Beiträge von DareMo

    DarkStorm32 und Aerishi ihr schreibt beide, dass die Leute die freie Wahl haben sollten und geht davon aus, dass die Leute auch die nötige Reife bzw. die psychische Gesundheit haben, eine wohl überlegte Wahl zu treffen.

    Aber ich halte Minderjährige nicht für kompetent mit 10, 12, oder 14 Jahren die Gefahren abzuwägen und die Reife für sich die Wahl zu treffen, ob Cannabis wirklich so gut für sie ist.

    Und auch für Volljährige bzw. junge Erwachsene sehe ich gewisse Zweifel an, ob sie wirklich die Reife bzw. die Kompetenz haben, denn warum will man denn unbedingt sich dem Rausch hingeben? Allein wegen dem Genuss? Oder dann doch eher um aus dem Alltag und den eigenen Problemen zu entfliehen? Wenn man Drogen braucht um die Realität auszublenden, haben ganz offensichtlich Probleme und da sollen diese Leute die Kompetenz haben, eine realistische Entscheidung zu treffen, ob das wirklich so gut für sie ist? Sorry, aber ich denke, dass ist dann doch viel Wunschdenken dabei.

    Generell zu sagen, die Leute sollen die Wahl haben ob sie Drogen nehmen ist in meinen Augen sehr naiv, denn Egal ob es um legale oder illegale Drogen geht, es sind Drogen! Allein der Aspekt, Rauschmittel (egal ob Alk, Tabak oder Gras) freiwillig zu nehmen sagt doch aus, dass der Mensch irgendwo ein Defizit hat und damit versucht dieses auszublenden.

    Ich kenne von all zu vielen Leuten die Aussage, "ich trinke nur zum Genuss" aber was ist an dem Rausch so toll daran das es ein Genuss sei? Oder "ich brauche das um runter zu kommen" oder "ich brauche es zum entspannen". Ich kann das ganz gut ohne Alk oder Gras. Wer Mittel braucht um Party machen zu können, um zu entspannen oder um zu genießen, der sollte sich ernsthaft fragen, warum braucht er das? Warum können Leute auch ohne diese Mittel feiern, runter kommen oder entspannen? Wenn er wirklich darauf angewiesen ist, hat er doch offensichtlich ein ernsthaftes Problem oder es ist vielmehr eine schöne Ausrede damit man sich es sich selbst schönreden kann.

    DarkStorm32 : Du sagst es sei Ihr Body und sie sollen die freie Wahl haben darüber zu entscheiden was sie ihm antun. Das würde ich so für die meisten Fälle so unterschreiben. Aber hier bei diesem Thema möchte ich dann doch ein paar Abstriche machen. Thema Kinder und Jugendliche haben in meinen Augen noch nicht die nötige Reife zu begreifen, was sie da sich selbst und ihrem Körper antun.

    Und auch bei erwachsenen Konsumenten möchte ich die Kompetenz absprechen, wenn sie bereits abhängig sind. Wenn man echte Abhängige, egal ob Alk, Tabak oder auch harte Drogen anschaut, dort dreht sich alles nur noch um die Beschaffung von neuem Alk, neuem Stoff. Die können nicht mehr rational entscheiden, ob das wirklich so eine gute Idee war sich den Mist anzutun. Und auch ein Aussteigen und Entzug bekommen die Leute auch nur sehr selten ganz alleine hin. Das haben sie im Vorfeld sicherlich nicht bedacht, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand bewusst sich dazu entscheidet seinem Körper das alles zuzumuten wenn er das erste mal Alk trinkt, Gras raucht oder sich das erste mal Koks in die Nase zieht.

    Darum sehe ich Deine Aussage zumindest für den Bereich Drogen sehr fragwürdig an. Aber für alle anderen Bereich, z.B. wenn es um die Selbstbestimmung und auch das Recht zur Abtreibung geht, dass jeder das Recht haben sollte frei über seinen Körper zu entscheiden.

    Manchmal muss man bestimmte Menschen vor sich selbst schützen. Und bei Ihrer Wahl Drogen zu nehmen, dreht es sich nicht alleine um ihren eigenen Körper. Es sind auch immer noch andere Menschen mit betroffen. Daran wird oft nicht von der Allgemeinheit und auch nicht von den Konsumenten bedacht.

    Ich kann aus eigenere Erfahrung sagen, dass es für Angehörige alles andere als toll ist, wenn man es mit einem schwer alkoholkranken Menschen zu tun hat. Auch für Pflegekräfte die diese Menschen betreuen müssen ist das alles andere als leicht und darüber machen sich die Konsumenten kaum Gedanken, was sie ihnen damit zumuten und aufbürden. Man wird nicht gefragt, "he ist es ok, wenn ich auch heute wieder mich bis zur Besinnungslosigkeit wegschieße, du mich dann die Treppe hochträgst, die Kotze wegputzt und darauf achtest, dass ich diese Nacht nicht an meinem Erbrochenen oder meiner eigenen Zunge ersticke?"

    Das Problem ist bei solchen Pauschalaussagen, dass sie eben meist nicht nur die eigene Person, den eigenen Körper betrifft, sondern eben auch auf Auswirkungen auf das Umfeld haben. Und ich finde, die persönliche Freiheit endet dort, wo sie in die Rechte und Freiheiten eines anderen eingreifen.

    Wenn also wirklich jemand auf genau diese persönliche Freiheit pocht, dann dürfte er aber auch niemanden zur Last fallen, keine medizinische Versorgung benötigen und sich nicht wundern, wenn er überhaupt keine Hilfe bekommt, wenn er sie am nötigsten hätte. Aber die möchte dann der Konsument dann doch nicht ganz verzichten und wen ruft er denn zu Hilfe, wenn er mit vollgepinkelten Hose auf der Straße liegt und nicht mehr laufen kann? Dann sind die Angehörigen wieder gern gesehen und werden zur Hilfe gerufen. Und sie helfen natürlich gerne, weil es sie schmerzt diese Menschen so in ihrem Elend zu sehen. Also was ist so schlimm daran, dass man also so etwas vermeiden möchte, dass andere gar nicht so weit in die Lage kommen so weit abzusinken?

    Die Grundidee ist zwar schön und gut und es wäre schön, wenn man damit unsere Polizei, Zoll, Staatsanwaltschaft und die Justiz entlasten könnten.

    Aber wenn ich mir zu unseren Nachbarn, die Niederlande sehe, dann zeigt es doch, dass eine Legalisierung bei weitem nicht den gewünschten Effekt hat. Im Gegenteil es werden ganz neue Probleme geschaffen.

    Niederlande und Cannabis: Die Schattenseite der Legalisierung
    Bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin könnte es auch um die Legalisierung von Cannabis gehen. Die Niederlande haben jahrzehntelange Erfahrung damit.…
    www.tagesschau.de

    Das sind nicht einfach nur Theorien, sondern die Erfahrungen aus den Niederlanden zeigt, dass die Drogenkriminalität deswegen nicht verschwindet, nein, sie wird sich nur verlagern und weiter expandieren.

