Beiträge von Aerishi

    Gibts ein Beispiel für ein ausgedachtes Geschlecht? Ich kenne nämlich tatsächlich keins.

    Naja, gibt schon welche, die echt absurd klingen, da hat man dann teilweise keine Ahnung, ob das echt ernst gemeint ist. Aquagender z.B. Da ändert sich das Geschlecht, jenachdem an was für'n Wasser du bist.

    Aber wenn sich Leute damit wohlfühlen. Bringt mich ja nicht um, bestimmte Pronomen zu benutzen ¯\_(ツ)_/¯

    Viel falsch hat man bei mir auch noch nicht gemacht, obwohl ich recht oft zum Arzt muss.

    Etwas, was mich immer noch so 'n bisschen stört, was aber nicht nur an den Ärzten lag: Dass man sich damals echt nen Scheiß um meine Arztphobie geschert hat. Ich hab dadurch damals so viele notwendige Behandlungen abgebrochen und erschwert, wieso ist da nur einem Arzt (Und dann auch noch einem Zahnarzt) eingefallen, dass das vielleicht doch mehr als die normale, kindliche Angst vor'm Arzt ist? Der Arzt hat das zwar auch echt nicht schön verpackt (sondern uns einfach nur mit den Worten "Kommt wieder, wenn sie 'ne Therapie durch hat" weggeschickt, lol.), aber wenigstens hat der mir mal nicht nur gesagt, dass ich doch nicht so 'ne Memme sein soll :wacko:

    Mit meinen Atemproblemen war's irgendwie mal ein bisschen komisch. Zum Pneumologen, Lungenfunktionstest etc. gemacht; laut ihm Asthma. Er hat sich aber noch über mein kleines Lungenvolumen gewundert, wollte evtl. noch Röntgen. Kam aber nie dazu. Okay, also Beclometason zum jeden Tag inhalieren bekommen und halt Salbutamol als Notfallspray. Nach 3 Monaten zum Kontrolltermin, hab ich ihm gesagt dass das Notfallspray bei mir keine wirkliche Besserung bewirkt, wenn ich es mal nehme. Wollte er mir nicht wirklich glauben und meinte dann unterschwellig, dass ich meine Probleme sicher nur simuliere. Gut, zu dem bin ich dann nicht mehr. ¯\_(ツ)_/¯

    War dann irgendwann mal beim Hausarzt und hab ihm erzählt, dass ich das halt nehme. Meinte er nur "Das Beclometason ist Schwachsinn, bleiben Sie einfach nur beim Salbutamol." ... :D Naja, aber ist am Ende sicherlich auch kein Asthma, wahrscheinlich höchstens ein allergisches.

    Mhh, sonst hat ein Zahnarzt meinen toten Zahn nicht entdeckt, obwohl er aufm Röntgenbild deutlich zu sehen ist. Naja wobei, ich glaube er hatte einen Verdacht, aber hat den Kältetest dann an einem anderen Zahn gemacht.. :D

    Und halt so das übliche, beim Blutabnehmen nicht getroffen, 5x noch rumgestochert und dann doch aus'm Handgelenk Blut abgenommen.

    Wie kommt es zu so einer Entscheidung? Was ist der Auslöser dafür? Und, was soll es bringen? Beeinflussung von anderen Mitmenschen? Medien?

    Andere Frage: Wie kamst du zu dem Entschluss, dass du dich wie ein Mann fühlst? Medien? Beeinflussung von anderen Menschen?

    Sowas.. naja, ist man halt einfach. Das beschließt man nicht einfach eines Tages. Transgender wissen ja schon oft im Kindergartenalter, dass irgendwas nicht okay ist. Und ich denke so fühlen das auch viele agender / non-binarys etc.

    Ich kann mir kaum eine Situation vorstellen, in der ich (bei diesem Thema) nachfragen würde. Wenn jemand sehr viel Wert darauf legt, als etwas bestimmtes gesehen zu werden, dann hoffe ich, dass diese Person mir das sagt.

