Eigentlich kann ich jeder Jahreszeit etwas abgewinnen. Ich liebe es, wenn im Frühling alles beginnt zu wachsen, im Sommer in der Sonne zu braten, im Herbst über die knirschenden Blätter zu laufen und im Winter durch den Schnee zu rennen. Müsste ich mich entscheiden, würde ich wahrscheinlich den Herbst nehmen. Dann ist es nicht mehr zu warm, aber immer noch warm genug im T-Shirt herumzulaufen, diese goldbraunen Blätter sehen an Bäumen einfach wunderschön aus und außerdem habe ich in diesem Zeitraum Geburtstag. :P
Beiträge von Floof
69. Community Stammtisch Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit! >> Community Stammtisch Info |
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HYPED. RICHTIG, RICHTIG HYPED! Wochenlang stand das Thema "Urlaub an der Ostsee" in Raum und ich habe richtig Panik geschoben, dass meine Mutter davon nichts hält, weil ich noch eben keinen Job habe und es dann schon ziemlich... na ja, asozial wäre, würde ich dann trotzdem noch in den Urlaub fahren, stand irgendeinen blöden Lagereinräumjob oder so zu suchen. Hinzu kam, dass meine Mutter genau in dieser Zeit selbst wegfährt und ich auf die Katzen aufpassen müsste. Eben hab' ich dann aber mal all meinen Mut genommen, gewartet, bis sie zwei Gläschen Wein getrunken hat und sie dann angesprochen - UND SIE HATTE KEIN PROBLEM DAMIT! Das heißt: Ich mache endlich nach Jahren mal wieder Urlaub!
Ich freue mich gerade so wahnsinnig, vor allem weil wir auch gleichzeitig über die Jobsituation gesprochen haben und sie mich scheinbar ein wenig mehr verstand (z.B., dass ich nicht im Drei-Schichten-System arbeiten kann, weil ich dann nachts mit dem ÖNV durch die Gegend fahren müsste, was als Frau in meiner Stadt nicht gerade klug ist) und sie mir generell nicht so böse ist, wie ich immer gedacht habe.
Hach, ich bin gerade einfach wahnsinnig glücklich, so kann es immer laufen. Wenn ich jetzt noch 'nen geilen Job oder eine Ausbildung für's kommende Jahr finde, dann ist definitiv Party angesagt. :'D
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+ die Premium Membership für die Webseite von Autor Mark Manson, um endlich seinen Anxiety Kurs zu machen. ❤️
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Naruto Shippuden weiterschauen und ein wenig bei Reddit herumwuseln. Noch 60 Folgen, dann bin ich leider durch. :(
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Also, zuerst einmal zum Positiven: Ton- und Videoqualität sind spitze, daran gibt es definitiv nichts auszusetzen. Auch die Videodauer von fast 4 1/2 Minuten ist sehr angenehm, um dieses schnell mal zwischendurch zu schauen.
Allerdings sind mir auch ein paar Punkte aufgefallen, an denen du ein wenig arbeiten könntest.
1.) Man hört leider stark heraus, dass du deinen Text vorgeschrieben hast und während der Aufnahme abliest. Die Betonung wirkt sehr gestellt, gerade dann, wenn du versuchst jemanden Aufgebrachtes zu mimen. Darum würde ich dir empfehlen, einfach mal ein paar Freisprechübungen zu machen und für dein nächstes Review nur Stichpunkte zu nutzen, um spontaner sprechen zu können.
2.) Die Review an sich ist okay, aaaber... Eben leider nur okay. Was ich als jemand, der sich noch nie mit diesem Anime beschäftigt hat, mitgenommen hat, ist Folgendes: Der Artstyle ist gut, die Story leicht verständlich, die Beziehung zwischen den Stiefgeschwistern ein wenig kontrovers. Das war's. Ich hätte es gut gefunden, wenn du ein wenig mehr auf die Charaktere und die Geschichte eingegangen wärst, sowie auf wohlmögliche Konflikte, die innerhalb des Geschehens entstehen.
