Shin Megami Tensei: Persona 4

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  • Entwickler: Atlus
    Genre: Rollenspiel


    Story: Der namenlose Protagonist kommt aus der Großstadt ins kleine Inaba um dort für ein Jahr bei seinem Onkel zu leben. Dort angekommen überschlagen sich die Ereignisse. Was mit dem Tod einer TV-Moderatorin beginnt, wird im Laufe der Zeit zu einer Mordserie. Die Polizei ist ratlos. Schnell wird für den Protagonisten klar, dass sein Schicksal mit diesem Mysterium zusammenhängt. In einem Traum kommt er in den sogenannten Velvet-Room in dem ihm erklärt wird, dass es sein Schicksal ist dieses Mysterium zu lüften, denn sollte er scheitern würde etwas schreckliches passieren. So macht sich der Protagonist auf, die Mordfälle zu lösen. Unterstützung erhält er von seinen Freunden, die er in der Schule kennengelernt hat und die in die Geschehnisse verwickelt sind. Unwillentlich kommen sie in die TV-Welt, eine Parallelwelt auf der anderen Seite der TVs und entdecken, dass die Personen die in ihrer Welt gestorben sind, vorher irgendwie hier hingeraten waren. Nun müssen sie versuchen alle Fakten miteinander zu verbinden und den Täter zu fassen, bevor es zu spät ist.


    Gameplay: Das Spiel besteht aus zwei verschiedenen teilen: Zum einen aus dem Aufbau von Freundschaften und sozialen Kontakten, sowie seinen eigenen Fähigkeiten, wie z.B. seinem Verständnis oder Mut (die bestimmte Interaktionen oder Gesprächsoptionen freischalten). Zum anderen aus den Dungeons in der TV-Welt, in denen man die verschiedenen Charaktere auflevelt und die Opfer des Mörders, die dort gefangen sind, befreien muss. Hierbei helfen einem die sogenannten Personas: Mythische Dämonen und Wesen, die den Charakter der Person wiederspiegeln. Bis auf den Hauptcharakter hat jeder spielbare Charakter eine eigene Persona. Der Protagonist hingegen bekommt im Laufe des Spiels immer mehr Personas, die er aufleveln, aber auch fusionieren kann, um stärkere Personas zu kreieren. Hierbei hilft dann die soziale Komponente. Umso stärker die Beziehung zu einer Person ist (die bestimmte Persona Arten symbolisieren), umso stärker wird die Fusion. Daraus ergibt sich gleichzeitig ein Ansporn, die Beziehungen zu den anderen zu verbessern.


    Mein Fazit: Persona 4 war für mich ein richtiger Glücksgriff. Schon nach den ersten Minuten und dem ersten Besuch in der TV-Welt hatte mich das Spiel in seinem Bann. Es macht einfach Spaß sich mit den verschiedenen Charakteren zu unterhalten, Unternehmungen zu machen und später auch eine oder mehrere (das geht auch ;) ) Liebesbeziehungen zu haben. Vor allem das Zeitmanagement ist sehr tricky, da man nur begrenzt Möglichkeiten am Tag hat. Dazu kommt noch, dass man für Tests lernen und Nebenjobs machen muss bzw. sollte. Denn erst dadurch kann man einige Gespächsoptionen oder Beziehungen freischalten. Das ist bei Persona nicht unintelligent gemacht, da man beim erstmaligen Durchzocken einige sachen nicht sagen bzw. einige Beziehungen erst viel zu spät freischalten kann. Daher hat man den Ansporn das Spiel noch ein zweites, bzw. drittes Mal durchzuspielen, da man seine Stats, wie z.B. seine Überzeugungskraft, mit in den neuen Durchgang nimmt und dadurch viel Zeit spart und endlich alles sagen kann, was man will. Denn das maximieren der Beziehungsstufen hat wesentliche Vorteile in Persona: Nicht nur kann man dadurch später mit vielen der weiblichen Charakteren (und einem männlichen) eine Liebesbeziehung anfangen, sondern auch noch deutlich stärkere Personas fusionieren. Insgesamt ist das System ziemlich Komplex und jeder Schritt will geplant sein. Spaß macht auch das Kampfsystem in den Dungeons. Wie bei Pokemon haben die Personas sowie die Gegner verschiedene Elemente, die ihre Stärken und Schwächen haben und erst herausgefunden werden müssen. Hat man den gegnerischen Schwachpunkt entdeckt kann man seine Strategie ändern und ihnen ordentlich die Rübe weghauen :D .
    Die Story und Charaktere sind echt was besonderes und ergeben einfach eine perfekte Mischung - es gibt Momente zum weinen, zum lachen oder auch zum grübeln. Die Charaktere sind gut dargestellt und es gibt sicherlich für jeden jemanden mit dem man sich identifizieren kann.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Ich zock gerade Persona 4 Golden für die Vita (das ja etwas vom originalen P4 für die PS2 abweicht), aber nun gut, gehört ja alles zum gleichen Stamm. :D Das Shin Megami Tensei Universum hab ich durch das MMO SMT: Imagine kennengelernt, das wohl das beste MMO war, das es je gab (leider sind die Server down) und ja, danach hab ich mir irgendwann Persona 3 FES für 10 € aus dem PSN Store geholt. Das war wohl einer der größten Glücksgriffe in meiner Gamer-Laufbahn, denn seitdem liebe ich die Persona Reihe. Dieser Mix aus Schule/Dating Sim und Kämpfen ist perfekt (auch wenn ich den "normalen" Teil den Kämpfen bevorzuge, ich finde ja allgemein, dass es sehr schade ist, dass Dating Sims hierzulande eher verpönt sind und sie deshalb kein Publisher rüberbringt; das Kampfsystem macht trotzdem sehr viel Spaß).


