Beiträge von Ravyn

    Ruza Ich fühle deinen Beitrag total *knuff* :lovex: , denn mir ging es genau so. Ich wurde in der Grundschule von einem Lehrer-Ehepaar unterrichtet und die haben mir dann irgendwann eine Lernschwäche unterstellt, einfach weil ich Mathe nicht verstanden habe. Ich wurde dann auch offensichtlich vor der gesamten Klasse vorgeführt und man hat sich darüber lustig gemacht. Das ist schon ziemlich prägend, und generell habe ich oftmals von Erwachsenen in meinem Leben Kritik geerntet für das, was ich bin. Vor allem war es aber schlimm gewisse Dinge von meiner eigenen Familie zu hören.


    Ich habe im Kern ein gutes Selbstbewusstsein/-Vertrauen. Schon immer gehabt, allerdings wurde es immer wieder aufgrund verschiedener Ereignisse erschüttert, aber dennoch habe ich diese starke Ressource und ich habe diese Einflüsse gut verarbeitet.


    Ich bin ein sehr reflektierter Mensch, kann Kritik annehmen (und ich will sie auch. Wenn ich scheiße baue, dann will ich es unbedingt wissen!) und denke auch darüber nach ob sie meiner Perspektive entspricht oder eben nicht, da ich nicht jedem gerecht werden muss & will. Mit mir kann man immer reden und wenn ich gewisse Menschen aus irgendeinem Grund interessant finde, dann habe ich kein Problem diese zu kontaktieren. Ich habe immer gerne neue Bekanntschaften geschlossen, im Internet und auch im realen Leben und freue mich dann über einen intensiven Austausch. Auch im Umgang mit Klienten habe ich wenig Probleme, bekomme auch sehr häufig sehr positive Rückmeldungen und das freut mich natürlich ungemein.

    Bezüglich Reflektiertheit bin ich mit meiner Stärken und Schwächen sehr wohl bewusst. Ich übe mich darin meine Stärken noch mehr zu nutzen, aber ich bin da auf einem guten Weg I guess. Ich habe schon viele Ziele erreicht aufgrund meines enormen Ehrgeizes. Wenn ich etwas wirklich will, dann schaffe ich das auch - period.


    Witzig ist rückblickend, dass ich immer sehr offen war und jetzt natürlich auch noch bin. Ich habe früher keine Geheimnisse daraus gemacht, dass ich z.B als Mädchen Videospiele über alles liebe und was meine Sexualität anging war ich auch schon sehr früh offen damit. Ich habe am Anfang viel Ablehnung erfahren, aber später dann auch so viel Zustimmung und Lob als meine Klassenkameraden oder w/e bemerkten dass ich doch ganz cool bin. XD Ich bin wenn ich darüber nachdenke einfach total glücklich, da es mir gezeigt hat dass es sich lohnt sich selbst stets treu zu bleiben, denn die wahre Natur eines Menschen kommt früher oder später immer heraus. Viele die mich damals abgelehnt haben sind z.B. auch heute vom anderen Ufer.

    Ich rede grundsätzlich auch offen darüber was ich denke und versuche mich auch nicht von anderen Menschen manipulieren oder gaslighten zu lassen, aber da ich sehr harmoniebedürftig bin mag ich keinen Streit und dann übe ich mich auch in einer Zurückhaltung, die mir zugute kommt, da ich keinen Stress haben will. Wenn es dazu kommt dass ich klare Linien oder Grenzen ziehen muss, dann mache ich das auch und da ist es mir grundsätzlich total egal wer da vor mir steht. Mein ehemaliger Chef meinte auch er könnte mich in einem Gespräch unter zwei Augen fertig machen, aber da hat er sich nur ins eigene Fleisch geschnitten. ^^

    Die Frage ist das alte leidige Streitthema unter den Fan-Gemeinden, würde ich sagen *gg*

    Ja, das war damals eine richtige Diskussionsrunde innerhalb der Community. Habe ich nie verstanden. Jeder soll das mögen und verfolgen, was dem eigenen Geschmack mehr entspricht.


