Beiträge von Vee

    ich würde ohne weiteres einen besten Freund schützen, auch wenn es böse für mich enden kann.

    Das ist sehr löblich, allerdings wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig, wenn man vorher noch nie in einer vergleichbaren Situation gewesen ist. Ein Mensch, der bei Gefahr seinen Instinkten untergeordnet(er) ist und nicht in erster Linie seinem Verstand, reagiert in einer Situation dann vielleicht nicht so, wir er gerne möchte. Der Gedanke von Verletzung oder Tod vor Augen ist was anderes als ein gemütliches Zimmer mit PC.
    Wie gesagt, gute Einstellung, die ich dir auch nicht absprechen möchte. Aber es ist viel Gewicht dahinter, zumal sich andere eventuell darauf verlassen.


    Ich persönlich würde sowas einer Person auch nie sagen oder versprechen, dass ich alles für sie tun würde, dass ich für sie sterben würde. Einerseits weil mich der Gedanke deprimiert, ich will schließlich mit der Person glücklich sein, ob Freund oder Partner. Und andererseits weil das nur Worte sind. Was zählt sind die Taten. Und eine richtige Freundschaft braucht das auch nicht, da weiß man, was der andere wert ist.


    Eine richtige Freundschaft gibt einen niemals Gründe diese zu beenden

    Schön gesagt. Das perfide daran ist jedoch, dass ein Vertrauensbruch gerade aufgrund dieser starken Verbindung zueinander so viel mehr ins Gewicht fällt als bei einer normalen Bekanntschaft. Wenn man das Glas also als halbleer betrachtet, könnte man sagen, dass eben genau eine richtige Freundschaft so viel mehr Angriffsfläche für Gründe bietet, diese zu beenden.


    Eine wahre Freundschaft braucht man nicht beenden, selbst wenn man sich, warum auch immer, über Jahre nicht gesehen oder gehört hat.

    Aber ist das dann noch eine richtige Freundschaft? Ich stelle mir das schwierig vor, denn dazu gehört für mich auch das Teilhaben am Leben des anderen, genauso wie man ihn an seinem Leben teilhaben lässt. Wenn man sich erst nach vielen Jahren sieht, in der Zeit können sich Menschen sehr verändern und man stellt vielleicht fest, dass die Person gegenüber nicht die gleiche wie vor ein paar Jahren ist. Eine so lange Pause ist ein enormes Risiko. Natürlich muss man die Freundschaft nicht beenden. Aber wirklich geführt hat man sie in der Zeit vielleicht auch nicht.


    ---


    Die meisten Aspekte wurden jetzt hier schon genannt. Auch für mich ist Vertrauen als Basis einer Freundschaft unabdingbar. Ich muss das Gefühl haben, der Person alles sagen zu können. Ich erwarte keinen Rat, sondern Gehör. Das wichtigste ist, dass die Person zuhört, versteht und sich damit beschäftigt. Denn meine Probleme sollten auch ihre Probleme sein und umgekehrt.
    Dazu zählt auch, dass ich mich auf die Person verlassen kann. Ich bin, wenn ich mich auf eine Freundschaft einlasse, sehr loyal. Ich mag meine Eigenheiten haben, aber wer hat die nicht? Aber wenn es drauf ankommt, dann bin ich auch da. Damit meine ich nicht, dass ich jeden Tag mit der Person verbringen muss. Letztlich hat jeder noch ein eigenes Leben. Sondern andere Dinge abzusagen, um für einen Freund da zu sein und wo Gedanken wie "regnet draußen, hab jetzt eigentlich nicht so Lust" einem nichtmal ansatzweise in den Sinn kommen.


    Wichtig ist aber auch, dass man so sein kann, wie man will, wie man ist. Ich hab meine Eigenheiten, aber die stehen mir auch verdamt nochmal zu. Schließlich definieren sie, wer ich bin. Und die sollte man niemandem absprechen. Man nimmt sich gegenseitig so, wie man ist und weiß die "Fehler" des anderen mit der Zeit sogar zu schätzen. Ist das nicht der Fall, braucht man die Freundschaft auch nicht.
    Ich merke gerade, dass das wie die Beschreibung einer Beziehung klingt, aber Freundschaft ist an sich auch nichts anderes. Nur mit dem Unterschie, dass das alles rein platonisch abläuft ;)

