Beiträge von Ex4mp1e

    und von den Barfussgänger will ich gar nicht reden.

    Evtl. etwas off-topic, aber:

    Als jemand der gerne, auch draußen, barfuß geht kann ich dir sagen: Die Akzeptanz ist tatsächlich super niedrig. :D

    Klar, im Büro usw. muss man Schuhe tragen, aber auch so wird man auch echt doof angeschaut oder angesprochen, wenn man im Sommer einfach mal barfuß mit dem Hund rausgehen möchte. ^^

    Wenn über dieses Thema konstruktiv [!] geredet würde, dann stünden soziale Probleme im Vordergrund und die Frage, ob eine gendergerechte Sprache ein Teil einer komplexen Strategie sein kann, die sozialen Probleme zu überwinden. [...]

    Ich lese hier nur eigene Meinungen aus privilegierten Positionen, die selbst als Teil der reproduzierenden Strukturen des Status Quo zirkulär auf die eigens geschaffene Logik rekurrieren.

    Dass du hier nur eigene Meinungen liest ist ja aber dann deinem Leseverständnis zuzuschreiben. :)

    Immerhin hast du bspw. meinen Punkt bzgl. Reaktanz gefließentlich ignoriert. :p

    Um das also noch mal zu wiederholen:

    "Ansonsten ist der Punkt "Reaktanz" ein interessanter: Es gibt Theorien, dass der Versuch gegenderte Sprache zu verbreiten, in weiten Teilen der Bevölkerung zu einer Reaktanz führt bzw. führen könnte, die sich dann eben über die Sprache hinaus auch allgemein gegen Gleichberechtigung richten könnte, und Gendern somit mittelbar sogar eher schlechter als besser für queere Bevölkerungsgruppen sein könnte. (Zumindest, sofern man es erzwingt.)"

    Das ist keine Meinung aus einer privilegierten Position, sondern eine Frage die man sich in dem Kontext stellen kann oder sogar muss, und auf die es aus wissenschaftlicher Perspektive eben, mWn, noch keine Antwort gibt. Über diese Frage zu diskutieren halte ich also für durchaus konstruktiv. Auch, um eben dem Thema Gleichberechtigung keinen, wie waltersen es ausgedrückt hat, Bärendienst zu erweisen.

    Auch sonst machst du es dir mMn etwas zu einfach indem du einfach sagst "Eure Anliegen sind nur Meinungen, keine Argumente".

    Den Punkt "Es gibt Alternativen die keinen ausschließen, ganz ohne Sternchen" finde ich durchaus legitim. Dass das Sternchen oder der "Glottisschlag" durchaus Nachteile mit sich bringen ist unumstritten ein Fakt - insofern muss sich selbst ein Verfechter der gendergerechten Sprache da doch auch auf das Argument einlassen, dass es Alternativen gibt, die die Problematik des Sternchens nicht aufweisen? Man kann dann ja immer noch darüber diskutieren, welche Variante die bessere ist.

    Das andere Extrem höre ich neuerdings auch recht oft, wenn dann die Pause direkt weggelassen und dann beispielsweise von Arbeiterinnen gesprochen wird, obwohl Arbeiter und Arbeiterinnen gemeint sind...es gibt auch noch Männer da draußen.

    Den Punkt verstehe ich nicht so ganz. Auf der einen Seite das generische Maskulinum verwenden und mit "die Frauen wissen doch, dass sie da enthalten sind" (kein wörtliches Zitat) argumentieren, aber sich auf der anderen Seite beschweren, dass jemand ein generisches Femininum verwendet?

    Da bin ich (in beiden Fällen) eher bei Kruadon - man kann sich halt auch anstellen.

    Sprache entwickelt sich von ganz allein. So haben wir z.B. seit Jahrzehnten eine zunehemende Anzahl an Anglizismen in unserem Wortschatz die nach und nach ihren Platz darin gefunden haben.

    Das sehe ich ebenfalls so. So funktioniert ein natürlicher Sprachwandel, der sich dann auch in der Bevölkerung verbreitet.

    Sowas kommt natürlich nie bei jedem an, aber es setzt sich mehr und mehr durch, wenn Menschen das Gefühl haben, dadurch einen Vorteil zu haben. Sei es, dass es ihnen einfach besser gefällt, es einfacher ist, oder eben für andere Leute angenehmer ist. Am Ende ist Sprache immer noch ein Mittel zum Zweck und muss dementsprechend praktisch sein und unmittelbare Vorteile bringen.

    Und wenn man jetzt z.B. die Sprache von einem Marcel Reich-Ranicki mit der eines Rezo vergleicht - dann sind das schon sehr unterschiedliche Wortschätze. Und das ganz ohne, dass etwas erzwungen wurde.

    Sprache [...], sie verändert sich und passt sich den Gebräuchen an, nicht umgekehrt.

    Witzigerweise ist das ja eher ein Gegenargument gegen Gendersprache. Wenn die Sprache sich ja nach und nach den Gebräuchen anpassen würde, dann müsste man das Gendern ja nicht pushen und/oder vorschreiben. Das würde sich doch dann ganz von alleine durchsetzen?

