Beiträge von Freigeist

    Heute angekommen ist die erste und zweite Staffel von einem meiner Lieblingsanime: Encouragement of Climb :fangirl: Dass es die Serie aber nur auf Blu-Ray gibt, nervt mich gewaltig. Müsste mir bei Gelegenheit dann mal ein Blu-Ray-Player zulegen :drop: Verdammter technischer Fortschritt!IMG_20241015_152419871.jpg


    Die Postkarten konnte ich euch auch nicht vorenthalten. Und gratis zu meiner Bestellung gab's noch eine 3D-Karte von Oshi no Ko.

    Von mir gibt's auch mal wieder nen Beitrag. Ich habe gestern mit Love, Chunibyo & Other Delusions! angefangen. Ein Anime, den ich eigentlich schon vor Jahren anschauen wollte. Ich habe aber das Gefühl, dass ich schon fast zu alt dafür bin. Vor allem, weil es darum geht, dass die Charaktere in fiktive Figuren ihrer Fantasiewelt schlüpfen. Ich war allerdings eh nie vom Achtklässler-Syndrom betroffen, weshalb ich die ganze Handlung nicht so gut nachvollziehen kann. Aber um Sinnhaftigkeit geht's hierbei auch gar nicht. Alles in allem trotzdem unterhaltsam und zum Glück nicht ganz so seltsam wie Die Melancholie der Haruhi Suzumiya.

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    An mir prallen die Smartphones ab, wie Flummis an einer Wand. Ich hielt von Anfang nichts von dem neuen Wandel. Ich hatte auch nie das Bedürfnis mich ständig und überall von diesem "Telefon" bespaßen und überwachen zu lassen. Ich habe keines und das wird auch so bleiben.


    PS: Ein normales Handy habe ich trotzdem, falls jemand meint ich würde dann aus der Steinzeit kommen xD

    Nach Jahren des Widerstands habe ich mich gebeugt :corner2: Seit 2 Monaten bin ich auch in Besitz eines Smartphones. Die ursprüngliche Idee zum Kauf, war meine Reiselust, der ich im Spätsommer und Herbst nachkommen wollte. Praktisch, wenn das Deutschlandticket und Fahrplanauskünfte digital und schnell abrufbar sind. Blöderweise (und wie zu erwarten) bin ich dann kaum verreist, was die Anschaffung schon irgendwie sinnlos gemacht hat. Dennoch wär es so oder so zum Kauf gekommen, denn jetzt habe ich das Deutschlandsemesterticket für Studies und das gibt's NUR noch digital. Man kommt nicht mehr drum herum :punch: sonst wird man abgehängt. Ich hasse das. Um meine schwindende Freiheit zu bewahren, habe ich keinen Messenger, keine Spiele oder sonstige unnötige Apps installiert. Ich hab nicht mal nen Vertrag auf mein Handy. Für den äußerst seltenen Fall eines Anrufs oder SMS benutze ich weiterhin mein altes Telefon :muha:

    Ich mag ebenfalls auch keine Kriegsverherrlichenden Inhalte, egal ob nun mit oder gegen Nazis oder sogar ganz ohne. Daher werde ich von dem oben genannten Anime wohl auch eher kein Fan. Wenn Kriege als tolles Abenteuer dargestellt werden finde ich das gefährlich. Und je näher die Darstellung an die heutige Realität angelehnt ist, desto kritischer sehe ich es.

    Falls du damit meinen vorangegangenen Beitrag meinst, erhebe ich allerdings Einspruch. "Honoo no Alpenrose" setzt sich kritisch mit dem Thema auseinander und die Protagonisten lehnen die Nazis konsequent ab bzw. unterstützen sogar den Widerstand.


