Beiträge von Floof

    Uff, da fällt mir ein, dass ich unbedingt mal einen neuen Ausweis ausdrucken sollte, ich schaffe es nämlich immer die Dinger irgendwo in den Tiefen meiner Tasche verschwinden zu lassen und dann nicht mehr wiederzufinden.


    Ansonsten habe ich immer angegeben, dass man mir ruhig alles entnehmen kann, wenn's denn noch zu gebrauchen ist. Wüsste nicht warum ich den gammeligen Kram mit unter die Erde nehmen sollte, einem Menschen in Not nützt dieses viel mehr als ein paar Würmer, die an mir rummümmeln.

    Organhandel ist zwar immer noch so eine Sache und gewiss nicht rechtens, aber deshalb möchte ich niemandem die Chance nehmen, auf normalem/legalen Wege an Organe von mir zu kommen, wenn es irgendwann mal so weit sein sollte.

    Obwohl ich es nie geübt habe und kein Tagebuch führe, so kann ich mich am nächsten Morgen an so gut wie jeden Traum erinnern. Meistens sind diese unheimlich merkwürdig und so absurd, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass sie irgendeine besondere Bedeutung haben sollen - zumindest bin ich noch nicht hinter diese gestiegen.

    Vergangene Nacht haben mich zwei Träume geweckt, die in die Kategorie "Was war das denn jetzt?" passen.

    Beim ersten wurde ich gerade ins Krankenhaus eingeliefert. Augenscheinlich ging es mir gut, sodass ich gar nicht verstand was ich dort sollte, als sich ein Arzt mit trauriger Miene über mich beugte und meinte: "Tut mir leid, wir müssen ihren rechten Unterschenkel amputieren."
    Tja, kaum hatte er das gesagt, hüpfte ich schon auf einem Bein durch den Krankenhausflur. Eine ziemlich erschrockene Krankenschwester rannte mit einem Rollstuhl hinter mir her, eine zweite wedelte mit ein paar Krücken in der Hand, ich jedoch hoppelte ganz bestimmt auf den Ausgang zu. "Ist schon okay, brauch' ich alles nicht! Sie sehen doch, wie gut das geht!", rief ich noch, bevor ich das Krankenhaus verließ und der Traum endete. Ich frage mich, wie weit ich und meine Sturheit es wohl geschafft haben, denn der Weg bis nach Hause ist nicht gerade kurz. :P

    Beim zweiten Traum befand ich mich gemeinsam mit meinem Freund in einem schneeweißen Raum. In einer Ecke stand ein Bett, schräg gegenüber hing ein großer, waagerechter Spiegel. Mein Freund sagte etwas, bevor er zur Tür hinausging und mich alleine ließ. Eine Weile lang stand ich einfach nur da, als ich mich ein Gefühl überkam, das wohl einem schlechten LSD-Trip gleichen muss. Rote Blitze zuckten vor meinen Augen, ansonsten sah ich nur noch schwarzweiß. Voller Panik hastete ich zum Spiegel, nur um zu beobachten wie mein Gesicht sich zu verzerren begann. Nach und nach verwandelte es sich in einen ziemlich alten, hässlichen Herren mit böser, grinsender Fratze. Zeitgleich setzte der Schwindel ein. Ich taumelte und öffnete den Mund um nach meinem Freund zu rufen, aber irgendwie wollte sich meine Zunge nicht bewegen. Irgendwann kippte ich wie ein nasser Sack einfach um, womit der Traum dann auch zu Ende war. Tja, andere haben ihre Drogen, ich meine Träume. War auf jeden Fall ziemlich strange.

    Bis vor einem Jahr war ich 'ne ziemlich faule Nudel. Sport war für mich nichts weiter als ein lästiges Schulfach, das ich gerne mal geschwänzt habe.

    Irgendwann fingen jedoch die Probleme an. Nicht die körperlichen, sondern die psychischen. Ich habe mich unheimlich rastlos und gehetzt gefühlt, als hätte ich tausende von kleinen Käfern unter der Haut, die flink hin und her über mein Fleisch krochen. Dabei hatte ich überhaupt keine großen Sorgen und nichts besonderes zu tun, was mich so hätte in Unsicherheit versetzen können. Irgendwer gab mir schließlich den Rat Sport zu machen. Laufen, Sit-Ups, irgendwas, Hauptsache ich kam in Bewegung. Und ich bin ehrlich: Dieser Rat hat mir so einiges an Nerven gerettet. Was ich nicht realisiert hatte war, dass ich mit meinem täglichen Tun absolut unausgelastet war und allerhand kleine Hintergrundprobleme hatte, die zwar nicht besonders schlimm waren, aber sich dennoch so ihr Gehör verschafften.

