Beiträge von Rirnok

    Heute werde ich insgesamt 1.000 (oder eher gesagt 10 x 100) Münzen verschenken.

    Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine Person sogar mehr als 1 x 100 Münzen bekommen kann.

    Ihr müsst nur schreiben, wieso ich euch 100 (oder mehr) Münzen geben sollte. :yeppers:

    Weil du meine eloquente Ausdrucksweise würdigen möchtest.

    Weil ich deinen Humor schätze.

    Weil ich dir bei ausbleibender Überweisung die Shinsengumi auf den Hals hetzen und deine Inhaftierung veranlassen werde.

    Weil dich die vorherige Drohung eingeschüchtert hat.

    Weil ich die fadenscheinige (und offenkundig unwahre) Äußerung tätige, es für einen karikativen Zweck einzusetzen.

    Weil mir ad hoc keine weiteren Gründe mehr einfallen.

    Es ist spät in der Nacht, du kannst nicht schlafen und entschließt dich eine Weile nach Mitternacht, die Booster-Packs des neuen Tages zu öffnen. Die mäßige Ausbeute der Packs der letzten Tage im Hinterkopf, sind deine Erwartungen entsprechend niedrig.

    In einer monotonen Art und gleichgültigen Gemütslage reißt du Päckchen um Päckchen auf. Nichts, auch nichts, wieder nichts......

    Das letzte Pack geöffnet, scrollst du gelangweilt und in wiederholter Enttäuschung die Boosterübersicht herunter. Da erfasst es dich wie ein Blitz, du kannst es kaum glauben, auf dem letzten Item-Slot macht es sich ein Heiteira gemütlich, das letzte epische Pokémon welches dir noch für den Pokédex gefehlt hat. Wochen habe ich nach dir gesucht und unzählige Packs geöffnet. Bald werde ich auch euch meiner Sammlung hinzufügen Lugia und Ho-Oh. Wartet es nur ab und dann ist mein Pokédex komplett.

    Schrieb der Autor diese Zeilen in einer Welle der Euphorie, oder weil er die Zeit seiner Schlaflosigkeit produktiv investieren wollte?

    Vermutlich beides :D

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    Hallo zusammen,

    ich habe mir gedacht, da ich möglicherweise nicht die einzige Person bin die davon betroffen ist, poste ich zu folgender Thematik einen Beitrag. Ich habe soeben zur Kenntnis genommen, dass mir in der Übersicht "Letzte Aktivitäten", weder die Nachrichten welche Items beigefügt waren, die ich über die Geschenkoption an andere User versendet habe, noch Nachrichten von Geschenkitems die an mich geschickt wurden angezeigt werden. Ist diese Problematik auch anderen geläufig? In meinem Fall werden die Nachrichten von verschenkten/geschenkten Items bis zum 22. Oktober 2021 ordnungsgemäß angezeigt, danach bedauerlicherweise nicht mehr.

    LG

    Nok

    Immer wieder erquickend!

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    Ich hoffe das Problem konnte jetzt erfolgreich behoben werden :)

    Edit: Ich war mal so frei, die größeren Absätze auseinanderzuziehen, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten.

    Episode IV Part 2


    Rirnok regte an, „Aufgrund der neuesten Entwicklungen würde ich vorschlagen, dass wir die uns hier auferlegte Zeit am besten darauf verwenden, uns genau umzusehen, um den bei uns aufgekommenen Verdacht, dass hier etwas ganz eindeutig im Argen liegt, entweder zu erhärten oder zu entkräften.“ Und richtete diesen Vorschlag an Shin. Welchen dieser mit den Worten „Nachforschungen also, ich bin dabei. Denn irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, insbesondere an diesem Priester ist etwas oberfaul“ positiv beantwortete.


    Gesagt getan, begaben sie sich zuerst in den Hauptraum der Kirche, von dem äußerlichen Erscheinungsbild zu urteilen diente er als Raum für die Messe. Sie fanden die dort charakteristischen Holzbänken vor, eine kleine Orgel, eine Kanzel für die Ansprachen und Predigten des Pfarrers, einen sich im Zentrum befindenden Altar auf dem zwei Kerzen angebracht waren und zu guter Letzt ein großes Holzkreuz an der Wand. Darüber hinaus konnten sie nichts Ungewöhnliches ausmachen. Rirnok schienen die Glasmalereien an den Fenstern zu fehlen, schließlich war es ihm eine große Freude, sie in größeren Kirchen zu betrachten und zu studieren. Dies jedoch eher aus Gründen des Stils und des Designs als aus religiösen Motiven. Die Feinarbeit und das Auge für das Detail, welches für die Herstellung des ganzen unabdingbar war, beeindruckten ihn außerordentlich.


