Beiträge von Nyan-Kun

    Am sympathischsten ist mir Gronkh aber den kann ich leider nicht empfehlen, weil so sympathisch er zwar ist , so desaströs spielt er die Games. Sein Kumpel Sarazar ist noch schlimmer.

    Wer guckt sich denn Let's Plays von Gronkh und Sarazar in der Erwartung eines erstklassigen Gameplays an? ^.^

    Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die beiden deswegen bei ihren Fans so gut ankommen, weil sie nicht so gut zocken und sich so immer selbst auf die Schippe nehmen können. So sind schon in der Vergangenheit zahlreiche bescheuert-lustige Momente entstanden oder eben auch mal Rage-Momente.

    Sarazar macht im übrigen mittlerweile nur noch selten Let's Plays seit er sich vermehrt auf seine Musiker- und DJ-Karriere konzentriert, was ich etwas schade finde. Zudem sind Gronkh und Sarazar schon lange keine Kumpels mehr. In meinem ersten Blog-Artikel zum Thema "Freundschaft und Geschäft" hatte ich das kurz mal angerissen.

    Das Ungleichgewicht der Emotionen ist durchaus ein beherrschendes Thema und im Endeffekt - was einige wohl stört - wird vieles in der Geschichte über Emotionen betrachtet und nicht rational.

    Emotionen sind die eine Sache, aber für mich war das wirklich schon zu viel, dass es schon fast an Gefühlsduselei grenzte. Naja, wie auch immer. Das was andere an genau dieser Serie so toll finden ist das was mich daran stört. Insofern werden ich und "Nagi no Asukara" wohl keine Freunde werden.

    Die Atmosphäre konnte mich auch nicht überzeugen. Da fand ich "Tari Tari" gelungener. Mit dem Charakterdesign der männlichen Fischmenschen kann ich mich immer noch nicht anfreunden und auf die Unterwasserwelt konnte ich mich wegen der wenig nachvollziebaren Serienlogik nicht einlassen. Wenn die Menschenwelt an der Oberfläche sich schon sehr an der Realität orientiert dann erwarte ich bei einer Unterwasserwelt mit Fischmenschen quasi um die Ecke liegend schon das sie sich sehr von der Oberfläche unterscheidet. Stattdessen will mir die Serie weiß machen, dass die Welt da unten exakt so ist wie die Menschenwelt, deren (ehemalige) Schule an sich auch so ist wie die der Menschen, die Fischmenschen da unten Fernsehen können und eine Telefonleitung zur Oberfläche haben. Die Gesetze der Physik unter Wasser scheinen für die Fischmenschen auch nicht zu gelten. Da kriege sogar ich in ein paar Stunden eine nachvollziebarere Fantasywelt auf die Beine gestellt. Mir kommt es so vor als hätten die Autoren der Serie sich nie wirklich Gedanken um die Fragen über die Welt, die sich beim schreiben automatisch gestellt hätten gemacht.

    Ich habe so einige Youtuber abonniert deren Inhalte ich ganz toll finde. Denjenigen den ich wirklich wärmstens empfehlen kann ist Townsends.

    Der Betreiber des Kanals Jon Townsend beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte und Kultur des (amerikanischen) 18. Jahrhunderts. Sei es nun die Küche, alltägliche Dinge wie Briefe schreiben und Kleidung oder interessante Biographien kleiner Bürger. Das macht er mit einer so Unglaublichen Leidenschaft, Begeisterung, Lebensfreude und Sympathie das man nicht anders kann als ihm gebannt bei seinen Ausführungen und Erläuterungen zuzusehen und zu lauschen. Ich selber hab kein Plan vom Amerika des 18. Jahrhunderts und eigentlich interessiere ich mich nicht dafür, aber Jon hat es tatsächlich geschafft, dass ich voller Begeisterung mir seine Videos anschaue, eben weil er selber mit so viel Enthusiasmus mit dabei ist. Die "Youtuber" , die ihren Kanal nicht in erster Linie als monetäres Geschäft betreiben, sondern vor allem deshalb Videos machen, weil ihnen das Thema, was sie in ihren Videos behandeln wirklich sehr am Herzen liegt waren mir schon immer sympathischer gewesen. Ohne diese Leute wäre Youtube bloß eine pubertäre Kommerzhölle.

    Handwerklich sind Jons Videos auch sehr kreativ und hochwertig gemacht. Da bewegen sich die Mundwinkel beim zuschauen schon fast von alleine nach oben.

