Tja, worauf kommt es an... auf den Spaß? Ob mir ein Spiel Spaß macht, kann ich aber vorher meist nicht gut einschätzen, da ein und dieselbe Idee entweder interessant oder halt total uninteressant umgesetzt worden sein kann.
Ein Beispiel: Open World. Ich bekomme echt die Krätze, wenn ich zB minutenlang rumlaufen muss, ohne das etwas passiert oder mir endloses Gelaber von NPCs anhören oder durchlesen muss, die mich null interessieren, deren Geschichten mir ebenfalls egal sind. Das Spieltempo wird auch oft künstlich heruntergesetzt, indem Dialoge oder Cutscenes nicht abgebrochen oder übersprungen werden können, oder Tutorials absolviert werden müssen, die unnötig lang sind. Oder es ist stundenlanges, repetetives Grinding erforderlich, um vorwärts zu kommen. Das sind alles Punkte, die meine Motivation innerhalb kürzester Zeit killen. Schlimm sind auch Open Worlds, die zwar groß sind, aber nicht viel (und meist auch nichts Interessantes) zu bieten haben, das es denn zu entdecken gäbe. Oder wenn Rollenspielelemente enthalten sind (was gefühlt auf die meisten Spiele heutzutage zutrifft) und es zwingend notwendig ist, ständig irgendwelche Skillpunkte zu verteilen oder irgendwas aufzuleveln. Nervt einfach.
Aber es gibt auch einige wenige Open World Games, die mir Spaß machen und genau deshalb versuche ich Spiele zB aufgrund eines Genres nicht sofort abzulehnen, sondern möglichst vielen Games eine Chance zu geben.
Anhand des Beispiels lässt sich dann auch schon ein wenig sagen, "auf was es ankommt": viel Action/wenig Leerlauf, kein künstliches "in die Länge ziehen", möglichst wenig Rollenspielelemente, ...
Trotzdem können Open Worlds diese Kriterie erfüllen und dennoch langweilig sein. Und umgekehrt gibt es Open Worlds, die irgendwas von den oben genannten nervigen Dingen erfüllen und mir trotzdem gefallen haben.
Und so könnte man das jetzt mit jedem Genre (und auch andere Dingen wie Story, Grafik usw...) weiterführen. Gibt halt keine einfache Antwort darauf^^