Welche Erfahrung habt Ihr bereits mit dem Umzug gemacht?
Ich bin in meinem Leben schon recht viel umgezogen. Sieben mal um genau zu sein. Mir tat jeder Umzug (bis auf der Erste, meine Mutter hat mich auch einfach nicht mehr eingeplant) eigentlich ganz gut, auch wenn es immer viel Geräume und anstrengend war.
Wann war für euch der Zeitpunkt gekommen eine eigene Wohnung zu suchen?
Wie oben erwähnt, wurde ich mit 18 auch einfach von meiner Mutter beim Zusammenziehen mit ihrem neuen Freund nicht mehr mit eingeplant, also muste ich wohl oder übel was Eigenes suchen.
Seid Ihr ggf. schon öfters umgezogen und seht einen Umug eher locker an?
Jap, sieben Mal. Aufregend und anstrengend ist es immer, aber man gewöhnt sich dran.
Was haltet Ihr von WG's?/Seid Ihr schon in eine WG gezogen?
Ich habe so halber in der WG meines Mannes mitgewohnt, als wir beide dann in der gleichen Stadt wohnten. Meh, ist nicht meine Welt. Schön, wenn man nach Hause kommt und es ist jemand da, aber scheiße, wenn das Zusammenleben nicht läuft und alles an einem hängen bleibt.
Wie war es für euch das erste Mal umzuziehen? (Hattet Ihr Probleme euch einzugewöhnen (Essen/Wäsche/Einkäufe)
Es war in erster Linie einsam am Anfang, damit musste ich klarkommen und das war in den ersten Nächten doch ne Idee gruselig. Alles Andere war kein Ding. Da ich es gewohnt war, seitdem ich 13 war, den Haushalt (damals mit Mutter und großem Bruder) komplett alleine zu führen, weil meine Mutter sich weigerte "Ich hab jahrelang alles für euren Vater und euch gemacht, jetzt bin ich mal dran mit Nichtstun...", war das nichts Neues für mich. Neu (und positiv) war nur, eben auch die Finanzen selber zu handeln.
Im Fazit war der erste Umzug eben der Einschneidenste und Lehrreichste und auch Spartanischste, denn von meinem, anfangs nur Kindergeld, später sehr geringen Ausbildungsgehalt, waren eben keine großen Sprünge möglich. Da fielen dann schon Entscheidungen wie: "Essen einkaufen, oder Strom bezahlen?" Es gab also häufig Reis mit Nix und viiiel Leitungswasser.
Nach und nach wurde das dann anders, besser und mittlerweile gut so, wie es ist.