Megalobox
Fand ich vom Plot her (Boxkämpfe mit mechanischen Hilfen.... Uiiiii.....) total uninteressant. Aber der Anime-Night von Pro7Maxx sei dank hab ich mir diese Serie doch reingezogen
Alter sind die Kämpfe gut (blutig) gemacht
Zudem bietet die Story trotz der kurzen Laufzeit von 13 Folgen eine gewisse Tiefe: viele Intriegen und Ränke kommen Stück für Stück ans Licht, Vetternwirtschaft und Beziehungen scheinen das System zu beherrschen.
Darauf baut eine klassische "Underdog-Story" mit einem (zunächst) namenlosen Helden auf.
Gerade auch die Tatsache, dass "Joe" im Verlauf immer wieder schwer verletzt wird und auch Niderlagen einstecken muss macht die Story/den Protagonisten so greifbar und realistisch.
Zudem gewinnt das "Team Nirgendwo" mit seiner Zusammenstellung aus dem kämpfersichen Joe, den kleinen nervigen Jungen und dem "alten" Trainer eine gewisse Sympathie - man möchte mit ihenn lachen und weinen.
Ich war ehrlich auf die letzte Folge gespannt und muss sagen, dass ich vom Ende positiv überrascht bin. Für mich nicht vorhersehbar und sehr schön dramatisch konzipiert - das hat mich doch sehr zufriedengestellt
Das Megalonia endet untenschieden zwischen Juri und Joe.
Ein Jahr später treffen sich alle Akteure wieder und besagte Kontrahenten sitzen freundschaftlich am Fluss und lachen gemeinsam
Das war diese OH MY FUCKING GOD!!!!!! - Moment am Ende der Serie
Gute Lösung, ohne das ausgelutschte Konzept des "der Held schafft ALLES" zu nutzen
Fans von kurzweiligen Action-Sport Serien oder Prügel-Animes kann ich Megalobox nur empfehlen.
Zumal die deutsche Synchro diesmal echt gut gelungen ist