    Manchmal brauche ich in meiner stillen Wohnung hier ein paar Geräusche um mich herum, dann schmeiß ich alte Serien an die ich schon kenne... Ich schaue dann nicht wirklich hin, es ist vielleicht mehr mit einem Hörspiel vergleichbar. Alternativ könnte man natürlich Musik anmachen aber Serien machen da dann doch manchmal mehr spaß. Macht das hier noch jemand außer mir? :ugly:


    Haha~ das mach ich auch x)
    Meistens zum Kochen oder Putzen, weil es sonst einfach langweilig ist. Dann aber auch nur Sitcoms, wo ich nicht wirklich aufpassen muss und den Großteil eh schon kenne. Da weiß man, wann die guten Stellen kommen und man mal hinschauen muss.


    Wenn ich Serien schaue, die aktuell ausgestrahlt werden, schaue ich die neue Folge an direkt an dem Tag, wo sie erscheint. Manchmal hebe ich sie mir auch für das Wochenende auf, damit ich sie mir in Ruhe zum Frühstück anschauen kann. Das aber nur bei Serien, wo ich schon mindestens eine Staffel geschaut habe und weiß, dass sie mir gefällt.


    Wenn ich eine Serie neu anfange, dann schaue ich zumindest die erste Staffel komplett am Stück. Ich weiß nicht genau, ich will dann einfach möglichst schnell wissen, ob mir die Serie gefällt oder nicht und das nicht über einen langen Zeitraum hinauszögern.


    Allgemein betrachtet schaue ich aber wesentlich mehr alte Serien, die mir gefallen, nochmal. MIt Netflix ändert sich das aber vielleicht, habe schon einige Serien auf meiner Liste. Und dann wird sicher mal wieder der eine oder andere Samstag draufgehen ;)

    Mich reizen eBooks überhaupt nicht. Mir geht auch der praktische Nutzen viele Bücher auf einmal dabei zu haben völlig ab, weil ich nur ein Buch auf einmal lese. Was bringt es mir, wenn ich noch zehn andere dabei hab?
    Mir gefällt auch der Gedanke nicht, dass sich die Leute dadurch (unbewusst) mehr und mehr abschotten. Es ist interessant sehen, was die Leute unterwegs lesen. Leztens saß ich mit einem Buch von Jung in der Bahn und neben mir ein Mann mit einem Buch von Freud, so kamen wir kurz ins Gespräch und es war wirklich interessant. Mit einem eBook hat jede nur einen Plastikklotz in der Hand.


    Für mich geht nichts darüber ein richtiges Buch in der Hand zu halten, die Seiten durchzublättern und alten wie neuen Geruch wahrzunehmen. Dazu kommt, dass ein Buch mit Gebrauchsspuren an Charakter gewinnt. Ein technisches Gerät schützt man pingelig vor jeder Art von Gebrauch, das ist doch nur anstrengend.

    Das Einzige, was man mit Gewissheit sagen kann ist, dass sich die Verhältnisse im Laufe der Zeit eindeutig verschoben haben. Männer sind nicht mehr DAS dominante Geschlecht. Frauen durften irgendwann wählen, Frauen durften irgendwann Berufe erlernen, heute leiten sie Firmen und regieren ganze Länder. Genau wie Männer.


    Das ist echt eine Frage, die weder einer Antwort bedarf noch überhaupt ermöglicht.

    Wenn ich wirklich, richtig, total müde bin, kann ich in jeder Position einschlafen. In der Regel muss ich aber auf der Seite liegen, auf Bauch oder Rücken geht es nicht. Ich wechsel dann auch immer rechte und linke Seite, solange, bis ich irgendwann einschlafe. Und das dauert bei mir mitunter echt lange, ich habe immer noch so viele unvollendete Gedanken des Tages im Kopf. Gesegnet sind die, die sich hinlegen und sofort einschlafen.


    Es muss kühl sein, Wärme, besonders an den Füßen, kann ich gar nicht leiden.
    Es muss dunkel sein.
    Ich bevorzuge es auch, wenn es nicht komplett still ist. Lärm von draußen durch Autos, Menschen etc. ist für mich optimal. Als Stadtkind vermisse ich es wirklich, wenn ich irgendwo außerhalb bin und dort nachts kein Ton zu hören ist.

