Beiträge von Darqueria

    xD Naja ich glaub bei Yuumi scheiden sich die Geister ^^' Kommt immer drauf an ob man Yuumi versteht bzw was mit ihr als Supp was anfangen kann oder nicht xD Ich kenn nen Haufen Adcs die nicht verstehen dass Yuumi erst im lategame ätzend wird und dass yuumi die manakosten des Todes hat und nicht perma-healen kann xD


    Naja ja xD Wobei das Itembuild von dem ezreal halt schon bisschen broken war xD

    Kapitel 58


    Nun waren es nur noch zwei Kämpfe. Darqueria setzte sich zu Scream, dessen Blick sich erhärtet hatte. “Ist was?“ Er deutete nur auf die Arena, wo der vorletzte Kampf aufgezeichnet und nun abgespielt wurde, während der Wartepause. “Wie es aussieht, ist Kayn auch hier.“ Tatsächlich. Das schwarze Haar, die Sense... Unmut beschlich Darqueria. Scream blickte zu ihr, “Keine Sorge, du wirst ihn schon fertig machen.“ “...Nein. ich werde nicht gegen ihn kämpfen “, sagte sie leise. Wie erwartet sah Scream sie fassungslos an: “Was soll das denn heißen? Wenn du nicht antrittst, können wir die Kohle knicken!“ Doch Darqueria blieb ruhig. Ihr Blick war leer: “Ich habe geschworen, nicht mehr gegen Ionia zu kämpfen. Dies ist die Bedingung, die ich mir gestellt habe.“ Scream blickte nur verständnislos, “Was soll das heißen?“ “Als ich in diese Welt kam, trug mir Zerusha auf, meine Kräfte aufzuteilen. Nur wenn ich irgendwie besiegt werden kann, werde ich nicht aus dieser Welt verbannt. Das Werkzeug um meine Kräfte aufzuteilen... habe ich verloren. Darum habe ich mir einen Schwur auferlegt. Wenn ich diesen Schwur breche, werde ich in den Abgrund gezogen. Das ist meine Bedingung, unter der ich in dieser Welt verweilen kann.“, erklärte sie. “Dann war das, was du Yone gesagt hast also ein richtiger Schwur?“ Sie nickte. “Und woher zur Hölle weißt du, dass es funktioniert? Außerdem glaube ich, dass diese Tussi die dich dauernd Grünschnabel nennt, auch von dort kommt.“ Darqueria zog ihr Schwert hervor: “Diese Klinge wollte, dass ich den Kampf gegen Riven bestritt. Welcher Geist meiner Klinge auch innewohnt...“ Scream kratzte sich am Kopf: “Eine Klinge mit eigenem Willen ... vielleicht solltest du mal zum Psychiater oder so...“ Darqueria steckte genervt ihr Schwert weg und seufzte. Sie beobachtete den blutigen Kampf in der Arena. Beide Teilnehmer wurden so stark verwundet... und beide starben. Welche Verschwendung... Darqueria lockte ihre Seelen in ihren Ring. Scream wurde nicht schlau aus ihr... Doch eines war sicher. Der Abgrund machte ihr Angst.

    “Wer ist eigentlich jetzt noch drin?“, fragte sie. “Naja. Wir beide, Kayn, der komische Narrentyp, die rothaarige Assassinin, der komische andere Assassinentyp, ne Katze, so nen komischer grüner Glibberklumpen, nen Yordle, so nen Typ mit ner Doppelaxt... eh... ne Tussi mit ner Knarre und nem Säbel... “ “Wer noch?“, hakte sie nach. Scream zuckte die Schultern. “Keine Ahnung... ich hab auch nicht alle 400 Teilnehmer im Kopf, Süße.“ Darqueria versuchte sich zu beruhigen. Zwölf... die Chance dass sie gegen jemanden aus Ionia kämpfen musste, war mehr als gering ...

    “Teilnehmer 314 und Teilnehmer 399 bitte in die Arena!“, erschall die Durchsage. Scream erhob sich. Darqueria hielt ihn fest: “Komm heil zurück. Du wärst vorhin fast gestorben.“ Scream sah sie überrascht an, “Keine Sorge, Süße.“ Er grinste, als Darqueria sich genervt abwandte. Dann begab er sich gelassen zur Arena. Sein Gegner war Kayn. Scream freute sich schon darauf, seine Rechnung mit ihm begleichen zu können. “Ich bin nicht hier, um gegen dich zu kämpfen. Sondern gegen SIE.“, sagte Kayn und deutete auf Darqueria. Sie lächelte kühl. “Schooon klar.“, sagte Scream, “Das wirst du nur leider nicht schaffen. Erstmal musst du an mir vorbei.“

    Darqueria bemerkte die Mordlust der beiden. Das wird ein interessanter Kampf...

    Scream wirkte konzentrierter als sonst. Er wusste, dass er diesen Gegner nicht unterschätzen sollte...

    Mal allgemein die Frage in die Runde: Wie findet ihr den neuen Itemshop/die neuen Items? :3

    Der item Shop ist schon nice aber, manche mystic items sind schon fragwürdig.

    Yeah find ich auch xD Aber man merkt halt schon den Unterschied zwischen den mystic items und den “normalen“ (...eh...wie heißen die jz nochmal x.x)

    Hatte gestern nen match bei dem der gegnerische Jhin kein mystic gekauft hat... mein mate, der Ezreal gespielt hat schon und obwohl ez 10 kills behind war, hat er ihm immer noch nen ganzen Haufen schaden gedrückt :3 (gut, er hatte auch die Meister-Yuumi des Todes auf sich *hust* aber trotzdem xD)

