Oder man hört einfach auf, sich mit anderen zu vergleichen und konzentriert sich auf sich selbst und das, was man erreichen will und kann.
Wenn jemand sich davon beeinflussen lässt, wie eine Ehe bei anderen verlaufen ist oder Neuem aufgrund von Vergangenem keine echte Chance gibt, soll das jeder für sich entscheiden. Meins ist es jedenfalls nicht. Das Einzige, wo ich zustimme, ist die vorige Absicherung von Vermögen und Besitz. Wie Floof schon sagt, sollte man sich da absichern, weil es einfach lästig sein kann. Hat aber nichts mit Zweifeln an der Ehe zu tun.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, ich habe Scheidungen im Freundes- und Kollegenkreis mitbekommen. Dennoch hat das mein Bild von der Ehe nicht getrübt. Das war deren Ehe, deren Entscheidungen und letztlich deren Scheitern. Das kann bei mir auch so enden, es gibt halt keinen Masterplan. Aber was man gewinnen kann, wenn man es versucht, ist es allemal wert. Und mir sind Menschen, die da noch mit etwas mehr Hoffnung, selbst verträumter und naiver rangehen tausendmal lieber als diese ganzen Zyniker. Die Welt ist schon zynisch genug, da sollte wenigstens die Ehe ein Hafen der Hoffnung bleiben.
Btw klingt das bei einigen hier auch, als ob es wegen dem Gegenüber scheitern wird. Aber zum Ehe-Spiel gehören immer zwei.