Ein gruseliger Gedanke, aber ich kann nachvollziehen, dass man darüber nachdenkt.
Über das "Ob" oder "Wann" oder "Wie" oder "Wer" verliere ich mal eher keine Worte, denn zugegeben möchte ich in dieses Gedankenspiel nicht so tief einsteigen, ich hab so schon mit Panikattacken zu kämpfen, da würden mir solche globalen Gedanken nur noch fertiger machen.
Was den Fall betrifft, dass es hier um uns herum wirklich zum Krieg käme... seit 2020 haben wir Notfallboxen auf dem Dachboden. Einen faltbaren Bollerwagen, ein paar Kanister Wasser, trockene und Dosenvorräte, Klopapier, Desinfektionsmittel, FFP2 Masken, Wasserreinigungstabletten, EPAs, Batterien, Kerzen und sowas und noch ein paar Dinge, die auf der Liste vom (nagelt mich nicht auf den Namen fest) Amt für Katastrophenschutz standen. Wichtige Papiere in beglaubigten Kopien und auch nen Satz Klamotten. Ein paar Tage kämen wir damit wohl hin.
Für mich selber käme wohl irgendwie am ehesten Flucht in Frage, aber der Gedanke, dass meine Männer (Mann und Sohn) eingezogen würden, ist am Schlimmsten. Sohni ist bisher zu klein und bei meinem Mann (wenn auch Exsoldat) ist die Diensttauglichkeit mehr als fragwürdig. Ich selber wäre sowieso nicht im Geringsten einsatzfähig. Aber trotzdem würde ich eine Flucht definitiv vorziehen, auch wenn Notunterkunft usw alles andere als erstrebenswert wäre.
Wäre ich allein (nicht verheiratet, ohne Kind), würde ich tatsächlich zusehen mir irgendwoher eine Waffe zu besorgen als letzten Ausweg.
Jap, ich bleibe dabei... gruselig... aber leider ist es ein immer realer werdendes Gedankenspiel.