    Die Charas, die in den Spielen vorkommen, sind alle sehr individuell, wurden mit Liebe zum Detail ausgearbeitet und wachsen einem ans Herz, auch wenn es einige Nervensägen wie z.B. Chie (warum schreit die denn immer so) gibt - #teamyukiko. Den Humor, den die Charaktere an den Tag legen, find ich sehr lustig, bin ein großer Freund von Wortspielen und sone Sachen wie "Bear-sona" von Teddie sind einfach klasse. Der Style ist superduper und trifft genau meinen Geschmack (auch wenn ich finde, dass der männliche Protagonist von P3 etwas cooler aussieht als der von P4). Der Soundtrack ist einer der besten Gamesoundtracks, den ich je gehört habe und ich hör den Kram aus P3/P4 auch so oft privat. Das Zeitmanagement klappt bei mir nicht so gut, da es einfach viel zu viel außerhalb der TV-Welt zu tun gibt und ich deshalb chronisch unterlevelt bin, außerdem war es bei mir schon zweimal hintereinander so, dass ich die Leute aufn letzten Drücker gerettet hab. Egal, macht trotzdem Spaß, allerdings hab ich das Gefühl, dass ich im nächsten Dungeon gnadenlos untergehen werde.


    Der Schwierigkeitsgrad ist wie in so vielen Spielen von Atlus echt knackig, auch wenn es bei P4 nicht so schlimm ist wie bei P3, wo ich auf Medium später gar kein Land gesehen habe. Jedoch nimmt einen die Story so mit, dass man die ganze Zeit weiterdaddeln will und dann ist auch schon der ganze Tag rum. Ahja: Die englische Synchronisation find ich super, was nicht oft der Fall ist.


    Ahh ich freu mich so auf Persona 5 <3

  • Eine der Gamesreihen, die ich schon lange gerne mal komplett durchzocken würde, aber aus Zeitgründen nie dazu gekommen bin. Leider ist die Shin Megami Tensei Reihe auch ein wenig unübersichtlich durch die verschiedenen Ableger mit unterschiedlichen Namen und so. Habe bislang nur einen Teil der Reihe komplett durchgespielt: Shin Megami Tensei - Lucifers Call. Dieser gehört jetzt werder zum Persona noch zur Digital Devil Setting und war eher düster angehaucht und auch recht schwierig, bis man die Spielemechanik wirklich verstanden hat, also kaum was für Einsteiger.

  • Simitar

    Hat das Label USK 12 hinzugefügt.
  • Simitar

    Hat das Label Einzelspieler hinzugefügt.
  • Simitar

    Hat das Label Playstation hinzugefügt.
  • Simitar

    Hat das Label Rollenspiel hinzugefügt.