The Rising of the Shield Hero

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    Originaltitel: Tate no Yūsha no Nariagari (盾の勇者の成り上がり)

    Autor: Yusagi Aneko

    Illustrationen: Seira Minami

    Verlag: TOKYOPOP

    Erscheinungszeitraum: seit 2013 (Japan), seit 2021 (Deutschland)

    Umfang: bisher 22 Bände (Japan), 11 Bände (Deutschland)


    Beim Stöbern in der Bibliothek entdeckt der Nerd Naofumi Iwatani ein alt aussehendes Buch mit der Aufschrift Traktat der Waffen der vier Heiligen. Nur wenige Augenblicke später verliert er das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einer mittelalterlich anmutenden Welt. Diese steht kurz vor ihrem Untergang und laut einer Prophezeiung sollen allein vier legendäre Helden in der Lage sein, den bevorstehenden Angriffswellen der Monster aus anderen Dimensionen Einhalt zu gebieten. Naofumi ist einer von ihnen – der Held des Schildes. Allerdings genießt seine auf Verteidigung spezialisierte Waffe wenig Ansehen in der Welt, die ihn an ein Videospiel erinnert. Von Argwohn, Verachtung und Verrat umgeben, steht Naofumi nun vor seiner größten Aufgabe: Der Held zu werden, den bisher niemand in ihm sieht!


    Ich fand den Animeadaption erst nicht so gut, doch durch die deutsche Veröffentlichung der Vorlage hatte ich dann doch spontan zum ersten Band gegriffen. Mich nerven die Motive vom König und der Prinzessin vom Land, wo das ganze Abenteuer startet. Diese sind anfangs so dermaßen stupide und simpel geschrieben, das lädt schon zum Fremdschämen ein. Der Autor ist hier schon sehr aufdringlich wenn es darum geht, welche Charaktere man doof finden soll. Schon etwas selbst darüber überrascht hatte ich mir dann aber auch den zweiten Band gekauft und bis auf die Kritikpunkte zum König und seiner Tochter finde ich diesen doch ganz unterhaltend. Wobei, einen gewissen Punkt zur Sklaverei gibt es dann doch, der sehr zum Diskutieren einlädt und in meinen Augen keine nachvollziehbare Entscheidung ist.


    Die deutsche Version hat mir dann doch zu viele Tippfehler und von Tokyopop bin ich allgemein auch schon wegen anderen Dingen genervt. Also habe ich mir die englischen Bände geholt und werde halt in dieser Sprache weiterlesen. Hat auch den Vorteil, dass man aktuell sogar auf dem japanischen Stand ist. Die eigentliche Geschichte hat auch im dritten Band für mich immer noch die selben Probleme, doch diese werden zumindest durch Religion und Politik etwas relativiert. Schade finde ich, dass die anderen Helden recht simpel gestrickt bleiben. Gerade der Speerheld ist eine eindimensionale Pfeife, die kein neuen Ton rausbringt. Aber ich bleibe zumindest unterhalten und bin etwas gespannt wie es weitergeht.


    Die Bonusgeschichten finde ich richtig gut. Man bekommt Einblick in einen anderen Charakter und die jeweilige Extrageschichte wird oft dazu genutzt, ein zukünftiges Ereignis anzudeuten.

  • Fenrir

    Hat das Label Light Novel hinzugefügt.