    Im Anschluss an die Besichtigung des Hauptraumes, stand nun mit der Krypta die Inspizierung der letzten Räumlichkeit an, welche sie noch nicht in Augenschein genommen hatten. Sie stiegen die Treppen, die zur Krypta führten, hinab. Dort angekommen begutachteten sie ihre Umgebung.


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    Wie zu erwarten war, enthielt sie eine Ansammlung mehrerer Särge, die in symmetrischer Formation an den Seiten des Ganges angeordnet und nach dem gleichen Muster geschaffen waren. Ihnen fiel auf, dass an einigen der Zahn der Zeit erheblich stärker genagt hatte als an anderen. Am Ende des Raums stand ein Altar, auf dem ein Kreuz thronte und unmittelbar dahinter lag eine mächtige Steinwand. In seiner Ungeschicklichkeit stieß Rirnok mit einem Bein gegen den Altar. Anschließend ging er in die Hocke, um einen Blick darunter zu werfen, mit dem Hintergrund mögliche durch den Stoß aufgetretene Beschädigungen zu identifizieren. Dabei entging ihm nicht, dass unter dem Altar eine Vorrichtung mit einem Knopf angebracht worden war. Dennoch erwähnte er ihn, nachdem er sich wieder erhob, gegenüber seinem Freund nicht. Aus diesem Grund verließen beide, ihn dem Glauben nichts Verdächtiges entdeckt zu haben wieder die Krypta.


    In der folgenden Nacht wurde Rirnok von Schlafschwierigkeiten gequält. Um sich nicht länger vergeblich zu winden und auf andere Gedanken zu kommen, stand er auf, mit der Beabsichtigung einen kleinen Spaziergang zu machen. Während dieses Spaziergangs, führte ihn sein Weg am Zimmer des zwielichtigen Priesters vorbei. Er vernahm die Stimme des Priesters, dessen Zimmertür nur angelehnt war. „Du heiligstes aller Pokémon, es sind zwei neue Gaben eingetroffen. Mögen sie dich gnädig stimmen und zu deiner Zufriedenheit sein. Sei uns armen Seelen zugetan und führe uns in deiner unendlichen Weisheit auf den rechten Pfad“ Ein Schauer durchlief Rirnoks Körper. In diesem Moment fiel ihm der am Mittag offengelegte Knopf unter dem Altar wieder ein. Dieser olle Pfaffe, unser Verdacht war also wirklich nicht unbegründet, dachte er sich. Er zögerte nicht und machte sich umgehend auf den Weg in die Krypta.


    Kurz nachdem er diese erreicht hatte, betätigte er den Knopf unter dem Altar. Mit einem schnell vorübergehenden lautstarkem Krach zog sich die obere Hälfte der Steinwände horizontal auseinander und ein dahinterliegender Geheimraum offenbarte sich. Vor Faszination angesichts dieses Spektakels und aufgrund des unvorhergesehenen Prozesses, war er wie gelähmt. So war es nicht weiter verwunderlich, dass er die Person, die sich ihm in seinem Rücken näherte, nicht wahrnahm. Als sie sich direkt hinter ihm positionierte, griff sie mit einer Hand nach ihm. Sie packte ihn an der Schulter und sprach ihn mit den Worten „Du hättest mich ruhig wecken können, wir sind schließlich ein Team“. an. Trotz eines Zustand großer innerer und äußerer Aufregung, war er erleichtert, dass sich die Person als sein Freund Shin herausstellte. Shin, ich habe beinahe einen Herzinfarkt erlitten“. Rirnok atmete tief durch und informierte ihn daraufhin über sein Erlebnis vor der Tür des Priesters. „Das klingt ziemlich beunruhigend, und unser Misstrauen scheint berechtigt gewesen zu sein“ ließ Shin verlauten.