    Mittlerweile treibe ich täglich Sport. Entweder verzichte ich es mit der Bahn zu fahren und laufe dann schon mal gerne 8km durch die Gegend oder ich verbringe meinen Abend mit allerhand Übungen, um Bauch und Pöppes in Form zu bringen. Für mich steht im Vordergrund nicht unbedingt den guten Körper, den ich damit erreichen kann, sondern vornehmlich die geistige Gesundheit. Seit ich Sport treibe bin ich viel gelassener, kaum noch nervös und kann auch mal die ein oder andere Nacht durchschlafen, wenn ich mich besonders gut ausgepowert habe. :)
    Darum: Sport ist mir extrem wichtig, um nicht den Kopf zu verlieren und wieder in nervöse Muster zu fallen, die meiner psychischen Gesundheit gar nicht gut tun.

    Wetter: Sonnig, aber ziemlich kalt.

    Laune: Müde und ein wenig gelangweilt.

    Nahrungsaufnahme: Vorhin Pizza. Eigentlich wollte ich noch'n Kuchen backen, aber da niemand mit mir einkaufen gehen will, erübrigt sich das. D:

    Gesundheit: Ein wenig Halsschmerzen, aber sonst ist alles gut.

    Beschäftigung: Vor dem PC hängen und gleich wahrscheinlich etwas zocken.

    Wohnung: Nicht meine, aber morgen bin ich endlich wieder Zuhause.

    Urlaub: Momentan wohl durchgehend, gezwungenermaßen.

    TV: Ist aus, so wie immer.

    Frage des Tages: Motivation, wo bist du?

    Spruch des Tages: Never let fear decide your fate.

    Grüße: An meine beiden Kater, die ich gerade schrecklich vermisse. :/

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    Mein Freund fand es nicht lustig, deshalb lade ich es jetzt beleidigt hier ab. :(
    DAS IST WITZIG. DUMM UND TROTZDEM WITZIG. ALSO LACHT!

    Nimm' es mir nicht übel, Haggard, aber beim Überfliegen der vergangenen Beiträge hat sich zumindest für mich kein einziger herauskristallisiert, der deine überspitzte Fragestellung berechtigt.

    Kein einziger Beitrag hat für mich den Eindruck gemacht, dass dort jemand sitzt und darüber jammert, dass ihm sein bester Freund Karl-Otto nicht die Tränchen getrocknet hat, weil man sich mal wieder den dicken Zeh am Tischbein gestoßen hat. Stattdessen habe ich vor allem eines herauslesen können: Frustration. Und die kann ich in den allermeisten Fällen absolut nachvollziehen. Wenn man selbst immer wieder nur als Anlaufstelle und Problemlöser fungiert und keinerlei Möglichkeiten hat selbst im Hilfe zu bitten, der stellt sich irgendwann berechtigterweise die Frage ob er sich in einem freundschaftlichen Verhältnis mit dieser Person befindet - oder ob er sich 'nen Frack besorgen und "Butler James" auf die Stirn tätowieren soll.

    Auch verstehe ich nicht so ganz was du an dem Erfragen von Hilfe als respektlos erachtest. Natürlich sollte man sich nicht alle Nase lang aufdrängen und ständig an die Hand genommen werden müssen, denn manche Probleme kann man mit ein wenig Ärmel hochkrempeln und Spucke in den Händen selbst lösen. Jedoch gibt es aber auch Situationen in denen man jemanden braucht, der hinter einem steht und der einem den ein oder anderen Rat zuflüstert, wenn man mal nicht weiter weiß. Und das ist für mich eine "Aufgabe", die durchaus mal einem Freund zufallen kann. Denn genau wie @Ryuuiji Takasu bin ich damit großgeworden zu helfen, wenn jemand wirklich Hilfe braucht und ich diesem Menschen unter die Arme greifen kann. Für mich ist so etwas selbstverständlich, besonders wenn es um Freunde geht - aber leider scheint das bei vielen ja heutzutage nicht mehr der Fall zu sein.

    Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm wenn man mich fragt, warum ich eigentlich keine Kinder möchte. Für mich ist das eine absolut berechtigte Frage, die ich immer wieder gerne beantworte. Wenn man jedoch beginnt penetrant zu werden und ein ständiges "Ja, aber..." in die Runde wirft, könnte ich irgendwann so mit den Augen rollen, dass sie mir aus dem Kopf kugeln.