    Aber auf für uns Otto-normal-Bürger hat es Konsequenzen, also für jene die eigentlich gar nichts mit Hasch am Hut hat, siehe z.B. hier:

    Kein Kiffer-Paradies: Amsterdam will Coffeeshop-Verbot für Touristen
    50 Jahre lang konnte jeder über 18 Jahre in Amsterdam Gras oder Hasch kaufen und Joints rauchen. Ganz legal. Doch das soll ein Ende haben. Die Grachtenstadt…
    www.aachener-zeitung.de

    Man muss also kein Genie sein um zu erkennen, dass eine Legalisierung zur Folge hat, dass es dann zu einen Cannabis-Tourismus kommt. Das haben auch die einzelnen Bundesstaaten in den USA zu vermelden, bei denen es zur Legalisierung kam.

    Die Legalisierung würde in meinen Augen nur die jetzigen Probleme gegen andere, neue Austauschen. Und man darf eins nicht außer acht lassen: Eine Legalisierung würde auch dafür sorgen, dass noch Jüngere noch leichter an das Zeug kommen und es ist eben NICHT so harmlos wie viele es gerne denken. Denn gerade für das junge, noch in der Entwicklung befindliche Gehirn, ist THC absolut schädlich. Auch wenn jetzt schon viele, trotz verbot an das Zeug kommen, die Schleusen ganz öffnen halte ich für absolut kontraproduktiv.

    Denn es kann mir keiner erzählen, dass ein legaler Verkauf natürlich darauf achten würde, dass keine Minderjährigen daran kommen, dass das nicht funktionieren würde, sieht man bei Alkohol und Tabak, der ja auch nicht offiziell an Minderjährige verkauft werden darf.

    Z.B. haben die Erfahrungen aus den Niederlande gezeigt, dass bei einer Legalisierung die Leute mehr Umsatz machen möchten, weil es ja auch mehr Angebote gibt. Die Folge: es werden immer neue Züchtungen vorangetrieben, welche einen immer höheren THC Gehalt aufweisen. Denn man möchte ja seinen "Kunden" immer noch bessere Qualität und noch mehr Kick verkaufen! Der verharmlosende Begriff „weiche Droge“ ist insbesondere vor dem Hintergrund, dass die heute konsumierten Cannabisprodukte einen THC-Gehalt von 10% bis 30% aufweisen, nicht mehr tragbar. Die Wirkung, insbesondere bei Minderjährigen, ist unberechenbar und somit besonders gefährlich.

    Zudem, ein freier Markt für Cannabis ist eine Einladung zum Konsum und signalisiert jungen Menschen, dass diese gefährliche Substanz harmlos sei „Was legal ist, kann nicht gefährlich sein.“ Ein derartiges experimentell erscheinendes Freigabemodell ist das falsche Signal an junge Menschen.

    Ich halte also nichts davon, Cannabis zu legalisieren, denn ich bin der Meinung, wir schaffen uns nur viele neue Probleme als das wir welche beseitigen würden.

    Ich habe keinen einzelnen Favoriten. Das liegt daran, dass es in diesem Themenbereich eine sehr große Spanne gibt. Darum möchte ich sie mal für meinen Geschmack aufgliedern:

    Lustige Isekai:

    Ganz klar: Konosuba! Da nimmt sich das gerne gerne selbst auf die Schippe. Es ist einfach sehr unterhaltsam und ich habe selten so oft gelacht wie bei dieser Serie. :thumbup:

    Aber Bofuri ist da auch noch zu erwähnen! Ebenfalls sehr viel Comedy dabei, aber vor allem gefällt mir hier, dass entgegen den üblichen Klischees, hier die Mädels im Vordergrund stehen. Es ist erfrischend anders, dass die Hauptcharaktere nicht wie üblich, irgendwelche Jungs sind, sondern die Mädels die Heldinnen sind. Das geschieht leider viel zu selten. Gun Gale Online wäre hier vielleicht ebenfalls zuzuordnen, aber bei Bofuri passt für mich die Mischung als Story, Comedy und Girlpower. Top! :thumbup:


    Klassische Isekai:

    Da fällt mir spontan als erstes SAO ein. Damit bin ich, mehr oder weniger, in die Materie eingestiegen. Und auch wenn dadurch ein echter Boom begonnen hat und es oft kopiert wurde. Hier gefällt mir einfach, dass alles passt. Story, Charaktere, Sound, Spannungsbogen.

    Daneben gefällt mir aber auch The Rising of the Shield Hero. Es baut auch auf dem "klassischen" Game-Story auf, aber das sich hier der Protagonist als Underdog seinen eigenen Weg zum bestehen in dieser Welt sucht, ist erfrischend anders. Aber auch die einigen lustigen Situationen, lockern die Story auf und sind passend in die Story eingebettet. Daher: Daumen für beide: :thumbup:


    Der etwas andere Isekai:

    Da muss ich sogleich Gate nennen! Hier wird nicht die übliche "Game"-Story verwendet. Es kann nicht aufgelevelt werden. Es wird ganz und gar die Zockerattitüden verzichtet. Das ganze Konzept ist hier anders aufgebaut. Nicht ein einzelner "Held" wird in eine andere Welt befördert, nein, hier wird ein Portal geöffnet und es wird ein allgemeiner Zugang geschaffen. Hier wird dann die moderne Welt um Hilfe gebeten und so trifft unsere technologische Welt auf eine Isekai-Umgebung.

    Es mag an meiner militärischen Vergangenheit liegen, aber ich war sofort begeistert von der Idee, dass eine Militäreinheit gegen Drachen, Ungeheuer und Magie antritt. Moderne gegen Fantasy und Altertum. Echt mal was anderes und dass hier das Genre einmal anders behandelt wird, gefällt mir sehr.

    Dafür von mir: :thumbup:


    Der "Oldie" Isekai:

    Tja da kommt man nicht an Vision of Escaflone vorbei. Die Serie gehört sicherlich mit zu den älteren Werken, aber erfüllt genau die Merkmale eines Isekai. Es ist der damaligen Zeit geschuldet, dass hier Mecha´s eine große Rolle spielen, aber es passt genau in die Epoche, in der dieser Anime entstanden ist. Mitte der 90er Jahre begann das Thema Mecha´s alle Anime zu füllen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Escaflone ein Mecha ist. Aber es ist eine schöne Mischung aus Fantasy und Mecha, das machte für mich die Serie so faszinierend.

