Beiträge von Senp4iLove

    Shuusei Totsuka
    Das Mädchen sieht mich, winkt zurück und ruft nach Akira, die sie mit Freude begrüßt. Hiko, so hat sie Akira zumindest genannt, dreht sich kurz weg und berichtet uns dann, dass sie zu viert sind. //Denn hätten wir bestimmt gehabt, wenn wirt nicht so voreilig losgestürmt wären.// denke ich mir auf ihre Frage hin und schaue, ohne meinen Kopf zu bewegen, kurz zu Akira. Ihr Finger weilt an ihrem Kinn und es sieht so aus, als würde sie sich gerade Gedanken über Hiko's Frage macht. Ich will ebenfalls weiter überlegen, da fragt Akira schon, ob sie dort oben ein Seil oder etwas ähnliches hätten. Bevor Hiko antwortet, höre ich einen jemand etwas laut rufen. //Das klang doch nach Takeru! Dann könnten Edea und Refina auch mit bei ihm sein.// Hiko verschwindet in der Scheune und kurz darauf stößt Hino wieder zu uns. Auf seine Aufforderung hin nicke ich ihm bestätigend zu. "Dann müssen wir wohl nur noch warten, bis die dort oben bereit sind." sage ich und beobachte mit ernstem Blick die vereinzelten Zombies, die auf der Wieso ziellos umher laufen. //So lange sie uns nur einzeln bemerken, sollten die kein Problem darstellen.// Ungeduldig geht mein Blick hoch zu dem Tor.

    Shuusei Totsuka
    Hinter mir höre ich Hino nach einem Plan fragen. Ich bleibe kurz stehen und schaue unglaubwürdig zu ihm. //Ich glaubs nicht! Jetzt will er auf einmal einen Plan haben?// Doch ein Schrei unterbricht meinen Gedanken und seinen Satz. //Das kam aus der Scheune.// schlussfolgere ich und beginne wieder zu laufen. Diesmal schneller als vorher. Ich höre noch Hino's Stimme, wie er etwas vom Ablenken der Zombies redet. Doch ich bin schon zu weit weg und er zu leise um ihn wirklich zu verstehen. Ich schaue mich um und entdecke, neben den vielen anderen Zombies, die direkt auf die Scheune zu laufen, nur vereinzelt welche, die auf mich aufmerksam geworden sind. //Um die muss ich mir keine Sorgen machen.// Trotzdem halte ich mich bereit jeden von den Dingern, die mir zu nahe kommen, mit einem schnellen Hieb, einen Kopf kürzer werden zu lassen. Ich zucke etwas zusammen, als Akira neben mir erscheint und fragt, ob ich klettern kann, als wir an der Rückseite der Scheune ankommen. Bevor ich ihr antworte, töte ich zusammen mit ihr ein paar Zombies, die an der Wand lehnen und anscheinend versuchen nach etwas zu greifen. Es benötigt zwei schnelle Hiebe. Einer dringt genau in die eine Seite der Schläfe ein und arbeitet sich weiter zu der anderen Seite. Die Schädeldecke fliegt mitsamt Gehirnfetzen, die aus ihr geschleudert werden im hohen Bogen zu Boden. Der Andere trennt zuerst die zwei Arme, die mir der Zombie entgegenstreckt vom Körper und bleibt in seinem Kopf stecken. Nachdem ich die Klinge aus seinem Kopf gezogen habe, schaue ich die Wand der Scheune bis zu einem geöffnetem Tor, aus dem ein Mädchen raus schaut. "Hey! Hier unten!" rufe ich zu ihr hoch und wedle mit den Armen.

    Shuusei Totsuka
    Akira beendet ihr Telefonat mit den Worten "Keine Angst!" Keine Ahnung, um was es in diesem Gespräch ging, aber ihr Blick, den sie Hino zuwarf, sagt mir genug um die Situation zu verstehen. Sie wendet sich an mich und versucht mich mit ihrer für mich unverkennbaren ironischen Stimme an zu sticheln. Trotz meiner Rest-Wut ihr gegenüber, muss ich ein wenig lächeln. "Habe ich denn je gesagt, dass ich nicht mitkomme?" stelle ich ihr ebenso stichelnd als Gegenfrage, nachdem Hino zur Scheune schaut und Akira fragt, wie den die Lage nun ist. "Ist doch logisch. Man kann doch von hier aus die Zombies sehen wie sie in die Scheune humpeln. Zwar wiederhole ich euch nur ungern, da wir immer noch recht planlos sind, aber desto länger wir hier warten umso schlimmer wird die Situation." Ohne auf eine Antwort von Akira oder Hino zu warten, beginne ich zur Scheune zu laufen.

