurone Mishima
Verlag: TOKYOPOP
Erscheinungszeitraum: 2013-2020 (Japan), seit 2021 (Deutschland)
Umfang: 17 Bände (Japan), bisher 4 Bände (Deutschland)
Kazuma glaubt, endlich mal eine große Heldentat vollbringen zu können – aber das Mädchen, dem er zu Hilfe eilt, schwebte nie wirklich in Gefahr und letztendlich stirbt er vor Schreck! Im Jenseits wartet eine zweite Chance auf ihn: Göttin Aqua bietet ihm an, sich in einer anderen Welt als Held zu beweisen. Dazu darf er sich ein legendäres Objekt aussuchen. Kurzerhand wählt Kazuma die freche Göttin! Das ungleiche Paar findet sich in einer an ein Game erinnernden Welt wieder. Doch statt dem erhofften Ruhm erwartet sie bloß harte Arbeit. Bis sie versehentlich die Burg des Dämonenkönigs beschädigen …
Die Reihe ist etwas Besonderes für mich. So ist es eine der ersten Reihen, die ich angefangen hatte und mehr als zehn Bände umfasst. Seit August 2022 sind alle Bände auf Englisch erhältlich, womit es meine erste größere Serie ist, die ich auch abgeschlossen habe.
Durch die deutsche Veröffentlichung hatte ich den ersten Band nochmal gelesen und konnte ihn mit Overlord und The Rising of the Shield Hero vergleichen. Konosuba ist im Vergleich zu den anderen Isekais durch seine Comedynatur bedeutend leichtere Kost, schafft es aber allein schon durch einen interessanten Prolog zu überzeugen (wobei hier der Klappentext vieles bereits spoilert). Doch dieses Niveau hält sich leider nicht durch die gesamte Reihe. So finde ich das Ende recht banal. Der Autor selbst erwähnt im Nachwort einige Nebenhandlungen, die er in Spin-offs noch anreißen möchte, weil diese etwas untergingen.
Die Charaktere haben zwar ein festes Muster, dem sie folgen, doch man hat ihnen auch etwas Raum zum Weiterentwickeln gelassen. Große Lacher gab es hier nicht. Zum Ende hin gab es einen Band, den man kaum mehr als Filler verstehen kann, auch wenn er etwas mehr Hintergrund für Nebencharaktere gibt. Ein anderer Band hat hingegen die Handlung voran getrieben, sich dafür dann aber doch etwas gezogen.
Insgesamt finde ich die Reihe nur okay. Sie hatte ihre Momente, stellenweise etwas Witz oder zumindest gute Ideen, aber nichts, was mich das Gesamtbild jetzt irgendwie loben lassen könnte.