Beiträge von Rirnok

    Nach einer durchaus mittlerweile beträchtlichen Weile, widme ich mich seit einigen Wochen endlich mal wieder digitalen Spielaktivität in der ich vollends aufgehe und die mich in hohem Maße erfreut. Passend zum bald anstehenden Star Wars Day, handelt es sich mit Jedi Survivor um ein Spiel aus besagtem Franchise.


    Wenn ich im folgenden festhalte, dass ich sowohl ein leidenschaftlicher Fan des Vorgängers war als auch, dass im großen u. ganzen die Erfolgsformel eben jenes Spiels übernommen wurde, so ist ziemlich selbsterklärend das auch die Fortsetzung in meiner Zufriendheit resultierte. Obgleich ich hierbei nicht unerwähnt lassen möchte, dass Spiele die dieser Gattung der "Souls-Games" üblicherweise nicht zu meinen Favoriten zählen. Das ich diesen Punkt nicht an Jedi Survivor auszusetzen habe, mag auch nicht unwesentlich daran liegen, dass es selbst auf zweithöchster Schwierigkeit größtenteils problemlos zu meistern ist.

    Im Positiven möchte ich abschließend noch zwei weitere Punkte herausstellen, die dieses Spiel qualitiativ von seinem Vorgänger unterscheidet. Zum einen fiel bei mir auf großen Anklang, dass die Welt und der generelle Umfang des Spiels ausgeweitet wurde. Denn trotz des Umstandes, dass Jedi Fallen Order rein story- und gameplaytechnisch ein famoses Vergnügen war, so fiel es mir damals doch leider ebenso zu kurz aus. Es gibt deutlich mehr zu erkunden und zu entdecken, außerdem wurde das Spiel um interessante Nebenaspekte u. Tätigkeiten erweitert. Darüber hinaus hat es mich äußerst behagt, (was für den ein oder anderen zugegebenermaßen nicht die gleiche Relevanz haben könnte) dass das Reservoir an verfügbaren Outfits für diesen Teil erheblich erhöht wurde. Ich habe zwar nichts gegen Ponchos, aber dieser Teilaspekt war mir in Fallen Order zu eindimensional ausgeprägt :D

    Obgleich ich im Laufe der letzten Jahre vermehrt zu einem passiven und phasenweise auch inaktivem Nutzer unseres schönen Forums geworden, so hat es dennoch seinen heimeligen und vertrauten Charakter für mich behalten. Selbstredend unter anderem angereichert mit einer großen Portion Nostalgie und der Erinnerung an viele schöne Erlebnisse und Begegnungen.


    Wobei ich gerade für letzteres allen zuständig in der Verwaltung and Administration der ACG sowiel allen Personen die dieses Forum am Leben halten und mit Leben füllen meine Dankbarkeit aussprechen möchte, schließlich sind es nicht zu einem unwesentlichen Teil exakt diese über das Forum geknüpften Sozialkontakte, die mir bis zum heutigen Tag geblieben sind. Nun könnte man bedauerlicherweise konstatieren, dass zwar die Kontakte von Dauer waren, jedoch sich im Umgang mit vielen von diesen, die entsprechende Plattform des Austausches mit den Jahren verändert hat.


    Ungeachtet dessen gilt dies nicht für alle bilateralen Bekanntschaften, und auch wegen diesen und der guten alten Zeiten Willen, bin ich bestrebt mich in unregelmäßigen Abständen durch die (Un)Tiefen unseres Forums zu klicken, die neuesten Beiträge zu lesen, ob nun interessengeleitet oder wegen ihres Verfassers, und ganz allgemein die neuesten Informationen aufzuschnappen, sei es nun wegen eines anstehenden CT's oder hinsichtlich eines neuen Booster Packs. Natürlich sind auch die glorreichen Events wiederholt ein gern gesehener Anlass, um als alter Münzsammler und Awardjäger, die eigene Präsenz in ungewöhnlich hohem Maße abrupt zu erhöhen ^^


    Um die Ausgangsfrage abschließend zu beantworten, die ACG hat auch nach wie vor eine hohe Bedeutung für mich, wenngleich nicht mehr in der alltäglichen Häufigkeit wie früher.


    Danke für diese heitere u. erfüllende literarische Mittagstätigkeit.


    Diese Gelegenheit habe ich gerne genutzt um für meinen Lieblings Vorweihnachts/Weihnachtsanime zu werben, der zugleich meinen favorisierten Anime des Romance Genre darstellt, und zugegebenermaßen recht unbekannt ist. Da möchte ich ihm gern zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Vielleicht existiert hier allerdings auch der ein oder andere Connaisseur der den Anime ebenfalls gesehen hat :)


    Nebenbei gibt es obendrein sogar noch Weihnachtsbooster, diese Chance konnte ich keineswegs ungenutzt lassen :D

    Amagami SS ist mein persönlicher Geheimtipp und langjähriger Favorit was das Romance Genre angeht.