3.) Zu 1:40: Wahrscheinlich ist das ein vollkommen persönliches Empfinden, aber mit derartigen Aussagen würde ich mich zurückhalten. Ich finde Menschen nicht sonderlich sympathisch, die sich über andere lustig machen, bloß weil sie ein wenig zerzauselt oder "anders" aussehen. Es gibt sicher Leute, die darüber schmunzeln, aber da dies keinerlei Relevanz für die Review an sich hat, empfand ich diese Stelle als ziemlich unnötig.
Das wäre so das, was mir beim Schauen aufgefallen ist. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter. :)
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Tatsächlich ist Wie der Wind sich hebt einer meiner Lieblingsanimefilme. Ich mochte die ruhige Atmosphäre sehr, empfand Jiros Charakterentwicklung sehr gut durchdacht und angenehm. Und das Ende... Da hab' ich wirklich das ein oder andere Tränchen verdrücken müssen.
Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man diesen Film nicht mag, da er nun einmal mit sehr wenig Action und Spannung auskommt. Ich selbst habe diese Ruhe, mit der der Film aufwartet, sehr genossen und mich von Jiros Leidenschaft so in den Bann ziehen lassen, dass er mich trotzdem extrem gut unterhalten hat.
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Nachdem ich vor gut zwei Wochen ziemlich kränklich im Bett lag und darum nur etwas zum nebenher schauen haben wollte, habe ich mich dank Netflix ganz spontan für Naruto entschieden, dem Mainstreamhit, dem ich eigentlich immer aus dem Weg gegangen bin. Und... Na ja, was soll ich sagen? Inzwischen bin ich bei Shippuden Folge 340 (schaue allerdings ohne Filler) und habe mich doch ziemlich in die Serie verliebt.
Allen voran sind es die wundervollen Charaktere, die man zum größten Teil einfach nur mögen kann. Gerade Naruto und Rock Lee sind mir sehr ans Herz gewachsen, da beide einen großen inneren Willen und die Leidenschaft besitzen, niemals aufzugeben. Auch Itachis Geschichte hat mich einfach umgehauen, Jiraiyas Albernheiten immer wieder zum Lachen gebracht und die Hintergrundgeschichten vieler Bösewichte daran erinnert, dass manche böse Absicht doch irgendwo nachvollziehbar ist - wenn auch moralisch natürlich trotzdem verwerflich. Man lacht, man weint, man regt sich tierisch auf, man fiebert mit und entwickelt selbst den Drang, rauszugehen und ein wenig mehr aus seinem Leben zu machen - ganz genau das, was mir bei Storytellings wichtig ist. Naruto beinhaltet so viele, wunderschöne Weisheiten, die teilweise ein wenig klischeehaft und überzogen rüberkommen, aber dennoch viel Wahrheit beinhalten.
Jedoch gibt es zwei Dinge, die mich während des Schauens ziemlich gestört haben und wahrscheinlich auch noch weiterhin nerven werden /ACHTUNG, HIER FOLGEN SPOILER!/:
1) Die ständigen Flashbacks. Ich kann ja nachvollziehen, dass Bingewatchen noch einmal etwas anderes ist als wochenlang auf eine neue Folge zu warten, aber trotzdem: Ist es nötig fünf Mal zu zeigen, wie Itachi sich mit seinen Clanmitgliedern vor der Haustüre unterhält? Definitiv nicht. Das gilt auch für andere Szenen, die man irgendwann wirklich mitsprechen kann. Auf Dauer nervt das doch gehörig und lässt mutmaßen, dass dort versucht wurde die Episodendauer mit relativ unnötigem Inhalt zu füllen, um sich für die Gesamtentwicklung mehr Zeit zu lassen (aka mehr Folgen und damit auch mehr Geld zu generieren). Ich bin bei sowas sehr schmerzfrei, aber ich würde die Serie niemandem empfehlen, der auch nur ansatzweise ungeduldiger ist.