    Ja, die Nasen, die kommen sofort bei der Nennung von Escaflone in den Sinn und sind wohl das Streitthema schlechthin. Aber wenn man mal über die Nasen hinweg sieht, so ist dieser Anime einfach klasse! Synchro, Story, Soundtrack, einfach genial! (Nein und ich meine hier nicht das "verhunzte" Opening von MTV! :wut:)

    Darum gibt es für mich nicht einen Favoriten, denn es ist für mich nicht möglich diese Genre zu vermischen und daraus einen einzigen Liebling zu wählen.

    Bei mir ist es wie bei Ex4mp1e:

    Sich von Geschichten begeistern zu lassen ist eine tolle Sache und ich verfolge sie auch sehr gerne. Aber eben nur zur Unterhaltung, nicht weil ich daran glaube.

    Wenn es um "echte" Hellseherei, Wahrsagerei, Hexenzirkeln, Tarotkarten, Ouija-Bords, oder den Globuli-Unsinn geht, stellen sich mir die Nackenhaare hoch.

    Genauso wie wie bei den extrem orthodoxen Glaubensanhängern. All zu oft wird übernatürliches den Glaubensrichtungen zugesagt. Dabei ist es egal ob es Christen, Juden oder Muslime sind. Die strenge und wortwörtliche Auslegung ihrer jeweiligen Schriften sind in meinen Augen völlig absurd. Denn das ganze basiert auf die Umstände vor 2.000 Jahren und ist in unserer heutigen Zeit und unserem heutigen Wissenstand nicht mehr vereinbar. Wir haben uns wissenschaftlich und auch gesellschaftlich weiter entwickelt, und so macht es in meinen Augen keinen Sinn, die "Rechtsprechung" und gesellschaftlichen Gepflogenheiten aus jener Zeit hochzuhalten und sie als den einzig echten Weg zur Seligkeit zu sehen. Diese Leute leben in meinen Augen in der Vergangenheit und wollen nicht wahr haben, dass wir eben nicht mehr im Altertum leben.

    Religion ist sowieso ein heikles Thema. An sich habe ich nichts gegen Glauben, ich denke, jeder kann an das glauben woran er gerne möchte. Was ich aber gar nicht ab haben kann, wenn es dann darum geht, dass jemand für sich in Anspruch nimmt, sein Glaube sei der einzig richtig und wer ihm nicht folge sei verdammt oder muss sogar beseitigt werden, weil man ja ungläubig sei. Und das beziehe ich jetzt nicht speziell auf den IS. Das gab und gibt es im Christentum genauso wie in fast allen anderen Religionen. Es sind diese Fanatiker, die mir echt auf den S... gehen. Denn die sind in meinen Augen die Schlimmsten. Sie legen sich den Glauben nur so zurecht wie es ihnen in den Kram passt.

    Aber genauso schlimm sind die vermeintlich "echten" Gläubigen, die wirklich an den Hokuspokus glauben und als vermeintliche Messias unterwegs sind. Wenn ich mir da die Bilder aus dem Bible Belt aus den USA ansehe, da kann man fast nicht glauben, dass es sich hier um Leute aus einem Land handelt, das sich als eine Supermacht und die größte Industriemacht bezeichnet.

    Religion sehe ich generell als gefährlich an, denn wenn die Geschichte eins zeigt, dann das, dass die meisten Konflikte und Kriege wegen Glaubensfragen geführt wurden und immer noch werden. Die Religion an sich ist unproblematisch und egal welche, jede propagiert, Liebe, Nächstenliebe, Frieden und Vergebung. Es wird erst zum Problem, wenn eine Glaubensgemeinschaft glaubt, sie sei im Besitz der einzig wahren Religion und im Gegenzug sind die anderen Religionen "falsch" bzw. sie würden den eigenen Glauben angreifen. Und schon sind wir bei den "heiligen" Kriegen was jeder Religion eigentlich a absurdum führt.

    Darum kann ich Menschen, welche sich so scheinheilig hinter ihrer Religion verstecken, absolut nicht abhaben. Denn wenn man z.B. den Bible Belt oder den IS ansieht, dann sind die in ihren Ansichten genau gleich. Wer in der heutigen Zeit immer noch nicht begriffen hat, dass wir alle auf einen einzigen Planten leben und nur gemeinsam dafür sorgen können, dass wir ihn nicht völlig zu Grunde richten, der lebt immer noch in einer Blase der Vergangenheit. Denn der Natur und dem Planten ist es schlicht egal, an was wir glauben, die Natur wird uns die Quittung servieren und das hat dann nichts mit "göttlichen" Willen oder dem Zorn Gottes zu tun. Und wenn die ach so Gläubigen dann glauben, sie kämen ins Paradies, sorry aber ich denke sie werden sich wundern, wen sie dort alles antreffen werden.

    Ich würde mich echt bepinkeln, wenn es wirklich ein Jenseits gäbe. Und dann auf einmal alle wieder vereint in der Ewigkeit zusammen hocken müssen, die Gotteskrieger des IS mit den ganzen Ungläubigen aus dem Bible Belt und den Juden, die katholischen Iren mit den britischen Evangelen, die Sunniten mit den Schiiten und dazu kommen dann noch die Buddhisten und ganzen Naturreligionen und Schintuisten. Dann würde sich auf einmal zeigen, dass sie alle doch wieder im selben Boot sitzen und das dann noch bis in alle Ewigkeit. :xd:

    Aber da sind ja noch die Geister, Dämonen, Vampire, Werwölfe und deren Heimsuchung. Als Gruselgeschichten echt top und immer unterhaltsam. Aber ganz ehrlich: Sowas ist und bleibt eben nur etwas für die menschliche Fantasie. Das ist ja das faszinierende, dass wir ein soweit entwickeltes Gehirn haben, um uns so etwas auszudenken. Aber genauso muss unser fortschrittliches Gehirn uns dann auch sagen, dass das alles auch von ihm entspringt und nichts mit der Realität zu tun hat. (';

    Ich bin echt positiv überrascht von diesem Anime. :thumbup:

    Wenn man schon die diversen VRmmo kennt, dann ist das mal eine gelungene Abwechslung. Gerade, dass es mehr in Richtung Comedy tendiert, macht es sehr unterhaltsam. Aber am Meisten hat mich gefreut, dass hier die Mädels im Vordergrund stehen. Nicht wie sonst ein unscheinbarer Junge der als Gamer dann irgendwie der Held wird, nein endlich mal Mädels die zocken und auch die Rolle der Heldin einnehmen.

    Es kommt leider viel zu selten vor, dass weibliche Charaktere im Vordergrund stehen und hier sind mal die Jungs nur "Beiwerk". Das empfinde ich als erfrischend anders und macht es noch viel unterhaltsamer, diesen Anime zu sehen. Weil es eben nicht wie sonst um Kampf, Leid und Heldentum geht oder darum das "arme" hilflose Mädel zu retten. Nein, hier sind sie alles andere als schwach. Vor allem der Hauptcharakter der Maple, zeigt eine ganz andere Herangehensweise an das Spiel wie es sonst die üblichen Gamer es machen. Sie zeigt, wie man auch noch anders viel Spaß in solchen Games haben kann, oder auf die klassischen Muster zurück zu greifen.

