Im allgemeinen bin ich kein Fan von eigenen gruppenbildenden Identifikation wie Vegetarier, Veganer, Carnivore, usw.. Das führt Menschen nur zur Bildung von Grüppchen und zur Differenzierung von anderen Gruppen. Und schnell meint man seine Gruppe wäre besser als die andere Gruppierung. Bin da ohnehin so ein zwischen Ding also könnte man mir keine definitive Bezeichnungen zuschreiben.
Same.
Gruppen mögen ja ganz nett sein, aber wenn jeder das Gleiche denkt und keine anderen Perspektiven zugelassen werden, wird aus der hilfreichen Gruppe mal eben schnell der politische Hatemob. Du siehst sowas heutzutage echt überall, und es ist einfach nur absolut traurig.
Manche Gruppen steigern sich so sehr in ihre Ideologien hinein, dass man schon Worte wie "Sekte" oder "Kult" verwenden kann ohne damit zu übertreiben.
Dazu ein paar Würfel pseudo-wissenschaftlicher Propaganda und schon werden andere Menschen als Neandertaler bezeichnet.
Die Parallele zum Dritten Reich ist da schnell gezogen und die Eskalation garantiert. Damit ist keinem geholfen.
Mir persönlich ist die Ausbeute von Nutztieren echt egal, aber ich verstehe definitiv warum es jemanden stören könnte.
Ich finde es auch absolut in Ordnung, wenn sich diese Leute damit beschäftigen und ggf. sinnvolle Änderung erzielen.
Allerdings sollte man sich mit bescheuerten Beleidigungen und Schuldzuweisungen zurückhalten.
Das gilt ganz besonders dann, wenn man was von jemandem will.
Ob der Verzehr von Fleisch notwendig und gerechtfertig ist, spielt für mich keine Rolle.
Es ist legal und somit Meinungssache. Ich bin auch der Ansicht, dass man miteinander leben kann ohne sich von der bloßen Existenz des Anderen angegriffen zu fühlen. Ich hab drei Jahre mit einem Vegetarier verbracht als ich mein Abi gemacht hab und wir sind wunderbar miteinander ausgekommen.
Das beste Croque, das ich je in meinem Leben gegessen habe, war vegetarisch.