Hell Mode: Unterforderter Hardcore-Gamer findet die ultimative Challenge in einer anderen Welt

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    Originaltitel: Hell Mode: Yarikomi Suki no Gamer wa Hai Settei no Isekai de Musō Suru (ヘルモード ~やり込み好きのゲーマーは廃設定の異世界で無双する~)

    Autor: Hamuo

    Illustrationen: Mo

    Verlag: JNC Nina

    Erscheinungszeitraum: seit 2020 (Japan), seit 2023 (Deutschland)

    Umfang: bisher 8 Bände (Japan), 2 Bände (Deutschland)


    „Level-up, auch wenn man offline ist?“


    Kenichi ist fertig mit der Welt. Als passionierter Gamer sucht er die Herausforderung, aber alle neuen Spiele rufen bei ihm nur ein müdes Gähnen hervor. Da wird auch noch das letzte Game, mit dem er Stunden und Tage verzockt hat, eingestellt. Sauerei. Er stößt zufällig auf ein Spiel ohne Titel, das einen „Höllenmodus“ verspricht, in dem er nie das höchste Level erreichen kann – und er darf es sogar als Erster spielen. So Blut geleckt, wird nicht lange gefackelt und er meldet sich trotz Beta-Test-Warnung an. Womit er nicht gerechnet hat? Er wird als Leibeigener in einer anderen Welt wiedergeboren und hat sich nun unter Schwertheiligen, Dämonenkönigen und magischen Tieren wie Einhornhasen oder Schattenkeilern jeden Levelaufstieg als Beschwörer sauer zu erkämpfen. Cheats oder Lösungswege in Internetforen? Fehlanzeige. Schafft er es, sich in dieser Hölle zu behaupten, oder findet der Hardcore-Gamer doch noch seinen Meister?


    Im Stream ist der erste Band bereits vollständig erschienen, zum zweiten gibt es den ersten von zwölf Teilen. Heute in einer Woche erscheint schließlich der erste Band in klassischer Version zum Kaufen. Für den 25. April ist der zweite Band angekündigt.


    Habe ich vorbestellt, auch wenn das Setting mich nicht so anspricht, da ich einfach zu viel dieser Art gesehen oder gelesen habe. Das Cover vom ersten Band macht im Kontrast zum Titel einen eher leichtherzigen Eindruck. Mal sehen, wie anspruchsvoll dieser Höllenmodus tatsächlich ist.

  • Habe die ersten beiden Bände gelesen. Die Reihe ist nichts Besonderes, doch besser als der Durchschnitt. Ein typischer Isekai mit Gameplaymechaniken, wobei sich das große Ganze erst gegen Ende vom zweiten Band entpuppt (und streng genommen kaum mehr liefert als andere Reihen bereits im Prolog des ersten Bandes).


    Für einen selbst ernannten Hardcore-Gamer finde ich es fragwürdig, dass er drei Jahre lang ein Spiel zockt, dass er als zu leicht empfinden und dabei stets hofft, dass es schwerer wird. In Laufe der Handlung wird sehr oft betont, dass der Protagonist Allen (was im Deutschen gewöhnungsbedürftig ist) in der neuen Welt gewisse Dinge nicht einfach im Internet nachschauen kann. Das wirkt auf Dauer so, als hätte er sich sonst immer nur auf Lösungen verlassen.


    Die Handlung finde ich ganz okay. Sie unterhält gut, bisher gibt es nach jedem Band einen größeren Szenenwechsel, und am Ende blickt man auf einen gewaltigen Fortschritt zurück. Nur das Nachwort ist bescheiden.

  • Fenrir

    Hat das Label Light Novel hinzugefügt.
  • Der dritte Band führt die Geschichte sinnvoll fort, doch es gibt gefühlt mehr Zeitsprünge dennje und am Ende überschlagen sich die Ereignisse, so das wir im nächsten Band wieder einen ganz anderen Handlungsort haben werden als man vorher angenommen hätte. Allens Fähigkeiten werden bekannter und er kämpft nun nicht mehr allein, allerdings gibt es trotz vieler Erfolge weniger Gefahren. Der "Schwierigkeitsgrad" sah in den vorherigen Bänden höher aus, dafür zieht dieser vielleicht im nächsten Band wieder an.