    Der YouTube Kanal von Jon Townsend ist eigentlich nur ein nebenbei Ding von ihm den er auch dazu nutzt seinen eigenen Laden und Shop den er schon in zweiter Generation führt zu promoten (fällt nie negativ auf, wenn überhaupt!) . Da verkauft er wie sollte es anders sein authentische Produkte, Waren, Kleidung im Stile des 18. Jahrhunderts. Seine Tochter Ivy ist auch schon von Kindesbeinen an mit dabei und tritt auch sporadisch in den Videos mit auf.

    Ich fand den Film auch ganz nett als ich ihn im Kino gesehen habe, wobei mir damals "Blade Runner 2049" doch besser gefallen hatte. Die Sache mit den großen Augen wurde ja wirklich kontrovers diskutiert wie zuletzt das erste Design von Sonic in dem kommenden Realfilm.

    Am Ende hatte man die Augen ein Stückchen verkleinert im Vergleich zu das was man in den ersten Trailern gesehen hatte. Trotzdem hatte dies sicherlich viele abgeschreckt. Im Kino waren bei mir auch ein paar wieder rausgegangen als sie direkt als erstes Alitas "Alien-Glubschaugen" sahen. Es sollte wohl eine Anspielung auf den Original Manga sein, aber meiner Meinung nach ist das völlig missglückt und unnötig. Es harmoniert nicht zu den anderen Charakteren und war schon sehr an der Grenze zum Uncanny Valley, den einige schon als längst überschritten sahen. Ich selber konnte mich noch einigermaßen darauf einlassen, aber auch nur, weil ich mir eingeredet habe, dass Alita kein menschliches Wesen ist.

    Aber trotzdem brauche ich auch viele "Ruhephasen" oder "Ich-Zeit" und empfinde ich den Umgang mit Menschen oft unmittelbar oder im Nachgang als relativ anstrengend, erschöpfend, auslaugend.

    Klingt für mich eher mehr nach introvertiert. Extrovertiertere Personen lieben in der Regel den Kontakt zu anderen Leuten und blühen eher auf, wenn sie im Mittelpunkt stehen, was wiederum für Introvertierte eher unangenehm ist.

    Hab auch die Erfahrung gemacht, dass tendenziell eher extroviertiertere Personen sich schnell unwohl und einsam fühlen oder sich langweilen, wenn sie eine gewisse Zeit alleine sind. Die brauchen einfach die Interaktionen mit anderen Mitmenschen.

    Schaue gerade bei Vox "Men in Black".

    Wollte eigentlich "Erinnerungen an Marie" schauen, aber mein Vater wollte lieber MIB gucken. Ist auch ein toller Klassiker, der wie ich finde angenehm zeitlos ist... bis auf ein paar kleinere Popkulturreferenzen.

    Zitat von Light97

    Das größte Problem ist diese Monopolstellung. Jeder Publisher kann quasi eine Serie für sich beanspruchen. Man hat also nicht die Wahl zu jemand anderen zu gehen der eine bessere Qualität abliefert. Konkurrenz würde da für viele Verbesserungen sorgen, denke ich

    Wäre mir neu, wenn mehrere Verleiher/Rechteinhaber/Publisher die Rechte an genau derselben Serie oder Film haben können und gleichzeitig rausbringen können. Das ist im Realfilmbereich auch nicht so. Konkurrenz gibt es auf dem deutschen Anime Markt auch mehr als genug. Die haben alle auch ein unterschiedliches Portfolio.

    Flunkiii

    Nah. Da bleibe ich lieber beim Trickfilm. Hat mehr Charme, war farbenfroher und da wurde mein absoluter Nr. 1 Bösewicht Song "Seid bereit" nicht völlig verstümmelt. Außerdem gefiel mir die Kombi aus fiktivem Film mit "photorealistischen" Tieren überhaupt nicht. Für sowas schaue ich mir lieber echte Tiere aus einer Naturdoku an.

    Gab aber schon schlechtere Neuverfilmungen von Disney.

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    Eigentlich hatte ich vor mir "Cats" im Kino anzusehen. Also der Film von dem ich dachte es wäre eine Parodie auf das gleichnamige Musical. Als man mir zugesteckt hat, dass dieser Film ernstgemeint ist und man kurz vor Kinostart nochmal etwas am CGI herumgeschraubt hat damit es ein wenig besser aussehen soll in der Hoffnung die Zuschauer nicht komplett zu verstören bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    Wenn ich es mir recht überlege spare ich mir lieber das Geld für das Kinojahr 2020. Da gibt es auch so einige Filme, die ich mir eventuell noch gerne ansehen würde. Im Animebereich hab ich mittlerweile "Weathering with you" für mich ausgeschlossen. Dafür wächst mein Interesse an "One Piece: Stampede". Keine Ahnung wieso. Die Serie hab ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, aber wenn mein Bauchgefühl mir sagt, dass es eine gute Idee ist sich diesen Film anzusehen dann werde ich es wohl machen. Bisher lag mein Bauchgefühl bei der Auswahl der zu sehenden Kinofilme noch nie falsch.

