Es ist lange her das ich mal was gepostet habe, nun kommt ein neuer, kurzer teil
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Teil 13 – Informationen
Es ist ein regnerischer Morgen, draußen biegen sich die Bäume durch den starken Wind und der Regen prescht auf den Boden. Marisa schaut aus dem Fenster, in die Richtung des Schreintores. Oben auf dem Tor sitzt Alastor und starrt den Weg entlang. „Es ist nun fast eine Woche her... seitdem ich mich in Yuriko verwandelt hab.“ Sagt er leise zu sich selbst. „Ich kann mich genau an den Tag danach erinnern...“
Rückblende:
Man hört ein lautes Poltern im inneren des Schreins. Marisa rennt durch die Gänge und reißt jede Zimmertür auf. „Yuriko?“ ruft sie jedes Mal wenn sie in ein Zimmer schaut. Letzt endlich kommt sie in die Küche an. „Yuriko, bist du hier?“ fragt Marisa und schaut sich um. Allerdings steht nur Reimu und schaut aus dem Fenster. Als sie Marisa bemerkt, dreht sie sich um und lächelt. „Guten Morgen, möchtest du einen Tee?“ fragt Reimu. „Guten Morgen... nein, möchte ich nicht.“ Sagt sie leicht seufzend. „Hast du Yuriko gesehen?“ frag Marisa neugierig. Reimu erschreckt sich und dreht sich zum Fenster. „Nun... ähmm... ja... wie soll ich es sagen...?“ meint Sie stotternd. Von draußen hört man das Geräusch eines Besens. „Du hast sie jetzt nicht echt zum Fegen gebracht oder?“ schreit Marisa wütend und rennt raus. Reimu versucht sie aufzuhalten, aber Marisa war schon bereits hinter dem nächsten Gang verschwunden.
„Yuriko??!!“ ruft Marisa als sie rauskommt und sieht am Schreintor Alastor, der dort am Fegen ist. „Alastor!“ ruft Marisa überrascht und geht zu ihm. Er dreht sich um. „Guten Morgen Marisa.“ Sagt er fröhlich und geht auf sie zu. „Hast du Yuriko gesehen?? Und wo warst du gestern?“ Alastor zuckt zusammen. „Also ich war gestern einfach ein wenig Unterwegs... musste über etwas nachdenken... und diese Yuriko…“ sagt er und wirkt Nachdenklich. „Ja? Wo ist sie?“ hackt Marisa nach. „Nun... sie wurde von ihren Eltern abgeholt. Es kam raus, dass sie einfach von Zuhause weggelaufen ist.“ Erklärt Alastor. „Und du hast sie einfach so gehen lassen?!“ schreit Marisa. Alastor schreckt zurück. „Sie wird ja wohl einen Grund haben, um von Zuhause wegzulaufen? Sie war wie eine kleine Schwester für mich!“ schreit Marisa wütend und haut Alastor auf die Brust. „Ich kann doch nicht einfach in die Erziehung oder Entscheidungen von den Eltern eingreifen... dazu habe ich kein Recht.“ Versucht Alastor sie zu Beruhigen. Nach einer Weile hat Marisa ihre Wut und Trauer überwunden und atmet tief ein und aus. „schon ok... du hast ja recht…“ erklärt sie und reibt sich ihre Augen.
„Du hast sie also erst ein Tag gekannt und sie ist für dich wie eine kleine Schwester?“ fragt Alastor noch mal nach. „Ja so ist es...“ meint sie ein wenig bedrückt. „Genau wie Reimu wie eine große Schwester für mich ist.“ Hängt Marisa an. „Ich verstehe... und wie ist es bei mir?“ fragt Alastor. Marisa schaut fragend nach oben zu ihm Hoch. „Nun du kennst mich nun ja auch ein wenig länger wie Yuriko. Wie ist es bei mir? Bin ich wie ein großer Bruder?“ fragt Alastor genauer nach. Marisa wird leicht rot und geht zwei Schritte zurück. „Was... wie kommt er nun darauf?“ denkt sie sich. Sie erinnert sich nochmal an das Gespräch mit Yuriko. Das sie glücklich in seiner Nähe ist. „Was für eine Antwort erwartet er?“ denkt sie weiter. „Marisa! Komm mal rüber!“ ruft Reimu aus dem Schrein. Marisa dreht sich um und nickt. „Es tut mir leid...“ sagt Marisa, ohne sich umzudrehen und rennt in den Schrein. Alastor steht stumm da und lässt den Besen fallen.