    Ich kann absolut nachvollziehen, dass für viele Menschen - und gerade für Frauen - ein Kind das höchste der Gefühle ist. Denn sind wir mal ehrlich, wenn man so einen kleinen Wurm neun Monate lang mit sich herum trägt, in dieser Zeit teilweise wochenlang vor dem Klo hängt, auf allerhand Dinge verzichtet, sich unter Umständen die Figur ruiniert und nach dieser Zeit sein Leben um so einen kleinen Menschen ausrichtet, dann ist das eine Form von Liebe, die fernab jeglicher anderer Beziehung ist.

    Jedoch weiß ich für mich, dass ich diese Art von Liebe nicht in meinem Leben brauche. Mit Sicherheit ist sie unsagbar schön, aber bisher hatte ich nie das Gefühl, dass ich irgendetwas verpassen würde - dafür erfüllen andere Dinge mein Leben schon zu Genüge. Umso schlimmer finde ich es dann, wenn man versucht meine Vorstellungen und Träume an das Leben so kleinreden zu wollen und mir Angst zu machen: "Irgendwann wirst du ganz einsam und traurig sein!" Kinder sind keine Garantie dafür, nicht irgendwann einmal im Altersheim zu landen und dort stundenlang in den eigenen Exkrementen zu liegen, weil sich niemand für dich interessiert. Man muss sich ja nur mal die Berichte über alten Menschen ansehen, für die Telefonhotlines errichtet wurden, damit sie überhaupt jemandem zum Reden haben oder die Tatsache, dass man in England einen Ministerposten für das Thema Einsamkeit geschaffen wurde. Ich glaube nicht, dass die meisten von ihnen kinderlos sind.

    Umso schlimmer finde ich es da, wie du lake angesprochen hast, dass die Informationsweitergabe zum Thema Schwangerschaftsabbruch so... Ja, teilweise richtig unverschämt sind. Ich lasse mich mit meinen 24 Jahren nicht mehr von allzu viel beeindrucken, aber wenn ich mir vorstelle in der Haut einer 16-Jährigen zu stecken, die ein wenig zu naiv und zu unvorsichtig war oder die sogar vergewaltigt wurde und nun schwanger ist und dann lesen muss wie bösartig und rechtswidrig ihre Handlung doch sein könnte... Ja, da ist es wirklich kein Wunder, dass das Kind irgendwann tatsächlich im Müll landet, weil man sich nicht anders zu helfen wusste.

    Diese Entscheidung liegt meiner Meinung nach einzig und allein bei der Frau selbst und niemand, weder Moralapostel, geistliche Würdenträger noch Politiker haben das Recht dort "hinein zu regieren".

    THIS! Das Schlimme ist, dass das viele leider einfach nicht raffen wollen.

    Gestern habe ich auf Facebook eine Diskussion mitverfolgt, die ebenfalls gut zu diesem Thema passt. Die Frage lautete: "An die Frauen hier, die sich auch gegen Kinder entschieden haben: Hat euer Umfeld auch so Probleme damit und will euch umstimmen?" Anfänglich antworteten nur Damen, die sich mit dieser Fragestellung auch wirklich identifizieren konnten. Nach und nach gab es aber auch jene, die sich scheinbar genötigt fühlten alles und jeden anzugreifen, der sich gegen Kinder entschieden hatte. "Waaas, du willst keine Kinder?! Aber dann bist du im Alter allein! Du bereust das ganz sicher! Dein Freund/Mann wird dich verlassen und dann stehst du ohne alles da! Ich kenne drölf Frauen, bei denen das genauso war!" Teilweise wurden diese Personen wirklich richtig aufdringlich und unverschämt, so als würde man ihr supertolles Produkt nicht kaufen wollen.

    Ich bin ganz ehrlich, irgendwann musste ich den PC ausmachen weil ich nicht mehr zählen konnte wie oft ich der ein oder anderen am liebsten durch den Bildschirm 'ne Faust gegeben hätte, weil mich das echt wütend gemacht hat. Es wird ewig darüber geheult, dass Geschlechterrollen doch abgeschafft und dass Frauen sich mehr trauen sollten aus ihrem klischeehaften Umfeld auszubrechen, aber wenn es dann mal eine tut und in ihrem Leben andere Prioritäten setzt, dann ist es gleich unnormal und zu verurteilen? Manche reagieren wirklich so, als hätte man ihre Kinder beleidigt, bloß weil man selbst keine eigenen will. Und das, so finde ich, ist eine extreme Verbissen- und Besessenheit, die definitiv nicht normal ist.