    Ansonsten könnten wir doch Geschlecht komplett abschaffen, wie in den angelsächsischen Ländern? Ist dann nämlich noch leichter!

    Das wäre tatsächlich ein sinnvollerer Ansatz, wenn auch ein deutlich gröberer Eingriff in die Sprache. Ob man dann überhaupt noch von Deutsch sprechen könnte wäre da schon fast eher die Frage.

    Aber auch das wäre widerum ein künstlicher Eingriff in die Sprache, und wie du ja bereits angemerkt hast - die Sprache sollte sich den Gebräuchen anpassen, nicht umgekehrt.

    3.) Wenn es verbindlich gemacht wird, finde ich es daneben. Ich habe so das Gefühl, da wollen bestimmte Leute alle zwangsbeglücken, obwohl es viele Leute gibt, die die Sterne ablehnen und es auch alternativen dazu gibt.

    Reaktanz. Du hast halt leicht reden, weil du selbst nicht betroffen bist.

    Als jemand, der die Spache tagtäglich nutzt, würde ich ihn schon in den Kreis der Betroffenen aufnehmen. Natürlich nicht als eine der Personen, die sich durch die etablierte Sprache nicht angesprochen / inkludiert fühlt, aber eben als jemanden, der sich durch die abgeänderte Sprache gestört fühlt.

    Da beides einfach nur Gefühle sind, und hier niemandem tatsächlich ein Leid zugefügt wird, würde ich hier schon grundsätzlich erstmal beide Personenkreise als legitime Betroffene ansehen.

    Ansonsten ist der Punkt "Reaktanz" ein interessanter: Es gibt Theorien, dass der Versuch gegenderte Sprache zu verbreiten, in weiten Teilen der Bevölkerung zu einer Reaktanz führt bzw. führen könnte, die sich dann eben über die Sprache hinaus auch allgemein gegen Gleichberechtigung richten könnte, und Gendern somit mittelbar sogar eher schlechter als besser für queere Bevölkerungsgruppen sein könnte. (Zumindest, sofern man es erzwingt.)

    Klar, wenns nicht anders geht muss man natürlich auch krank zur Apotheke, aber Dahyun-Neko-Chan hat schon Recht - viele Apotheken liefern auch gerne kostenfrei die Medikamente nach Hause. Kannst ja nächstes Mal einfach anrufen und nachfragen. Ich denke mal, dass es ja auch als kranke Person angenehmer ist, wenn man das Haus nicht verlassen muss. :)

    Ansonsten aber auch geil, dass sich die Person dann ohne Maske beschwert. Irgendwas mit Glashaus.

    Ohne Maske rumzulaufen scheint aber momentan eh wieder "normaler" zu werden, hab ich das Gefühl.

    Es scheint so, als wäre für viele Corona im Geiste vorbei und die vierte Welle wird nicht wirklich als Welle wahrgenommen.

    Ich selbst kenne Personen, die eigentlich typische Corona-Querdenker hätten sein müssen.

    AfD-Wähler, "Deutschland ist eine GmbH", "Veganer sind doof", etc. ... Aber selbst die haben sich impfen lassen!!!

    Also ja, ich wundere mich auch, dass es noch so viele Leute gibt, die sich nicht impfen lassen, obwohl gesundheitlich (Allergien, Schwa´ngerschaft, etc.) nichts dagegen spricht. Frage mich, ob es im Mittelalter auch so viele Volltrottel gab die dann so waren "HÄNDE WASCHEN?! NICHT AUF DIE STRASSE KACKEN?! NIEMAAAAALS!" und sich die Pest dadurch schön durch Europa fressen konnte...


    Daw können jedenfalls nicht alles "Queerdenker" sein, der Anteil ist nämlich gering (aber eben Auffällig).

    Vermutlich ein Typo, aber Personen die sich dem LGBTQusw+-Spektrum angehörig fühlen als "Queerdenker" zu bezeichnen finde ich schon ziemlich witzig. :D

    Ich hab das mit dem "streamen" mal probiert, aber spätestens nach 5 Folgen bin ich irgendwie raus - hab keinen Bock zu warten und vergesse bis dahin vermutlich auch die Hälfte wieder; und ich vergesse tatsächlich die Serie an sich, verlier sie dann aus den Augen und brech sie damit ungewollt ab :'D

    Ich schau möglichst mehrere Folgen am Stück, oder mindestens eine pro Abend, damit ich die Serie auch zügig durchkloppen kann. Gerade wenn es Serien mit mehr als 10 oder 12 Folgen sind, wird das sonst einfach irgendwann lästig, finde ich.

    Genau das. Manchmal schau ich nur eine Folge pro Tag, mal nur eine pro Woche... aber manchmal eben auch 4 am Stück.

    Daher mag ich es am liebsten, wenn Serien wie auf Netflix komplett am Stück released werden und ich die nach eigenem Gutdünken bingen kann.

    Das ist eigentlich genau mein Genre, aber irgendwie holt mich das echt null ab.

    Es ist okay, meine Ohren bluten nicht... aber holt mich halt auch leider irgendwie nicht ab. 4/10.


    Hiervon hab ich seit Tagen einen Ohrwurm. Kann das Lied so oft hören wie ich will, geht nicht weg.

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