    Früher war ich am Wochenende öfter mal im Club. Wenn fast alle gehen, dann geht man halt auch mal mit und ich hab doch viele gute und vor allem witzige Erinnerungen an diese Erlebnisse.
    Heute gehe ich eigentlich gar nicht mehr in Clubs, ist mir zu laut, zu stressig und ich hab keine Lust stundenlang für ein Bier anzustehen.
    Ich sitze lieber mit ein paar Freunden in der Kneipe, besonders wenn es schön urig ist. Also da, wo man die Leute noch per Tischklopfen begrüßt ;)
    Da kann man sich wunderbar unterhalten, ein Bierchen genießen, Dart/Billard spielen und alles, ohne dass einem lauter Nassbirnen auf die Nerven gehen.

    Geburtsort: [/b]Berlin
    Sprache: Deutsch, Englisch und ich spreche genauso viel italienisch wie Brad Pitt in Inglourious Basterds
    Familienstand: ledig
    Kinder: Nope
    Augenfarbe: ganz dunkles Braun
    Haarfarbe: Braun
    Größe: 189 cm
    Geschwister: 1 Schwester
    Haustier: früher mal Meerschweinchen, Kaninchen und Ratte - aktuell aber keins
    Sammelfieber: ich habe für nix wirklich eine Sammelleidenschaft, ich beneide Leute etwas darum
    Mit welcher berühmten Person möchtest du gerne ausgehen: Ein Kneipenabend mit Vin Diesel. Und dann würde ich ihn die ganze Zeit reden lassen, weil seine Stimme einfach der Hammer ist x)



    Lieblings...
    ...essen: Kassler mit Kartoffeln und Sauerkraut
    ...trinken: Kaffee
    ...land: Norwegen
    ...stadt: Brügge
    ...tier: Adler
    ...gruppe: öhm ... Musikgruppe? Dann Slipknot
    ...song: Led Zeppelin - Stairway to Heaven
    ...farbe: Grau, Violett
    ...film: Fight Club
    ...serie: Justified
    ...automarke: Ford
    ...schauspieler/in: Russel Crowe



    Bist du ...
    ...ehrgeizig? Ich bin schließlich immer noch dabei, die Fragen zu beantworten
    ...modern? Ich besitze einen offenen Geist, trotzdem sehe ich mich schon genau als 50-jähriger, der die Jugend nicht versteht x)
    ...freundlich? Solange man mir keinen Grund gibt, es nicht zu sein, bin ich ein richtiger Sonnenschein
    ...launisch? Wenn ich abends/nachts wirklich müde bin und keine Möglichkeit habe zu schlafen, dann bin ich ein Arsch ... kommt aber eher selten vor
    ...ordentlich? Ich hab meine Phasen
    ...pünktlich? Ja, sowas nennt man Anstand
    ...schüchtern? Sagen wir so, ich bevorzuge kleinere und vertrautere Kreise. Aber ich kann mich anpassen, wenns sein muss.
    ...Raucher? Nur selbstgedreht, nicht diese Sägespähne in Fertigzigaretten
    ...sportlich? Mache regelmäßig Sport
    ...abergläubig? Nope, ich glaube nur an das, was ich sehe und selber tue



    was für ein schuh wärst du: Mustang Kurzschaft Stiefel
    erster gedanke am morgen: "Jetzt nen geilen Kaffee :D" gefolgt von "Ich muss Kaffee machen D:"
    schoko-/obstkuchen: Erdbeerkuchen
    schläfst du mit einem kuscheltier: Nope
    gewitter - cool oder schrecklich: Ich liebe Gewitter
    was trägst du im bett: Shorts
    isst du rosenkohl: wi - der - lich
    wenn du dein haar in irgendeiner farbe färben könntest: Weiß oder Grau würde ich gerne mal probieren
    wenn du dich tätowieren liessest - was und wo: rechter Arm, rechte Brust, Rücken - ich hab mich aber noch nicht final entschieden, was alles genau
    was hängt an deinen zimmerwänden?: Bis jetzt nur eine Flagge von Avenged Sevenfold. Bin kein Fan, aber ich liebe das Motiv. Bald werden aber einige Kunstrucke auf Holz hinzukommen.
    ist das glas halbleer oder halbvoll: kommt drauf an, was drin ist
    ein lied, das dich beschreibt, oder dich anspricht: Depeche Mode - Enjoy The Silence
    cola oder pepsi: Das ist mir gleich
    bist du rechtshänder, linkshänder, oder abwechselnd: Rechtshänder
    wenn du eine person des anderen geschlechts triffst achtest du auf: Das Gesicht und wenn nah genug, die Augen ... und ich meine wirklich die Augen x)
    wenn du mit der person, die du am meisten hasst, machen könntest, was du willst-was wäre es: Born in the USA von Bruce Springsteen vorspielen - IN DAUERSCHLEIFE