    Kapitel 57


    Nun waren es nur noch 25 Kandidaten. Darqueria beobachtete die Kämpfe der anderen. Sie sah, wie Twisted Fate von einem merkwürdigen Typ der als Narr verkleidet antrat, niedergestreckt wurde und wie ein Yordle gegen die rothaarige Frau verlor. Scream war immer noch benommen, als sein Armband gelb leuchtete. Darqueria versuchte ihn zu heilen, aber es half nicht mehr viel. “Huh?“, machte er, als sie ihn weckte. “Du bist bald dran... wie fühlst du dich?“ Scream streckte sich: “Geht schon. Kannst du Blake sagen, dass er verschwinden soll?“ Darqueria warf ihm einen besorgten Blick zu, woraufhin Scream lachte. “War nur ein Scherz.“ Darqueria entspannte sich wieder. “Sag mal ... empfindest du jemals Reue deswegen?“ Scream schüttelte den Kopf: “Nein. Warum sollte ich? Ich weiß, dass die Leute es von mir erwarten, aber...“ Plötzlich wurde Screams Armband rot. “Es geht los. Viel Glück.“, sagte Darqueria. Scream lächelte. Es war recht angenehm, dass sie das einfach so hinnahm. Naidi machte schließlich jedes Mal einen Aufstand daraus... er war schließlich sein Bruder und so weiter... Vielleicht verstand Darqueria ihn sogar... Vielleicht sollte er sie doch am Leben lassen. Vielleicht. Scream war so in Gedanken, dass er vergaß sich zu verwandeln, als er die Arena betrat. Sein Gegner war ein kleines Mädchen mit roten Haaren, das einen Teddybär umklammerte. “Menno, Tibbers wollte doch unbedingt den Poro sehen!“, schmollte sie. Er hörte, wie manche aus dem Publikum sie 'Annie' riefen. Scream verdrehte die Augen. Ein Kind? “Was guckst du so? Komm! Lass uns spielen!“ Scream bemerkte grade noch rechtzeitig die Flammenfontäne die auf ihn zukam. Er wich aus, doch das Feuer hatte seinen Arm in Mitleidenschaft gezogen. Doch die Flammen erstarben, als er sich verwandelte. Seine Pfote schmerzte dennoch. Gar nicht gut... Annie lachte und jagte den Poro mit ihren Feuersbrünsten. Doch da er so klein war, konnte Scream besser ausweichen und gab ein kleineres Ziel ab. Scream schaffte es kurz in dem aufqualmenden Rauch, sich Annies Blick zu entziehen und warf einen Dolch auf sie. Diesen fing sie jedoch mit dem Teddybären ab. Traurig schaute sie auf ihr Spielzeug: “Tibbers...“ Dann wurde sie wütend. Scream lächelte - sie war aus der Fassung. Dann jedoch erweckte Annie Tibbers zum Leben und der Teddybär wurde zu einem großen brennenden Beschützer. Scream verwandelte sich wieder, doch die Flammen trafen ihn just in dem Moment als er wieder zum Menschen wurde, direkt an der Brust. Scheiße... Annie, sich des Sieges sicher, begann mit Tibbers zu tanzen. Es stimmte, Scream lag am Boden. Doch er war nicht besiegt. Er wurde wieder zum Poro. Annie trat näher und ging in die Hocke, um ihn anzusehen. Da spuckte Scream einfach einen lähmenden Sabberball auf sie und Tibbers. Beide fielen wie Mehlsäcke um. Er wurde wieder zum Menschen und lächelte, während Annie ihrer Wut freien Lauf ließ, als ihre Niederlage verkündet wurde. Nun, da der Kampf vorbei war, schleppte er sich unter Qualen zum Ausgang. Er wagte nicht, an sich hinunter zu blicken. Darqueria wartete bereits auf ihn. Wieder dieser besorgte Blick... wahrscheinlich würde sie - “AUTSCH!“ Darqueria hatte ihm eine Ohrfeige gegeben. “IDIOT! Du hättest dabei drauf gehen können!“ Er grinste, “Was hätte ich denn sonst tun sollen?“ Darqueria legte entnervt ihre Hand auf seine Brust. Sie war angenehm kühl. Seine zerstörte Haut regenerierte sich. “Du hättest deinen Gegner nicht unterschätzen sollen. Wenn du diese Wunde noch länger gehabt hättest,wäre es selbst für mich schwierig, dich zu heilen.“ Scream lächelte schelmisch, “Selbst wenn ich dabei drauf gehen würde... du würdest mich ohnehin zurückholen.“ Darqueria blickte finster zu ihm: “Idiot!“ Dann drehte sie sich um und ging. Jemand beobachtete sie...

    “Was soll das heißen, ich darf Fenrir nicht mitnehmen?!“, sagte eine aufgebrachte Stimme. Sie stammte von einer Frau mit eisblauen Haaren. Sie trug ein seltsames Gemisch aus bunter Kleidung wie das fahrende Volk sie trug, mit vielen Glöckchen und Schellen, sowie gefütterte Stiefel und warme Handschuhe. Aus welcher Gegend sie wohl stammte, war schwer einzuordnen. Aufgrund des weißen Wolfes an ihrer Seite tippte Darqueria dennoch auf die verschneiten Lande Freljords. “Tut mir leid, Miss. Sie dürfen nur allein teilnehmen.“ Das Mädchen fluchte in einer unbekannten Sprache. Sowohl ihres, als auch Darquerias Armband leuchteten Gelb... Das Mädchen bemerkte es und blickte zu Darqueria. Ihr Blick blieb an Darquerias Schwert hängen. Darqueria blieb ruhig: “Sie tritt gegen mich an. Wenn der Wolf ihre Waffe ist, habe ich nichts dagegen, wenn sie ihn einsetzt.“ Der Kampfleiter schien überrumpelt. “...das muss der Arenaleiter entscheiden.“, murmelte er und bedeutete dem Mädchen mit dem Wolf zu folgen. Scream warf Darqueria einen Blick zu: “Warum hast du es ihr erlaubt?“ Darqueria erklärte: “Ich trage meine Waffe. Sie braucht ihre. Sonst wäre dieser Kampf unfair.“ Eine Stunde später stand sie dem Mädchen gegenüber. Sie hieß Slania und kam wie vermutet aus Freljord. Ihr Begleiter, der weiße Wolf Fenrir saß neben ihr. Sie nickte ihr zu, “Lass uns kämpfen.“ Darqueria zog ihre Klinge. Slania trug Pfeil und Bogen bei sich. Sie schoss Pfeil um Pfeil, doch Darqueria wich gekonnt aus. Plötzlich stampfte Slania mit dem Fußglöckchen auf. Daraufhin griff Fenrir Darqueria aus dem Hinterhalt an - seine Vorderpfoten stützten sich auf ihr Schwert mit dem sie versuchte, ihn abzuwehren. Sie schaffte es ihn zurückzustoßen, sprang weg und verschwand in den Schatten. Fenrir versuchte ihre Witterung aufzunehmen. Darquerias Klinge striff Slanias Schulter nur, ehe Fenrir sie abwehrte. Der Wolf heulte auf und Slanias Wunde schien langsam zu heilen. Darqueria überlegte. Solange Fenrir da war, hatte sie keine Chance... Darqueria atmete ruhig durch. Dann änderte sie ihre Schrittart. Sie wandte das Rhythmusecho an und ließ so die Illusion ihrer Doppelgänger erscheinen. Weder der Wolf noch Slania konnten Darquerias Dolche abwehren. Fenrir selbst stürzte sich auf die echte Darqueria während seine Herrin an den Boden genagelt war. Erst als Slania nach ihm rief, schien Fenrir zu realisieren, dass sein Frauchen seine Hilfe brauchte und nicht seine Rache. Doch es war zu spät. Darqueria wurde zum Sieger erklärt, als Fenrir die Dolche herauszog. Slania streichelte ihren Wolf trotzdem. Dann wandte sie sich an Darqueria. Sie gab ihr eines ihrer Glöckchen: “Du warst ein ehrenhafter starker Gegner. Ich danke dir für diesen Kampf. Mein Rudel sieht dich als Teil von sich an und wird dir zur Seite stehen, wenn du es brauchst.“ Darqueria nahm es verwirrt an, “Eh.. danke.... schätze ich....“ Slania nickte Fenrir zu und ging.