    Ganz ehrlich, ich bin echt begeistert und würde mir wünschen, wenn künftig noch mehr Anime von dieser Art kommen würden. Es ist echt toll zu sehen, dass die klassischen Rollenverteilung (Junge = Held, Mädchen = hübsch aber immer in Nöten) nicht immer notwendig ist und zugegebener Maßen auch recht langweilig wird. Ich will hier sicherlich keine Gender-Debatte lostreten. Nein, ich finde es einfach geil, dass ein Anime auch anders herum funktioniert und wenn es die Mädels sind, die es krachen lassen und damit Vordergrund stehen. :party::cheer::freude:

    Gerade aus männlicher Sicht, finde ich es längst überfällig, dass man hier den weiblichen Charaktere mehr zutraut und sie nicht mehr in ihre klassisch zugedachten Geschlechterrolle drängen lassen. Hier kann man sehen, dass die Mädels genauso unterhaltsam sein können und ihre Sichtweise eines Games bestechen können. :thumbup:

    Wenn ich gelegentlich in Großstädten unterwegs bin, dann sind die ÖVP eine echte Alternative. Kein ewiges Suchen nach einem Parkplatz oder Parkhaus, kein kleines Vermögen in Parkgebühren zu investieren.

    Da ich aber die meiste Zeit in meiner Region wohne und arbeite, sieht das ganz anders aus. Da regen mich die ständigen Debatten von Verkehrswende, Umweltschutz, E-Autos und mehr ÖVP nutzen mächtig auf. In meinem Ort (knapp 3.000 Einwohner) gehen zur Schulzeit jeweils ein Bus und Nachmittags wenn die Schule aus ist. Am Wochenende fährt 3 x vormittags und 3 x nachmittags ein Bus und nach 18:32 Uhr ist Schicht im Schacht. Bahn gibt es nicht, dazu müsste man mit dem Bus 12 km weit fahren.

    Der einzige kleine Supermarkt hat zugemacht. Der nächstgelegene Markt ist ein Penny der 11 km weit weg ist. Der Arzt ist seit seinem Ruhestand auch nicht mehr im Ort, muss zum nächsten Arzt 12 km fahren. Es gibt noch eine Tankstelle mit Tankautomaten und einen Bäcker. Corona ha der ortsansässigen Metzgerei den Todesstoß verpasst.

    Zu meinem Arbeitsplatz muss ich 27 km einfach fahren. Da ich keine festen Arbeitszeiten habe und oft schon um 5 Uhr bei der Arbeit sein muss, ist ÖVP einfach nur lächerlich in unserer Region. Ohne Auto wäre ich vollkommen aufgeschmissen. Egal ob zum Einkaufen, zum Arzt, zur Arbeit oder irgend welche Freizeitaktivitäten, ohne Auto ist man hier echt aufgeschmissen.

    Wenn hier ein so gut ausgebautes Netz an ÖVP vorhanden wäre, wie man sie in den Großstädten oder Ballungszentren findet, dann sehe das ganz anders aus. Aber wenn ich da immer diese Kids von Friday for Future sehe, mit ihrem Gewäsch von Autos verbieten, dann könnte ich kotzen. Nichts gegen Greta und Co. Sie haben ja völlig Recht und es muss was passieren. Aber solche Parolen können nur von Wohlstand-Kids kommen, die überall mit Bus und Bahn problemlos hinfahren können. In Großstädten ist das eine feine Sache, aber in den ländlichen Regionen kann man nur davon träumen.

    E-Auto ist auch keine Alternative. Ich wohne zur Miete, habe nur einen Stellplatz vor dem Haus. Ich könnte eventuell ein 50m Verlängerungskabel aus dem Kellerfenster legen, doch ein Laden über 220v dauert 10-12 Stunden und wenn man wie ich erst um 18, 19 Uhr nach Hause kommt und schon um 4.30 wieder los muss, dann funktioniert das auch nicht wirklich gut. Zumal es in meinen Augen wenig Sinn macht, ein "sauberes" E-Auto zu fahren, wenn der Strom dafür aus Kohlekraftwerken kommt. Von der Co2 Bilanz bei der Herstellung will ich gar nicht reden. Damit ein E-Auto wirklich Klimaneutral fährt, muss man nach neuesten Berechnungen rund 140.000 Kilometer fahren, bevor die CO2 Bilanz für die Herstellung dieses Autos ausgeglichen ist.

    So gesehen wäre also ÖVP mehr als sinnvoll, doch sehr erbärmliche Ausbau außerhalb der Ballungszentren, lässt das alles mehr als Wunschdenken bezeichnen und von schönen Worte ist noch nie etwas besser geworden.

    Darum werde ich weiterhin mit dem Auto fahren, wem das stört, sollte dafür sorgen, dass es endlich Alternativen gibt, die auch praktikabel sind. Es ist wie mit dem digitalen Ausbau. Alles immer nur in den Großstädten und im ländlichen Raum schaut man in die Röhre. Vielleicht sollten die ganzen Herrschaften mal bewusst werden, dass zwar beinahe 50% der Bevölkerung in Großstädten leben, das heißt aber auch, dass die andere Hälfte das eben NICHT tut. So gesehen wird sich immer nur um die eine Hälfte gekümmert und die andere fällt unter den Tisch. Nicht jeder kann es sich leisten in der Großstadt zu leben und es gibt auch genügend die das gar nicht wollen. Wenn ich mir Städte wie Stuttgart, Köln, Berlin ansehe, ganz interessant für einen Besuch, aber dort leben? Nein danke. Aber das ist eben auch Geschmacksache. Was dem einem gefällt, muss ja nicht zwangsläufig für alle anderen gelten. (';

    Habe letztes Wochenende seit langem wieder die komplette Serie reingezogen. Es kommen da echt viele alte Erinnerungen wieder. Am meisten "verstört" es mich immer noch, dass das MTV-Intro von Dax Raiders immer noch im Hinterkopf rumgeistert. :veraengstigt:

    Dabei ist das Original-Intro doch sehr passend und wunderschön. Keine Ahnung was da damals die Typen von MTV geritten hat. :pillepalle:

    bei der Box sind auch die entfernten Szenen wieder eingefügt, warum man die "damals" rausgeschnitten hat, erschließt sich mir auch nicht so richtig, wird wohl auch demjenigen zu verdanken zu sein, der das Intro gegen "People" von Dax Raiders ausgetauscht hat, weil es ja so vieeeel besser klingt und aussieht? :wand:

    Aber die Synchro war damals schon erstklassig und immer noch OnTop. Insgesamt einfach wieder mal schön, den Anime zu sehen und das in der ursprünglichen Version. Keine Ahnung wie lange es wohl dauert, aber einerseits muss ich MTV für den geilen Anime danken :thumbup: aber auch verfluchen, dass sie mir diesen Sch.... - Song von Dax Raiders in mein Stammhirn gepflanzt haben. :wut:

    (Aber weil ja Halloween war, passt es ja das es mich da so gegruselt hat, Dax Raiders sei dank) :w00t:

    Der Trailer sieht ja gar nicht schlecht aus, sehr hoher Erkennungswert der Animevorlage. Die Charaktere von Spike, Jet, Fayne und Vicious machen einen guten ersten Eindruck. Auch Einstein ist dabei, nur Ed habe ich leider nicht gesehen?