Rückblende ende.
Der Regen wird schwächer und hört dann ganz auf. Plötzlich wird Alastor aus seinen Gedanken geweckt. „Ohhh was haben wir denn hier? Ein sehr trauriger Alastor... ohhh...“ sagt eine Frauenstimme hinter Alastor. „Lass den Blödsinn, Yukari!“ Sagt er wütend. Yukari kichert. „Was ist denn los?“ sagt sie während sie grinst. „Hat Marisa dir einen Korb gegeben?“ sagt sie spottisch. „Halt die Klappe! Ich bin nicht in der Stimmung!“ droht Alastor. „Ohhhhh! Marisa hat mich sitzen lassen, sie ist so uninteressiert an mir.“ Spottet Yukari weiter. Alastor ballt seine Fäuste. „Sie hat Yuriko so viel lieber als mich!“ macht Yukari weiter. „ES REICHT!!!“ schreit Alastor und stößt eine Druckwelle um sich aus und Packt Yukari am Arm. Sie schreckt zusammen und versucht sich loszureißen, doch Alastor hält sie so sehr Fest, das ihr Arm kurz vor dem Brechen ist. Sie schaut ängstlich in Alastors Augen, die Gift gelb leuchten. Nach kurzer Zeit nehmen die Augen ihre Ursprüngliche Farbe wieder an. Als Alastor bemerkt was er macht, lässt er Yuriko erschreckt los und dreht sich von ihr weg. „Ich habe es dir gesagt...“ meint er Kühl. Yuriko packt sich ihren Arm und streicht über die Stelle wo Alastor zugepackt hat. „Sch... Schon in Ordnung...“ stottert sie sich zurecht und verschwindet. Alastor schaut nochmal leicht zurück und danach ängstlich und überrascht auf seine Hand.
Reimu sitzt in der Küche und schaut wieder rüber zu Alastor. Als plötzlich Yukari erscheint wundert sie sich darüber dass sie völlig aufgebracht ist. „Yukari? Was ist passiert?“ fragt Reimu und geht zu ihr. „Reimu... er braucht die Wächterschwerter!“ sagt Yukari aufgebracht. Reimu bleibt stehen und schaut verduzt. „Ich... weiß nicht was du meinst!“ sagt sie und dreht sich verlegend weg. „Das ist kein Spaß mehr! Er verliert langsam die Kontrolle über diese Kraft!“ schreit Yukari und pack Reimu. Sie dreht sie zu sich und schaut ihr Ernst in den Augen. „Du übertreibst Yukari! Er braucht diese Schwerter nicht!“ kontert Reimu und reißt sich von Yukari los. „Rede es nicht schön! Ich habe ihn grade ein wenig aufgezogen und er wurde von dieser dämonischen Kraft überrumpelt! Erklärt Yukari ernst, während Reimu müde lächelt.
„Nimm das nicht auf die leichte Schulter! Seine Aura war dunkler und bösartiger als Remilias an ihrem schwarzen Tag!“ fügt Yukari hinzu. Reimus grinsen verfliegt und schaut fassungslos in Yukaris Augen. „Ich kann dir nicht helfen...“ sagt Reimu. „Du willst ihn also...“ sagt Yukari erstaunt und weicht zurück. Reimu schaut still schweigend weg. Plötzlich öffnet sich die Tür. Alastor kommt in die Küche und schaut verwundert. „Was ist denn hier los?“ fragt er und macht große Augen. „Es ist nicht! Wie lange warst du hier?“ fragt Reimu schnell und geht auf Alastor zu. „Ich bin grade reingekommen.“ Erklärt er erstaunt und fragend. „Ahh okay, hätt mich gewundert wenn du zu den Lauschern übergegangen wärst.“ Meint Reimu lachend.
Alastor geht stumm weiter und schaut auf den Tisch, wo ein Einkaufszettel ist. „Muss das besorgt werden?“ fragt er Reimu, die nur nickt. „Ok, dann mach ich das... ist Marisa da?“ fragt er und schaut sich um. Reimu schüttelt den Kopf. „Nein, sie ist bei Alice oder so...“ antwortet Reimu. „Oh… okay...“ meint Alastor bedrückt. Er nimmt sich die Einkaufsliste und geht. „Siehst du? Ihm ist es unangenehm was er mit mir gemacht hat, daher hat er mich komplett ignoriert.“ Sagt Yukari und zeigt auf die Stelle, wo Alastor sie gepackt hat. Reimu schüttelt nur den Kopf. „Ich kann trotzdem nichts tun... die Situation ist einfach zu absurd.“ Meckert Reimu und geht zur Spüle. „Na gut, dann sieh zu Was du machst, wenn du es nicht mehr aufhalten kannst!“ sagt Yukari und verschwindet. „Wenn es zu spät ist… habe ich zwei Freunde verloren...“ sagt sie leise vor sich hin.
