Ich fand die Sichtweise eines Doktors der Biologie mal recht interessant, die ich gehört habe. Er meinte, dass der Mensch im Allgemeinen eher ein kulturelles, als ein natürliches Wesen ist.
So sind wir zwar logischerweise ein Ergebnis der Revolution, doch es ist eben nicht wirklich natürlich, dass ich in der Lage bin auf der Couch Netflix zu gucken, während ich auf meine Tiefkühlpizza warte. Auch unsere Rolle im Klimawandel ist etwas, was "natürlich" eigentlich nicht existieren sollte.
Braucht man für die klassische Fortpflanzung des Menschen jeweils eine biologische Frau und einen biologischen Mann? Ja. Aber Inzwischen sind wir doch sowieso an einem Punkt angekommen, an dem es nicht von Notwendigkeit ist, dass jeder sich fortpflanzt - auch der gesellschaftliche Wandel zeigt eben, dass weniger Leute Kinder bekommen und wenn dann eben wesentlich später.
Theoretisch sind Mädchen "natürlich gesehen" auch in der Lage ab ca.12 Jahren Schwanger zu werden. Aber auch wenn es von der Natur so gegeben ist, ist es gesellschaftlich eben etwas, was wir nicht wollen.