    Ich nutze Facebook z.B. um - ja tatsächlich - "Fame" für meine Website und meinen Blog zu sammeln. Privat juckt mich sowas sonst nicht, aber für den Bekanntheitsgrad meiner/meines Seite/Blogs finde ich sowas durchaus wichtig - nicht umsonst nutzen viele Firmen Facebook selbst genau aus diesem Grund. Ich finde das auch nicht verwerflich.
    Wen es stört, der sollte sich dort schlicht nicht rumtreiben - solche Netzwerke sind eben u.a. für sowas da ;)


    Da gehe ich auch mit. Die Funktion zu nutzen, um etwas Selbstgeschaffenes, ein Unternehmen, Produkt etc. zu promoten, ist völlig legitim. Heute ist Social Media ein wichtiger Faktor des Lebens, wodurch es ja schon fahrlässig ist, darauf zu verzichten, besonders aufgrund von dubiosen Prinzipien.


    Aber wenn sich jemand privat über Bekanntheit durch Likes definiert, im Glauben jemand dadurch zu sein, dann ist das schon recht traurig. Das ist das Internet, wer man da ist oder glaubt zu sein, spielt keine Rolle, wenn man das richtige Leben nicht im Griff hat.Abgesehen davon ist so ein Like oft nix wert, wenn Leuten praktisch jeder Blödsinn gefällt. Ein Bild mit einer Katze samt Sprechblase gefällt dann genauso vielen Leuten wie eine Abhandlung zur Heilung von Krebs. Soll heißen, dass man nicht groß etwas geleistet haben muss, um "fame" zu haben.


    So und jetzt werde ich erstmal den Beitrag von Fenrir liken.

    Ich habe ein, zwei gute Real-Life Freunde, mit denen ich beispielsweise nicht über bestimmte persönliche Sachen sprechen mag, aber mit meiner "Internet-Freundin", die ich mittlerweile schon...*kopfrechne* wow, seit 11 Jahren kenne.


    Das ist ein sehr interessanter Punkt, den ich bei mir in der Vergangenheit auch schon öfter bemerkt habe.
    Es fällt leichter über bestimmte Probleme zu reden mit Personen, die man paradoxerweise vielleicht noch nie getroffen hat, bei denen man aber trotzdem das Gefühl hat, dass die Beziehung noch intensiver ist als mit Personen des realen Umfelds.
    Klar mit "realen" Freunden erlebt man in der Regel mehr und das auch mit wesentlich mehr Zeit. Aber eine Person, der man schreibt, hört einem wirklich zu. Es ist nicht so schnell wie das reale Leben. Man liest eine Nachricht, man kann sie mehrmals lesen, sich Gedanken machen und hat alle Zeit der Welt, der Person entsprechend zu antworten.
    Ein Dialog ist dagegen schneller, man sagt etwas, man antwortet. Man hat kaum Zeit das Gesagte zu refelktieren und darauf zu reagieren. Und das reine Zuhören über einen längeren Zeitraum, wenn die Person über ein Problem monologisiert, ist auch nichts, was jeder beherrscht, auch wenn er es eigentlich gern möchte.


    Gefühlt streitet man auch seltener mit einem Freund/einer Freundin im Internet oder es hat keine so gravierenden Auswirkungen wie im RL.
    Das Umfeld, in dem man lebt, ist wesentlich zerbrechlicher als eine Persona im Internet. Vertraut man jemandem seine Probleme/Geheimnisse an und das Vertrauen wird missbraucht, dann muss man möglicherweise jeden Tag damit leben, die Menschen verurteilen einen, verbreiten es über einen Personenkreis und man wird täglich damit konfrontiert.
    Im Internet ist die Gefahr wesentlich geringer. Klar, ein Vertrauensbruch ist nie angenehm. Aber der Gegenüber ist in der Hinsicht nicht so ein großes Problem. Wenn man will, exisitiert dese Person nicht mehr. Bricht man den Kontakt ab, ist sie verschwunden. Außerdem kennt sie in der Regel den realen Freundeskreis von einem nicht. Richtet sie Schaden an, dann kriegt man davon mitunter überhaupt nichts mit... je nachdem, wie viel die Person von einem weiß natürlich.