    Ja die Neugier ist auf jeden Fall geweckt, vor allem weil es wohl als Serie aufgezogen ist und nicht nur als ein 90 minütiger Movie. Schaun mer mal. (';

    ALso ich hätte gerne ne längere Version von Gantz =.

    Das sieht man wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Gantz war für mich sowas von No Go! Ich konnte die große Begeisterung für den Anime absolut nicht nachvollziehen und habe nach der 3. Folge die Serie abgebrochen. Ich habe dann die gesamte DVD Box bei E-Bay verkauft, ich wollte den "Schrott" einfach nur loswerden.

    Aber wie schon gesagt, das ist reine Geschmacksache. Bei mir hat Gantz nur Kopfschütteln ausgelöst. Dafür gefallen mir andere Serien und Filme, welche wohl bei Anderen das gleiche auslöst, was Gantz bei mir tut. Das Schöne ist, es muss ja nicht jeden automatisch gefallen, nur weil es angesagt ist. Jeder kann immer noch das anschauen, was ihm gefällt und anspricht.

    Am Besten ist jedoch, das Anime ein so weit gefasstes Spektrum bedient, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. So werden viele Leute angesprochen, welche vielleicht nicht den selben Stil teilen, aber durch das Genre Anime vereint sind. (';

    Um zur Eingangsfrage zu kommen: Gantz war eindeutig (für mich) nicht kurz genug. :-D

    ...Übrigens haben auch Frauen massiv darunter zu leiden. Heutzutage wird eine Frau schon fast als minderwertiger angesehen wenn sie nicht jeden Scheiß mitmacht. Das muss einfach aufhören. Du kannst mir erzählen was du willst aber nicht dass die Masse und die Art und Weise wie Pornographie heute angeboten wird keinen negativeren Einfluss hat verglichen mit "damals"....

    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. :thumbup:

    Leider muss man dazu sagen, dass dies wie mit der Büchse der Pandora verhält. Einmal geöffnet, wird man sie wohl niemals wieder schließen können. :dntknw:

    Gerade durch das Internet, wurde die Verbreitung wesentlich beschleunigt und vereinfacht. Was "früher" nur über Videotheken und unter dem Ladentisch gehandelt wurde, ist inzwischen immer und überall verfügbar. Vor allem dass heute Hinz und Kunz, ihren privaten Sexspiele Jedermann zugänglich machen können, gab es "früher" eben nicht. Das irgendwie einzudämmen hieße, man müsste das Internet zensieren und regulieren. Daran wird es leider scheitern. Man kann also nur an die Vernunft der Menschen appellieren. Aber wie schon angesprochen, steht hier der Reiz der verbotenen Früchte entgegen der menschlichen Vernunft.

    Das Bild der Frauen, welches sie als immer williges, immer verfügbares Lustobjekt darstellt, ist mehr als kontraproduktiv. Gerade für Heranwachsende wird ein falsches Bild erzeugt, welches für beide, Jungs wie Mädchen, völlig in die falsche Richtung weisen. Jungs meinen, alle Frauen würden sich so benehmen und sie könnten sich so ihnen gegenüber verhalten. Mädchen bekommen den Eindruck, dass sie diese Klischees erfüllen müssen und ihre zugewiesene Rolle ist.

    Aber in der Pornografie werden eigentlich "nur" Fantasien ausgelebt und für ihre Betrachter visualisiert. Das Problem ist, dass es für den normalen, erwachsenen Teil der Konsumenten klar ist. Aber für Jugendliche scheint dies, eine reale Abbildung der Sexualität zu sein. Und hier ist das eigentliche Problem. "Früher" war es für Jugendliche sehr schwer, an pornografisches Material zu kommen. Heute, haben bereits 10-12 jährige schon Pornos gesehen. Sie wachsen damit auf, bevor sie überhaupt erste eigene Erfahrungen mit der Sexualität haben. Sie bekommen so "vorgelebt" und verstehen dies all zu oft als Anleitung wie Sexualität "angeblich" funktioniert und das ist eben nicht der Fall. Ihnen fehlt schlicht die Kompetenz, zwischen "Fiktion" und Realität zu unterscheiden. Pornos spiegeln eben nicht das "normale" Sexualverhalten wieder, sie sind Fiktionen, dienen der Unterhaltung, nicht der Lehre mit dem Umgang mit ihr.

    Weil man also dieses Medium nicht mehr einschränken kann, so sehr man sich das auch wünschen möchte, ist es wohl das Beste, man versucht stattdessen, Jugendliche mit dem Umgang zu schulen und ihnen Medienkompetenz bei zu bringen, damit sie selbst erkennen können, was Echt ist und was Fiktion.

    Wie ich schon in meinem vorigen Beitrag erwähnt hatte, Pornografie ist schon fast genauso alt wie die Menschheit selbst, das wird man nie wirklich unterbinden können. Aber wir können damit beginnen, die jungen Konsumenten darin schulen wie man damit umgeht. Wenn man ihnen beibringt, das Frauen keine willenlose Objekte sind, dass sie ihre Sexualität genauso ausleben können wie Männer und das dies auf Augenhöhe geschieht, könnte sich das Konsumverhalten ändern. Nur wenn das geschieht, werden sich auch die Inhalte der Pornos ändern. Wenn wir sie schon nicht verhindern können, dann können wir sie vielleicht deren Inhalt nachhaltig beeinflussen!

    Denn die Pornografie ist eine Industrie und wie andere Märkte auch, bedient sie nur die Nachfrage. Wenn diese sich ändert, ändert sich auch deren Angebot. Solange es aber die Nachfrage der aktuellen Angebote da ist und sogar steigt, wird diese auch weiterhin bedient. Damit wird Geld verdient und dass ist der Hauptzweck den Pornos erfüllen. Es geht in aller erste Linie um eins: Um Geld!


    Aber zum eigentlichen Thema: Ich stimme jon zu, dass eigentliche Problem liegt bei den Pädophilen und bei Objekten oder Pornos. Sie nicht nicht der Auslöser. Wenn Milliarden Menschen weltweit konsumieren Pornos und werden deswegen Pädophil. Nein, vielmehr muss eine Veranlagung schon da sein und damit liegt es an den betroffenen Personen, nicht am Medium.