    Ich mag Pokémon, aber ich habe für Digimon regelrecht gebrannt. Ich habe damals 2003 im TV Digimon Frontier mitverfolgt, das lief so zu meiner Zeit und da ich zu diesem Zeitpunkt bereits ein mega Power Rangers Fan war hat diese Staffel für mich eingeschlagen wie eine Granate. Die Zeit verging und ich hatte Frontier immer in Erinnerung, bis ich irgendwann durch YouTube dann auf Digimon zurück gekommen bin und damals konnte man noch jede Staffel easy auf YouTube schauen. Ich habe alles nachgeholt und Digimon ist für heute immer noch eine der besten Animes für mich.


    Was ich an Digimon im Vergleich zu Pokémon mehr mag ist die 1:1 Partnerschaft, d.h. der Digiritter hat ein Digimon an seiner Seite und ist somit mehr emotional gebunden, als ein Pokémon Trainer von einem gesamten Team zu sein.

    Digimon hat eine bessere Story, die auch in sich viel spannender gestaltet ist mit vielen neuen Gegnern.
    Digimon sprechen mich optisch mehr an, vor allem wenn es bereits in die Richtung Ultra/-Megalevel geht sehen viele Digimon viel brutaler und krasser aus.
    Der OST von Digimon ist durchweg einfach insane, wobei ich sagen muss dass mir der von Xros Wars am besten gefallen hat, obwohl die Staffel nicht so gut war.

    Digitation aus Last Evolutiion Kizuna

    Da kann ich dir total zustimmen, das ist sehr emotional. *dauerheul*


    Ansonsten mag ich die Digitationen aus Frontier am meisten. Die haben einfach eine geile Optik, wie sich die Rüstungen der Spirits über die jeweiligen Körper legen. Die B-Spirit Digitation ist nochmal besser, da diese einfach nochmal mehr Animationen haben und einfach wilder sind.

    Absoluter Horror so viel lernen zu müssen, habe das bei uns schon früher nie gemocht.


    Wie ist es eigentlich mit so Arbeitsgemeinschaften und Klubs? Gibts das bei dir schon? Habe keine Ahnung, aber das sieht man ja in Animes & Mangas auch sehr häufig.


    Und nimmst du dir sowas wie Bento mit zur Schule? Wie siehts generell mit dem Essen so aus bei dir?

    Das Spiel bekommt eine Definitive Edition auf der Switch spendiert. Mit aufpolierter Grafik, neuen Inhalten, und zwangsweise vor allem (das freut mich am meisten) neuer Steuerung.

    Ich bin gerade so f*cking glücklich. Ich habe legit letztens noch davon geträumt dass das Spiel hoffentlich auf die Switch kommt, da es einfach nur episch ist - nur leider war die WiiU einfach nicht gut und ich habe die auch verkauft, da ich die Konsole einfach nicht mochte und demnach konnte ich X auch nicht mehr spielen. Ich bin so gehyped und freue mich, das Game hat den geilsten OST der Welt!

    Wenn ich Auto fahre wird prinzipiell immer laut die Musik auf voller Lautstärke geblastet und da ich aktuell mit Alththani darüber köstlich lache: Ich singe laut und sehr emotional, da ist dann auch schon die ein oder andere sexy Bewegung mit dabei und ich bin mir sicher dass bereits der ein oder andere beim Anblick in den Rückspiegel oder so sehr amüsiert oder verstört ist (oder sie denken ich würde sie permanent für ihren Fahrstil beleidigen). Letztens das Opening von Detektive Conan "Die Liebe kann nicht warten" laut geblastet und gesungen.

    Gerade tagsüber: Zelda Echos of Wisdom:

    Echt süß mit toller Mechanik die es ermöglicht recht frei zu knobeln und auch die Kämpfe gehen erstaunlich gut von der Hand nur der Lock-on ist leider arg krampfig. Sonst gibt es NIntendo Typische Charaktere die niedlich sind oder dir mir eher unheimlich sind und auf den Sack gehen (Stempelman ich schau dich an😒)

    Das Spiel ist echt gut, aber ich finde die Auswahl von den Gegenständen irgendwie nicht so prickelnd. Wäre besser gewesen wenn das Spiel automatisch zwischen Kampf und Rätselpassagen unterscheiden würde und sich dann die Auswahl entsprechend anpassen würde. XD Ist aber auch egal, Game ist trotzdem süß!