    An sich hab ich kein Problem damit, Freundschaften über das Internet aufzubauen, im Gegenteil. Bis jetzt habe ich damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ich bin nicht so naiv sofort meine komplette Gedanken- und Gefühlswelt zu offenbaren, aber ich verschließe mich auch nicht. Einfach drauf einlassen, abwarten und sehen, was passiert.
    Man müsste fast schon sagen, dass es leichter ist, im Internet eine Freundschaft aufzubauen. Weil man so sein kann wie man will. Ist man im realen Leben eher schüchtern, kann man das in der virtuellen Welt ablegen, praktisch eine optimale Version von einem selbst. Was nicht heißen soll, dass man sich verstellt. Nur, dass man mehr Vertrauen in sich selbst hat, wovon letztendlich auch der Gegenüber profitiert.

    Fertig geworden bin ich gerade mit Carl Gustav Jungs "Landkarte der Seele". Naja gut, war das dritte Mal, dass ich es gelesen habe.
    Wer sich etwas für Psychologie interessiert, für den ist das der perfekte Einstieg. Es deckt ein ziemlich großes Spektrum der Psyche ab, kombiniert mit Jungs Voraussein seiner Zeit.


    Aktuell habe ich jetzt mit "Eichmann in Jerusalem - Ein Bericht von der Banalität des Bösen" von Hannah Arendt angefangen. Noch etwas trocken, aber es scheint Potenzial zu haben und enthält hoffentlich auch das, was der Titel verspricht. Die Abgründe der menschlichen Seele sind einfach zu faszinierend :>


    Danach versuche ich mal den Gesellschaftsvertrag von Rousseau zu lesen, steht schon ewig auf meiner Liste. Oder ich lese zum x-ten Mal Fight Club.

    Da ich keinen Führerschein habe, bin ich auf die öffentl. Verkehrmittel angewiesen. Ich werde auch oft gefragt, ob ich nicht langsam mal meinen Führerschein machen will. Aber solange ich in Hamburg wohne, sehe ich da keinen Handlungsbedarf. Hamburg hat ein supergut vernetzten Nahverkehr! Und mit dem Semesterticket bin ich sowieso gut dran. :)


    Exakt das Gleiche bei mir, nur in einer anderen Stadt. ;)
    In Berlin lohnt es sich einfach nicht ein Auto zu haben, wenn es der Beruf nicht gerade erfordert. Irgendwas fährt immer, ob Tram, U-Bahn, S-Bahn oder Bus, man kommt jederzeit überall hin.
    Und ja, manchmal kostet es Nerven, wenn jedes Jahr wieder ganz überraschend Winter ist und die Schienen nicht mehr mitspielen.
    Und ja, im Sommer gibt es schöneres als in einer vollen Bahn darauf zu warten, mit dem Gesicht in eine schwitzende Achselhöhle gedrückt zu werden (ohne Witz, ich glaube im Sommer wohnen doppelt so viele Menschen in Berlin).


    Aber wie gesagt, die Netzabdeckung und Flexibilität an Verkehrsmitteln ist top. Abgesehen davon ist Auto fahren in Berlin wie russisch Roulette, hier fährt jeder wie eine besenkte Sau. Hat natürlich den Vorteil, dass wenn man hier lernt zu fahren, kann man überall fahren.


    Ich werde meinen Führerschein erst machen, wenn ich ein Auto brauche und es nicht fast das ganze Jahr nur rumsteht.

    Schwierig sich selbst als gut aussehend zu bezeichnen, ohne von anderen gleich als arrogant oder selbstverliebt eingeschätzt zu werden.
    Abgesehen davon lohnt es sich meine Erachtens nicht, sich darüber Gedanken zu machen. Es wird immer Menschen geben, die einen hübsch finden und andere, die das nicht tun. Rein subjektives Glücksspiel, das sich nicht lohnt. Man sollte sich lieber mehr auf seinen Charakter konzentrieren. Wenn man mit ihm zufrieden ist, kommt die Ausstrahlung von ganz alleine.