    Sicherlich kann dies bei einigen Betroffenen die Symptome verstärken, aber selbst ein generelles Verbot von Pornos, würde nichts an ihrer Veranlagung verändern. Zumal Pädophile meist ganz andere Reize benötigen, welche "normale" Pornos gar nicht bedienen. Und die Art von Filmen, welche für Pädos wirklich interessant wären, sprich Kinderpornos, sind bereits illegal und werden strafrechtlich verfolgt. Der Besitz, deren Verbreitung und Konsum ist geächtet und wird verfolgt. Aber auch hier ist das Internet ein großes Problem, weil es für Pädos ein regelrechtes Eldorado ist. Sie können hier völlig anonym agieren, können sich unter einander austauschen, Filme tauschen und konsumieren und auch hier ihre Opfer ganz leicht finden.

    Das Internet ist also Segen und Fluch zugleich. Es ist wie mit allen Dingen. Neben Licht gibt es auch immer Schatten. In diesem Fall ist es eben besonders schlimm, weil die Opfer Kinder sind, welche sich nicht wehren können und vor allem: Sie leiden ihr ganze Leben unter den Folgen.

    Es wird leider immer viel zu viel von den Tätern gesprochen und wie man ihnen helfen könnte. Dabei wird leider all zu oft, das Opfer vergessen. Denn egal wie hart man, aus strafrechtlicher Sicht, Kinderschänder bestraft, die härteste Strafe erleiden immer die Opfer. Sie bekommen in jedem einzelnen Fall, Lebenslänglich!

    Ich denke, sie bringt es ziemlich genau auf den Punkt:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    :thumbup:

    ...Ich kann solchen Leuten und auch allen hier im Forum eine Sache empfehlen: Askese....

    Ein sehr netter Ansatz, aber das setzt voraus, dass die Betreffenden sich ihres Unrechts bewusst sind und auch den Willen haben, etwas dagegen zu tun.

    Da meistens an einem, oft sogar an beiden Voraussetzungen fehlt zeigt doch die Realität.

    Die abrahamitischen Religionen lehren uns seit Jahrtausenden schon, wieso die Askese wichtig ist und welche Vorteile diese bringt.

    Leider auch nur in der Theorie. Die Fälle von sexuellen Missbrauch in der christlichen Kirche, vor allem in der Katholischen, zeigt auf, dass zwischen Lehre und Leben im Alltag zwei paar Stiefel sind. Gerade die auferlegte Enthaltsamkeit scheint bei vielen Fällen in der Kirche ein Hauptgrund dafür zu sein, dass es zu Übergriffen auf Schutzbefohlene kam. Nicht jeder kann mit einem asketischen Lebensstil umgehen und seine Gelüste, Triebe und Sehnsüchte unterdrücken.

    Solche Leute sind dann oft ein Pulverfass, welche durch die auferlegte Enthaltsamkeit, einen solchen Druck aufbauen, der sich irgendwann entlädt. Das soll keine Entschuldigung für solche Taten sein, nein, vielmehr zeigt es, dass Askese kein Allheilmittel ist und dies eigentlich nur für wenige, sehr willensstarke Personen geeignet ist.

    Wenn die Grundeinstellung nicht passt und man es Leuten auferlegt, weil es zu ihrer Glaubensausbildung gehört, dann sollte man sich nicht wundern, dass dabei soviel in die Hose geht. Denn das gegen die Auflagen des Zölibats der katholischen Kirche schon seit dem Zweiten Laterankonzil (1139) schon immer verstoßen wurde ist nicht erst ein Phänomen der Neuzeit. Es zeigt vielmehr, dass es viele "Gläubige" gibt, die mit der Enthaltsamkeit nicht umgehen können. Vielmehr verstärkt es bei ihnen den Drang danach, die unerfüllten Sehnsüchte und Triebe auszuleben und das mit Personen, die sich nicht wehren können und ihnen hörig sind. Und das sind dann leider all zu oft die Kinder, die man ihnen in ihre Obhut anvertraut hat.

    Mit Askese ist also wie mit allen anderen Glaubensfragen. Wer daran glaubt und sich ernsthaft daran bindet, kann damit sicherlich für sich persönlich eine Erfüllung finden. Es ist aber sicherlich kein "Allheilmittel", denn man muss von sich aus daran glauben wollen, damit es funktioniert. Wer aber nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein hat oder seine Taten als Fehlerhaft einsieht, wird damit sicherlich nichts an seiner Einstellung ändern. Warum auch? Für sein Verständnis macht er ja nichts falsches, es liegt ja nicht an ihm, warum sollte er sich also ändern?

    ...Ich finde solche Menschen sollten sich freiwillig unter strenger Aufsicht therapieren lassen....

    Mit Freiwilligkeit wirst Du da nur einen sehr kleinen Teil erreichen, welche sich bewusst sind, dass sie ein Problem haben und wissen, was sie ihren Opfern angetan haben. Für den großen Teil aber wirst Du mit Freiwilligkeit sicher nichts erreichen. Hier helfen nur Strafen vom Gesetzgeber, also Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung. Denn:

    ...Wir lassen Serienmörder ja auch nicht frei rumlaufen...

    :thumbup:


    ...bin ich dagegen dass diese Form der Pornographie (und eigtl. generell Pornographie) zugänglich gemacht wird....

    Sorry, aber das ist Blödsinn. Pornografie, also die direkte Darstellung der menschlichen Sexualität oder des Sexualaktes gibt es bereits seit dem 1. Jahrhundert vor Christus auf Reliefs der Shunga-Dynastie. Auch auf Wandbildern im alten Rom, Keramiken der Mochica im antiken Peru oder auf japanischen Holzschnitzereien aus dem 17. Jahrhundert, findet man immer wieder pornografische Darstellungen.

    Pornografie im Allgemeinen zu verbieten, käme dem kläglichen Versuch der Prohibition in den 1920er Jahren gleich, den Alkoholkonsum zu verbieten. :pillepalle:

    Damit wirst Du sicherlich nicht verhindern, dass es sexuelle Übergriffe geben wird. Das ist reines Wunschdenken.

    Mein persönlicher Liebling:

    - Ist breiter und hat mehr Power als alle anderen Poser,

    - Hat nie Probleme beim Einparken,

    - Fährt gewiss nicht jeder Pöbel,

    - Drängler haben da keine Chance,

    - Fällt im Straßenverkehr mit Sicherheit auf,

    - Steckt jeden Möchtegern-SUV in die Tasche,

    - braucht keine Umweltplakette und schon gar nicht eine Ladestation,

    - bekommt keine Strafzettel (mal sehen wo das Ordnungsamt da das Knöllchen anbringen möchte) :-D

    proxy-image?piurl=https%3A%2F%2Fimg5.goodfon.com%2Fwallpaper%2Fbig%2F5%2Fff%2Fleopard-2-germaniia-bundesver-leopard-2a6-les-nemetskii-osno.jpg&sp=1633847295T92f4ee3c5168c8c0ab34ba59913cf07ad4ebce6f6241d946faff91c27f0e6b20

    Einfach ein Traumfahrzeug, oder? :-P

    Es gibt nur ein "echtes" Traumauto. Denn wer kann noch sagen, dass sein Auto durch die Zeitreisen kann?