    Nach einem kurzen Dialog betraten sie den den Raum hinter der vorherigen Mauer, welchen sie im ersten Moment als Geheimkammer vermuteten. „Vielleicht wird diese Kammer das Geheimnis um diese Kirche und den Priester preisgeben“, äußerte Shin nach dem Betreten des verborgenen Raums. „Nok wo bist du?“. Eben jener stand sprachlos vor einem Grab, dass sich im Eingangsbereich des Zimmers befand. Ein Grab auf dem in noch gut lesbarem Zustand die Worte „Risei Kotomine, in treuer Pflichterfülling im Dienste Gottes dahingeschieden“ eingraviert waren. Er rief nach seinem Freund, „Shin, komm mal schnell her“. Die Schlussfolgerung lag für beide nahe, dass in diesem Grab der echte Priester dieser Kirche begruben lag und es sich bei dem jetzigen Priester um einen Hochstapler handeln musste. Daraufhin blieb ihnen auch der im Mittelpunkt des Raumes stehende Opferaltar nicht verborgen. Rund um den Opferaltar reihten sich eindrucksvoll ausgearbeitete Arceus-Statuen. Des Weiteren blieb von den beiden nicht unbemerkt, dass wie auch der Opferaltar, der Raum generell, neuartig und im modernen Stil eingerichtet wurde. Lediglich die äußere Aufmachung des Geheimraums glich der Optik, der für diesen als Vorraum dienenden Krypta. Unter dem Altar war ein Schild befestigt, welches die Inschrift „Unserem Gott Arceus, Urquell aller Dinge und Schöpfer des Universums“ trug. Die bisherigen Indizien und Hinweise kombinierend, hatte sie der falsche Priesters scheinbar als Opfergabe für das Pokémon Arceus vorgesehen.


    Unsere Protagonisten verließen nach dieser furchterregenden Entdeckung und der daraus folgenden logischen Konklusion die Krypta und verschlossen den Geheimgang wieder. Sie zogen sich auf ihr Zimmer zurück, verriegelten die Tür und hielten eine kurze Besprechung über die Sachlage und die nun einzuleitenden Schritte ab. Rirnok riet von einer überstürzten Abreise ab und bat seinen Freund darum sich keine Sorgen zu machen und ihm zu Vertrauen, wie er ihm auf der Brücke sein Vertrauen entgegengebrachte. Auch wenn Shins Vertrauen in seinen Kameraden groß war, konnte er das ihn beschlichene Gefühl des Unbehagens nicht ohne weiteres ablegen. So blickte er vor dem Schlaf noch ein letztes Mal, in die Richtung seines Kumpels und registrierte, wie dieser etwas in sein Mobiltelefon eingab.


    Um einer Überraschungsaktion des falschen Priesters zuvorzukommen, waren die beiden präventiv noch vor dem Morgengrauen aufgestanden. Den Blick aus dem Zimmerfenster zugrundeliegend schien sich die Wetterlage erheblich gebessert zu haben. Der Großteil der Schneedecke war weggeschmolzen und der Wanderpfad somit wieder begehbar.


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    Es verstrichen etwa zwei Stunden bis Rirnok, Shin das Zeichen zum Aufbruch gab. Sie kehrten ihrem Zimmer den Rücken, gingen in Richtung des Haupteingangs und standen kurz davor die Kirche zu verlassen. Als sie sich auf die Tür zubewegten, erklang aus dem Schatten eine tiefe, furchterregende Stimme. Es war die des falschen Priesters. „Nanu, wohin des Weges junge Herrschaften, wollt ihr mich etwa jetzt schon verlassen? Ich muss an sie in aller Dringlichkeit appellieren, die Unwägbarkeiten des Wetters zu berücksichtigen und ihren Aufenthalt zu verlängern.“ Sich nicht einschüchtern lassend, antwortete Rirnok, „Tut mir leid, aber wir müssen ihr großzügiges Angebot in aller Höflichkeit zurückweisen“. In einer noch bedrohlicheren Tonlage antwortete dieser, „Das ist jammerschade, dann lasst ihr mir keine Wahl“.