2) Das Phänomen Sasuke. Vielleicht bin ich zu alt, um noch für süße Animeboys zu schwärmen, aber warum alles, jeder und dessen Mutter so vernarrt in Sasuke zu sein scheint, entzieht sich gänzlich meinem Verständnis. Ich glaube, dass ich Sakura viel mehr mögen würde, wäre sie nicht in ihrer kindlichen Naivität dem Möchtegernracheengel verfallen. Würde mich ein Kerl behandeln wie Sasuke, würde ich ihn spätestens nach drei Tagen abschreiben und ihm keiner Träne hinterher weinen. Stattdessen investiert sie ganze Jahre darin, ihm hinterherzutrauern und stets darauf zu hoffen, dass er iiirgendwann zu ihr zurückkommt.
Bei der Beziehung zwischen Sasuke und Naruto verhält es sich ähnlich. Ja, es gibt diese Trainingsszene, wo beide auf den Baum klettern und sich vor Erschöpfung gegenseitig in ihre Bleibe schleppen. Und ja, auch gibt es den Moment, wo Sasuke Naruto das erste Mal als ansatzweise gleichwertig anerkennt. Aber ernsthaft: Ich habe bei den beiden einfach keine "Freundschaftsfeelings". Für mich sind sie ein wenig wie Guy und Kakashi, das heißt ewige Rivalen, allerdings mit einer deutlich größeren emotionalen Distanz zwischen den beiden. Sicher, Naruto ist ein loyaler Typ und mich wundert es nicht, dass er Sasuke zurückholen will, aber irgendwann ist auch mal gut.
Grundsätzlich kann ich Sasuke einfach nicht leiden und nicht verstehen, wie er sich zum Lieblingscharakter vieler mausern konnte - vom Aussehen her mal abgesehen. Seine Rachegelüste sind vielleicht für Jüngere spannend, die moralisch ein wenig edgy und teeniehaft unterwegs sind. Für mich ist er hingegen ein jammeriges Gör, dass von sämtlichen Charakteren viel zu viel Aufmerksamkeit bekommt und in all der Zeit keinerlei großartigen character progress gemacht hat, außer die Tatsache, dass sein Verhalten in Shippuden nur noch alberner wird. (Wobei seine Vorstellung ja immer noch Cringefaktor hoch 9000 hat: "Ich bin Sasuke Uchiha. Es gibt wenig, das ich mag und sehr vieles, das ich hasse." Alles klar, Emoboy.)
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Um einmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, ich finde es äußerst schlimm, wenn man sich ritzt. Und das sage ich als jemand, der fast zehn Jahre unter diesem Tun gelitten hat und erst seit einem Jahr wirklich "clean" ist.
Das Lustige - oder wohl eher wirklich Schöne - ist, dass ich mich inzwischen überhaupt nicht mehr mit dieser weinenden, jungen Frau identifizieren kann, die in schwierigen Situationen sofort zur Klinge greift und sich selbst Schaden zufügt, um für einen Moment lang den inneren Schmerz durch den äußeren zu betäuben. Obwohl ich die Gründe und Auslöser dafür kenne, umso schwerer fällt es mir inzwischen mein Verhalten nachzuvollziehen. Im Vergleich zu früher bin ich nicht glücklicher oder habe weniger Probleme - ganz im Gegenteil -, aber mittlerweile sehe ich keinerlei Sinn mehr darin, mich und meinen inneren Kampf ausgerechnet so auszudrücken.
Darum halte ich es auch für kritisch, Außenstehenden nahezulegen, dass (geheucheltes) Verständnis dem Betroffenen hilft. Mir hat das nie geholfen, ganz im Gegenteil. Ein: "Du, ich kann das total nachvollziehen, warum du das tust.", hat meinen Zustand nicht verbessert, sondern mein Verhalten legitimiert. Frei nach dem Motto: "Was man verstehen und akzeptieren kann, ist im Grunde genommen richtig und darum auch in Ordnung, wenn man es so weiterführt." Jemanden deswegen nicht zu verurteilen, sich über diesen lustig zu machen oder gar gleich abwertend zu werden ist sicherlich richtig, aber ihm zuzustimmen, dass diese körperliche Reaktion ihre Berechtigung hat, halte ich erfahrungsgemäß eher für gefährlich.