    Seit Anbeginn des Dezembers rewatche ich diesen erneut, wobei ich die Dosierung auf eine Folge pro Tag aufgeteilt habe, und amüsanterweise zuletzt darauf hingewiesen wurde, dass dieses von mir jährlich abgehaltene Ritual und das tägliche schauen einer Folge bis zum Weihnachtsabend, einem persönlichem Adventskalender gleichkommt. Ich empfand diese Zuschreibung als überraschend zutreffend, lediglich mit der Differenz, dass ich mittlerweile all zu gut weiß was mich hinter welchen Türchen erwartet.


    Der Anime an sich bietet sich zudem außerordentlich gut für die Weihnachtszeit an, da der Zeitraum der Handlung der jeweiligen Story Arcs von Ende November bis zum Weihnachtsabend reicht. Daher kann man in der Serie sowohl eine schöne Vorweihnachtszeit genießen, als auch einen meist romantisch aufgeladenen Heiligabend.


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    Rein auf meinem subjektiven Interesse und Präferenzen basierend bin ich recht froh, dass der Anime keinen klassischen Harem Anime darstellt, und in Anlehnung an den Dating Simulator der Grundlage des Anime war, die Handlung in zeitlich voneinander entkoppelten Story Arcs und Routen aufgespalten ist, in welcher jeweils ein weiblicher Protagonist im Vordergrund steht. Streng einem "Was wäre wenn"' Grundsatz folgend, beginnt die Handlung nach jedem Story Arc aufs neue, nur das der Fokus ein völlig anderer ist. Auch im Hinblick auf den weiblichen Hauptcharakter, welche grundlegend alle sehr verschieden sind, und differenteste Persönlichkeitstypen abdecken. So ist für jeden etwas dabei und man wird somit wahrscheinlich mindestens einer Protagonistin zugeneigt sein.


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    Die Romantik ist ganz passabel und ist mittlerweile im direkten Vergleich zu der Darstellung derselben in anderen Romance Anime die ich seitdem gesehen habe, sicherlich nicht mehr ganz vorne mitdabei, jedoch ist sie mehr als ausreichend und dabei hin u. wieder sehr kitschig, um ihre Funktion zu erfüllen. Meiner Hauptpräferenz des Anime liegt dementsprechend heutzutage vielmehr Nostalgie und das versetzen in eine Weihnachtsstimmung zugrunde, welches der Anime in jährlicher Regelmäßigkeit zu schaffen vermag. Dazu offeriert der Anime den im Romance Genre selten vorliegenden Vorzug des vollendens eines Handlungsstrangs einer Beziehung, anders gesagt kein Ende an dem alles offen und ungeklärt bleibt.

    Herrjemine und Ach du Schreck,

    die verbliebene Zeit ist fast schon weg.


    Nun bin ich mir auch nicht zu fein,

    und versuche es geschwind mit einem Reim.


    Da sage ichs doch ganz ungeschönt,

    die letzten Stund waren gar zum abgewöhn.


    Drum wäre es mir die größte Wonne,

    wenn durch ein unerhofftes Booster Glück,

    dies Erinnerung alsbald zerronne,

    da wäre ich doch voll entzückt.

    Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle von meinen jüngsten Eindrücken, der Serie Zankyou no Terror geschildert und vor diesem Zusammenhang bereits zu einem Gesamtfazit angesetzt.


    Im Anschluss an jene Serie, hat im folgenden der Anime Death Parade, seine Rolle in meiner (zumeist) täglichen Anime Routine eingenommen. Um die Analogie auch hier aufzuführen, stehe ich nun auch kurz davor diese Serie abzuschließen.


    Im Grunde habe ich im vorhinein keinerlei Imagination oder Erwartung von der Serie besessen. Daher ist es schlicht als zutreffend zu beschreiben, dass er mich außerordentlich positiv überrascht hat. Das ganze Setting rund um den Handlungsort und seine Stellung, inklusive Funktion in der metaphysischen Positionierung zwischen Jenseits und Diesseits ist enorm interessant und ansprechend.


    Auch auf der Ebene der Charaktere hat der Anime seine Vorzüge und faszinierenden Facetten. Unsere beiden Protagonisten sind sehr amüsant und interessant gestaltet, und ihre individuelle Dynamik mit einigen Kontrasten zwischen den Personen bietet einiges an Unterhaltung. Das jedoch beste mit Charakteren verbundene Element in der Serie, sind allerdings meines Erachtens die wechselnden Nebencharaktere die in jeder Folge neu eingeführt werden, und deren Hintergrundgeschichte wir sukzessive kennenlernen (Man steht wie die handelnden Charaktere im dunkeln) und darauf basierend ihr Leben u. Verhalten (zumindest partiell) einordnen können. Gerade dieser ethisch-moralische Gesichtspunkt, ist ein wesentlicher Teil der Serie (Um an diesem Punkt nicht zu viel Inhalt der Serie vorab zu verraten).