    Just in diesem Augenblick wurde die Tür von außen mit aller Kraft aufgerissen, und in einem Bruchteil einer Sekunde sah sich der Fake-Priester von mehreren Polizisten in voller Sicherheitsmontur umstellt. Als letztes betrat ein mittelalter Mann mit zerzaustem Haar die Kirche. Er trug farblich einheitlich, ein dunkelbraunes Hemd samt Hose sowie einen übergeworfenen hellbraunen Trenchcoat. Von einer Deerstalker-Mütze abgesehen, das Bilderbuch-Erscheinungsbild eines Detektivs, dachte sich Shin. Er erhob seine Stimme, und im Rahmen des Satzes, „Mitglied der Arceus-Sekte, sie sind hiermit vorläufig festgenommen“ gab er seinen Männern das Signal den Hochstapler abzuführen. Der Unbekannte stellte sich als LeBelle vor, Mitglied der internationalen Polizei und ein guter Freund von Rirnok. Hiernach ging er auf unsere Bergsteiger zu und begrüßte sie. „Hallo Rirnok, lange nicht gesehen. Und du musst Shin sein.“ Rirnok gab die freundlichen Worte der Begrüßung zurück, „Schön dich zu sehen LeBelle, das war Rettung in allerletzter Sekunde“. „Ihr wärt sicherlich auch ohne uns zurechtgekommen. Nichtsdestotrotz war es gut, dass ihr mich unterrichtet habt. Mit der scheußlichen Arceus-Sekte haben wir seit geraumer Zeit alle Hände voll zu tun. Sie bieten ihrem Pokémongott Menschenopfer dar und berauben sie ihrer Wertsachen. Ich danke für die Kooperation und wünsche euch noch eine gute Reise“.


    Nach dieser kurzen Unterredung ließen sie die Kirche, die obskuren Erlebnisse der vergangenen Tage und den außerplanmäßig langen Verbleib in ihr hinter sich, um sich wieder ihrem eigentlichem Ziel, der erfolgreichen Absolvierung der Bergsteigerroute zuzuwenden.


    Hiermit verbunden ist die von Shin & Rirnok intendierte gemeinsame Questabgabe der Quest, „Fight Club“ (Die Questleistungen werden wie immer von jedem einzelnen selbstverständlich in vollem Umfang erbracht!)

    Liebe Leserschaft, ich präsentiere euch mit großer Freude und Genugtuung den neuesten Teil unserer Abenteuer. Die Bergsteigergeschichten von Shin & Rirnok gehen mit Episode IV bereits in die vierte Runde. In diesem Zusammenhang muss ich darauf aufmerksam machen, worauf ich schon in der Einleitung des dritten Teils hingewiesen habe. Wie zuvor, ist auch diese Episode aufgrund ihrer voluminösen Länge in zwei Parts aufgeteilt. Der hierauf folgende zweite Part ist dabei über das bekannte Verfahren der Beitragsübersicht des ACG Pokémon Centers der zweiten Season aufrufbar, oder wahlweise über den Link, welchen ich unter den ersten Part gesetzt habe :) Ohne es weiter unnötig auszuschmücken, entlasse ich euch nun in die euch inzwischen wohlvertraute Welt, voller Gefahren, Action und Spannung, in der sich unsere Helden mit dem Einsatz von Humor, Charme, Raffinesse und beiderseitigem Vertrauen verschiedensten Aufgaben behaupten müssen.


    -Was zuletzt geschah-

    Die vergangene dritte Episode war für unsere Bergsteiger davon geprägt, dass sie mehrere Situationen überstanden, in denen ihr eigenes Leben gefährdet war. Zuerst war es Shin, welcher bei der Überquerung eines Holzweges, auf einer auseinanderbrechenden Holzplatte stehend, einzig dank der Zuhilfenahme seiner Kletterausrüstung dem Tod entrann. Bei anderer Gelegenheit begaben sie sich inmitten eines intensiven Pokémonkampfes in sichere Entfernung, um der Explosion eines Geowaz zu entgehen, wobei infolgedessen zum Leidwesen Rirnoks eine historische Steinbrücke in sich zusammenbrach. Vorher führte sie ihr Weg durch ein unwirtliches felsiges Areal, in welchem sie einige dort üblicherweise auftretende Hürden, wie bspw. den Weg blockierendes Geröll ohne Probleme bewältigten. Zum Abschluss der Episode steuerten sie auf eine Kirche zu, den nächsten zentralen Handlungsort in unserer Geschichte.)