    Shuusei Totsuka
    Benji gibt ein leises "Nein" von sich, bevor Akira laut und emotional wird. Aus dem was sie sagt schließe ich, dass sie sich meine Worte anscheinend nicht richtig durch den Kopf gehen lassen hat. Richtig ernst nehmen kann ich sie aus dem Grund nicht, da es mir eher so vorkommt, als würde gerade ein 12 jähriges Kind versuchen seine Meinung durch zu bringen. //Ist sie wirklich älter als ich?// frage ich mich und bin kurz davor mir vor Verzweiflung an mein Nasenbein zu fassen. Als dann auch noch Hino ihr zustimmt und meint, dass Leben vor Taktik geht, muss ich mich echt zusammenreißen um nicht genauso wie Akira anzufangen emotional zu werden. //Wie willst du denn Leben retten, wenn du dein Eigenes ohne jeglichen Plan auf Spiel setzt? Ohne Plan ist die Chance, dass man ebenfalls drauf geht, höher als mit.// Während ich Hino zuschaue, wie er das Vordacht verlässt, schaffe ich es meine Wut bei Seite zu schieben. "Geh mit und hilf ihnen." höre ich Benji neben mir sagen und bin erstaunt, wie er in so kurzer Zeit wenige aber sinnvolle Regeln aufstellen konnte. Er ließ mir gar keine Wahl zu entscheiden, ob ich mitgehe oder nicht. Letztendlich wäre ich eh mitgegangen und anscheinend wusste das Benji.
    Ich steige aus dem Fenster und schaue zu Benji und Jun. "Zombies werden mich nicht töten, da kannst du drauf wetten. Bis dann!" sind meine letzten Worte, bevor ich vom Vordach steige und zu Akira, die gerade telefoniert, und Hino gehen. Ich ziehe mein Schwert und beobachte, während ich warte, bis es los geht, die näher stehenden Zombies.

    Shuusei Totsuka
    Benji erklärt Hino und mir ausführlich, warum es nur wenig Sinn machen würde, wenn wir zu viele Leute bei der Aktion mit dabei haben, wobei er gleich am Anfang erwähnt, dass noch nicht fest steht, wer alles mitkommt. Seine Stimme wird über seinen kurzen Monolog hin immer sicherer und zum Schluss atmet er einmal kräftig aus, als hätte er gerade eine wichtige Rede gehalten. Das macht aber nichts. Ich bin mal wieder froh darüber, dass er sich seiner Meinung sicher ist. Doch diese Sicherheit scheint auch schon wieder verflogen zu sein, denn seine Stimme wird wieder etwas wackelig, als er sich zum Kinderzimmer dreht und vorschlägt uns da um die Teilnehmer zu kümmern. Hino sagt zu mir darauf, dass er das auch alleine machen könnte und ich im Haus bleibe kann um aufzupassen. //Er alleine?// Bevor ich Benji zustimmen und auf Hino's Vorschlag antworten kann, kommt Akira mit ausgestreckter Brust in das Zimmer, schaut zu erst mich und dann Benji an, dem sie irgendwas zuflüstert, und nimmt Hino das Seil aus der Hand. //Was war denn das jetzt?// frage ich mich und beobachte sie weiter. Sie setzt sich auf die Fensterbank und steht kurz darauf auf dem Vordach. Kurz darauf schaut sie zu uns rein und meint, dass wir los müssen und geht, ohne auf eine Antwort von uns zu warten, zum Ende des Vordaches. Und obwohl Hino weis, dass wir noch keinen Plan haben, wer alles mitkommt, kletter er ebenfalls aus dem Fenster und fragt mich, ob ich den nun mitkomme oder im Haus bleibe.
    "Denkt ihr auch mal nach?" frage ich die beiden vorwurfsvoll. "Akira! Woher nimmst du dir das Recht mit ausgestreckter Brust einfach so die Führung zu übernehmen? Wir haben doch gerade erst im Keller beschlossen, dass ich Benji wegen der Anzahl der Personen frage. Klar! Umso länger wir hier drinnen uns beraten, umso schwieriger wird die Situationen von denen in der Scheune. Aber was hat es denn für einen Sinn einfach drauf los zu stürmen? Oder ist es dir egal, ob du lebend wieder zurückkommst? Und auch von dir, Hino, bin ich enttäusch. Du hast klar und deutlich gehört, dass wir uns noch Gedanken machen müssen und steigst trotzdem aus dem Fenster. Macht ruhig euren eigenen Mist. Schreit dann bloß nicht um Hilfe, wenn es keinen Ausweg für euch mehr gibt." mein Adrenalin, dass sich während ich geredet habe in meinem Körper verteilt hat, lässt wieder nach und mein Gewissen bekommt wieder die Oberhand. "War das zu streng?" frage ich so leise, dass es nur Benji hört.

    Shuusei Totsuka
    Benji schaut mich etwas unglaubwürdig an, bevor Hino mir seine Gewehr an anbietet und dann meint, dass ich damit mehr Sicherheit habe. Er reicht mir das Gewehr hin und wendet sich an Benji, den er fragt, ob er das Seil an seiner Stelle an das Bett zu befestigen kann. Zögerlich reicht Benji ihm das Seil hin. Ich muss ein wenig seufzen und bekomme einen Schreck, als Benji mich plötzlich anspricht. //Hoffentlich hat er das nicht mitbekommen.// Stotternd und leise kommt er auf die Sache "je mehr desto besser an" zurück. "Wieso denn nicht?" frage ich ihn ebenfalls leise und bin etwas verwirrt. //Wenn wir mehr haben ist unsere Angriffskraft doch höher also warum wäre das nicht gut?// Ich will mich gerade wieder an Hino wenden und ihm sagen, dass ich sein Gewehr nicht brauche, als er sich mit dem Seil zum Bett begibt und es befestigt. Nachdem er geprüft hat, ob der Knoten auch wirklich fest sitzt, schaut er zu uns und fragt, wer noch alles mit kommt. Da ich keine Antwort auf die Frage habe, schaue ich sofort zu Benji und hoffe, dass er einen Antwort hat.