    Ich habe gerade keine Lust auf aktuelle Games, obwohl ich Silent Hill 2 Remake [PS5] bereits gekauft habe, habe ich es 2 Stunden oder so gezockt. Ich muss ehrlich sagen dass ich gerade nochmal ältere Games rausgekramt habe, die mir einfach mehr Spaß machen und dabei sind sie im Vergleich zu heutigen Spielen eher sehr simpel gehalten, aber genau das macht sie einfach gut.


    Turok Evolution war eines meiner Lieblingsspiele für die [Gamecube] und ich liebe es, auch wenn man nur am rumballern ist. Ich würde alles dafür geben wenn ein solches Spiel nochmal released werden würde! Dann noch Peter Jacksons King Kong für die [Gamecube]. Auch ein absolutes Masterpiece, proove me wrong - aber die Atmosphäre nimmt mich heute noch in den Bann und es ist einfach nur geil. Habe auch eine Special Edition für den PC, nur läuft sie leider nicht so wie ich es mir vorstelle.


    Zudem The Last Story für die [Wii]. Damals zusammen mit Xenoblade und Pandoras Tower einer der letzten drei größten Titel für die Wii und ich liebe dieses Spiel mit meinem ganzen Herzen. Liebe, Liebe & nochmals Liebe!

    Ich bin generell sehr emotional und weine dann auch. Ich mache da gar keinen Unterschied ob dies nun Anime ist, oder ob es sich um eine Serie oder ein Videospiel handelt. Letztens sogar irgendeine Doku geschaut auf YouTube und ich saß vorm PC und habe geheult als wäre sonst was passiert. Aber ja, ich schäme mich dafür absolut nicht, so bin ich nun einmal. ^^

    Ich schaue jetzt Dandadan. Habe den Manga gelesen und freue mich auf den Anime.

    Selbiges bei mir. Die ersten zwei Folgen haben mich richtig überzeugt, sehr überspitzt aber gut animiert und sehr humorvoll noch dazu.


    Dann Ranma 1/2 auf Netflix, dazu habe ich etwas im entsprechenden Topic geschrieben. Überzeugt bisher auch auf allen Ebenen.


    Als Fairy Tail Fan verfolge ich den Anime der 100 Years Quest und bin wieder total im Fandom drin. Es ist schön wieder etwas zu sehen was man all die Jahre lang mitverfolgt hat und lieben gelernt hat. Ich finde es sehr spannend.


    Ich habe heute zudem auch noch in Delicious in Dungeon auf Netflix reingeschaut. Es ist sehr toll gemacht und mal was anderes. Food Wars nur im Dungeon und ohne ständige Orgasmus Zusammenschnitte. XD

    Mir ist ein Fehler aufgefallen und zwar tritt dieser auf wenn ich ausgeloggt bin und in Themen stöbere. Egal welches Thema im Forum. Wenn ich dann auf anmelden/registrieren klicke bekomme ich immer folgendes angezeigt:



    anime-community-germany.de/attachment/48471/

    Einloggen kann ich mich nur über die /forum Hauptseite oder das Portal.


    Das tritt bei allen Browsern auf, Firefox, Chrome, egal.


    Soll das so sein?

    Erika und Incubus Nun, ihr benennt auch nur die Probleme und nennt keine konkreten Lösungsvorschläge um eben diese Strukturen zu verbessern, die ihr als sehr problematisch anseht. Wenn ihr unbedingt den Drang danach verspürt Etwas zu verändern hindert euch keiner daran beispielsweise in die Politik zu gehen.

    Gesunder Menschenverstand™?

    Da ich nicht imstande bin das zu verstehen musste ich gerade google benutzen. Leider geht das was ich gelesen habe über meinen kleingeistigen Verstand hinweg und ich kann dir darauf leider keine Antwort geben.


    Incubus - Ein schönes Beispiel für einen offensichtlichen Trollversuch und daraufhin wird sich gewundert wenn es Menschen gibt die keinerlei Interesse mehr an irgendeinem Austausch hegen.

    :kappathinking:

    Spare dir deine Memes bitte auf. Dadurch wirkst du nicht weniger kompetent wie ich. :D


    So langsam wird es lächerlich. Wenn du ein konkretes Beispiel für strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen haben möchtest, dann schau dir die Einkommensschere an: Laut Statistiken verdienen Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt deutlich weniger als Einheimische. Das ist kein Einzelfall, sondern ein Beispiel für systemische Ungleichheit, die tief in unserem Arbeitsmarkt verankert ist. Und diese Ungleichheit hat nichts mit dem persönlichen Ehrgeiz oder der Eigenverantwortung zu tun – sie ist ein Ergebnis von Diskriminierung und gesellschaftlichen Vorurteilen.