    -Ende der Wiederholung


    In der Gegenwart war bereits die Nacht angebrochen, als sich unsere Protagonisten Stück für Stück ihrem Ziel, einer kleinen Kirche, die auf der Spitze einer Erhöhung errichtet wurde, näherten. Von der eigenen Wahrnehmung ausgehend und durch die einschlägigen Karten bestätigt, war sie als einziger Zivilisationspunkt in größerer Reichweite auszumachen, umgeben von grünen Wiesen und größeren Wäldern. Während man bei Tageslicht den Blick schweifen ließ, war die Gebirgskette, die sich in weiter Distanz befand und sich wie ein großes Bergmassiv über den Horizont ausdehnte unübersehbar. Über unseren Bergsteigern lag jedoch zu dieser Tageszeit ein grenzenlos anmutender, in Dunkelheit gehüllter wolkenbedeckter Himmel, nur durch das Schimmern eines prachtvollen Vollmondes aufgehellt, welcher sich ihnen infolge vorbeiziehender Wolken nur in kurz andauernden Augenblicken in voller Schönheit präsentierte. Die Temperaturen waren indessen rapide gesunken und sogar bis unter den Nullpunkt gefallen.


    Als sich unsere Bergsteiger weiter Schritt für Schritt auf die Kirche zubewegten und sich nur noch wenige hundert Meter vor ihr befanden schien es ihnen, als würde sie eine Person vor dem Kircheneingang erwarten. Je geringer die Entfernung zur Kirche ausfiel, desto mehr nahm der optische Eindruck dieser Person Gestalt an. Direkt vor ihnen stehend, entpuppte sie sich als ein betagter Herr, mit einem auffällig freundlichen Gesicht. Er trug eine, in reinem schwarz gehaltene Soutane (https://de.wikipedia.org/wiki/Soutane) und konnte dahingehend umgehend von beiden als Geistlicher identifiziert werden. Mit den Worten, „Wenn das nicht zwei verlorene Reisende allein auf weiter Flur sind. Kommt rein Kinder, die bittere Kälte hier draußen wäre euer sicherer Tod, im Haus Gottes ist euer Schutz gewährleistet“ begrüßte sie der Mann und richtete den Appell an sie, mit ihm hineinzugehen. Da sie die Kirche ohnehin als Ort für eine Rast und als Nachtquartier eingeplant hatten, folgten sie der Aufforderung des Mannes und betraten mit ihm die Kirche.


    Nachdem sie im inneren angekommen waren, stellte sich der ältere Geistliche unseren Helden vor. „Mein Name ist Risei Kotomine, meines Zeichens Priester dieser Kirche, aber es genügt, wenn ihr mich mit Pater anredet. Ihr habt euch ganz schön verlaufen, was führt euch an diesen abgelegenen Ort?“ Von den getätigten Aussagen und gestellten Fragen des Geistlichen verwundert und irritiert, sprach ihn Rirnok direkt an. „Guter Mann, wir haben uns nicht hierher verirrt, im Gegenteil, wir sind der offiziellen Wanderroute gefolgt, die diese Kirche als einen ihrer Wegpunkte aufführt“. Der alte Mann lächelte peinlich berührt und erwiderte „Was du nicht sagst, ihr müsst mich entschuldigen, mit dem Alter wird das eigene Gedächtnis stetig löchriger“. Rirnoks anfängliche Irritation schlug sich in Skepsis um, die sich in dem gedanklichen Satz, Das kann doch nicht sein Ernst sein, diese Wanderroute besteht seit nunmehr 20 Jahren, und das unverändert manifestierte. Unsere Helden waren zwar körperlich ausgelaugt allerdings keineswegs geistig unaufmerksam. Das bisher verdächtig wirkende Verhalten des Priesters weckte ihr Misstrauen. Äußerlich wahrten sie jedoch den Schein und ließen sich nichts anmerken.