    Japanisch spreche ich auch nicht. Trotzdem habe ich selbst bei meiner Meinung nach guter deutscher Synchro manchmal Angst vor "Verfälschungen".

    Da ich mich schon seit einigen Jahren sehr mit dem Thema deutsche Synchros beschäftige kann ich dazu was sagen. Im allgemeinen trifft dies auf alle fremdsprachigen Werke zu, die auf deutsch synchronisiert werden. Du stehst mit dieser Haltung auch nicht alleine da. Es gab in der Vergangenheit schon diverse deutsche Schauspieler, die ziemliche Hemmungen vor der Synchronarbeit hatten und dies nur widerwillig machten bzw. sich daran mal versuchten, aber schnell damit aufhörten, weil sie nicht dazu beitragen wollten durch ihre Arbeit das stimmliche und spielererische Werk eines auslänidischen Kollegen zu "verfälschen". Andere Schauspieler hatten das weniger eng gesehen und hatten die Synchronarbeit entsprechend öfters gemacht.

    Auch heute noch hört man vereinzelt Schauspieler, die beim Thema Synchron die Nase rümpfen und den O-Ton predigen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Schauspieler, die das Synchronhandwerk verehren wie z.B. Bastian Pastewka oder Oliver Kalkofe.

    Kurz gesagt: Jeder hat da eine andere Sichtweise und obwohl ich selber tendenziell lieber mehr die deutsche Fassung mir ansehe würde ich dir deine Sicht nicht absprechen wollen. In gewisser Weise hast du auch recht mit deinem Standpunkt. Auf der anderen Seite gab es auch schon so einige gute Synchros, die das dröge Original locker in die Taschen gesteckt haben. O-Ton Fanatiker würden wohl auch da von "Verfälschung" sprechen, aber für solche Leute sind die Synchros auch nicht gemacht. Da muss man wie ich finde beides getrennt voneinander betrachten.

    Was mich momentan vermutlich am meisten stört, ist das Aufspringen auf Hype-Trains. Mit SAO sind plötzlich dutzende Animes mit dem Thema "Online-Gaming" aufgetaucht, was dann auch in das Isekai-Genre überging. Es mag zwar hier und da Perlen in dem Bereich geben (Ixion Saga DT als Parodie auf SAO, oder Zombie Land Saga, das sich über das Genre eher lustig macht), jedoch sind die meisten Animes nach Schema F aufgebaut.

    Mich nervt das auch. Kenne ich auch aus dem Realfilmbereich. Sogar Disney Trickfilme hatte man verstärkt nachgeahmt nachdem diese in den 90ern wieder total angesagt und populär wurden. Auf eine mehr oder weniger kreative Idee mit guter und erfolgreicher Umsetzung folgen mehrere dutzend Trittbrettfahrer, die auch auf dieser Erfolgswelle mitschwimmen wollen. Schlimmstenfalls geht das dann solange bis das Hype-Pferd zu tode geritten wurde und nichts mehr rauszuholen ist.

    Um mal wieder das Beispiel mit den Disney Trittbrettfahrer und Nachahmer zu bemühen: Kaum einer erinnert sich noch an diese oder kennt die überhaupt noch. Titel wie "Die Schwanenprinzessin" oder "Ferngully" werden sicherlich die wenigsten noch was sagen, wenn überhaupt. Genauso wird es mit den dutzenden Durchschnitts-Isekai Titeln auch so enden. Am Ende bleiben einem nur noch die guten Platzhirsche den meisten hängen und der Rest wird schnell in Vergessenheit geraten.

    - Die elitäre Denkweise kommt eben schnell auf, wenn man sein eigenes Grüppchen (Anime, Manga) bildet und sich bewusst von Außenstehenden abheben möchte. Das ist - meiner Meinung nach - kein exklusives Problem der Anime-/Mangacommunity.

    Sehe ich genauso. Man bildet Gruppen mit gleichgesinnten, grenzt sich ab, usw.. Findet man überall und ist eine sehr menschliche Eigenschaft. Das einzige, was all diese Grüppchen, die sich voneinander abgrenzen gemeinsam haben ist, dass sie, welch Überraschung, sich als etwas besseres betrachten, unabhängig davon, ob das wirklich so ist oder nicht.