    Denn ich bin der MEISTER >:D

    Yes my Master, my black Blood is yours ^.^

    Dann komm, mein Kind der Dunkelheit... sing child, sing child - better join us... sing, child...


    Und das Kind stieg hinab in die Tiefe und dort in der Dunkelheit wurde das Innerste geäußert und aufs Äußerste verinnerlicht

    Glaubst du der Mühle entrinnen zu können, Kind?


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    oh geil, ASP habe ich ja schon seit Jahren nicht mehr gehört, danke für die Erinnerung Darqueria (':

    und mir sprießen Rabenfedern^^


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    Bitte ;D Und wenn wir schon bei ASP sind...


    Denn ich bin der MEISTER >:D


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    Met nehm ich auch! O.o Der gute schwarze Met von Beerenweine... oder das gute Wikingerblut... :tee:

    Kapitel 56


    Scream fuhr sich durch das schwarze Haar, “Du kennst diese Typen nicht mal... außerdem gehen die Kämpfe sicher bald weiter...“ Darqueria lächelte, “Machst du dir etwa Sorgen, dass sie mich vor dir töten?“ Doch Scream blieb ernst: “ Du könntest gradewegs in eine Falle laufen.“ Darqueria dachte an Singed... Viktor... “Ich habe keine Angst.“ Er seufzte: “Du darfst nur durch meine Hand gefoltert werden und sterben. Alles andere lasse ich nicht zu.“ Darqueria verdrehte die Augen. Das hätte echt niedlich klingen können, wenn er nicht bei jedem Wort vor Mordlust erbebt wäre. “Viel Glück bei deinem Kampf. Ich werde bald zurück sein.“ Dann folgte sie Ekko. “Ihr seid ein echt schräges Paar.“, bemerkte dieser. “Wir sind kein Paar. Er will mich bloß umbringen und ich hab eine Rückendeckung.“, erklärte sie. Ekko führte sie tiefer in die Stadt hinein. Die Gegend war ihr unbekannt und die Leute die sie beobachteten wirkten geheimniskrämerisch und nicht grade freundlich. “...ich...sollte dich vorwarnen... Jet ist etwas... naja... du wirst es sehen.“ Ekko lief zu einer Hintertür eines kleinen ehemaligen Geschäfts. Er zog ein kleines Gerät aus der Tasche - offenbar ein Schlüssel, denn die Tür schwang auf. “Yo! Ekko!“, sagte eine Stimme. Sie kam von einem Sofa. Jemand richtete sich auf. Darqueria spürte, dass es ihn schmerzte. So wie es aussieht, hatte Ekko sie nicht reingelegt. “Hab jemanden mitgebracht.“, sagte Ekko und bedeutete ihr näher zu kommen. Der Typ auf dem Sofa pfiff, als er sie sah. “Jet, das ist Darqueria.“ Jet reichte ihr die Hand: “Enchanté Miss.“ Darqueria betrachtete ihn. Sein gesamtes Gesicht war bandagiert und seine Stimme klang etwas mechanisch. Auch Teile seines Körpers... doch es schien ihm abgesehen von den höllischen Schmerzen nichts auszumachen. Darqueria war unsicher, ob es taktlos war, zu fragen was mit ihm passiert sei... Ekko schien es zu bemerken und erklärte: “Jet... hatte vor ein paar Tagen einen Unfall in der Fabrik... er lag drei Tage in dieser ätzenden Brühe bis ihn jemand fand. Seine Wunden sind zwar langsam verheilt, aber das Gift in seinem Körper bringt ihn langsam um...“ Jet blickte abwechselnd zwischen den beiden hin und her. “Verstehe...“, sagte Darqueria. “Warte - die Lady soll mich heilen oder was?“, Jet klang nervös. Ekko nickte, woraufhin sich Jet missmutig abwandte: “Ich will nicht, dass sie mein Gesicht sieht.“ “Ich glaube nicht, dass du mich schocken kannst...“, erwiderte sie, “Ich habe Singed überlebt und gesehen wie Scream jemanden mit seinen eigenen Eingeweiden verschnürt hat.“ Jet schien begeistert: “Mit seinen eigenen ...?! Alter! Krasser Typ!“ “Also?“, fragte sie. Jet schien trotzdem nicht recht überzeugt. Dennoch... er nahm langsam die Bandagen ab. Darqueria blickte ruhig in sein entstelltes Gesicht. Jets Unterkiefer war mechanisch ersetzt worden und seine leeren Augen blickten lidlos zu ihr. Ihr fiel erst jetzt auf, dass er blind war. Ein Stück der Nase fehlte und seinem Hinterkopf fehlte die Haut. Einige seiner Wunden schienen jedoch schon seit langem da zu sein. Jet wollte sich abwenden, doch Darqueria legte vorsichtig ihre Hand auf seinen Kopf. Das Gift hatte einige Stellen seines Körpers zerstört.