    Das ist nur ein logisches Fazit und würde einem Deutschen in einem anderen Land vermutlich nicht anders ergehen. Zunächst einmal müssen sich Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land eine Existenz aufbauen, was aber eben auch seine Zeit benötigt. Sie müssen die Sprache lernen und können nicht von heute auf morgen in einem Beruf durchstarten, der gewisse Kompetenzen mitbringt. Vielleicht mag vieles davon schwachsinnig erscheinen, aber es durchlaufen auch einheimische Bürger in unserem Land viele der Problematiken auf dem Arbeitsmarkt. Der Knackpunkt des Problems ist eben die Zeitspanne, die Migranten brauchen um mit den Kompetenzen der Einheimischen "aufzuholen". Mir ist bewusst, dass es immer noch ein klares Pay Gap gibt, aber das gibt es heutzutage auch immer noch alleine durch das Geschlecht.


    Wenn es um Finanzierungen geht gibt es in Deutschland unzählige Strukturen, in denen das Geld investiert gehört. Zurzeit herrscht Krieg in Europa, dort gehen die Steuergelder hin. Unzählige Schulen und Bildungsstätten sind bis auf ihre Grundpfeiler Sanierungsbedürftig. Nah- und Fernverkehr gehört besser ausgebaut. Das Gesundheitssystem gehört reformiert. Unzählige weitere Themen befinden sich auf der Liste und alle müssen irgendwie abgearbeitet werden. Strukturen zu verbessern geschieht leider nicht von heute auf morgen und dahingehend gehen auch viele Meinungen auseinander wohin das Geld alles investiert werden soll. Den Wahlen zufolge will die Mehrheit der Deutschen keine Ausländer im Land haben, da ist es noch nicht einmal die Struktur an sich die nicht stimmt, sondern die Menschheit. Wir unterhalten uns noch um Jahre '21 über Menschenrechte und deren Verletzungen, dabei sind wir als Menschheit insgesamt noch nicht wirklich weit mit Akzeptanz und Toleranz. Meiner Ansicht nach wird es ein ewiges Problem der Menschheit bleiben.

    Deine Sichtweise, dass Menschen, die keine Hilfe suchen, selbst schuld sind, ist fragwürdig bis verächtlich. Oft sind es psychische Probleme, soziale Isolation oder einfach der Mangel an Informationen, die Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen. Es wird immer deutlicher, dass du die komplexen Ursachen für das Scheitern vieler Menschen nicht wirklich begreifen willst. Es ist viel zu einfach zu sagen, dass es die Schuld der Menschen ist, wenn sie keine Hilfe suchen, ohne die zugrunde liegenden Probleme zu betrachten, die sie davon abhalten.

    Menschen, die sich aus deinen genannten Gründen keine Hilfe suchen, denen kann man einfach nicht helfen. Es wird niemand von der Straße auf dich zugehen und dich einfach so fragen "Hast du ein Problem? Wenn ja, helfe ich dir." Es ist in meinen Augen keine Ausrede in der heutigen Zeit von Internet und Medien sich Hilfe zu holen. Telefonnummern findest du überall und es gibt öffentliche Beratungsstellen, wo sich die Menschen hinwenden können. Ich weiß nicht was im Unterricht heutzutage alles thematisiert wird, aber nahezu jeder junge Mensch hat heutzutage ein Smartphone und kann sich Hilfe holen. Nochmals: Wer nicht klar sagen kann, dass er Hilfe braucht, dem ist nicht zu helfen. Das ist die knallharte Realität und denkst du mir gefällt es eine solche Aussage zu tätigen? Es ist in meinen Augen nicht menschenverachtend das Problem zu benennen und auch klar zu sagen, dass es einfach Menschen gibt, die man eben nicht wirklich retten kann. Und selbst wenn diese Menschen Hilfe in Form einer Therapie erhalten haben bedeutet es nicht, dass die Depression auch geheilt ist. Ich denke nicht, dass man von einer Heilung sprechen kann. Ich kann eben nur von meiner persönlichen Erfahrung zu diesem Thema berichten, da ich durch meinen Beruf eben auch täglich mit Themen dieser Art konfrontiert werde. Ich lerne Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Kulturen kennen. Ich kann von zwei Klienten berichten, die in ihrem Leben überhaupt nichts mehr sehen obwohl sie Freunde und Familie haben und die sich nichts sehnlicher wünschen als den Tod. Ich kann dir beipflichten, dass dort alles vorgeschlagen worden ist, um die Lebensqualität irgendwie zu verbessern. Und nein, es sind nicht nur alte Menschen, die das Leben bereits gelebt haben.