    Meine Xbone braucht mal wieder etwas Liebe und die kriegt sie in Form von Rise of the Tomb Raider. Macht bis jetzt echt Laune, muss ich sagen. Und damit kann ich mir die Zeit vertreiben, bis GeOW 4 etwas günstiger wird x)

    Hmmm~ Echt schwer zu sagen, weil mich Aspekte an einem Anime langweilen können, die mich bei einem anderen nicht stören oder mir gar gefallen. Das kommt auf das Gesamtpaket und vor allem das Genre an.


    Das typische Shounen-Schema von einem Helden, der schwach beginnt und dann immer stärker wird, birgt hohes Langeweile-Potenzial. Bei vielen trifft das auch zu, weil weder Story, Action noch Charaktere das ausgleichen können. So geht es mir beispielsweise bei One Piece, da komme ich absolut nicht ran, es interessiert mich einfach nicht, was dort passiert.
    Bleach und Naruto hingegen sind typische Shounen, die mir (bis zu einem gewissen Punkt) sehr gut gefallen haben. Nicht aufgrund einer fesselnden Story, sondern weil die Charaktere und die Kämpfe ein gutes Gesamtpaket geschnürt haben.


    Kämpfe sind der nächste Punkt. Es ist einfach ermüdend, wenn man vorher schon weiß, wie der Kampf ausgeht. Der Versuch, da künstliche Spannung aufzubauen, nervt einfach nur. Und vor allem, gaaaanz schlimm: wenn niemand stirbt (oder nur Charaktere, die 5 Minuten da waren).
    Für mich ist es ein sehr positiver Punkt, wenn kein Charakter wirklich entbehrlich ist, aber einige davon doch entbehrt werden. Das gilt für jede Art von Anime.
    Andererseits kann ein Anime genauso gut sein, wenn für niemanden irgendeine Gefahr besteht, wenn es einfach nicht der Grundgedanke eines Anime ist (Death Parade, NHK). Wie gesagt, das Genre spielt dabei eine wichtige Rolle.


    Wenn ein Anime weiß, was er ist und nicht versucht irgendwas anderes zu sein, dann wird er mich sicher auch nicht langweilien. Oder ich kann darüber hinwegsehen. Story, Charaktere, Atmosphäre, Action, Anspruch - das alles kann, muss aber nicht. Es sollte einfach nur passen. x)

    Für mich ganz klar Prinzessin Mononoke. Das war der erste Film von Ghibli, den ich gesehen habe und der hat deswegen eine besondere Bedeutung für mich.


    Die letzten Glühwürmchen nenne ich hier nicht. Der Film ist brillant, keine Frage. Aber das ist Schindlers Liste auch, jedoch kann man sich den nicht mehrmals anschauen, weil er einfach zu extrem ist. Sowas bezeichnet man einfach nicht als Lieblingsfilm. x)

    Interessante Frage. Für mich ist sie ganz klar beantwortet mit: das lässt sich nicht beantworten.


    Sterben kann das irrationalste, schlimmste, beste, traurigste, ungerechteste sein was einem Menschen passieren kann. Es ist eine ganz eigene Sache und absolut individuell.


    Superb. Ein so komplexes Thema so treffend zusammenzufassen, ist schon beachtlich.


    Ich sehe es genauso, unter der Prämisse, dass Art und Weise sowie Umstände berücksichtigt werden.
    Stirbt ein Mensch, der immer anderen geholfen hat, unfreiwillig durch die Hand eines anderen, ist das schlimm. Stirbt er aus freien Stücken, weil er einem Anderen dadurch das Leben retten kann, ist das für ihn vielleicht sogar schön.
    Ein Mensch, der sein ganzes Leben vor sich hat und dann durch eine Krankheit dahingerafft wird, ist traurig, ungerecht. Ist es die Erlösung eines Schwerkranken nach jahrelangem Leid, sieht er es wiederum als Befreiung.
    Hat er Familie oder ist einfach nur selbstsüchtig, wird es hingegen nie den richtigen Zeitpunkt geben.


    Für mich ist das eine Frage, die man weder objektiv noch subjektiv zum jetzigen Zeitpunkt beantworten kann. Wenn es irgendwann soweit ist, werde ich das beurteilen und diese Frage für mich beantworten. Vielleicht gefällt mir die Antwort nicht, akzeptieren muss ich sie dennoch.