Beiträge von Rirnok

Community Update 6 - Bring and Buy
Nach einer etwas längeren Pause ist nun auch das Bring and Buy wieder verfügbar.
Solltest du Fehler finden, verwende bitte den Feedback und Hilfe Bereich.

    Amagami SS ist mein persönlicher Geheimtipp und langjähriger Favorit was das Romance Genre angeht.

    Seit Anbeginn des Dezembers rewatche ich diesen erneut, wobei ich die Dosierung auf eine Folge pro Tag aufgeteilt habe, und amüsanterweise zuletzt darauf hingewiesen wurde, dass dieses von mir jährlich abgehaltene Ritual und das tägliche schauen einer Folge bis zum Weihnachtsabend, einem persönlichem Adventskalender gleichkommt. Ich empfand diese Zuschreibung als überraschend zutreffend, lediglich mit der Differenz, dass ich mittlerweile all zu gut weiß was mich hinter welchen Türchen erwartet.

    Der Anime an sich bietet sich zudem außerordentlich gut für die Weihnachtszeit an, da der Zeitraum der Handlung der jeweiligen Story Arcs von Ende November bis zum Weihnachtsabend reicht. Daher kann man in der Serie sowohl eine schöne Vorweihnachtszeit genießen, als auch einen meist romantisch aufgeladenen Heiligabend.

    HILeLu1.png

    Rein auf meinem subjektiven Interesse und Präferenzen basierend bin ich recht froh, dass der Anime keinen klassischen Harem Anime darstellt, und in Anlehnung an den Dating Simulator der Grundlage des Anime war, die Handlung in zeitlich voneinander entkoppelten Story Arcs und Routen aufgespalten ist, in welcher jeweils ein weiblicher Protagonist im Vordergrund steht. Streng einem "Was wäre wenn"' Grundsatz folgend, beginnt die Handlung nach jedem Story Arc aufs neue, nur das der Fokus ein völlig anderer ist. Auch im Hinblick auf den weiblichen Hauptcharakter, welche grundlegend alle sehr verschieden sind, und differenteste Persönlichkeitstypen abdecken. So ist für jeden etwas dabei und man wird somit wahrscheinlich mindestens einer Protagonistin zugeneigt sein.

    Screen%2BShot%2B2019-07-22%2Bat%2B9.06.50%2BPM.png

    Die Romantik ist ganz passabel und ist mittlerweile im direkten Vergleich zu der Darstellung derselben in anderen Romance Anime die ich seitdem gesehen habe, sicherlich nicht mehr ganz vorne mitdabei, jedoch ist sie mehr als ausreichend und dabei hin u. wieder sehr kitschig, um ihre Funktion zu erfüllen. Meiner Hauptpräferenz des Anime liegt dementsprechend heutzutage vielmehr Nostalgie und das versetzen in eine Weihnachtsstimmung zugrunde, welches der Anime in jährlicher Regelmäßigkeit zu schaffen vermag. Dazu offeriert der Anime den im Romance Genre selten vorliegenden Vorzug des vollendens eines Handlungsstrangs einer Beziehung, anders gesagt kein Ende an dem alles offen und ungeklärt bleibt.

    Herrjemine und Ach du Schreck,

    die verbliebene Zeit ist fast schon weg.

    Nun bin ich mir auch nicht zu fein,

    und versuche es geschwind mit einem Reim.

    Da sage ichs doch ganz ungeschönt,

    die letzten Stund waren gar zum abgewöhn.

    Drum wäre es mir die größte Wonne,

    wenn durch ein unerhofftes Booster Glück,

    dies Erinnerung alsbald zerronne,

    da wäre ich doch voll entzückt.

    Vor einiger Zeit habe ich an dieser Stelle von meinen jüngsten Eindrücken, der Serie Zankyou no Terror geschildert und vor diesem Zusammenhang bereits zu einem Gesamtfazit angesetzt.

    Im Anschluss an jene Serie, hat im folgenden der Anime Death Parade, seine Rolle in meiner (zumeist) täglichen Anime Routine eingenommen. Um die Analogie auch hier aufzuführen, stehe ich nun auch kurz davor diese Serie abzuschließen.

    Im Grunde habe ich im vorhinein keinerlei Imagination oder Erwartung von der Serie besessen. Daher ist es schlicht als zutreffend zu beschreiben, dass er mich außerordentlich positiv überrascht hat. Das ganze Setting rund um den Handlungsort und seine Stellung, inklusive Funktion in der metaphysischen Positionierung zwischen Jenseits und Diesseits ist enorm interessant und ansprechend.