    Was mir noch gerade in den Sinn gekommen ist: Wenn Menschen rückfällig werden oder sich z.B. nicht an den Therapieplan halten weil sie Diabetes haben und die Ernährung nicht selbständig anpassen können werden sie zwangsläufig auch zu einem Problem in der Struktur. Dadurch blockieren sie vielleicht einen wichtigen Platz in der Notaufnahme oder stehen permanent auf dem Therapieplan beim Psychologen, obwohl ein anderer Mensch den Platz dann doch eher bräuchte...? Man könnte das ewig so weiterspinnen und es natürlich immer alles auf das ausbaufähige und ungerechte System schieben, aber nein. Es ist nicht immer nur schwarz oder weiß. Demnach bleibe ich bei der Meinung, dass jeder Mensch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung für sein Leben trägt, aber die Verantwortung kann sehr oft abgeschoben werden wenn es keine ernsthaften Konsequenzen gibt.


    Meine grundlegende Ambition zum Thema "Wo seht ihr euch in 10 Jahren" war zu sagen, dass man eine gewisse Akzeptanz gegenüber des eigenen Lebens an den Tag legen und nicht immer nur alles andere verteufeln sollte (Der Sündenbock). Viele Menschen leben zu viel damit, sich mit irgendwelchen Dingen auseinander zu setzen, vernachlässigen aber sich selbst oder machen sich selbst nieder für etwas, was eigentlich andere von einem erwarten oder verlangen. Selbstakzeptanz und ein positives Selbstbild sollten die Menschen meiner Meinung nach immer lernen, denn Unzufriedenheit bringt einem im Leben nicht weit. ^^


    So, das waren meine 10 Cent zu diesem Thema und ich vermute ich habe bisher alles gesagt oder es wenigstens versucht. :D

    Ich bleibe dabei, dass das Ganze sicherlich kein Missverständnis war, sondern dass hier erneut versucht wird, Kritik abzuwürgen. Du behauptest erneut, deine Aussagen seien allgemein gewesen und nicht persönlich gemeint. Aber der Trick, kritische Punkte als allgemeine Thesen zu tarnen, ist nichts Neues. Du hast klar über Eigenverantwortung und Chrakterstärke gesprochen und machst damit Menschen, die auf reale Barrieren stoßen, für ihre Situation verantwortlich.

    Dann teilen wir beide unterschiedliche Perspektiven.


    Dass du zusätzlich erneut versuchst, mir persönliche Angriffe vorzuwerfen, finde ich schwach. Niemand hat dich angegriffen, ich habe lediglich auf die inhaltlichen Schwächen deiner Argumente hingewiesen. Anstatt dich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen, schiebst du alles auf die vermeintliche Unsachlichkeit meiner Antworten.

    Ich verstehe Kritik nicht in einer unfreundlichen Gangart. Das ist aber mein Problem.

    Du sagst, das System sei ungerecht und werde es immer bleiben, gleichzeitig hebst du Menschen hervor, die durch "Charakterstärke" und "Eigenverantwortung" ihre Ziele erreicht haben. Wenn das System so ungerecht ist wie du sagst, dann gelten diese Erfolgsgeschichten als Ausnahmen und sind eben kein Beweis dafür, dass es alle (oder die meisten) schaffen könnten. Deine Aussagen stehen in einem klaren Widerspruch zueinander, aber anstatt das zu reflektieren, versteckst du dich hinter vagen Allgemeinplätzen.

    Nein, du hast es genau richtig erkannt. Die Menschen mit sich selbst zufrieden und im reinen sind gibt es extrem selten, etwas anderes habe ich auch nie behauptet. ^^ Aber ich bleibe trotzdem dabei, dass jeder seine Ziele erreichen kann, wenn man es möchte. Nicht unbedingt nur aus eigener Kraft, sondern mit Unterstützung von z.B. Freunden und Partnern. Niemand hat behauptet dass es sehr einfach ist oder das es keine Hürden gibt. Da wo es Mauern gibt kann man vielleicht erst mal dagegen laufen, aber trotzdem kann man drüber klettern.