    interessant... Sie neutralisierte es mit einem leichten Bedauern. Das entzogene Gift regenerierte seine Augen ein wenig und ließ seine Kopfhaut wieder zusammenwachsen. Jet war während der Prozedur umgekippt. Ekko zog ihn wieder aufs Sofa. “Diese Wunden sind nicht nur neueren Ursprungs.“, bemerkte Darqueria. “...Jet wurde schon ohne Kiefer geboren. Dieses Ding hat er sich selbst gebaut. Er kann echt aus allem was bauen...“ Jet ließ ein Stöhnen vernehmen. Er schien wieder wach zu sein. “Hey - wie fühlst du dich?“, fragte Ekko. “Krieg ich nen Bier?“, erwiderte Jet. Es klang, als ob er grinste. Darqueria warf ihm eines aus der nahe stehenden Kiste zu. “Können wir die da behalten?“, fragte Jet begeistert auf sie deutend. Ekko lächelte, “Schätze es geht dir besser.“ Darqueria stand auf. “Hey warte - kann ich dich noch was wichtiges fragen?“ Jet richtete sich auf. “Wie... seltsam wirke ich auf dich?“ Die Frage überraschte sie. Darqueria zuckte die Schultern: “Nicht seltsamer als alle anderen auch. Es ist nur etwas schwierig zu deuten wann du dich freust und wann nicht... du hast ein verdammt gutes Pokerface.“ Jet schien sich darüber trotzdem zu freuen. Dann legte sie einen kleinen Beutel auf den Tisch. Das Gold, das sie im letzten Kampf gewann. “Du hast es mehr verdient.“, sagte sie nur zu Ekko. Bevor er protestieren konnte, verschwand sie. Sie fand Scream in der Eingangshalle der Arena. Er schien etwas benommen zu sein. “Hey. Gehts dir gut?“, fragte sie. “Pilze...“, murmelte Scream. “...was?“, vielleicht hatte sie ihn missverstanden. “...Pilze...“, wiederholte er zornig, “Dieses Mistvieh hat mich mit verdammten Pilzen angegriffen!“ Screams Pupillen waren geweitet. “Dein Gegner war Teemo? Hast du ihn erwischt?“ Scream nickte: “Sobald ich ihn zu fassen bekam, war es ein Kinderspiel... und jetzt sag mir, siehst du auch rosa Schmetterlinge?“ Darqueria lachte. “Komm. Wenn du weiter hier rumsitzt, bist du nur den Leuten im Weg.“ Sie schleifte Scream zu den Publikumsplätzen. Er schien noch eine ganze Weile Dinge zu sehen, ehe er schließlich einschlief.

    Kapitel 55


    Zum Glück war Screams Porogestalt nun so weit bekannt, dass er Darqueria nicht in die Damenduschen folgen konnte. Sie fragte sich, gegen wen sie wohl als Nächstes antreten würde... und überhaupt, was würde sie tun, wenn dieser Wettkampf zuende war? Bisher hatten sie einiges an Gold für ihre Kämpfe bekommen... aber das würde ihr auch irgendwann ausgehen. Sie spielte mit dem Gedanken Kopfgeldjägerin zu werden... andererseits... Sie hatte geschworen, niemals gegen Ionia zu kämpfen. Was wenn ihr Opfer von dort kam?