Alastor geht den Wald entlang und wirkt nachdenklich. „Was war das? Sowas ist mir ja noch nie vorher vorgekommen... die Kraft... die mich einfach nur übernommen hat... meine Reaktion... das alles ist eine komplett neue Situation...“ sagt er leise vor sich her. „Also... diese Kraft die ich normalerweise nur habe... wenn Marisa in Gefahr ist... dies war aber nicht der Fall. Dann die unbeabsichtigt Feindselige Handlung auf Yukari... ist zweifellos ein Resultat auf die Kraft.“ Denkt Alastor sich und geht weiter ohne auf den Weg zu achten. Er geht Kurven, Abzweigungen und Kreuzungen blind. „Dann kamen die Begriffe „Wächterschwerter“ und „Remilias Schwarzer Tag“. Wächterschwerter... wahrscheinlich sind sie dazu da, etwas unter Verschluss zuhalten... allerdings könnten sie auch verzauberte Klingen sein, die verschiedene Störfaktoren beseitigen.“ Überlegt Alastor weiter. „Und dieser schwarze Tag... muss etwas schlimmes für Remilia gewesen sein.“ Sagt er leise und schaut hoch. „Ich kann nur hier die Antwort finden.“ Sagt Alastor entschlossen und steht vor dem Eingang von der Scarlet Devil Mansion.
Er geht vor zum Tor und schaut sich um. Meiling lehnt sich an die Wand und schläft mal wieder. Alastor seufzt und geht weiter. Er geht durch den prächtigen Garten der grade von den Hausangestellten Feen gepflegt wird. Er geht durch die große Eingangstür und schaut sich um. Es ist wie gehabt dunkel und kalt. „Nanu? Alastor. Was für ein seltener Besuch.“ Ertönt eine Stimme. Alastor schaut hoch und sieht dort Remilia stehen. „Guten Tag Remilia.“ Grüßt er fröhlich. „Ich bin kein Fan vom Tag.“ Sagt Remilia leicht sarkastisch. „Patchouli hat keine Zeit für dich, also kannst du eigentlich wieder gehen.“ Sagt sie und zuckt mit den Schultern. „Nicht so schlimm, ich bin eh auf der Suche nach jemand anderem.“ Antwortet er gelassen und ruhig. „Ich suche nämlich dich, Remilia.“ Hängt er an. Remilia schaut überrascht. „Soo... wenn das so ist, komm ruhig mit. Ich sag Sakuya das sie uns einen Tee machen soll.“ Antwortet Remilia neugierig und winkt Alastor hoch. Er folgt ihr. Sie kommen in einen großen Saal. In diesem Saal gibt einen Thron, direkt an zwei großen roten Fenstern. Vor dem Thron ist eine kleine Treppe mit 3 Stufen, von dem Thron liegt ein roter Teppich mit goldenen Verzierungen. Davor steht ein langer, breiter Tisch, mit zahlreichen Stühlen. Alle paar Meter kommt ein Kerzenständer, der drei Kerzen hält, insgesamt sechs Kerzenständer. Remilia setzt sich auf den Thron und grinst, Alastor setzt sich am Ende des Tisches, Nähe des Throns hin. „Also, was willst du von mir?“ fragt Remilia und schaut gespannt. „Diese Frage wird nicht leicht...“ fängt er an. „Weder für dich noch für mich.“ Erklärt er. Plötzlich knarrt die Tür.
Sakuya kommt mit einem Tablett hinein. Auf diesem Tablett befinden sich zwei Tassen und eine Teekanne. „Euer Tee.“ Sagt sie und stellt eine Tasse vor Alastor und eine neben Remilia auf einen kleinen Tisch. Sie gießt erst Remilia ein und dann Alastor. Remilia und Alastor bedanken sich bei Sakuya. Sie verbeugt sich und verschwindet wieder. Remilia trinkt einen Schluck und schaut zu Alastor. „Nun zu deiner Frage...“ sagt sie geduldig. „Nun... es geht um deinen... schwarzen Tag...“ sagt Alastor langsam und leise. Remilia reißt die Augen auf und schmeißt ihre Tasse an die Raum Wand. „WOHER WIESST DU DAVON?!?!“ schreit Remilia. Der Himmel verdunkelt sich und man hört in der Ferne hört man Donner. „Nun... es hat sich wie folgt abgespielt.“ Alastor erklärt was passiert ist. Die Sache mit seiner Transformation in Yuriko, die Frage mit Marisa und der Angriff mit Yukari. Während Alastor erzählt, hört Remilia aufmerksam zu und nickt an einigen Stellen oder reagiert nachdenklich. Als er mit der Erzählung fertig ist seufzt Remilia und denkt nach.