    An sich kann ich das nachvollziehen, dass man darauf hofft, dass die andere Person dir da was sagt. Nur für einige Leute kann es auch ziemlich belastend sein, sich ständig korrigieren zu müssen; vielen kann das wirklich die ganze Woche ruinieren. Viele trauen sich vielleicht auch einfach gar nicht, dann noch zu korrigieren, weil damit schon der ganze Mut weg sein kann.

    Meine Erfahrung zumindest ist es, dass sich besonders transgender ziemlich darüber freuen, wenn man mal nachfragt, andere sind vielleicht verwirrt, vielleicht ein bisschen genervt, aber mehr halt oft nicht. Das nehme ich dann lieber in Kauf, als evtl. einer Person für den Tag oder länger teilweise echt den Lebenswillen zu nehmen. Hört sich jetzt hart dramatisiert an, aber hab' ich leider schon oft genug miterlebt. Klar wird es immer die Leute geben, die dann entsetzt "Erkennt man das denn nicht?!" fragen, aber das hab ich noch nicht wirklich oft mitbekommen.

    Ich kann nachvollziehen, warum nachfragen für andere generell angenehmer sein kann, als einfach anzunehmen und auf Korrektur zu hoffen. Nervt mich ja schon im Internet, Leute zu korrigieren, wenn ich mal mit "er" angesprochen werde, zumal das, sobald es öfter passiert, halt echt ein unschönes Gefühl ist.

    Deine Schubladen im Kopf kannst du natürlich sortieren wie du magst - da kann ja keiner reingucken. Wichtig ist halt, wie man diese Schubladen dann nutzt. Und:

    Wichtig ist doch, dass man anderen zunächst mal offen und positiv begegnet.

    Dem stimme ich voll und ganz zu :>

    Schubladendenken ist per se eigentlich nicht schlecht, das machen wir einfach automatisch, weil wir Informationen einordnen wollen, bzw irgendwo einordnen müssen (dazu eignen sich Schubladen wunderbar). Und oft haben wir nur äußere Informationen über einen Menschen, klar stecken wir diese Leute dann erstmal in die aus unserer Sicht passende Schublade.

    Ich glaube, das Problem ist einfach, dass viele nicht bereit dazu sind, neue Schubladen aufzumachen, oder Menschen im Nachhinein doch in eine andere Schublade zu stecken. Dass einige sich von diesen Vorurteilen zu sehr leiten lassen. Und gerade diese Leute sind das hauptsächliche Problem an Schubladendenken.

    Im Bezug auf dieses Thema ist es halt einfach so, dass wir mehr Schubladen brauchen und uns vielleicht einfach ein wenig angewöhnen sollten, dass wir Personen bei einer Begegnung vielleicht einfach Mal "hey, in welche der Schubladen darf ich dich stecken?" fragen, da viele sich einfach nicht mit ihrer biologischen oder äußerlich anzunehmenden Schublade wohlfühlen.

    Schubladendenken ist keine Ausrede, um auf seiner Bequemlichkeit sitzen zu bleiben.

    Nervös. Hoffe einfach nur, dass das Vorstellungsgespräch gut läuft :<

    *daumendrück* liefs?

    War wohl erstmal nur so'n allgemeines Gespräch, hab irgendwann übernächste Woche dann n richtiges Bewerbungsgespräch :D Aber scheinen sehr nett zu sein und die Rahmenbedingungen klingen auch ziemlich nice! Ich hoffe, das wird was :D



    Erleichtert, aber immer noch etwas nervös D:

    6,5/10

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    Tut sie ja wegen des häufigen Duschens. Shampoo entzieht der Haut wichtiges Eigenöl, und wenn man dazu noch schön warm duscht ist die Kopfhaut schnell sehr trocken :D

    Sag ich ja, aber deswegen fettet sie nicht schneller ;)

    Aah, so war das gemeint!

    Öh, ich glaube zumindest gereizte Kopfhaut kann die Talgproduktion anregen - und trockene Kopfhaut kann gern mal gereizt sein. Aber klar können da andere Faktoren ne (evtl sogar größere) Rolle spielen - Hormone, Gene, Ernährung, Stress, und so weiter.

    Und ich glaube an sich ists auch nicht so geil, sich jeden Tag haufenweise Öl auf den Kopf zu knallen, damit man jeden Tag die Haare waschen kann, ohne dass man austrocknet :D