    Mir wurde gestern, als ich meinte, dass ich niemals Kinder haben will, gesagt: "Damit bleibst du in deiner Entwicklung stehen und weißt nicht was wahre Liebe ist!" Wenn dem so sein sollte, dann lebe ich mein Leben lieber entwicklungsgestört und ohne wahre Liebe, dafür aber kann ich mir problemlos den ein oder anderen Traum erfüllen. ¯\_(ツ)_/¯

    Gerade ein wenig angeschwippst und unglaublich glücklich vor dem Rechner sitzen, gleich noch ein wenig lesen und dann ins Bettchen huschen. Dass so ein langweiliger Tag so viel wundervolles bereithält, hätte ich nicht gedacht, ich könnte gerade die ganze Welt umarmen! <3

    Nachdem ich vorhin eine lange Diskussion mit einer Dame aus einem anderen Forum hatte, kommt mir dieses Thema hier sehr gelegen - vor allem da ich mir ziemlich sicher bin, hier nicht als "krank", "gestört" und "keine echte Frau" bezeichnet zu werden.

    Bei unserem sehr unerfreulichen Gespräch ging es nicht direkt um Abtreibungen, sondern um die Sterilisation der Frau im jungen Alter. Ich selbst würde sofort jede Gelegenheit bei einem seriösen Arzt ergreifen um dort unten alles kappen zu lassen, denn ich bin mir seit je her sicher: Ich will keine Kinder. Zum einen glaube ich nicht, dass ich eine gute, verantwortungsvolle Mutter wäre, zum anderen habe ich gar nicht die Geduld dafür, so einen kleinen Stöpsel 24/7 zu unterhalten. Ja, ja, ich weiß, das kann sich natüüürlich noch alles im Alter ändern, ich muss nur den richtigen Partner finden, blablabla... Alles schon gehört und ich kann immer noch nur mit den Augen rollen, wenn man Hellseher spielen und mir meine Zukunft voraussagen will.

    Dementsprechend habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht, was ich tun würde, würde ich wirklich einmal schwanger werden - und das, obwohl ich extrem genau auf meine Verhütung achte. Und ich bin ganz ehrlich: Ja, ich würde abtreiben und das Kind nicht austragen wollen.

    Es ist nicht nur so, dass ich einfach nichts mit Kindern anfangen kann. Die sind ja gar nicht mal so schlimm, sondern können wirklich putzig sein. Wenn ich hingegen an die Schwangerschaft selbst denke, könnte ich mich einfach nur gruseln. Wirklich, es ist eine absolute Horrorvorstellung für mich, dass da irgendetwas in mir wächst und auch mal irgendwann rauskommen soll. Ich weiß nicht, manchmal habe ich das Gefühl, dass ich dahingehend eine richtige Phobie entwickelt habe, denn ich mag mir auch beispielsweise keine Babybäuche ansehen, wie sie ja öfter mal auf Facebook gepostet werden. Da scrolle ich mit verzogenem Gesicht lieber weiter.

    Natürlich geht es in einer solchen Situation immer noch um ein Menschenleben. Viele vergessen dabei jedoch das Leben der Person, der dieses Menschenleben austragen müsste. Neun Monate Schwangerschaft sind kein Zuckerschlecken und gerade dann, wenn man sich partout keine Kinder wünscht, mit Sicherheit ein psychisches Desaster. Da bin ich persönlich lieber ein "Mörder", "krank" und "gestört" statt mich selbst komplett kaputt zu machen, weil sich da etwas über fast ein Jahr hinweg in mir entwickelt, dass ich niemals haben wollte und für mich eines der schlimmsten Dinge ist, die mir passieren könnten.

    Nervös? Unsicher? Überrascht? Von allem wohl ein wenig.

    Eine Onlinefreundin, von der ich seit fast zwei Jahren nicht mehr gehört habe, hat sich per Skype wieder gemeldet. Zumindest wurde mir das gerade von Windows angezeigt, die Nachricht selbst habe ich nicht gelesen. Ich habe sie innerhalb dieser Zeit wahsinnig vermisst und bin nun dementsprechend verunsichert, was sie mir zu erzählen hat. Dass sie alle alten Kontakte endgültig abbrechen will? Dass sie mich nie leiden konnte? Oder dass sie tatsächlich wieder mit mir schreiben will? Maaaan, ich trau' mich nicht Skype zu öffnen! :(

    Gerade richtig gut. :) Ich hab' mir jetzt angewöhnt jedes Mal, wenn ich so richtig müde und unmotiviert bin, mich für zwanzig Minuten ins Bett zu liegen, die Äuglein zu schließen und zu versuchen an nichts zu denken. Das mit dem "nicht denken" klappt zwar noch nicht so recht, aber trotzdem fühlt man sich danach relativ erholt.