    Weiter redest du von Menschen, die sich angeblich "fallen lassen" und Fehlentscheidungen treffen, und nimmst das als Beispiel für mangelnde Eigenverantwortung. Auch das ist manipulativ, da du Extremfälle herausgreifst. Natürlich gibt es Menschen, die schlechte Entscheidungen treffen, aber das ist nicht der Kern der Debatte. Es geht um strukturelle Probleme und systemische Benachteiligungen, die vielen Menschen unabhängig von ihren Entscheidungen im Weg stehen.

    Dann liefere du mir doch auch gerne ein konkretes Beispiel aus deiner Sicht. Beim letzten Absatz stimme ich dir zu, weiß aber auch dass es ausreichend Hilfsmöglichkeiten und wie erwähnt Strukturen gibt. Leider können sie den großen Andrang an Hilfesuchenden auch nicht immer auffangen oder viele Menschen, die Hilfe brauchen suchen sich entweder keine oder viel zu spät... Die fallen dann auch automatisch raus, aber wer soll jemandem helfen der keine Hilfe sucht?


    Wollte noch etwas zum letzten Absatz schreiben, aber muss leider weg. XD

    Kann nachvollziehen, dass gewisse Konzepte oder Methoden zur Entwicklung des Individuums nicht für jeden Menschen infrage kommen. Leider ist es oftmals einfacher einen anderen Sündenbock zu identifizieren, als Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen.

    ich würde nach Sündenböcken suchen.

    Ich weiß wirklich nicht weshalb du eine allgemeine Aussage weiterhin so persönlich nimmst.

    Du verlangst also dass ich auf einen Beitrag mit permanenten persönlichen Angriffen gegen mich antworte, der permanent meine Kompetenz untergräbt mit verweisen auf entsprechende Literatur?
    Seit wann ist die Nutzung der Zitatfunktion immer eine persönliche Anrede des Verfassers? Ich habe mich lediglich auf die von dir genannten Konzepte bezogen. Es tut mir Leid, wenn du dich davon angesprochen gefühlt hast.


    Aber um noch einmal allgemein darüber zu reden, was ich so gemeint habe:

    Ich habe mit dem Prinzip der Eigenverantwortung definitiv keine Lösung für das systemische Ungleichgewicht vorgelegt. Primär ging es in meiner Aussage auch nie um das System an sich, sondern vielmehr auf die persönliche Entwicklung wie man seine Träume und Ziele erreicht.


    Das menschengemachte System wird immer ungerecht bleiben und daran ändert sich auch nichts, solange es eben Menschen sind, die die Regeln in dieser Welt bestimmen. Ich komme für mich persönlich leider immer wieder zu der traurigen, aber imo auch durchaus realistischen Erkenntnis, dass es immer soziales Ungleichgewicht gibt und das es permanent irgendwelche Minderheiten gibt, die unterdrückt werden. Das macht es nicht weniger schlimm, sondern dramatisch und grausam. Es gibt aber Menschen, die darauf aufmerksam machen und helfen. Das finde ich gut, aber in der Entwicklung wird es leider immer wieder neue Minderheiten geben. Ein ewiger Kreis.

    Ich stamme keinesfalls aus privilegierten Verhältnissen. Ich bin weiß. Aber das war's dann auch. Ich finde es übrigens ebenso wenig sinnvoll Menschen für gewisse Privilegien zu diskriminieren, da viele auch nichts dafür können. Wer in eine reiche Familie geboren wird hat sich das nicht ausgesucht und, selbst solche Menschen können in unserem System erkranken und darin untergehen. Privilegien bedeuten nicht automatisch, dass ihnen alles auf dem Silbertablett serviert wird. Ich kann nur sagen dass ich aus der untersten Schicht der Gesellschaft komme und ich stolz darauf bin, was ich für mich erreicht habe. Ich kenne auch andere Menschen, die wortwörtlich aus der Hölle gekommen sind, sich aber trotzdem ein stabiles Leben mit ihren individuellen Mitteln aufbauen konnten. Mit Schweiß und Tränen. Das meine ich mit Charakterstärke. Wenn man etwas will, kann man es auch erreichen.