    "Saga of Tanya the Evil" ist für mich da wiederum kritischer zu sehen. Habe kein Problem damit, aus welcher Sicht das erzählt wird, aber der ewig währende Siegeszug von Degretschow und ihrer Truppe könnte man eigentlich schon als glorifizierend interpretieren. Trotz allem fasziniert mich die Geschichte, auch wenn es halt die "Bösen" sind. Ich denke es kommt auch sehr auf den Zuschauer an und wie aufgeklärt man ist, um mit dem Thema umzugehen. Ich heiße Krieg in der Realität auch nicht gut.

    Ein weiteres Beispiel ist Honoo no Alpenrose - Jeudi & Lundi. Hier werden keine Nazi-Überbleibsel parodiert, sondern der Anime spielt vor und während des zweiten Weltkrieges in Europa. Immer wieder wird man, vor allem mit der SS, konfrontiert. Ich kenn mich zwar nicht aus, aber die Uniformen sehen gut getroffen aus.

    Allerdings gibt es dort auch Agenten mit Sonnenbrillen, wie bei Men in Black. Bin mir nicht ganz sicher, ob die nicht aus der Zeit gefallen sind.

    honoo-no-alpenrose-jeudi-and-lundi-1.jpg


    Lundi ist ein kleiner Junge, der mit seiner Tante und seinem Onkel in den frühen 1930er Jahren in der Schweiz lebt. Als kleines Kind fand er ein Mädchen in seinem Alter mit ihrem Kakadu in einer Blumenwiese liegen und überzeugte seine Tante und seinen Onkel davon, sie bei sich aufzunehmen. Das Mädchen hat nämlich als einzige einen Flugzeugabsturz überlebt und, abgesehen von einem vertrauten Lied, ihre Erinnerungen an die Zeit davor komplett verloren, weswegen sie von ihm den Namen Jeudi erhält und für ihn wie eine Schwester wird. Als die beiden langsam älter werden und der Zweite Weltkrieg näher rückt, möchte die inzwischen zum Teenager gewordene Jeudi mit seiner Hilfe jedoch mehr über ihre Vergangenheit herausfinden. Außerdem erwachen ungeahnte Gefühle in den beiden vom Schicksal zusammengeführten Jugendlichen.


    Meinung

    Es ist quasi eine Liebesgeschichte, wie sie im Buche steht. Die beiden Protagonisten empfinden eine enorme emotionale Bindung zueinander. Blöd nur, dass diese Liebe in Gefahr ist. Denn ein französischer Graf hat schon zu Anfang großes Interesse an Jeudi gefunden und so kommt es auch zur Entführung. Und dieses Hin und Her zieht sich die ganze Serie lang. Jeudi und Lundi verlieren sich oft aus den Augen, treffen neue Leute und reisen, nur um ihre geliebte Person wieder zu sehen, quer durch Frankreich, Österreich und Schweiz. Natürlich kommen ihnen auch die Nationalsozialisten in die Quere. Bei aller Dramatik, die es dort ständig gibt, hat der Anime vor allem in einigen späteren Episoden mit kindischer Komik überrascht.


    Die Serie weckte mein Interesse, da sie im Schatten des Krieges spielt. Doch der Fokus liegt eindeutig auf Herzschmerz, Sehnsucht und einem Roadtrip durch die Alpen.


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    Sofern mich der dritte Weltkrieg oder ein Amokläufer nicht schon dahingerafft hat, sehe ich mich ungefähr da, wo ich jetzt bin. Wohnhaft im Berliner Plattenbau, mal hier, mal da rumschlagen als Gärtner oder mit einem anderen Aushilfsjob. Vielleicht dann doch noch mal Lust auf ne neue Ausbildung oder Studium. Aber im Grunde nichts, was mich wirklich erfüllt. So ging es die letzten acht Jahre meines Erwachsenendaseins. Daher rührt auch meine pessimistische Prognose. Ich bin erstaunt, dass ich offenbar noch keine unheilbare Krankheit wie zum Beispiel Diabetes oder so entwickelt habe. Mein Lebensstil ist nämlich nicht der gesündeste.


    Ich hoffe ja immer noch auf ein Wunder, sodass ich mich von diesem krankmachenden Ort befreien kann, den andere mein Zuhause nennen.