„Ich verstehe... du meinst also, dass dieses Gespräch zwischen Reimu und Yukari auf dich bezogen ist.“ Stellt sie fest. Alastor nickt. „Es ist auch verständlich das du nun auch meine Geschichte hören willst.“ Sagt Remilia nachdenklich. Sie steht auf und geht zu einem der Fenster. „Du weißt auch dass ich nicht gerne darüber rede... und du willst eigentlich auch nicht nachfragen... aber da dies dich irgendwie auch betrifft...“ folgert sie und schaut prüfend zu Alastor der nur nickt.
„Es war an einem stürmischen Tag. Ich wurde von Dorfbewohner gejagt und verletzt. Ich brauchte halt etwas Blut... ich bin ja ein Vampir. Aber das passte den Menschen nicht. Sie hatten mich in die enge Getrieben und fingen an mich zu Beleidigen. Das haben sie zwar schon öfters gemacht aber dieses Mal meinten Sie es richtig ernst, sie haben Fackeln nach mir geworfen und bereits mir schlimme Wunden zugefügt. Irgendwann haben sie damit angefangen auch über die Scarlet Devil Mansion zu reden, das sie meine Familie genau wie mich vernichten wollen. Da ging meine Geduld zu ende. Ich griff sie an. Quälte sie und lies sie langsam Sterben. Irgendwann kamen Reimu und Marisa an. Für meine blinde Wut hätte ich sterben müssen... aber sie haben mich beruhigt und mich gehen lassen. Sie haben meine Situation verstanden und haben diesen Vorfall ignoriert. An diesem Tag, war meine Aura so dunkel wie der Tod selbst, das Böse hat mich vollkommen übernommen gehabt.“ Erzählt Remilia mit ernstem Blick. „Das ist die Geschichte im groben und ganzen... ich hoffe ich habe dir damit geholfen.“ Sagt Remilia. Alastor wirkt nachdenklich. „In der Tat... es hat mir wirklich geholfen.“ Sagt Alastor.
„Es ist zumindest soweit klar... das diese Kraft in mir von Bösen Ursprung ist und mich nach für nach Auffrisst. Entweder muss ich lernen sie zu Kontrollieren oder ich muss so an Stärke gewinnen. Wobei am besten ist natürlich beides.“ Stellt Alastor fest. Remilia grinst. „Wenn du das wirklich willst, dann werde ich dir helfen. Meiling wird mit dir Trainieren, deine Fähigkeiten ausbauen. Ich werde dir mit dieser... Kraft... helfen.“ Sagt Remilia entschlossen. Alastor schaut zu Remilia und will grade etwas sagen, wird aber unterbrochen. „Allerdings... darf ich dafür von deinem Blut trinken.“ Grinst sie teuflisch und geht zu Alastor der inzwischen nachdenklich da steht. „Natürlich hat sowas einen Haken...“ sagt er grinsend. Er dreht sich zu Remilia und nickt zustimmend zu. „Gut, du kannst Marisa auch mitnehmen. Ich denke sie wird dir gerne helfen. Meint Remilia und geht zu der Tür. „Komm übermorgen vorbei, ich werde Meiling über unsere Vereinbarung berichten.“ Erklärt sie und geht aus dem Zimmer. Nach einigen Sekunden öffnet sich erneut die Tür, in der Sakuya steht. „Ich begleite dich hinaus.“ Sagt sie und lächelt.
Als sie auf der Treppe stehen bleibt Sakuya kurz stehen. „Meine Herrin ist wirklich gut gelaunt, ich denke das Verdanke ich dir.“ Erzählt sie. Alastor bleibt stumm und geht weiter zur Tür. „Wir sehen uns dann heute Abend.“ Meint Sakuya und geht. Alastor dreht sich fragend um und zuckt mit den Schultern. Plötzlich fällt ihm die Liste ein, also geht er in Dorf und kauft ein.