    Einige Zeit später holte sie ihre gewaschenen Klamotten ab und anschließend kehrte sie zu Scream zurück. Er schien schon lange zu warten, doch grinste wie üblich, als er sie sah. “Ihr schlagt euch ganz gut.“, sagte eine Stimme. Das seltsame Wesen gegen das Scream gekämpft hatte, schien sich erholt zu haben. “Man nennt mich Tahm Kench. Und ihr zwei Häppchen habt mir grade meine Siegessträhne ruiniert.“, er rieb sich das wabbelige Kinn. Scream lächelte kalt, “Ja und das obwohl du versucht hast mich zu vergiften. Netter Versuch.“ Tahm Kench wirkte überrascht. Dann ging er wütend weg. Darqueria sah Scream fragend an. “Was? Hast du die Schleimspur hinter dem Tresen nicht bemerkt?“, er zuckte die Achseln, “Selbst schuld wenn er meinen Lieblingsstand ruiniert.“ “Hey. Ihr seid Kitty und Poro, oder?“, jemand näherte sich ihnen. Ein junger Mann, dunkelhäutig, mit weißem Haar, zu einem Irokesenschnitt frisiert. Dem seltsamen Gerät das er bei sich trug zufolge, stammte er wohl aus Piltover oder Zhaun... - seiner Kleidung zufolge wohl eher aus Zhaun. “Ich bin Ekko.“, sagte er, “Hab eure Kämpfe gesehen... echt krass.“ “Danke.“, murmelte Darqueria. Screams Foltereskapaden als “Krass“ abzutun... “Bist du auch ein Teilnehmer?“, fragte Scream gelangweilt. Ekko lächelte, “Jepp. Dachte mir, ich kundschafte die Konkurrenz aus, bevor es weiter geht. Übrigens - “, Ekko bedeutete ihnen mitzukommen. Darqueria wechselte einen Blick mit Scream und folgte ihm. Er verließ die Arena. Durch ein paar dunkle Gassen führte er sie zu einem zwielichtigen kleinen Markt. Schließlich blieb er stehen. “Die besten Hot Dogs der Stadt.“, sagte er und deutete grinsend hinter sich. Screams Augen leuchteten vor Glück, als er mit mehreren Hot Dogs zurückkam. Darqueria konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, “Ich glaube du hast da grade jemanden sehr glücklich gemacht.“ Ekko nickte, “Man findet die Gegend hier nicht so leicht. Das ist mein Geheimtipp.“ Sie setzten sich auf das niedrige Dach einer kleinen Hütte. “Sag mal... warum habt ihr eigentlich am Wettkampf teilgenommen?“, fragte er irgendwann. Gute Frage... “...naja. Wir reisen umher.. und brauchten Geld.“ Ekkos Blick blieb nachdenklich, “...verstehe...“ “Und du?“, mümmelte Scream. Ekko lehnte sich grinsend zurück: “Auch. Ich komme aus Zhaun. Die wenigsten Menschen dort sind.... naja.“ Darqueria kam Screams Geschichte wieder in den Sinn. Dieser schien nicht epicht darauf zu sein, mit Ekko zu sprechen. War das der Grund? “Ja.. wir waren schon mal dort... “, erklärte sie. “Ich weiß. Jetzt mal im Ernst, du warst auf jedem dieser dämlichen Seraphine-Plakate!“, Ekko lachte. Er schien nicht böse zu sein, dass sie Seraphines Auftritt ruiniert hatten. “...diese dumme Popstartussi glaubt wirklich, dass ein bisschen Musik alles ändern könnte... “, fuhr er fort, mit Bitterkeit in der Stimme. Irgendwie glaubte sie ihn zu verstehen, “ Ja... Sie ist wirklich naiv...“ “- das war der eigentliche Grund, wieso ich euch angesprochen habe. Ich wollte euch kennenlernen. Du bist in Zhaun zur Legende geworden, Darqueria - es gibt einige, die Seraphine nicht ausstehen können.“, Ekko lächelte wieder. “Oh und ich dachte du willst nur die Konkurrenz ausspionieren.“, erwiderte sie mit gespielter Empörung. “Das... vielleicht auch. Laut meiner Statistik bist du meine nächste Gegnerin.“, erklärte er. Just in diesem Augenblick leuchteten ihre Armbänder gelb auf. “Wir sollten langsam zurück.“, Scream zog Darqueria auf die Beine. “Warum hassen manche Zhauniter Seraphine eigentlich?“, fragte Scream schließlich, “Sie bringt schließlich... Farbe nach Zhaun.“ Ekko verdrehte die Augen: “Mal im Ernst, Mann. Ich weiß auch wer du bist. Da du auch aus Zhaun kommst, weißt du doch, dass es in Zhaun nicht so einfach ist. Schätze Zhaun hat dich zum Mörder gemacht. Ein paar Lieder ändern nichts. In meinen Augen ist diese Tusse eine profitgeile Schlampe. Sie ist nur auf Geld aus... Sonst würde sie ihre Karten nicht für solche Preise verticken. Das Problem ist, manche Leute sind süchtig nach dieser Stimme, diese Stimme die Hoffnung bringt. Und dafür verpulvern sie all ihr Geld. Um einen Auftritt von SERAPHINE zu sehen...“, Der Hass sprach aus Ekkos Stimme. Erst als sie wieder in der Arena waren, beruhigte er sich. “Ich glaube...nicht, dass Geld Seraphines Absicht ist. Aber ich glaube, sie ist zu blauäugig und sieht die Fäden nicht, an denen sie nun hängt.“ Ekko zuckte nur die Schultern und verschwand. “Dieser Typ ist seltsam.“, meinte Scream. “Findest du?“, Darqueria war sich da nicht sicher. Wenige Minuten später stand sie Ekko in der Arena gegenüber. Sein freundlicher Gesichtsausdruck war verschwunden: “Tut mir leid, Darqueria. Aber ich muss das hier gewinnen. Ich brauche das Geld.“ Darqueria blieb ruhig: “Das verstehe ich. Aber ich werde dich trotzdem nicht schonen. Ich will das hier gewinnen.“ “Alles klar.“, sagte er. Darqueria zog ihr Schwert. War es besser anzugreifen oder in der Defensive zu bleiben? Sie war unschlüssig, entschied sich jedoch anzugreifen. Erwischt! Oder... doch nicht? Sie hatte Ekko doch grade eben noch eine Wunde zugefügt! Sie wandte sich um. Ekko war unversehrt. Er grinste und warf ihr etwas zu - eine Waffe? Das seltsam blau leuchtende Ding explodierte und schien Darqueria zu verlangsamen. Es war als würde die Zeit um sie herum langsamer vergehen... Aber Ekko bewegte sich normal. Lag es an diesem komischen Energiefeld, das durch die Explosion entstanden war? Plötzlich schien sich dieses blau leuchtende Ding wieder zusammenzusetzen und flog zu Ekko zurück. Der Rückstoß schadete Darqueria - jedoch nicht lange. Sie wurde unsichtbar und griff Ekko abermals an. Doch Ekko machte eine gekonnte Ausweichrolle. Wie konnte er diesen Angriff vorhersehen? Noch während sie überlegte verschwand Ekko - er hatte sich neben sie teleportiert und ihr einen Schlag versetzt. Wie macht er das? Der Schmerz klang ab, ihre Wunde heilte sofort. Sie musste wachsam bleiben. Ekko warf erneut die blaue granate zu ihr - Darqueria konnte knapp dem Energiefeld ausweichen. Sie warf einen Dolch hindurch... er bewegte sich in Zeitlupe auf Ekko zu. Zeit... - Zeit! Konnte er etwa die Zeit manipulieren? Erneut unsichtbar griff Darqueria an - so schnell sie konnte, warf sie ihre Dolche auf ihn. Doch... Ekko blieb stehen und rannte zugleich weg. War das eine Illusion? ....nein... plötzlich stand er wieder auf seiner Anfangsposition. Darqueria bemerkte, dass er ins Schwitzen gekommen war. Anscheinend zerrte die Zeitverzerrung an seinen Kräften. Und all die Energie... ging von dieser blauen Kapsel aus, die er bei sich sich trug. Sie hatte eine Idee... Darqueria lief im Kreis um ihn. Sie hatte diese Technik nur einmal bei Kayn gesehen. Das Rhythmusecho - eine Schritttechnik bei der man die Illusion mehrerer Doppelgänger erzeugt. Ekko blieb in Verteidigungsposition. Doch als er ihr den Rücken zukehrte, schnappte sie sich den Apparat und sprang zurück. Panik stieg in Ekkos Gesicht auf - er ging zum Angriff über. Doch Darqueria sprang in die Luft. Ihre Messer hefteten Ekkos Klamotten an den Boden. Der Kampfrichter zählte runter, während Ekko verzweifelt versuchte sich zu befreien. “Verdammt - VERDAMMT!“, rief er, “ohne das Geld wird er...“ Darqueria wurde zum Sieger erklärt. Sie befreite ihn und gab ihm seine Erfindung zurück. Er sagte nichts und wandte sich zum Gehen. “...ich kann deinen Freund heilen. Ohne etwas dafür zu verlangen.“, sagte Darqueria. Ekko wandte sich um. “Deine Seele... sie spricht von ihm. Sein Name ist Jet, nicht wahr?“