(Eine heftige Geschichte zum Thema "Verständnis": Als meine damalige beste Freundin davon erfuhr, gestand sie mir zwei Wochen später darüber nachgedacht zu haben, sich auch einmal selbst zu verletzen. Nicht, weil es ihr psychisch so schlecht ging, sondern weil sie mich verstehen wollte, warum ich das tue.)
Ich habe erst gerafft, was ich da eigentlich mit mir anstelle, als meine Mutter weinend zusammengebrochen ist, nachdem sie einen weiteren Rückfall meinerseits bemerkt hat. Denn auch, wenn das hier nun ziemlich nach guilt tripping klingt, es ist nun einmal Fakt: Selbst, wenn man niemanden anderen aktiv/physisch mit dem Ritzen des eigenen Körpers verletzt, so fügt man anderen Leuten um sich herum einen großen psychischen Schaden zu. Und das ganz besonders den Leuten, die man liebt und und die man eigentlich auf keinen Fall verlieren will.
Man kann sich einreden, dass es niemand anderen interessiert, weil es ja keinem auffällt, so viel wie man will - fast jeder Mensch wird von irgendwem geliebt. Und wenn dieser Mensch herausfindet, was man sich selbst antut, dann ist es fast unausweichlich, dass sich dieser unheimlich schlecht fühlen und riesige Selbstvorwürfe machen wird.
Und ja, der einzig legitime und sinnvolle Ratschlag in meinen Augen ist der, sich Hilfe zu suchen. Sei es bei einem dafür ausgebildeten, professionellen Psychologen oder einem sehr intelligenten Menschen, der einem deswegen auch mal in den Hintern tritt, anders kommt man da nicht raus. Da kann man noch so viel Verständnis, noch so viel Wertschätzung entgegengebracht bekommen - wenn man keine sinnvollen Alternativen bietet, dann nützen all die netten Worte rein gar nichts.
Ich weiß, dass das für den ein oder anderen ein wenig hart oder gemein klingen mag, aber dieser Kuschelkurs, der bei solchen Problemen gefahren wird, macht in den meisten Fällen oftmals mehr kaputt als er hilft. Und ja, ich weiß auch, dass so etwas nur gut gemeint ist und man darauf hofft, mit Zuneigung und Liebe die Wunden anderer heilen zu können, aber dem ist leider nicht so. Seid für denjenigen da, der darunter leidet, hört ihm zu und nehmt ihn in den Arm - aber macht ihm vor allem deutlich, dass sein Verhalten absolut destruktiv ist und dass man gemeinsam daran arbeiten muss, denn sonst wird es nicht besser.
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Wenn ich dir einen Tipp geben kann, dann ist es folgender: Beurteile die Menschen nicht von oben herab und stempele sie gleich als langweilig oder uninteressant ab, nur weil diese nicht die gleichen Interessen verfolgen wie du selbst. Sicherlich, ein paar Gemeinsamkeiten gehören schon dazu, um eine gute, intensive Freundschaft aufbauen zu können. Wer aber auf ein exaktes Spiegelbild seiner Selbst hofft, nein, eher besteht, und anderen gar nicht erst die Chance gibt sich als wertvoller Freund zu entpuppen, der braucht sich leider nun wirklich nicht wundern, wenn er irgendwann alleine dasteht.