    Daraufhin nutzte der Priester die mit den erschöpften Gesprächsthemen einhergehende Stille, um sich zu verabschieden. „Ihr könnt das Gästezimmer auf diesem Stockwerk beziehen, fühlt euch wie Zuhause. Am Ende des Flurs, auf dem sich euer Zimmer und auch mein Rückzugsraum befindet, liegt ein Übergangsraum, der über eine Treppe mit einer Krypta von überschaubarer Größe verbunden ist. Dort liegen ehemalige Priester unserer Kirche begraben sowie andere hochgestellte Persönlichkeiten unseres Glaubens. Auch mein Vorgänger, der dieses Amt vor mir ausübte und dieses Gotteshaus sein Heim nannte, hat dort seine letzte Ruhestätte gefunden. Nur damit ihr nicht davon ausgeht, dort ginge es in Richtung Toilette, diese befindet sich auf der anderen Seite des Flures.“ Auf diesen Satz folgend, verfiel der alte Priester in lautes Gelächter. „Verzeiht bitte, ein alter Mann und seine Scherze“. Der alte Mann verhält sich immer skurriler, dachten unsere Helden beinahe synchron. „Ich ziehe mich nun zurück und wünsche unseren Gästen eine erholsame Nacht“ Einige Zeit später als der Priester, gingen Shin und Rirnok ebenfalls auf ihr Zimmer, schlossen die Tür und es verging keine Minute, bis sie sich von Schlafbedürftigkeit übermannt in ihre Betten warfen. Aufgrund der großen physischen und seelischen Verausgabung, die sich über den Tag kumuliert hatte, setze bei beiden gleichermaßen zügig der Schlaf ein.


    Die Phase der Erholung war jedoch nur von kurzer Dauer, unangenehme Geräusche unterbrachen Rirnoks Schlaf und rissen ihn aus seinen süßen Träumen. Noch im Halbschlaf blickte er sich um und bemerkte, dass Shin ebenfalls wach lag und er vermutete richtig, dass dieser auch schon in den gleichen Genuss gekommen war. Plötzlich klopfte es an der Tür und nach der von innen artikulierten Genehmigung, trat der Priester ein. Dieser war so aufmerksam unseren Bergsteigern, im Rahmen eines Nachtmahls diverse Verköstigungen und Getränke zu überbringen. „Ich habe mir schon gedacht, dass sie wegen des tobenden Schneesturms, kein Auge zu machen könnten. Deswegen habe ich ihnen eine kleine Stärkung mitgebracht“. „Haben sie vielen Dank Pater“, antwortete Rirnok. Daraufhin setzte der Pater zu einem kurzen Monolog an, „Aufgrund des heulenden Winds dort draußen, der immer wieder gegen die Hauswände schlägt, und dem darauffolgenden unüberhörbaren knarzen und quietschen der Holzwände, kann die Qualität und Quantität des eigenen Schlafes mitunter stark beeinträchtigt werden. Wissen sie, ein derartig abwechslungsreiches Wetter ist in diesen Höhegraden nicht unüblich. Aber keine Sorge, dieses Gebäude hat noch jedem Sturm standgehalten. Die jungen Herrschaften sind so sicher, wie in Abrahams Schoß. Eine gute und gesegnete Nacht!“ Unsere Protagonisten erwiderten die Wünsche nach einer Guten Nacht und legten sich wieder schlafen.


    Den nächsten Tag begannen sie mit einem üppigen Frühstück. Noch leicht übernächtigt wurden sie durch den an sie herantretenden Priester über die Umstände, welche durch die Wetterlage zustande gekommen waren, unterrichtet. „Schönen guten Morgen ihr beiden. Ich hoffe ihr konntet trotz der Störungen gut schlafen. Wie es aussieht, sind wir in der vergangenen Nacht ganz schön eingeschneit worden“. Daraufhin entfernten sie sich aufgeregt und eilig vom Esstisch, mit der Absicht sich selbst Gewissheit zu verschaffen und das ganze einmal zu überprüfen. Sie traten vor die Tür der Kirche und sanken schlagartig ein. Sie blickten nach unten und fanden sich ihrerseits metertief im Schnee stehend wieder.


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    Ihnen bot sich der Anblick einer umfassend in Schnee getauchten Landschaft, die einem Bild aus einem Wintertraum glich. So weit das Auge reichte, bedeckten dicke Schneeschichten den Boden und in weiße Kleidung gehüllte Bäume gaben dem Gesamtpanorama den letzten Schliff. Von dem ästhetischen Anblick unbeirrt, waren sich Shin und Rirnok bewusst, was dies für ihre Bergwanderung bedeutete. Ein Fortkommen war aufgrund der widrigen Beschaffenheit des Boden vorerst unmöglich. Mit diesem neu gewonnen Erkenntnisstand gingen sie wieder in das Innere der Kirche.


    Den zweiten Part findet ihr hier


    Hiermit verbunden ist die von Shin & Rirnok intendierte gemeinsame Questabgabe der Quest, „Flotte Käfer“ (Die Questleistungen werden wie immer von jedem einzelnen selbstverständlich in vollem Umfang erbracht!)