Synonym | The Sacred Blacksmith |
Episoden | 12 |
Genre | Action, Adventure, Fantasy |
Produktionsjahr | 2009 |
Produzent | Manglobe, FUNimation Entertainment, Earth Star Entertainment |
Story:
Nach dem Tod von Cecily Cambells Vater entscheidet sie sich, wie auch er, Ritter zu werden und die Stadt und ihre Bewohner zu Schützen. Als in der Stadt ein bewaffneter Mann Unruhe stiftet geriet sie in ihren ersten Kampf, in dem ihr Schwert - ein Familienerbe, welches schon ihr Vater und Großvater im Kampf eingesetzt haben, zu Bruch geht und sie beihahe ihr Leben verlor, hätte ein Mann mit einem merkwürdigen Schwert, welches das Schwert des bewaffneten mit leichtigkeit zerstört, sie nicht gerettet hätte.
Auf der Suche nach einem Schmied, der Cecilys Schwert reparieren kann, stellt sich raus, dass der Retter ein Schmied namens Luke Ainsworth ist.
Meinung:
Ich habe diesen Anime vor kurzem erneut gefunden und mich entschieden ihn anzusehen, nachdem ich ihn bei meinem ersten Fund vor 2 oder 3 Jahren ignoriert habe.
Die Reviews zu Seiken no Blacksmith waren recht negativ, auch wenn einige positive versucht haben ihn zu verteidigen.
Die Story ist, zumindest meiner Meinung nach, recht interessant und kommt in der Synopse nicht richtig rüber. Storyelemente werden nach und nach hinzugefügt und aufgedeckt.
Zum Zeichenstil kann ich nur wenig negatives nennen, da mir der Stil ansich ganz gut gefällt und die Charaktere interessant gestaltet sind. Wenig negatives, da ich etwas an Cecilys Brustpanzer auszusetzen habe - der sieht nämlich einfach nur dämlich und falsch aus.
Dies führt mich auch direkt zu meinem nächsten Problem: der Fokus auf Cecilys Brüste. Auf die Größe dieser wird nämlich, in meinen Augen, zu sehr eingegangen, was auch keinen Mehrwert zur Geschichte hat. Man kann zwar, gerade wenn man öfter auch mal Anime mit Ecchi-Inhalten ansieht, darüber hinwegsehen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass einige sich doch sehr daran stören werden. Ich persönlich fand aber tatsächlich die falsche Gestaltung des Brustpanzers schlimmer.
Musikalisch hatte ich nichts auszusetzen. Positiv in Erinnerung blieb mir der Soundtrack allerdings auch nicht.
Die Charaktere sind, bis auf einige Ausnahmen, interessant. Lukes und Lisas Vergangenheit haben mich hier am meisten interessiert.
Problem: eine der Ausnahmen ist Cecily - sie gefällt mir in den meisten Situationen gar nicht, was eher an ihrer Art als an ihrer Einstellung liegt.
Das Pacing ist an manchen Stellen auch ein kleines Problem, manche Folgen starten so, dass man gar nicht wirklich weiß, wie es auf einmal zu der Situation gekommen ist. Hier hat man einfach das typische Problem: 12 Folgen reichen eben nicht immer aus.
Die Charakterentwicklung war vorhanden, wirkte aber zum Teil aus genanntem Problem auch etwas voreilig, wohingegen sich da an vielen Stellen eher gar nichts getan hat. Hier hätte man denke ich mehr rausholen können; auch in den 12 Folgen.
Alles in allem hat mir Seiken no Blacksmith aber trotzdem gefallen. Er war definitiv kein Highlight und findet sich eher irgendwo im Mittelmaß ein, hat mich aber auch nicht gelangweilt.
Die negativen Bewertungen, die ich zum Teil lesen durfte, finde ich unfair und übertrieben. Ja, der Anime macht einige Fehler, diese sind allerdings nicht so gravierend wie es einige darstellen.
Ich persönlich würde dem Anime 6.5/10 geben, habe auf MAL aber auf 7 aufgerundet (da man ja nur volle Zahlen vergeben kann).
Wer also auf das Setting steht und über kleinere Fehler hinwegsehen kann wird vermutlich seinen Spaß an dem Anime haben, auch, wenn man hier keinen absoluten Top-Anime vorgesetzt bekommt.