Hoshi Murasaki
'Wo bin ich?', frage ich mich, als mein Blick umherschweift. Um mich herum stehen Bänke und Bäume, weiter hinten sind Gebäude zu erkennen. Alles ist in Dunkelheit getaucht, doch wird von einem grellen Licht am Himmel erhellt.
Meine Augen wandern hinauf zu dem Licht, es ist der Mond. Es ist Vollmond. Doch es geht eine mysteriöse Präzens von ihm aus, wodurch sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper breit macht. Doch plötzlich kann ich nicht glauben, was ich gerade sehe. Im Mond ist eine Gestalt zu erkennen.
"Bruder.", kommt leise über meine Lippen. Tatsächlich die Gestalt, die ich sehe, stellt sich als mein Bruder Akeno heraus.
Doch was ist jetzt los. Ich höre von irgendwo eine Stimme. Sie sagt: "Wach auf Hoshi! Du musst jetzt aufwachen!"
Die Szene, die ich gerade gesehen habe, verschwindet allmählich und mein Bewusstsein kehrt wieder in die Realität zurück.
Langsam öffne ich meine Augen und werde erstmal vom Sonnenlicht geblendet, das durch die Fensterscheibe dringt. Als ich mich an das Licht gewöhnt habe, erkenne ich meine Mutter, die meint: "Endlich bist du wach. Dafür das du so nervös warst, bist du recht schnell auf der Fahrt eingeschlafen."
"Sind wir schon da?", frage ich halb gähnend.
"Ja sind wir."
Ich sehe aus dem Fenster und erkenne, dass schon ein paar vor dem Eingang zur Schule warten.
"Soll ich mitgehen?", fragt sie mich fürsorglich.
Ich schüttel den Kopf und meine: "Schon gut. Das muss ich alleine hinbekommen." Gleichzeitig versuche ich meine erneut aufkommende Nervosität unter Kontrolle zu bekommen.
Nach einer Abschiedsumarmung sowie viel Glückwünsche meiner Mutter, steige ich aus dem Auto, hole meine Tasche und gehe zu den anderen wartenden Personen. Na ja zumindest setzte ich mich in ihrer Nähe auf einen großen Stein, da ich mich nicht traue, mich mitten reinzustellen.
Shuka Ryushima
Erneut sitze ich in meinem Büro und muss langweile Papiere unterschreiben. "Die Aufgaben einer Schuldirekorin sind wirklich nicht die spannendsten.", seufze ich vor mich hin.
Ich brauche eine Pause, entschließe ich. "Es ist bald soweit.", merke ich, als ich auf meine Armbanduhr schauen.
'Dann werde ich mal losgehen und schonmal die Neulinge begrüßen.', meine ich. Gleich darauf bin ich auch schon auf dem Weg zum Eingang.