Und ja, man hat dann eben auch die Käufer, die sich das Zeug kaufen, da sie zum einen auf echtes Fleisch verzichten möchten und das Gefühl haben sich und der Umwelt etwas gutes zu tun.
Gefühl? Das ist kein Gefühl, sondern ein Fakt.
Das Gefühl der Umwelt etwas Gutes mit dem Verkauf von Ersatzprodukten zu tun, ist auf jeden Fall ein Fakt - sofern man kein Garden Gourmet kauft. :D
Das Gefühl sich selbst etwas Gutes zu tun ist allerdings nicht zwangsläufig ein Fakt.
Ersetzt man das Billigschnitzel ausm Aldi gegen ein veganes von Rügenwalder, dann kann es gut sein, dass man sich selbst dadurch etwas Gutes tut, weil man sehr schlechtes Essen gegen etwas besseres Essen tauscht. Allerdings ist das Problem, dass die Hersteller versuchen dem Kunden zu suggerieren, vegane Ersatzprodukte seien gesund. Das sind sie als hochverarbeitete Produkte natürlich nicht. Das sind zwar alle hochverarbeiteten Produkte nicht - aber bei einer TK-Pizza oder einem fertigen Kartoffelsalat denkt das eben niemand.