    Kapitel 54


    “-Hey!“ Darqueria schreckte hoch. “...was?“, sie war wie in Trance gewesen. Scream verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dann grinste er, “Diesen Blick sehe ich bei dir sonst nur, wenn du an Yone denkst...“ Darqueria sah finster zu ihm, “Es ist nicht was du glaubst.“ “Schön. Dann klär mich auf.“, erwiderte er gelassen. Diese Nervensäge! Darqueria zwang sich ruhig zu bleiben. Er würde ja ohnehin nicht locker lassen... : “Das ist eine lange Geschichte.“ “Wir haben Zeit.“, meinte Scream und setzte sich zu ihr. “...Wie du weißt, stamme ich nicht aus dieser Dimension. Meine Heimat ist eine Welt, die man nur als den Abgrund bezeichnen kann. Wenn jemand stirbt, gelangt seine Seele zunächst ins Geisterreich. Von dort aus kann sie den Weg der Erlösung einschlagen... dort bleiben... oder sich in den Abgrund verirren. Im Abgrund versteinert die Seele. Sie ist dazu verdammt, allein und unbeweglich, nichts fühlend außer dem eigenen Schmerz, ihr endloses Dasein zu fristen. Der Herr dieses Reiches war der Dämon Val'Garoth. Mein Vater. Er war von Zerusha an diesen Ort gebunden worden, weil diese Welt seine Macht nicht halten konnte... wie dem auch sei. Ich bin aus irgendeinem Grund im Geisterreich aufgetaucht... dort traf ich zum ersten Mal auf Yone und Yasuo... und Riven... Yone hielt mich für ein Azakana und hat mich verletzt. Thresh war es der mich fand... er half mir...“, sie atmete tief durch, “... im Geisterreich, war er es, der die Seelen vom Pfad der Erlösung abhielt. Er fügte sie seiner Sammlung hinzu. Ich half ihm dabei...dachte...es sei richtig... schließlich... brachte er mich dazu, den Seelenbaum zu zerstören. Das Portal zwischen dieser Welt, dem Geisterreich... und dem Abgrund.“, sie kicherte plötzlich, “Ich war damals so naiv! Die Geister wurden wieder zum Leben erweckt, doch ich wurde in den Abgrund gezogen. Ich entkam und entmachtete meinen Vater. Anfangs wollte ich nur Rache...“ Sie verstummte. Scream kratzte sich am Kinn: “Ah, ich erinnere mich. Thresh war doch dieser komische Skeletttyp, oder?“ Sie nickte. Scream grinste: “Hätte nicht gedacht, dass du auf eher knochige Typen stehst, Süße.“ Darqueria wurde rot und gab ihm eine Ohrfeige. Scream lächelte trotzdem. “Du scheinst ihm ja vergeben zu haben, dass er dich angelogen hat.“ “Ach halt die Klappe.“, Darqueria war sauer. Hätte sie ihm bloß nichts erzählt... Er wurde ruhig. “...du... willst ihm immer noch nützen... stimmt's?“, Scream lehnte sich zurück. Sein Lächeln war verblasst, er wirkte nachdenklich. Eine Zeit lang schwiegen sie beide. Schließlich wurde es Scream zu langweilig. Er verwandelte sich in einen Poro und leckte ihr Gesicht ab. “Lass das!“, Darqueria lächelte. Plötzlich ging die Anzeigetafel über ihnen an. Scream würde im nächsten Kampf gegen Teilnehmer 23 kämpfen. Er wurde wieder zum Menschen. “die 23... weißt du wer das war?“, fragte er. Darqueria dachte nach... “Ich glaube, sein Kampfname war 'der Gourmet'. Das war der dessen Kämpfe wir immer verpasst haben, weil du andauernd Hot Dogs futtern wolltest.“ Scream zuckte die Schultern. “Egal. Jetzt hab ich Bock auf Hot Dogs...“ Darqueria seufzte und folgte ihm. Scream verschlang wieder zwei Hot Dogs, als ein Tumult hinter der Theke losbrach. Ein paar Kunden waren mit Schaum vor dem Mund umgekippt und der Besitzer des Standes wurde verhaftet. Scream schienen die vergifteten Hot Dogs jedoch nichts auszumachen. Er schmollte, weil sein Lieblingsstand geschlossen wurde. Sein Armband glühte rot auf. “Los - du musst zum Kampfplatz!“, erinnerte sie ihn und schob ihn zur Arena. Er grummelte, “...Klasse, einen Kampf mit leerem Magen zu beschreiten...“ Darqueria kicherte. Scream grinste ihr zu: “Besorg mir was zu futtern, bis ich zurück bin.“ sie nickte und Scream verwandelte sich und trat durch das Tor. Sein Gegner hatte das größte Maul das er je gesehen hatte. Er... oder es... schien eine Art... mutierter Frosch?Fisch? Zu sein... und trug sogar einen Latz um eines der fünf Doppelkinne. Er war ziemlich fett und trug einen winzigen Hut auf dem Haupt. “Ah... ein kleiner Snack zwischendurch...“, sagte das Wesen. Je länger er sich dieses Wesen besah, desto strenger überlegte er, vielleicht weniger zu essen... Das Wesen griff an, indem es mit seiner gigantischen Zunge nach ihm hieb, doch Scream sprang einfach weg. Widerlich ... er wurde zum Menschen und warf ein paar Dolche, die jedoch nicht durch die dicke glitschige Haut seines Gegners drangen. Verdammt... Wenigstens war sein Gegner langsam. Doch er täuschte sich. Unter seinem Gegner war eine Pfütze erschienen, in der er verschwand. Scream sah sich um. Das nächste was er spürte, war Dunkelheit. Es stank. Zunächst dachte er, man hätte ihn in einen glibberigen Sack gesteckt - dann wurde ihm klar, dass das Monster ihn verschlungen hatte. Super.... Scream bemerkte jedoch, dass er noch etwas von dem Gift, mit dem er seine und Darquerias Messer präpariert hatte, bei sich trug. Er öffnete die Flasche. Das Zeug war zwar nicht zu stark... aber es schmeckte furchtbar. Tatsächlich spuckte dieses Wesen ihn daraufhin aus und hielt sich den Magen. Scream ignorierte die Sabberfäden auf sich. Er trat diesem Vieh in den Bauch, woraufhin es umkippte und liegen blieb. Er lebte noch, konnte sich aber aufgrund der Bauchschmerzen nicht aufrichten. Scream wurde zum Sieger erklärt und verließ die Arena. Darqueria erwartete ihn mit einem Hot Dog in der Hand. “Tu mir den Gefallen und umarm mich erst wenn du ein Bad genommen hast...“, sagte sie. Scream grinste und fiel ihr trotzdem um den Hals und besudelte sie mit dem widerlichen Sabber.

