Ich finde es etwas schade, dass hier so selten geschrieben wird, bedenkt man, dass Resident Evil eines der einflussreichsten Spiele aller Zeiten ist! Aber vielleicht sind hier vergleichsweise weniger Interessenten...
Ich erinnere mich noch perfekt daran, wie ich meinem älteren Bruder immer beim daddeln zugesehen hab. Das war zum Zeitpunkt, als wir noch in Japan gelebt haben und ich gerade mal mit meinen zarten 4 Jahren deutlich zu jung war, mir selber sowas anzutun, geschweige überhaupt zu spielen, was insofern ironisch ist, da mein Bruder selbst gerade mal 10 war... （/｡＼)
Leider hab ich diese Originalkopien nicht mehr, was mir bis heute noch das Herz bricht... ((´д｀))
Der erste Teil, den ich selbst gespielt hab, war der vierte, der ja laut der Mehrheit anscheinend der beste sein soll. Auch wenn's 'n Favorit von mir ist so bin ich doch eher vom Remake und besonders vom 2. extrem angetan, wovon es ja zum Glück demnächst ein Remake gibt und ich seit Monaten schon völlig gehyped bin! Ich finde übrigens, dass sich Resi über die Jahre viel besser gehalten hat als z.B. Silent Hill, welcher mir von Teil zu Teil immer mehr von der Genialität der Trilogy abweichte. Zwar hatte RE auch seine ups and downs, doch konnte sie sich - wie ich finde - dennoch wesentlich besser halten, dass sogar die etwas trashigen Ableger mich durchaus unterhalten konnten. Zumindest Teil 6. Umbrella Corps existiert in meiner Welt nämlich nicht. (；￣Д￣）
Der 7. Teil gefiel mir sehr gut, nur hat mir das Gegnerdesign nicht so gefallen. Da war Capcom in der Vergangenheit einfallsreicher.
Einen Ableger, den ich hingegen wirklich enttäuschend fand, war Zero. Das schwarze Schaf der "klassischen" Teile.
Ich fand es so unendlich schade, dass das Debüt von Rebecca Chambers so ein durchwachsenes Erlebnis war. Zuallererst war der Antagonist absolute Panne. Jetzt mal Hand aufs Herz; die Reihe war schon immer B-Movie Sci-Fi, aber Blutegel, die durch Operngesang kontrolliert werden?
Mal abgesehen davon, dass sein Motiv wieder mal was völlig einfallsloses war. Irgendwas mit Rache oder so, aber meh...
Dafür fand ich seine Verwandlung immerhin ganz cool! Oh und Billy Coen war mir von Anfang an völlig Latte. Diese coole, kalte, mysteriöse Art nur um später dann in einer melodramatischen Cutscene eine andere Seite zu zeigen ist vom Konzept her in etwa so originell, wie dieser dämliche Vergleich, den ich gerade bringe. Ohne Vergleich.
Auch die Atmosphäre, die mir in einem Resident Evil neben dem Soundtrack und gameplay mit das wichtigste ist, konnte mich nicht catchen. Es sah alles nach "gab es schon mal" aus. Lediglich der Anfang auf dem Zug war wirklich super, dannach wurde dieses Niveau nicht mehr gehalten imo.
Ansonsten liegt mir diese Serie sehr am Herzen! Besonders als riesen Horrorfan. 
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