    Jeder Mensch trifft im Leben gewisse Entscheidungen und diese ergeben Konsequenzen, die viele zum Teil auch einfach selbst zu tragen haben (Selbstverantwortung). Jeder, der sich bewusst dazu entscheidet Drogen zu nehmen oder Alkohol zu trinken ist sich der Konsequenz bewusst davon abhängig zu werden und somit dann auch aus einem Raster zu fallen. Leider gibt es auch viele Menschen die unabhängig von jeglicher gesellschaftlicher Struktur Fehlentscheidungen treffen und dann ist es gerade das System, was sie wieder auffängt.

    Es gibt gerade bei uns viele Strukturen, die Menschen aus Minderheiten und in vulnerablen Zeiten helfen, aber auch hier ist es leider Fakt dass es Menschen gibt, denen man einfach nicht helfen kann und sozusagen sich selbst zum Opfer fallen. Das ist ebenso eine sehr dramatische Angelegenheit und ich finde das traurig. Das was ich im Kern einfach sagen will ist: Es gibt Menschen, die es mitunter auch aus eigener Kraft schaffen, etwas aus ihrem Leben zu machen und Verantwortung zu übernehmen und es gibt Menschen, die sich eben fallen lassen.


    Ich fange hier nicht an von Menschen aus Kriegsverhältnissen oder aus Entwicklungsländern zu sprechen, denn die habe ich mit meiner Aussage auch überhaupt gar nicht gemeint. Das möchte ich nochmal an dieser Stelle ganz klar hervorheben!

    Hmmm... ein derartiger Kommentar kommt jetzt nicht überraschend von deiner Seite aus. Es fällt auf, dass du bewusst versuchst, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen oder absichtlich falsch zu verstehen, um dein eigenes Weltbild zu verteidigen.

    Ich verstehe nicht, weshalb du dich auf meine persönliche Meinung zu diesem Thema so angesprochen fühlst. Das war eher eine allgemeine Aussage. Ist das gleichbedeutend mit dem, anderen mein Weltbild aufzudrängen? Anscheinend scheint es dir sehr am Herzen zu liegen mich in jeglicher Form zu diskreditieren, indem du in deinem Beitrag durchgehend versuchst mich auf persönlicher Ebene anzugreifen und mir einzureden ich sei nicht klug genug um das Gesamtbild des Themas zu verstehen. Das finde ich sehr schade und auf dieser unsachlichen Grundlage macht es für mich keinen Sinn eine Diskussion weiterzuführen. ^^

    Das Spiel ist auf jeden Fall auf meiner Wunschliste. Als Fan der Personareihe natürlich klar.

    Aber ich werde es mir vermutlich erst nächstes Jahr kaufen, da ich zurzeit noch anderes auf dem Plan habe. Ich würde mich freuen wenn mir jemand seine Meinung zu dem Spiel mitteilt. ^^

    Das ist doch verständlich. Manche Menschen haben in diesem System einfach keine Chance. Sich irgendwelchen Ideologien zu unterwerfen (ich sag nur "positive Psychologie" oder "Resilienz" :sick: ), ist auch nicht jedermanns Sache.

    Kann nachvollziehen, dass gewisse Konzepte oder Methoden zur Entwicklung des Individuums nicht für jeden Menschen infrage kommen. Leider ist es oftmals einfacher einen anderen Sündenbock zu identifizieren, als Eigenverantwortung für sein Leben zu übernehmen. Auch wenn es vielleicht gemein klingt hat es in meinen Augen einfach mit Charakterstärke zu tun, sich selbst nicht unterkriegen zu lassen wenn es um die Verfolgung persönlicher Ambitionen und Ziele geht. Da sind wir Menschen eben auch einfach alle unterschiedlich. Klar kann man das System kritisieren, aber anzunehmen, dass sich in einer von Grund auf ungerechten und unfairen Welt auch nur irgendetwas ändert halte ich für eine utopische Vorstellung. Daher kann ich nur für mich selbst sprechen und konzentriere mich auf Dinge, die ich kontrollieren kann: Mich selbst.


    Im Fall von Solo Player finde ich, dass man auch nicht permanent neue Ziele im Leben braucht, solange man mit sich selbst zufrieden ist und die eigenen Erwartungen an sein Leben erfüllt. ^^