    Also kann es nur ein DeLorean DMC-12 sein? :-D

    Oder vielleicht doch dieses "Update"? :eo-sweat:

    proxy-image?piurl=https%3A%2F%2Fi2-prod.mirror.co.uk%2Fincoming%2Farticle5887637.ece%2FALTERNATES%2Fs1227b%2Fcars.jpg&sp=1633846551T65be3f65631eb09b376545ed8e754eb9aca0229c012abf3f883c6347465b3370


    :eo-sweat:

    ... Darum bleibe ich bei meiner Meinung, man sollte alle Maßnahmen aufheben und wie bei der jährlichen Grippe die Impfung anbieten und gut ist,

    Das ist ein frommer Wunsch und ich denke, dass dies jeder nachvollziehen kann. Jetzt kommt das große Aber:

    Corona ist nicht gleich Grippe!

    Bei einer Corona-Infektion treten häufiger schwere Krankheitsverläufe auf. Ich kenne Menschen, bei denen eine Corona-Infektion enorme körperliche Schäden angerichtet hat.

    @Ruza hat es treffend auf den Punkt gebracht. Wir stehen noch am Anfang, die Folgen von Long COVID zu verstehen und kennen noch gar nicht alle Auswirkungen. Im Gegensatz zur Grippe, sind bei Covid19 die Auswirkungen viel heftiger. Darum kann man es also nicht pauschal damit abtun, einfach impfen und dann wird´s schon gehen, wie mit der Grippe. Wäre schön, aber das ist leider der berühmte Vergleich von Äpfel mit Birnen. :nono:

    Jeder würde sich eine einfache Lösung wünschen, aber es gibt leider keine einfache Lösung, für ein komplexes Problem. Oder um es mit Umberto Eco Worten zu sagen: "Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung und die ist falsch." (';

    @Ruza , Wohlbefinden in allen Ehren und ich meine das auch wirklich nicht böse, aber denkst du nicht, dass du hier ein wenig übertreibst? Oder wie stellst du dir eine Schuluniform vor? Das ist keine Rüstung oder eine15kg schwere, kugelsicher Weste. :unsure:

    Das sind ganz normale Klamotten. Hosen, (nach Wunsch auch Rock), Hemd / Bluse oder eben Sweatshirt. Das man sich die Sachen in seiner Größe zulegt, setzte ich mal voraus und dann so ist ein Uniform genauso bequem zu tragen wie andere Kleidung auch.

    So wie ich deinen Beitrag lese, vermute ich vielmehr, dass das Gefühl für Komfort und Wohlbefinden mehr eine Kopfsache ist. Ich möchte es mal mit der Maskenpflicht zum Beginn der Pandemie vergleichen. Das war einfach etwas Neues und auch Ungewohntes. Viele kamen sich komisch vor, auf einmal mit so einem Teil rumzulaufen. Inzwischen sind die Masken ein Alltagsgegenstand geworden und ganz automatisch zieht man sich eine Maske an, wenn man zum Einkaufen geht oder im ÖVP unterwegs ist. Aber es hat eben etwas gedauert und dann hat man es schon fast gar nicht mehr wahr genommen. Warum? Nun man hat sich daran gewöhnt und es fühlt sich nicht mehr fremd und ungewohnt an.

    Darum denke ich, dass es dir da wohl ähnlich geht und auch eben anderen auch. Man kann so leicht in eine Abwehrhaltung gehen und nach möglichen Nachteilen zu suchen um so einer gefühlten ungewohnten Situation heraus zu kommen bzw. sich davor zu schützen. Jedoch sind echte Erfahrungen gar nicht gemacht worden. Darum denke ich, man sollte sowas mal anprobieren und es einfach mal versuchen, wie es denn wirklich ist und wie man sich damit fühlt. Wenn man so mal gemeinsam einen Tag Unterricht erlebt hat, denke ich, könnte bei dem einen oder anderen der Eindruck ein ganz anderer sein. (';

    Wenn ich einen weiteren Vergleich heranziehen darf: Kinder und Jugendliche sind in vielen Vereinen tätig. Sei es z.B. Im Fußball-, Volleyball- oder Turnverein. Auch hier werden einheitliche Kleidung getragen. Oder im Musikverein wenn sie bei Umzügen oder Konzerten spielen. Da fällt mir auch noch die Jugendfeuerwehr ein, auch hier wird eine Uniform getragen. Egal welches Beispiel ich auch nehme, da gibt es auch keine Kritik, dass die Klamotten beim Volleyball, Musik- oder Turnverein "zu wenig Komfort haben" oder sich die Leute unwohl fühlen. Selbige bei der Feuerwehr, das habe ich da noch nie so gehört.

    Zudem möchte ich daran erinnern, dass viele nach der Schule Berufe erlernen, wo man ebenfalls eine Uniform trägt (Polizei, Pflegedienst, medizinische Berufe, Feuerwehr, Bundeswehr...) oder eine einheitliche Kleiderform gewünscht ist. (Banken, Versicherungen etc.) Wer also sich so vehement gegen eine einheitliche Kleidung stellt, hat es später bei seiner Berufswahl nicht leicht. Aber meine Erfahrung zeigt, dass sich dann viele "Gegner" auf einmal eine Uniform tragen können und wollen, weil es eben zu ihrem Job dazu gehört. Warum also nicht auch in der Schule?

    Darum wiederhole ich mich gerne noch einmal: Ich denke, dass vielmehr eine Kopfsache ist, als das es ein "Problem" mit dem körperlichen Komfort und Wohlbefinden handelt. Soweit meine Vermutung. (';

    Die beiden wollte ich auch schon nennen. Ebenfalls einen sehr großen Einfluss hatte (meiner Meinung nach):

    • Neon Genesis Evangelion (NGE oder auch EVA) (1995)
    • The Vision of Escaflowne (1996)
    • Ranma 1/2 (1989-1992)
    • Gundam Wing (1995)
    • Dragonball (1986-1989)
    • Bleach (2004-2012)
    • Sailor Moon (1992-1997)
    • Yu-Gi-Oh (2006)
    • Cowboy Bebop (1998)

    Diese Serien hatten international sehr großen Erfolg und somit beigetragen, Anime bekannter zu machen.

    Was man unbedingt gesehen haben muss, ist sicherlich eine sehr subjektive Sichtweise, da es sehr auch vom eigenen Geschmack abhängt.