    Shuusei Totsuka
    Benji schaut mich verwundert an und beruhigt stotternd mein schlechtes Gewissen. Darauf wird seine eben noch angespannte Haltung lockerer und er spricht flüssig ohne Unterbrechungen. Ich bin erstaunt und freue mich gleichzeitig. //Das ist das erste Mal, dass er so locker mit mir spricht. Hat er mich als seinen Freund akzeptiert?// Leider kann ich ihm nicht darauf antworten, den kurz nachdem er zu ende gesprochen hat, Klopft es an der Tür. Es war Hino, der heute Früh für ordentlich Tumult gesorgt hatte. Er fragt uns, ob wir Hilfe gebrauchen könnten mit der Begründung, dass er nicht nur rumsitzen kann. Benji schaut mich an und ich weis sofort, dass er gerade nachdenkt und dementsprechend gleich antworten wird. Also warte ich und beobachte, wie sein Blick wieder zu Hino geht nur um sich wieder unsicher zu mir zu drehen. "Klar! Desto mehr bei der Rettungsaktion mitmachen, umso höher ist die Erfolgschance. Wir sind gerade dabei das Seil an das Bett zu befestigen, damit wir dann auf dem Rückweg daran hochklettern können." erkläre ich und schaue zu Hino. Mein Blick geht darauf weiter zu Benji. "Willst du das Seil befestigen?" frage ich ihm mit einem Lächeln.

    Shuusei Totsuka
    Während wir die Treppe hinauf gehen, muss Benji sich am Geländer festhalten. //Mist! Daran habe ich gar nicht gedacht.// ich bekomme ein schlechtes Gewissen, doch sage erstmal nichts. Oben angekommen hält er sich, statt am Geländer, an der Wand fest. //Ob er sagen würde, wenn es zu schlimm wird? Bestimmt nicht...// Im Schlafzimmer öffnet er sofort das Fenster. Er schaut raus, dann ans Fenster und schlussendlich auf das Bett. Er murmelt etwas vor sich hin und geht zum Bett, um anscheinend das Bett an das Fenster zu schieben. //Ich sehe dich Benji// Mein schlechtes Gewissen verschwindet und ich schaue ihn fragen an. Er sieht meinen Blick und weis sofort, was ich ihm damit sagen will. Es folgt ein Seufzer und darauf die leise Frage, ob ich ihm helfen kann das zu tun, was er eben machen wollte. Aus meinem fragenden Gesicht wird ein Lächeln. "Klar!" Ich stelle mich neben ihn, gehe runter und schiebe das Bett bis Anschlag an das Fenster. Bevor er weiter machen kann, schaue ich ihn an. "Tut mir Leid. Dass du die Treppe hochgehen musstest. Habe in dem Moment nicht dran gedacht. Dacht nur, dass dir das Gespräch mit Tamamo unangenehm ist. Hoffe es hat nicht ganz so doll weh getan." sage ich und atme erleichtert auf. "Das muss bestimmt komisch klingen, sowas aus meinem Mund zu hören." stelle ich fest und greife mir peinlich berührt an den Hinterkopf.

    Ryou Maharia
    Ein weiblicher Schrei unterbricht das Gespräch zwischen Saru und mir. Wie bei engen Kameraden, benötigt es nur einen Blick und wir beide wissen, was als nächstes zu tun ist.
    Ich hinterlasse einen Rest elektrischer Ladung befinde mich kurz darauf in der Luft auf dem Schulhof. Lange muss ich nicht suchen, da sehe ich schon den Grund für den Schrei. Ein dreiköpfiger Hund steht mitten im Schulgelände. //Wie kommt der den hier rein?// Ich lande geschickt auf dem Boden und sprinte in seine Richtung. Damit ich schneller an meinem Zielort ankommen, beschleunige ich mich mit Hilfe meiner Blitze, die ich wie ein Schweif hinter mir her ziehe.
    Als ich ankomme, habe ich mein Schwert bereits gezogen und lasse auf meinen ersten Angriff auch nicht lange warten. Ohne halt zu machen sprinte ich auf eines seiner Beine zu und verpasse ihm einen kleinen Schnitt. Das darauffolgende Jaulen des Getiers symbolisiert mir, dass es sich trotz seiner Größe um ein Schwaches handelt. //Ich hab da eine Idee.//
    Ich bleibe vor dem dreiköpfigen Hund stehen, stecke mein Schwert weg und warte. //Darum soll sich Saru kümmern. So kann ich mir ein Bild von seinen Fähigkeiten machen.//