Ich habe beispielsweise einen sehr guten Freund, der das komplette Gegenteil von mir ist. Er geht gerne auf Partys, trinkt harten Alkohol, hört HipHop und ist ein total offener, extrovertierter Typ. Ich hingegen bin lieber Zuhause, mag maximal Rotwein, höre Musik aus den 50ern und bin eher das stille Mäuschen, das erst einmal auftauen muss, bevor sie mehr über sich spricht. Und trotzdem liebe ich diesen Kerl (platonisch) wie sonstwas und bin unheimlich froh, dass ich ihn nicht gleich zu Beginn aus meinem Leben verbannt habe. Wenn wir zusammen rumhängen, dann diskutieren wir teilweise stundenlang über politische, psychologische Themen oder das aktuelle Weltgeschehen, je nachdem was uns gerade bewegt.
Da er ein absoluter HipHop-Nerd ist, kommt er oftmals natürlich nicht drum herum über Kendrick Lamar, Drake und wie sie nicht alle heißen zu brabbeln, aber selbst damit habe ich keinerlei Probleme. Warum? Weil ich neugierig bin, selbst, wenn die Themen nicht meinen Interessen entsprechen. Ich freue mich darüber, über Beatproduktion lernen zu können, auch, wenn ich dieses Wissen niemals gebrauchen werde. Und vor allem freue ich mich darüber, neben jemanden sitzen zu dürfen, der eine unheimlich große Leidenschaft zu einem Thema entwickelt hat und mit ganzem Herzen dabei ist.
Darum: Bleib' anderen gegenüber neugierig und unterhalte dich mit ihnen auch über Themen, die sie interessieren. Menschen sprechen gerne und viel über sich selbst und das, was sie bewegt. Darum wirkst du auf andere auch gleich sympathischer, wenn du ihnen zeigst, dass du ihre kleine Welt wahrhaft spannend findest.
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Als ich noch meinen FB-Account hatte, war ich des Öfteren in diversen "Plaudergruppen" aktiv. Während diese hauptsächlich dazu genutzt wurden, um Hilfe zu bestimmten Themen zu erfragen, sich über den Freund und dessen Verhalten auszulassen oder um einfach nur um mehr oder weniger lustige Bilder zu teilen, war ein Thema immer ganz besonders beliebt: "Guckt mal, was gerade auf RTL2 läuft, wie asi kann man eigentlich nur sein?"
Ich habe nun schon seit Jahren aktiv kein Fernsehen mehr geschaut, weiß durch diese Gruppen aber leider trotzdem mehr als zu Genüge, dass es auf RTL2 scheinbar eine Serie gibt, die sich mit den Beziehern von Arbeitslosengeld befasst. Das Ganze wird wohl als Dokumentation getarnt, steht aber letztlich auf einer Stufe mit Serien wie "Frauentausch", die inhaltlich bekanntermaßen nicht sonderlich gehaltvoll ist.
Dank dieser FB-Beiträge war ich jedes Mal auf dem neuesten Stand, wenn Karl-Otto mal wieder einen "Asispruch" ablieferte oder Inge ihre dritte Packung Zigaretten am Tag kauft, obwohl sie kein Geld dafür hat. Kommentar und Kommentar wurde sich beschwert, sich lustig gemacht und sich selbst beweihräuchert, wie viel besser man doch als diese Personen sei.
Ein Satz, der immer wiederholt wurde, war dabei folgender: "Ich reg' mich so darüber auf!" Eine solche Reaktion wäre vielleicht bei einer Dokumentation über Kinderarbeit in Indien angebracht, denn diese ist immerhin dazu da um zu informieren. Reichlich ironisch ist es darum, zwei Stunden lang vor der Glotze zu hängen und sich gehörig über etwas aufzuregen, das einem keine neuen Erkenntnisse bringt und einen billdet, sondern wahrscheinlich noch komplett durchgescriptet und geschauspielert ist. Da fragt man sich doch schon, wer tatsächlich schlauer ist: Derjenige, der durch seinen Auftritt ein paar hundert Euro verdient oder derjenige, der sich für etwas gesellschaftlich Wertvolleres hält und seine Lebenszeit damit verschwendet, Woche um Woche stundenlang vor dem Fernseher zu sitzen und sich Dinge reinzuziehen, die ihm nicht einmal Spaß machen.