    Kapitel 53


    Sie dachte über Screams Worte nach... “Auf mich abgesehen? Warum?“, sie beschloss wachsamer zu sein und ihre Umgebung besser wahrzunehmen. Doch das einzige was sie bemerkte, war Scream der grade sein fünftes Hot Dog verschlang. Plötzlich leuchtete ihr Armband erneut auf. “Was? So schnell?“ Scream blickte zu ihr, “...wie es aussieht, haben es die Arenaleiter selbst auf dich abgesehen...“ Sie schluckte. Der Arenaleiter... Sett, die Bastardbestie... “Keine Sorge, du packst das schon.“, mümmelte Scream. Sie blickte auf die Anzeigetafel. Sie würde gegen Teilnehmer Nummer 73 antreten... “Weißt du zufällig wer die 73 ist?“ “Hm? Ich glaub das war dieser Knarrentyp... irgendwas mit L.... Luke... Lucius? Lu...“ “Lucian?“, hakte Darqueria nach. “Ja, genau!“, erwiderte Scream. Das war doch derjenige der Thresh angreifen wollte ... Thresh... irgendwie fühlte sie eine gewisse Sehnsucht nach ihm... Er war vielleicht der Einzige, bei dem sie sich nicht verstellen musste und der nicht unbedingt vorhatte, sie umzubringen... außerdem... konnte sie seine Faszination für die Seelen durchaus nachvollziehen... “Erinnerst du dich noch an Lucians Kampf?“ Scream nickte, “Versuch den Kugeln auszuweichen. Der Typ kann verdammt schnell schießen.“ Daran konnte sie sich auch erinnern. Sie überlegte wie sie ihn besiegen könnte... wahrscheinlich wäre sie sofort von Kugeln durchlöchert, ehe sie an ihn rankäme... Ihn aus der Entfernung zu Fall zu bringen wäre schwierig... aber vielleicht machbar. Scream geleitete sie zum Vorraum der Arena. “Du bist stiller als sonst... fürchtest du dich vor dem Kampf?“, fragte er irgendwann. Darqueria schüttelte den Kopf, “Nein. Ich schätze nur, er will seine Rechnung mit mir begleichen.“ Das interessierte Scream, “Ihr habt schonmal gegeneinander gekämpft?“ “Ja. Es war... ein recht einseitiger Kampf, aber ja.“ Darqueria überprüfte ihre Dolche. Scream grinste, “Ah, du hast deine Kräfte eingesetzt...“ Sie nickte wortlos. “...pass auf dich auf... okay?“, waren seine Worte, bevor sie endlich die Arena betrat.

    Lucian erwartete sie bereits. Er schien sie gar nicht zu erkennen. Auch gut. “Auf einen guten Kampf.“, sagte Darqueria. Er blickte abschätzig zu ihr, “Erwarte nicht, dass du gegen mich gewinnen könntest.“ Welch arrogante Worte... wenn man bedachte, dass sie ihn und Senna mit nur einem einfachen Zauber ins Meer geschleudert hatte. Aber genug. Sie beobachtete ihn. Er schien keine Anstalten zu machen, selbst anzugreifen. Aber wenn sie sich regen würde, würde er wohl ohne zu zögern schießen. Die Stimmen aus dem Publikum wurden laut. Sie wollten endlich Blut sehen. Welch niedere Kreaturen... Sie überlegte, wie sie ihn provozieren konnte, ohne ihre Maske zugleich fallen zu lassen. “Willst du nicht schießen? Ich gebe doch grade bestimmt eine super Zielscheibe ab.“, fragte sie gelangweilt. Er blieb ernst, “Ich habe deine Kämpfe gesehen. Sobald ich das tue, wirst du unsichtbar und greifst aus den Schatten an.“ Da lag er nicht ganz falsch... “Wie geht es Senna?“, erkundigte sie sich, kalt lächend. “Was- woher kennst du sie?!“, eine kurze Blöße... ein kurzer Augenblick des Misstrauens, in dem sie ihren ersten Dolch warf. Er wich um haaresbreite aus, doch das verschaffte ihr genug Zeit, um unsichtbar zu werden. Ihre Stimme schien aus den Lüften zu kommen, “Oh, du erinnerst dich nicht? Wie schade... deinem Blick zufolge, hat auch sie die Fluten überlebt...“

    Ein Blick des Erkennens huschte über das Gesicht ihres Gegners und machte seinem ungezügelten Hass Platz, als er erkannte, wer da wirklich sein Gegner war: “Du...!“ Darquerias Lachen drang aus den Schatten. Noch immer konnte er ihre genaue Position nicht ausmachen. Lucian begann blindlings zu schießen. Er war voller Zorn. Tatsächlich erwischte er sie an der Schulter, doch ihre Wunde heilte in Sekundenschnelle. “Du hast dieses Monster beschützt!“ Darquerias Dolche bohrten sich in seine Arme. Lucian musste seine Pistolen fallen lassen. Das Gift, mit dem sie die Messer präpariert hatte, lähmte ihn. Sie trat näher, “Die wahren Monster sind die Menschen.“ Lucian versuchte wieder aufzustehen - ein Wunder, dass er sich überhaupt noch regen konnte - doch es brauchte nur einen leichten Tritt von ihr, damit er liegen blieb. Der Kampfrichter zählte runter und erklärte Darqueria zur Siegerin. “Halte dich von ihm Fern. Ansonsten werde ich dich und all deine Gefährten abschlachten.“, sagte sie, während sie die Arena verließ. “Nicht schlecht...“, Scream wartete bereits auf sie. Er löcherte sie mit Fragen über Thresh, doch Darqueria gab keine Antwort. Sie blickte gedankenverloren auf den Ring an ihrer Hand...