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    Ich liebe diese Frau so sehr, haha. <3

    Der Vater meines Freundes ist wirklich extrem dreist. Ich kann ja verstehen, dass man ungerne einkaufen geht wenn man nicht viel Geld hat. Trotzdem ist es ein absolutes Unding ganz bewusst so lange zu warten bis wirklich nichts mehr im Haus ist, in der Hoffnung, dass der eigene Sohn mit deinem eigenen Geld einen Großeinkauf macht. Und ja, der Kerl macht das genau mit diesem Hintergedanken, das hat mein Freund mir so bestätigt.

    Aber das Spiel kann man auch anders spielen. Ich hab' kein Problem damit die nächsten Tage Toast mit Butter zu essen. Wie es anderen Menschen hier geht es nicht mein Problem - wenn sie Hunger haben, sollen sie sich selbst was holen. ;)

    Über die Jahre hinweg ist es mir immer schwerer gefallen, einen freundschaftlichen Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen. Zum einen liegt das wohl an meiner Art, denn ich bin sehr ehrlicher, direkter Mensch und scheue mich nicht davor die Wahrheit zu sagen, was anderen manchmal sauer aufstößt. Zum anderen bin ich nach meinen vergangenen Erfahrungen sehr vorsichtig geworden, was das sich Festklammern an andere Menschen betrifft.

    Als ich auf der Realschule war hatte ich einen relativ großen Freundeskreis, bestehend aus meinen fünf Mädels und mich, sowie ein paar Leuten mit denen man sich generell ganz gut verstand. Leider wurde dieser durch meinen Ex-Freund zerstört, der es ganz witzig fand mich von ihm abhängig zu machen und durch dumme Sprüche meine Freunde zu vergraulen, die sich natürlich irgendwann genervt von mir zurückzogen. Ich muss gestehen, dafür trage ich einen großen Teil der Schuld, aber mich hat es traurig gemacht, dass sie nie nachgefragt haben wie es mir eigentlich damit geht - denn sie wussten, was der Kerl für Psychospielchen mit mir spielte.

    Danach hatte ich bloß eine beste Freundin, mit der ich nach der Schulzeit fast jeden Tag verbrachte, da wir beide händeringend nach einer passenden Ausbildung suchten. Irgendwann hatten wir beide nicht nur die gefunden, sondern sie zusätzlich noch ihre Partnerin. Von da an war ich abgeschrieben. Sie meldete sich von sich aus gar nicht mehr, ließ sich alles aus der Nase ziehen und fragte nicht einmal nach wie es mir eigentlich ging. Irgendwann habe ich mir dann gedacht: "Hm, mal gucken wann sie sich mal von alleine meldet." Und wer hätte es gedacht - natürlich gar nicht.

    Mittlerweile habe ich drei wundervolle Jungs an meiner Seite, die ich durch meinen Freund kennenlernen durfte und die mich quasi als neues Weib im Freundeskreis adoptiert haben. Zwischen uns besteht zwar nicht die Art von Freundschaft, dass man sich wirklich alles sagt und jedes Geheimnis miteinander teilt, aber ich weiß, dass ich mich im Ernstfall 100%ig auf sie verlassen kann. Sie sind übrigens auch die ersten, denen ich mal ganz klar sagen kann wenn mir was nicht passt. Etwas, das mit meinen weiblichen Freundinnen kaum bis nie ging. (Okay, abgesehen von einem der dreien, zumindest manchmal. Der ist nämlich echt eine kleine Diva, haha.) Ich hab' alle drei unheimlich lieb und will sie nie verlieren, da sie mir innerhalb der vergangenen zwei Jahre echt wichtig geworden sind. <3

    Ich hab' vor ein paar Tagen mal in meine alte Mangakiste geguckt und da ein paar Bände von I Am A Hero gefunden, die ich nie gelesen habe. Heute habe ich mich mal gewagt reinzuschauen. Und jeeeez, ist das krank! Die Charaktere sind bisher durchgehend gestört, die Handlung ziemlich skurril und alles natürlich sehr, sehr brutal. Keine Ahnung, ob ich ihn weiterlese, weil ich eigentlich nichts mit Splatter anfangen kann (vor allem wenn es um Zähne geht, buärgh!), aber irgendwie bin ich doch hooked.

    (Hat anbei jemand die Realverfilmung gesehen und kann mir sagen, wie brutal die ist? Die würde ich nämlich eigentlich gerne sehen, aber ich hab' keine Lust, dass sich mir wie beim Manga alle drei Minuten der Magen umdreht. :D )