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Genervt und echt kurz davor, einfach mal die Polizei zu rufen. Seit 18 Uhr stehen drei Typen auf ihrer Dachterrasse und beschallen das komplette Dorf mit Musik. War ja noch ganz lustig, weil sie ausgelassen am Tanzen waren und sichtbar viel Spaß hatten. Nun stehen sie auf ihrer Dachterrasse und schreien sich seit dreißig Minuten an. Keine Ahnung weswegen, da ich deren Sprache nicht versteh', zwischendrin klingt's aber extrem aggressiv. Und so langsam nervt es echt.
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Ich hab' vor zwei Tagen mit Kingdoms Of Amalur: Reckoning begonnen und... Ich will dieses Spiel heiraten. Sofort.
Okay, das Kampfsystem ist manchmal ein wenig klobig, da man Gegner nicht direkt (bzw. selbstbestimmt) anvisieren kann, sondern das Spiel mit Hilfe der Kamera von alleine versucht zu registrieren, wem man denn nun eine Ladung Blitze um die Mütze schießen will. Dadurch ist auch das Ausweichen, was per schicker Rolle geschieht, auch nicht gerade das Nonplusultra, da man durchaus schon einmal in den Gegner reinrollt, statt zur Seite zu neymaren. Auch nervt es ein wenig, dass man nicht springen kann. Kleine Vorsprünge, die man definitiv mit einem Hüpferchen erreichen kann, können dementsprechend nur erklommen werden, wenn man den Weg dazu findet. Auch runter kann man nicht hüpfen (außer bei bestimmten Stellen), was bedeutet, dass man ab und an ziemlich unsinnig wieder zurücklatschen muss, was das sammeln von Zutaten stellenweise etwas umständlich macht. Darüber hinaus ist das Charaktermenü und das Inventar nicht ganz soo~ pralle, sondern kann schon mal unübersichtlich werden, wenn man viel Zeug gesammelt hat. (Also wie bei Skyrim, meh.)
ABER: Die Grafik. So, so, so wunderschön! Man bekommt keine High-End-Superduper-alles-realistisch-Grafik vor die Augen gesetzt, sondern eine wunderschöne Comicwelt mit glitzernden und leuchtenden Blümchen und Lichteffekten. Auch die einzelnen Abschnitte sind wunderschön gestaltet. Dungeons unterscheiden sich sehr voneinander und auch im riesigen Wald (dem Startgebiet) findet man immer wieder Stellen, an denen man gerne stehenbleibt und eine guckt, da es so viel zu sehen gibt. Und apropo "zu sehen geben": Es gibt extrem viel zu tun. Ich hab' laut Steam über fünf Stunden gespielt und bin immer noch relativ am Anfang des Startgebiets, weil man extrem viele Nebenquests machen kann, die teilweise wirklich lang gehen. Die anderen, kurzen Quests sind ebenso toll, da sie alle mit wunderbaren Geschichten gespickt sind, die man voller Spannung verfolgt. Hinzu kommt eine echt schicke Ausrüstung, die man gleich zu Beginn erhält, sodass man nicht die ganze Zeit wie der letzte Lump herumlaufen muss und ein paar sehr nette Fähigkeiten mit viel wumms und fritzlbritzl - zumindest wenn man, wie ich, einen Magier spielt.
Warum ich einen so langen Text schreibe? Weil dieses Spiel leider viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat, als es erschienen ist. Also: Kauft es euch, es ist toll! <3 Es hat seine Macken und Tücken und ist bestimmt nicht für jedermann was, aber als langjährige Skyrimspielerin muss ich gestehen: Im Bereich meiner Lieblingsfantasyrollenspiele könnte KOA Skyrim bald von seinem Nummer-1-Thron stoßen.