    Für mich sind solche "Gruppirereien" ein Greul, weshalb ich sehr lange Zeit nur stiller Leser in einigen Foren und Communities war und meist eher distanziert war und an sich immer noch bin. Der einzige Grund weshalb ich seit einigen Jahren anfange selbst mitzuschreiben ist, dass ich auch mal zu etwas meine Meinung kund tun möchte und mich mit anderen austauschen möchte. Zu irgendeiner Community lasse ich mich aber immer noch ungerne dazu zählen, auch wenn ich aktuell in einer mitschreibe. (';

    In dem Sinne finde ich auch die nüchterne Haltung von Youtuber "Tanzverbot" gut, dass er lediglich Leute hat, die ihm vielleicht gerne mal zuschauen (warum auch immer), aber keine Fans oder gar eine Community hat. Auf sowas verzichtet er im Gegensatz zu vielen anderen Youtubern/Influencern.

    ich dachte schon du übersiehst den Fatzke...

    Tue ich auch, aber der Youtube Algorhytmus scheint es für eine gute Idee zu halten mir dessen Videos vorzuschlagen nur weil ich gerne hin und wieder mir irgendeinen Anime Clip reinziehe.

    Seine neueren Sachen tue ich mir gar nicht erst an. Früher hab ich nur einige Artikel gelesen, die sich mit seiner Person beschäftigten und hatte mal kurz paar Videos von ihm damals kurz angetan, um mich selbst davon zu überzeugen. Das hat mir definitiv gereicht.

    Aru

    Mir kommt es so vor als würden vor allem irgendwelche Isekai Light Novels als Anime adaptiert werden und bei einigen soweit ich von anderen gelesen habe auch nicht so gut, weil man bei der Adaption so einige elementare Dinge weglässt oder völlig verändert, wodurch sie beliebiger werden.

    "Wir sind weil wir Anime gucken, sozialere Menschen", aber dann in der nächsten Post sich als Rassist äußern, beleidigend werden und und und.

    Dazu fällt mir noch eine traurig-lustige Anekdote ein aus einem früheren Anime Forum das es mittlerweile nicht mehr gibt: In einem Thread haben sich die Leute dermaßen herausgeputzt wie tolerant sie doch sind bzw. sie es schade finden warum andere ihr Hobby nicht tolerieren können. Im denselben Thread wurde sich dann klischeebeladen über diese amerikanischen Cartoons und Comics echauffiert und fast verächtlich darüber geäußert. Fans dieser Sachen hatte man auch nicht ernst genommen. Animes seien doch so viel komplexer, vielseitiger oder was weiß ich noch was da so alles abgelassen wurde. :rolleyes:

    Das war Doppelmoral par excellence. Waren in dem Forum wohl vor allem die "Elitisten" gewesen, die sich für etwas besseres hielten, von anderen Toleranz forderten, aber selber auch nicht viel besser sind als die, die auf die Anime-Fans herabschauten.

    Zum eigentlichen Thema wurde hier schon alles gesagt. Da hab ich nicht so viel neues hinzuzufügen. Mich stört es aber ein wenig, dass man in vielen Animes die Charaktere so leicht in Schubladen stecken kann und dies durch ihre Kategorisierungen wie Tsundere, Yandere oder was weiß ich was es noch so alles gibt weiter befeuert wird. Ich liebe eher Charaktere, die sehr individuell und eigen sind und sich so nur schwer in irgendeine Schublade stecken lassen und so einen auch mal überraschen können. Mein Paradebeispiel für eine Mangaserie mit solch einzigartigen nicht-stereotypen Charaktere wäre "Yotsuba&!".

    Solche schrägen Typen fallen leider eher auf als die "normaleren" Fans.

    Im Zuge dessen, ob nun echt oder gespielt, regt mich schon länger dieser Schweizer Melonpan auf. So wie er sich öffentlich aufführt könnte man meinen er würde jedes mal eine Strichliste der größten Anime Fan/Otaku Klischees abhaken. Mich schüttelt es jedes Mal wenn ich ihn mal zufällig im Netz sehe. In seiner Anwesenheit schämt man sich förmlich sich selber als Anime Fan zu bezeichnen.

    Es gibt noch die OVA Death Billiard (OmU) auf der Disc zumindest, ist quasi der Vorreiter zu Death Parade...

    Ich würde es Pilotepisode nennen auf dessen Basis die Serie sozusagen geboren wurde.

    Hatte "Death Parade" damals bei Animax+ gesehen. Das Konzept und die ganze Welt fand ich schon sehr interessant. Man hatte wie ich finde aber schon gemerkt, dass da die Zeit fehlte das ganze Ding wirklich vollumfänglich auszuarbeiten.