    Kapitel 52


    Darqueria dachte darüber nach... Folter... Eigentlich interessant, wenn sie so darüber nachdachte. Sie fragte sich schon lange, wie viele Schmerzen ein normaler Mensch ertragen konnte, bis er vor Qualen starb. Sie selbst war schließlich unsterblich... nichts konnte sie von ihrem Leiden erlösen... aber wie war es bei sterblichen? Vielleicht sollte sie es herausfinden...

    Grade endete der Kampf, bei dem die rothaarige Frau mit den Messern den Sieg davontrug. Ihr Gegner war offensichtlich tot. Darqueria blickte sich um - niemand schien Notiz von ihr zu nehmen - und entzog dem Toten die Seele. “Was hast du eigentlich mit den ganzen Seelen vor, Süße?“, fragte Scream gelassen. Natürlich...Seinem Blick entging nichts. “Ich... werde wohl etwas experimentieren...“, erwiderte sie nur. Scream wirkte nachdenklich, “...ich glaube, du bist langsam dem Wahnsinn verfallen...“ Sie lachte daraufhin nur. Dann beobachteten sie den nächsten Kampf, bei dem Teemo gegen die seltsame Ratte antrat. Es war ein recht langweiliger Kampf, weil beide Kämpfer immer wieder unsichtbar wurden. Allerdings gewann Teemo, weil sein Gegner, Twitch, seine Pilzfallen zu spät bemerkte und letztendlich in einer Pilzwolke einschlief. Er lebte zwar - aber es wurde trotzdem als k.o. gewertet und Teemo kam in die nächste Runde. “Teilehmer 167 und 313 in die Arena!“ Endlich. Darqueria stand auf. Sie ignorierte sogar Screams anzügliche Sprüche und ging hinab in die Arena.

    Ihre Gegnerin war bereits dort. “Dann zeig mal, was du drauf hast, Grünschnabel.“ Riven... Darqueria entschied sich für diesen Kampf “Ehre“ zu nutzen. Schließlich hatte auch ihr Gegner ein Schwert. Außerdem schien ihre Klinge selbst gegen sie kämpfen zu wollen. Sie spürte eine Art Energie... Darqueria trat ruhig vor. Sie konnte sich nicht an Rivens Kampfstil erinnern, daher entschied sie sich vorerst in der Defensive zu bleiben. Rivens Angriffe schienen stärker zu werden, je öfters sie zuschlug. Es gelang Darqueria nur knapp ihr auszuweichen. Sie überlegte... der Kampf mit großen schweren Waffen hatte eigentlich den Nachteil, dass man schneller ermüdet, doch bei Riven schien das nicht der Fall zu sein. “Willst du oder KANNST du nicht angreifen?“, fragte Riven genervt. Darqueria lächelte kühl, “Wenn du darauf bestehst...“ Sie hatte ohnehin nicht vor, den Kampf weiter in die Länge zu ziehen. Sie beobachtete sie... das wird nicht leicht. Darqueria täuschte einen Angriff von Oben an, wurde unsichtbar und griff aus der entgegengesetzten Richtung an. Sie verpasste Riven zwar eine formschöne Wunde, jedoch wurde sie plötzlich von ihr weggeschleudert. Was war das? Darquerias Arm schmerzte. Vermutlich gebrochen. Doch Darquerias Regenerationskräfte heilten ihn in Sekundenschnelle. Das überraschte ihre Gegnerin: “Hm? Bist ja zäher als ich dachte...“ Darqueria lächelte. Sie wich einem erneuten Angriff aus, als Riven eine ihr bekannte Technik einsetzte... die Windschnitttechnik? Kannte sie etwa die alten Meister? Darqueria wurde unsichtbar. Riven schien ihre Aura nicht spüren zu können - gut. Dann hatte ihre Meditation bei der sie ihre Aura zu verbergen versuchte, vielleicht etwas genützt. Sie stand hinter Riven und stach zu - doch Riven schaffte es in letzter Sekunde den Arm zu heben und Darquerias tödlichem Angriff großteils zu entgehen. Doch Darqueria war es genug. Erneut unsichtbar griff sie von oben an. Es war ihr nicht wichtig, ihr Opfer zu töten. Es reichte ihr, Riven aus dem Gleichgewicht zu bringen. Kaum hatte Riven einen ihrer Angriffe geblockt, griff sie von einer anderen Seite aus an. Doch Riven schaffte es ihre Klinge immer wieder abzuwehren. Schließlich sprang Darqueria in die Luft und wurde unsichtbar. Riven wehrte erfolgreich ihre Klinge ab, doch Darqueria war nicht zu sehen. Plötzlich stürzte Riven zu Boden. Darquerias Dolch hatte sich in ihr Bein gebohrt. Sie stellte ihren Fuß auf Rivens Kreuz, damit sie nicht aufstehen konnte. Riven versuchte Darqueria abzuwehren, doch sie schaffte es nicht. Der Schiedsrichter zählte bis Zehn. “Verdammt, ich habe den Grünschnabel echt unterschätzt...“, dennoch lächelte Riven, als ihre Niederlage bekannt gegeben wurde. Darqueria trat weg und Riven rappelte sich auf. “'...Das war ein guter Kampf, Grünschnabel...“, sagte sie zögerlich. Sie wurde rot, als sie Darqueria die Hand reichte, “Beim nächsten Mal... mach ich dich fertig! HMPF!“ “Wir werden sehen...“, Darqueria lächelte kühl. Dann verließ sie die Arena. “Gut gemacht...“, sagte eine Stimme aus den Schatten. “Hast du etwa an mir gezweifelt?“ Scream grinste und trat ins Licht, “Du musst zugeben, dass sie dich ziemlich in die Ecke getrieben hat.“ Sie zuckte die Schultern. “Wie auch immer. Wir haben gewonnen, also sind wir unter den letzten Hundert Kandidaten. Meinst du, wir müssen heute nochmal kämpfen?“ Scream gähnte, “Keine Ahnung. Aber lass erstmal was essen.“ Dieser Vielfraß... Darqueria seufzte und folgte Scream zum Burgerstand. “Ich glaube, es haben ein paar Leute auf dich abgesehen, Süße.“, sagte er leise, “Du solltest dich vorsehen, Pretty Kitty...“