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Nicht gut. So richtig, richtig nicht gut. Mein Kumpel ist vor ein paar Tagen aus Kreta wiedergekommen und hat mich und meinen Freund gestern zu sich eingeladen. Es gab Nudeln mit Thunfisch, die zwar lecker waren, aber momentan vertrage ich Fisch nicht so ganz. Dann kam aber die zweite, große Überraschung: Eine 5l-Pulle mit Wein. Nach zwei Gläsern hatte ich genug, aber mein Freund fand es ultrawitzig mir ein drittes einzuschütten und da ich es meinem Kumpel gegenüber als echt unhöflich gegenüber empfand, den Rest wegzuschütten, hab' ich den halt auch getrunken. Zehn Minuten später, als wir dann Zuhause waren, hab' ich erst einmal die Toilette umarmt, denn Wein und Fisch sind echt keine gute Kombo bei mir. x___x
Mir ist immer noch extrem mulmig und ich werd' heute bestimmt nichts mehr essen. Dafür geht's meinem Freund, dem Idioten, nun richtig dreckig, was ich ihm absolut gönne.
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wenn ich immer was über "Stief-" gehört hab also Stieftochter, Stiefvater etc. dann war das meistens immer negativ...bei dir scheint ja einiges los zu sein zu Hause...noch das mit dem Job... kann dir das amt nicht eine Wohnung besorgen? dann bist du alle Probleme auf einmal los, ich meins nur gut
Leider nicht. :/ Ich bin ja noch nicht einmal arbeitslosengeldbefugt, darum ist auch die einzige Hilfe, die ich vom Amt bekomme, ein paar ausgedruckte Zettel auf deren Jobbörsenportal, bei denen ich mich schon von alleine beworben habe.
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Bis vor einigen Monaten hätte ich niiiemals gesagt, dass Sport zu meinen Hobbys gehört. Mittlerweile treibe ich täglich Sport (Kraft und HIIT) und bin darum dementsprechend recht sportlich. Einziges Manko: Meine Raucherlunge, die die HIIT-Einheiten echt unerträglich macht. :D
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Danke für das Mitgefühl! Ich hoffe für deinen Freund, dass es nicht eskaliert :\
Und dir weiterhin viel Erfolg bei der Jobsuche!Danke! :)
Anderer Aufreggrund: Meine Ma oder besser gesagt deren Macker. Mittlerweile kann ich dieses blöde Gesicht von dem Kerl nicht mehr sehen und versuche jede Minute ihm irgendwie aus dem Weg zu gehen - was natürlich nicht ganz so einfach ist, wenn man in der gleichen Wohnung wohnt.Mittlerweile gibt es mit ihm fast jeden Tag Stress im Haushalt, weil ihm irgendwas nicht passt, was ich gemacht habe. Mal wurde nicht gesaugt, weil ich nun einmal seit morgens früh bis spätnachmittags unterwegs war und ich keine magischen Fähigkeiten habe, um das von fernab aus zu machen, dann die Spülmaschine nicht angeschaltet, auch hier wieder, weil ich einfach nicht da war und keinen Bock habe, dass es Ärger mit der Versicherung gibt, falls irgendwas passiert.
Letztens zickte er mich dann an, ich solle doch demnächst meine Jeanstaschen auf Taschentücher kontrollieren, weil bei der Wäscheladung überall Fusseln auf den Sachen wären. Das Ding ist: Ich hab' keine Jeans mitgewaschen. Meine Mutter hat mich dann mehr oder weniger auch verteidigt und ihm gesagt, dass die Flusen nur von ihr stammen können, da ich nun einmal nur zwei Jeans habe und ich die ziemlich selten in die Waschmaschine schmeiße.
Was macht der Vollidiot heute? Statt so übervorsichtig und sauber zu sein wie er immer tut, wirft er meine Sport-BHs mit den Trockner und wundert sich dann, dass die schrumpfen. GG. Ich kontrolliere jedes Mal, wenn ich was gewaschen habe, ob das in den Trockner darf oder nicht, selbst was seine Unterbuxen betrifft und dann sowas. Ist ja nicht so, als hätte ich die Dinger erst vor einer Woche gekauft, um endlich richtig Sport machen zu können.