    Sollte das eine episodische Animeserie mit leichtem roten Faden oder doch eher eine sich immer wieterentwickelnde Animeserie mit fortlaufender Story sein?

    So richtig sicher war man da nicht, da man zu Beginn den episodischen Konzept folgte und das irgendwann zugunsten einer fortlaufenden Story aufgegeben hatte, was ich für die kürze der Serie als störend empfand.

    Dann natürlich das etwas zügigere durchziehen des Endes, was mit mehr Zeit eine bessere Wirkung entfaltet hätte. Im Gegensatz zu "Angel Beats" war das Ende jedoch nicht dermaßen schnell abgehandelt, dass ich es als vermurkst erachten würde.

    Und dann gebe es da noch einen Punkt der für mich persönlich störend, zuweilen auch nervig war:

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    Wieso zum Teufel taucht diese üble Schreckschraube Mayu nach ihrem ersten Auftritt in der Serie immer wieder auf?

    Welche Rolle spielte sie eigentlich überhaupt noch nachdem ihre Geschichte abgeschlossen war und was war mit ihrem Schwarm Harada, der nach seinem ersten Auftritt nicht mehr zu sehen war und am Ende auf einmal einfach mal so bewusstlos im Stand-By Modus ist?

    Meiner Meinung nach total unnötig Mayu noch weiterhin beizuhalten, da ihre hin und wieder vorkommenen Auftritte eher noch mehr Fragen aufwerfen und wirklich sympathisch, dass man sie unbedingt hätte behalten müssen fand ich sie auch nicht.

    Nichtsdestotrotz eine nette Serie mit einem interessanten Ansatz eines guten Konzepts und interessanten Charakteren und es gab auch 1-2 Fälle, die mir noch lange in Erinnerung geblieben sind.

    Gerne doch @Antimaterie . (':

    Das schreiben von Romanen verlangt einem schon eine ziemliche Organisationsarbeit ab. Ist auch wichtig damit die ganze Geschichte Hand und Fuß hat und man ihr noch folgen kann am Ende.

    Also ich mache das immer so, dass ich alles was mir gerade einfällt (Story, Handlungsabschnitte, Charaktere, Anmerkungen, Ziele usw.) auf einem großen Stück Papier notieren. Dafür lasse ich mir 2-3 Tage Zeit. Wenn mir zwischenzeitlich nichts mehr enfällt dann sehe ich mir nochmal meine Notizen an. Meist fällt mir so doch noch was neues ein.

    Danach wird das alles sortiert und die Notizen miteinander verknüpft (Kann "Mind-Mapartig" werden, muss es aber nicht. Kommt drauf an wie man es am liebsten hat). Anschließend wird auf einem DIN A4 Zettel eine Gliederung mit mehreren Abschnitten ausgearbeitet. Zu jedem Gliederungspunkt kurz zusammenfassen was da passieren soll. Unten dann noch schreiben wie die Geschichte enden soll. Das sollte von Anfang an feststehen. Die Geschichte soll ja zum Schluss hinarbeiten. (';.

    Auf anderen DIN A4 Zettel jeweils die Ausarbeitung der Charaktere. Wer sie sind? Was macht sie aus? Welche Rolle spielen sie genau in der Geschichte? Usw..

    So sortiere ich für eine Kurzgeschichte(!) meine Gedanken. Wenn die Geschichte größer werden soll und mehr ein richtiger Roman werden soll muss die Charakterisierung entsprechend umfangreicher werden. Wer zeichnerisch begabt ist dem empfehle ich auch Skizzen zu seinen eigenen Charakteren da zu zeichnen. Ist aber natürlich kein muss.

    Am Ende hat man dann alles im Blick und vor Augen, wenn man schließlich mit der Geschichte anfängt. Wenn diese Vorbereitung intensiv und gut genug war hat man es beim schreiben umso einfacher. Bei mir geht es dann wie Butter durch die Finger, weil ich mir im Vorwege schon über alles Gedanken gemacht habe und fertig notiert vor Augen habe. Einfach fertig schreiben. Punkt. Ob nun die Erstfassung nicht so perfekt wird spielt da noch keine Rolle (Ist sie übrigens ohnehin meist nie). Das kommt später am Ende das ganze nachlesen und überarbeiten.

    Übrigens: Sofort drauf loszuschreiben mit der Geschichte ist ein typischer Anfängerfehler. Ohne richtige Vorbereitung und Aufbereitung der eigenen Gedanken und Ziele wird es wenig überraschend wirr und man verliert schnell den Fokus aus den Augen. Es reicht auch nicht sich nur innerlich grob Gedanken über alles zu machen. Schwarz auf Weiß direkt vorm eigenen Auge. Nicht anders.