    Wenn es um Movies geht, oben sind ja alles Serien, dann würde ich persönlich auch noch zu Akira und Ghost in the Shell

    • Jin-Roh (1999)
    • Prinzessin Mononoke (1997)

    hinzufügen. Viele gelten inzwischen schon fast als Klassiker und es ist immer eine Geschmacksache. Darum eine "Must have" Liste zu erstellen ist fast unmöglich. Aber wenn KiritoKun nach Anregungen sucht, wird er sicherlich genügend Tipps hier finden. (';

    Incubus: Das war ironisch und als Scherz gemeint, solltest Du das nicht erkannt haben. :facepalm:

    Als Jugendliche hat man nicht unbedingt eine einfache Zeit, wenn sich der Körper radikal verändert.

    Daher finde ich es gerade in der Zeit wichtig, dass sich Jugendliche Kleiden können wie sie möchten.

    Da hast du schon Recht. Die Pubertät ist echt krass, vor allem wenn man mitten drin steckt. Wenn ich an diese Zeit zurück denke, schaudert es mich immer noch und wundere mich, wie ich sie überstanden habe. (';

    Aber es spricht doch nichts dagegen, seine Freiheiten und Wunsch nach Entfaltung auszuleben wenn man sich außerhalb der Schulzeit befindet. Niemand schreibt einem vor eine Uniform in der Freizeit zu tragen. Daher hätte ich damals nichts gegen eine Uniform gehabt, denn es gibt doch eine Trennung von Schule und privater Freizeit. Ich sehe es so, dass man im Sportverein ja auch Sportkleidung trägt und dann in seiner Freizeit seine Klamotten ganz nach seinem Geschmack. Also ich sehe bei einer Schuluniform keine Einschränkung, sich im privaten Bereich frei entwickeln und seinen eigenen Geschmack entfalten zu können.

    Wenn jedes Mädel die gleichen Sachen anzieht, dann sind diese eben auch einfacher zu vergleichen.

    Sowas kann schneller zu einer Essstörung führen als man denkt, oder könnte genauso Mobbing verursachen.

    Ich weiß nicht wie das unter Mädels ist. Aber selbst vor vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging, wurde man gemobbt, weil man eine No-Name Jeans trug oder eben nicht dem Trend gefolgt ist, der gerade in der Klasse oder Schule angesagt war. Essstörungen waren da zumindest in meiner Klasse kein Thema, aber das Thema Klamotten und wer wie rumläuft schon. Und da haben sich weder Jungs noch Mädels sich etwas geschenkt. Die Jungs konnten dich damit aufziehen dass du "nur" so billige Treter hattest und sie Mädels machten sich darüber lustig, dass du "nur so eine altmodische Hose trägst.

    Es fand also viel mehr Vergleiche statt, weil eben jeder etwas anderes an hatte und so hat sich eine soziale Hierarchie heraus gebildet. Jeder der nicht mit den richtigen Klamotten unterwegs war, gehörte automatisch einer unteren "Kaste" an und ähnlich wie in Indien und deren Kastensystem, wer einmal so abgestempelt war, kam da auch nicht wieder raus. Auch wenn man sich dann z.B. teure Markentreter gekauft hat, dann wurde man als Schleimer abgestempelt, der versuchte sich anzubiedern.

    Das ist schon viele Jahre her und darum weiß ich nicht, wie es heute in den Schulen aussieht. Aber die Gruppendynamik und auch der Gruppenzwang war schon immer da und wird sich auch nicht großartig ändern. Darum denke ich schon, dass eine einheitliche Kleidung da etwas Druck herausnimmt und dann eher dazu beiträgt, dass zumindest niemand deswegen diskriminiert wird, weil er sich nicht die teuren Markenklamotten leisten kann oder möchte.

    Die Aussage, dass sich die "teuren" Schuluniformen für Leute mit kleinen Geldbeutel auch nicht erschwinglich sind ist etwas fadenscheinig. Denn Sie sind immer noch günstiger als die Markenklamotten und zudem ist es in Schulen mit Uniform auch so, dass Familien bei der Anschaffung der Schuluniformen unterstützt werden oder auch dann Hilfe von staatlicher Seite bekommen. Einfach zu sagen, die Uniformen seien teuer, ist in meinen Augen nur eine sehr lahme Ausrede.

    Warum? Einfach zu erklären. Ein Beispiel: Vergleich von zwei Schülern, einer mit und einer ohne Schuluniform: Der ohne Uniform braucht ja auch Klamotten, welche er als "Ersatz" für die Uniform während seiner Schulzeit trägt. Also private Klamotten +1. Er trägt die dann zwar auch in der Freizeit, aber wenn wir mal die Rechnung aufstellen, wie viele Kleidungsstücke er pro Woche verbraucht, so trägt er genauso viele wie der mit Uniform.

    Ein Schüler mit Uniform "spart" die privaten Klamotten während seiner Schulzeit. Braucht aber für die Freizeit seine privaten Klamotten. Aber die Tragezeit ist ja wesentlich kürzer, da sie ja nicht den ganzen Tag getragen werden. Das heißt, rein rechnerisch, kann er sich einen Satz an Klamotten sparen, welche er dann durch eine Uniform ersetzen kann.

    In der Summe also, trägt jeder gleich viel Klamotten, und eine Uniform ist nicht unbedingt ein Faktor an Mehrkosten, weil die privaten Klamotten während der Tragezeit der Uniform nicht benutzt werden. Also wird es wohl rein kostentechnisch auf eine +/- 0 hinauslaufen. Das dazu, dass Uniformen für ärmere Familien nicht fair wären. Wie gesagt, gibt es bei Härtefällen immer noch die Unterstützung von Schule oder Staat, sollte es mal wirklich eine Pflicht zu Uniformen kommen. (';

    Aber es wird wohl auch auf langer Sicht keine Schuluniformen in Deutschland geben. Einige wenige Ausnahmen von Privatschulen mal abgesehen. Diese werden wohl eh von privilegierten Schülern besucht, wo sich die Frage, ob sie sich eine Uniform leisten können erübrigen wird.

    Aber um nochmal auf das Thema Vergleichen, Essstörungen und Mobbing zu kommen: Ich denke, dass dies vielmehr von den sozialen Medien befeuert wird. Denn die "falschen" Vorbilder für Junge Mädchen kommen doch von den ganzen Hipstern, Bloggern und Influencer, denen sie versuchen nachzueifern. Und auch das mobben ist in der Anonymität des Internets viel leichter und ausgeprägter. Ich sehe also, dass es auch darum geht, Jungs wie Mädels in ihrer Entwicklungsphase in ihrer Medienkompetenz zu fördern. Die Problematik hatten wir noch nicht, aber ist heute auf jeden Fall ein Thema, da inzwischen das Internet zum täglichen Leben dazu gehört.