    Auch auf der Ebene der Charaktere hat der Anime seine Vorzüge und faszinierenden Facetten. Unsere beiden Protagonisten sind sehr amüsant und interessant gestaltet, und ihre individuelle Dynamik mit einigen Kontrasten zwischen den Personen bietet einiges an Unterhaltung. Das jedoch beste mit Charakteren verbundene Element in der Serie, sind allerdings meines Erachtens die wechselnden Nebencharaktere die in jeder Folge neu eingeführt werden, und deren Hintergrundgeschichte wir sukzessive kennenlernen (Man steht wie die handelnden Charaktere im dunkeln) und darauf basierend ihr Leben u. Verhalten (zumindest partiell) einordnen können. Gerade dieser ethisch-moralische Gesichtspunkt, ist ein wesentlicher Teil der Serie (Um an diesem Punkt nicht zu viel Inhalt der Serie vorab zu verraten).

    Den Abend geruhsam einleiten, mit warmen Tee in Reichweite und bequemer Sitzposition, wobei dies gegenwärtig in der Form des planlosen Surfens im Internet begleitet wird, jedoch ist nicht auszuschließen, dass ich mich noch einer kleinen schriftlichen Tätigkeit widme ^^

    Nach einer unerträglich langen Pause, seit ich zuletzt eine Statusmeldung hinsichtlich der Animationsserie die ich mir aktuell zu Gemüte führe abgegeben habe, dachte ich, dass es inzwischen längst überfällig ist, in diesem Zusammenhang eine kurze Beschreibung dessen zu geben, was ich mir derzeit anschaue :)

    Die Serie welche in den letzten Wochen das Zentrum meiner Animeroutine bildete war Zankyou no Terror, die ich aller Voraussicht am morgigen Tage abschließen werde. Im großen und Ganzen hat mich die Serie in hohem Maße positiv überrascht. Als jemand der abgesehen von der Tatsache, dass die Serie die 2014 erschien sich großer Popularität erfreute, beinahe ausschließlich ohne Vorkenntnisse in die Serie eintauchte, kam es für mich unerwartet, dass mir ein unterhaltsamer Thriller, der in der Figuren Konstellation und den verschiedenen Parteien Parallelen zu Death Not aufweist, geboten werden würde. Es ist sicher von der Qualität, (einzig von meinem persönlichen Geschmack ausgehend), kein Cowboy Bebop, aber als Thriller und Krimifan, sowie für jemanden mit einem Faible für Rätsel und Mythologie und den Themen Einsamkeit als auch Generationenkonflikte, stellt Shinichiro Watanabe sicher, dass man auf seine Kosten kommt. Insbesondere die Charaktere von Mishima Lisa und des zerknausten Polizisten Shibazaki Kenjirou (Dieser Charaktertypus entspricht einfach meinen Präferenzen, und kann auch so bei Columbo wiedergefunden werden) haben es mir angetan und den Anime für mich interessant gestaltet.

    Zudem verfolge ich im wöchentlichen Rhythmus die Serie "Tagebücher der Apothekerin" oder auch im Original "Kusuriya no Hitorigoto". Über die Ankündigung des Anime stieß ich im vergangenen Jahr und habe seitdem dem Release entgegengefiebert. Im positiven Sinne hoffte ich, dass gemäß der Assoziationen die ich damit verband, der Anime eine Verbindung der besten Elemente aus Akatsuki no Yona und Akagami no Shirayuki-hime darstellen würde. Nach den ersten fünf Folgen muss ich feststellen, dass im Grunde Facetten aus beiden Anime enthalten sind, jedoch die Serie an sich etwas darüber hinaus eigenes und durchaus ansprechendes verkörpert. Die Protagonistin Maomao und ihre vielseitigen Züge sind sicherlich soweit das stärkste Pfund des Anime, jedoch gefallen mir ebenso die Inszenierung der medizinischen Elemente, als auch die Darstellung des täglichen Lebens am kaiserlichen Hofe.

    Avatar: 10/10, ein Avatar mit absolutem Kultstatus und welcher zumindestens was meine Wenigkeit betrifft, untrennbar mit ihrer Identität in der ACG verbunden wird. Zudem ein exzellenter Ausweis ihrer formidablen Fähigkeiten im zeichnerischen Bereich.
    Signatur: 6,5/10, Eine schlichte Signatur die ein interessantes und witziges Zitat (mit zugleich bedauernswertem Inhalt) ziert, welches mir noch nicht bekannt war. Erinnert mich an misanthropische Zitate von Schopenhauer, wobei die Selbstironie mal exkludiert, ein selbstkritischer Blick in einem gesunden Maße noch nie geschadet hat :)