Ich weiß, sowas kann mal passieren, aber ganz ehrlich: Ich werde die ganze Zeit angemault, weil ich irgendwas falsch oder gar nicht gemacht hätte und dann sowas. Das Behämmertste ist, dass er mir nicht mal Geld für neue geben will, sondern meine Mutter mir nun neue kauft, weil es aus irgendeinem Grund ihr leid tut. Jetzt fühle ich mich deswegen schlecht, weil ich eben schon so viel (unnötiges) Geld von ihr bekomme und sie nun extra zahlen darf, weil der Spacko mein Zeug ruiniert.
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Fable Anniversary, nachdem es endlich mal zu einem vernünftigen Preis erhältlich ist. <3
Oh, und ich habe Kingdoms Of Amalur: Reckoning von meinem Freund geschenkt bekommen, weil ich mich nicht zwischen Fable und Amalur entscheiden konnte und er zur Abwechslung in Geberlaune war. :D
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Ich lese aktuell den zweiten Band der Daughter Of Smoke And Bone-Reihe von Laini Taylor, nachdem ich das Buch Ewigkeiten herumliegen hatte. Da dies eine Jugendbuchreihe mit Romantikinhalten ist, hatte ich eigentlich das Schlimmste befürchtet und hielt Protagonistin Karou anfänglich auch für eine ziemliche Mary Sue, wurde aber im ersten Band doch positiv überrascht. Die Story (Seraphim gegen Chimären) ist wirklich interessant, bis zum Ende hin hielt sich die Spannung um Karous Person und auch die Tatsache, dass ihr Macker wunderschön und äußerlich makellos ist, ist nachvollziehbar - immerhin ist er halt 'n Engel.
Band 2 fängt jedoch schon mit Herzschmerz und Kummer an, was mir ein wenig "Angst" macht. Die Vermutung liegt nämlich leider nahe, dass die spannende Anderswelt und deren Bewohner in kitschiger Romantik untergehen wird und dass die Liebesgeschichte wichtiger ist als der eigentliche Plot. Das wäre wirklich ein wenig... läppsch, aber ich hoffe mal, dass die gute Laini Taylor sich den bewusst ist und was anderes draus gemacht hat.
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Das ich in den Augen meines Vaters scheinbar kein Mensch, sondern nur Unterhalt bin. Wundervoll.
Uff, das tut mir leid. Ich weiß, wie du dich fühlen muss, denn mein Freund steckt in der gleichen Situation. Ich warte eigentlich nur darauf, dass es zwischen den beiden mal so richtig eskaliert. ._.
Mich regt diese besch...eidene Firma auf, bei der ich mich vor zwei Wochen beworben habe. Ich war richtig hyped, weil die so gut erreichbar war und deren Kundenstamm auch richtig interessant klang. Auf meine Bewerbung kam dann eine ziemlich liebe Antwort, dass sie sich sehr über mein Interesse freuen würden, dass sie aber noch wissen müssten warum ich die Ausbildung im März nicht fortführen konnte und dass sie ganz gespannt auf meine Rückmeldung wären. Ich also möglichst neutral geantwortet, dass es mit dem Betriebsklima nicht ganz so gepasst hat, ich aber die Ausbildung gerne fortgesetzt hätte. Darauf erstmal eine Woche nichts, bis am Freitag eine Standardmail kam: Ich passe nicht in ihr Bewerberprofil. Wtf? Euer Ernst? Hätten die das nicht schon vorher irgendwie feststellen können? Meine Bewerbung gelesen haben sie nämlich ja scheinbar gründlich genug. Aber gut, wer nicht will, der hat schon. Sollen sie sich halt mit jemandem begnügen, der noch 0 Erfahrung in dem Bereich hat, mich hätten sie nicht mal anlernen müssen. ¯\_(ツ)_/¯
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Ziemlich gut gelaunt. <3