Beiträge von Rirnok

    Den Abend geruhsam einleiten, mit warmen Tee in Reichweite und bequemer Sitzposition, wobei dies gegenwärtig in der Form des planlosen Surfens im Internet begleitet wird, jedoch ist nicht auszuschließen, dass ich mich noch einer kleinen schriftlichen Tätigkeit widme ^^

    Nach einer unerträglich langen Pause, seit ich zuletzt eine Statusmeldung hinsichtlich der Animationsserie die ich mir aktuell zu Gemüte führe abgegeben habe, dachte ich, dass es inzwischen längst überfällig ist, in diesem Zusammenhang eine kurze Beschreibung dessen zu geben, was ich mir derzeit anschaue :)


    Die Serie welche in den letzten Wochen das Zentrum meiner Animeroutine bildete war Zankyou no Terror, die ich aller Voraussicht am morgigen Tage abschließen werde. Im großen und Ganzen hat mich die Serie in hohem Maße positiv überrascht. Als jemand der abgesehen von der Tatsache, dass die Serie die 2014 erschien sich großer Popularität erfreute, beinahe ausschließlich ohne Vorkenntnisse in die Serie eintauchte, kam es für mich unerwartet, dass mir ein unterhaltsamer Thriller, der in der Figuren Konstellation und den verschiedenen Parteien Parallelen zu Death Not aufweist, geboten werden würde. Es ist sicher von der Qualität, (einzig von meinem persönlichen Geschmack ausgehend), kein Cowboy Bebop, aber als Thriller und Krimifan, sowie für jemanden mit einem Faible für Rätsel und Mythologie und den Themen Einsamkeit als auch Generationenkonflikte, stellt Shinichiro Watanabe sicher, dass man auf seine Kosten kommt. Insbesondere die Charaktere von Mishima Lisa und des zerknausten Polizisten Shibazaki Kenjirou (Dieser Charaktertypus entspricht einfach meinen Präferenzen, und kann auch so bei Columbo wiedergefunden werden) haben es mir angetan und den Anime für mich interessant gestaltet.


    Zudem verfolge ich im wöchentlichen Rhythmus die Serie "Tagebücher der Apothekerin" oder auch im Original "Kusuriya no Hitorigoto". Über die Ankündigung des Anime stieß ich im vergangenen Jahr und habe seitdem dem Release entgegengefiebert. Im positiven Sinne hoffte ich, dass gemäß der Assoziationen die ich damit verband, der Anime eine Verbindung der besten Elemente aus Akatsuki no Yona und Akagami no Shirayuki-hime darstellen würde. Nach den ersten fünf Folgen muss ich feststellen, dass im Grunde Facetten aus beiden Anime enthalten sind, jedoch die Serie an sich etwas darüber hinaus eigenes und durchaus ansprechendes verkörpert. Die Protagonistin Maomao und ihre vielseitigen Züge sind sicherlich soweit das stärkste Pfund des Anime, jedoch gefallen mir ebenso die Inszenierung der medizinischen Elemente, als auch die Darstellung des täglichen Lebens am kaiserlichen Hofe.

    Avatar: 10/10, ein Avatar mit absolutem Kultstatus und welcher zumindestens was meine Wenigkeit betrifft, untrennbar mit ihrer Identität in der ACG verbunden wird. Zudem ein exzellenter Ausweis ihrer formidablen Fähigkeiten im zeichnerischen Bereich.
    Signatur: 6,5/10, Eine schlichte Signatur die ein interessantes und witziges Zitat (mit zugleich bedauernswertem Inhalt) ziert, welches mir noch nicht bekannt war. Erinnert mich an misanthropische Zitate von Schopenhauer, wobei die Selbstironie mal exkludiert, ein selbstkritischer Blick in einem gesunden Maße noch nie geschadet hat :)

    Nachdem ich vor einigen Wochen Gosick, mit einem unerwartet positiven und einvernehmlichen Gefühl beendet hatte, vor dem Hintergrund da er mich zugegenermaßen in seinem Verlauf einiges an Nerven gekostet hatte und mit welchem ich bestimmt bis zum letzten Viertel des Anime auf Kriegsfuß stand, habe ich im Anschluss an eine temporäre Yu-Gi-Oh GX Phase, vor kurzem angefangen den Anime "Akatsuki no Yona" zu schauen, bei dem ich mich momentan die elfte Folge des Anime erreicht habe.

    In Anbetracht des Wettbewerbs vermutlich nicht weiter verwunderlich, jedoch stellt er bisher meinen schönsten Anime Eindruck des neuen Jahres dar. Der Trias aus Charakteren, Plot und der allgemeinen Atmosphäre gefällt mir soweit außerordentlich gut. Er erinnert mich (nicht nur aufgrund der optischen Ähnlichkeit der Protagonistinnen) an Akagami no Shirayuki-hime (Obgleich Shirayuki im vgl. zu Yona schon von Beginn an über ein beträchtliches Selbstbewusstsein und über die Fähigkeit zur Selbstbehauptung verfügt).

    Das Fantasy Setting rund um Königsfamilien, die Konstitution eines Königreiches u. a. aus verschiedenen Clans, alten Legenden u. Erzählungen, geschichtlich eingerahmt in eine Anlehung an ein monarchisches System im alten Asien sowie mit einem dezidierten orientalischen Flair, und der Implementation von persönlichen Motiven wie unbändiger Rache, Ehrgeiz und der Wiederentdeckung des Lebenswillens sagt mir stark zu :) Sukzessive stoßen weitere sympathische und amüsante Nebencharaktere hinzu, die ein hohes Unterhaltungsniveau stabilisieren. Stand jetzt kann ich nur in den höchsten Tönen von dem Anime sprechen. Ich hoffe inständig, dass diese Beschreibung von Dauer ist. Achso und als letzten Punkt muss ich noch loswerden, dass ich das erste Opening als einen musikalischen Hochgenuss betrachte :)