Beiträge von Kerenor

    Es geht hier um das Beispiel, dass das Kernelement und die Bestrebungen der Nationalsozialisten auf Hass begründet waren. Ich glaube du bist in der Lage meine Aussage/Begründung in diesem Kontext zu begutachten und nicht mit einem solchen Kommentar als obsolet abzustempeln bzw. lächerlich zu machen.

    Das ist stimmt im Prinzip natürlich, aber eine Aussage wie "die Nazis haben 'halt gehasst'" ist stark lückenhaft, vereinfachend, verfälschend und naiv.


    Aber ein Paradabeispiel für pathologischen Hass, war der, meiner Ansicht nach, widerwärtigste und kränkeste Nazikriegsverbrecher, Reinhard Heydrich, "Der Mann Mit Dem Eisernen Herzen". So wurde er von Adolf Hitler persönlich genannt. Heydrich zeigte Denkweisen und verwendete Methoden, die sogar andere Warlords des Dritten Reiches für bestialisch hielten.

    Ist euch mal aufgefallen, dass Anime popkulturell im Internet oft mit der Rechten assoziiert wird, besonders "Anarchokapitalismus" und den Typen die unironisch "orange man good" glauben?

    Umgangssprachlich wird "hassen" auch mit der Bedeutung "überhaupt nicht mögen" verwendet. Das sollten alle wissen.


    Hass ist eine sehr starke Emotion, man kann natürlich hassen wen man will, sollte es der eigenen Verfassung zu liebe aber nur in Ausnahmefällen tun. Gerade im Internet frage ich mich, wie man z.B. Leute hassen kann, die man gar nicht kennt und einem nichts getan haben, und meistens niemand außer sich selbst schaden, wie etwa den bekannten Youtuber "Drachenlord".

    "Hassen war etwas was die Nazis getan/empfunden hatten"

    Stimmt. Die Nazis haben aber auch Brot gegessen, Wasser getrunken und Luft geatmet.

    Vor 30 Jahren war es fast immer unangenehm und riskant irgendwas Kontroverses von sich zu geben, denn das ging nur sprachlich und im direkten Umfeld. Die Anwesenheit anderer Menschen und deren folgende Reaktionen halten einen schon davon ab, etwas, das zu unangenehmen Reaktionen führen könnte, zu sagen und selbst wenn nicht, musste man vorher abwägen, dass man Freunde verliert, bei den Nachbarn unbeliebt wird oder sogar gefeuert wird. Und auch wenn man es trotzdem gesagt hat und nichts passierte, war die Wahrscheinlichkeit, dass andere solche Ansichten teilen, oder überhaupt wissen worüber man spricht, rein statistisch, eher gering, und auch wenn doch, waren es nur wenige.


    Aber heute im Internet kann jeder schnell Gleichgesinnte finden, von denen er bereits weiß, dass sie das entsprechende Thema kennen und die eigenen Ansichten (mehr oder weniger) teilen, gleich bestätigen oder zumindest tolerieren werden, und man braucht keine Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. So entstanden beispielsweise Furry-Fandom, SJWs, Alt-Right, Lolicon und Pi mal Daumen jeder zweite -Ismus.

    Ich lebe in einem Ballungsgebiet und komme gut mit Bahn und Bus klar.


    Außerhalb von Großstädten und Metropolregionen ist der ÖPNV in Deutschland aber recht unbrauchbar. Seit den 1950ern hat Deutschland die Hälfte seines Streckennetzes verloren. In den meisten anderen westeuropäischen Ländern, wie Frankreich, England und Irland, sieht es ähnlich aus. Eine Ausnahme ist die Schweiz, die nach Japan und Südkorea die beste Bahn der Welt hat.


    Allerdings ist die Bahn in Deutschland verhältnismäßig sehr gut, trotz allen massiven Misständen, die man nicht schönreden darf, man jammert auf sehr hohem Niveau. In den USA gibt es außerhalb von Städten gar keine Öffentlichen Verkehrsmittel und in den Ami-Metropolen ist dieser, bis auf wenige Ausnahmen, nur rudimentär vorhanden.