Beiträge von DareMo

    Dänemarks Antwort auf die Drei Stooges :xd:

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    Das ist doch das schöne an der EU und dem Parlament im fernen Brüssel. Die Abläufe gehen in unserer Medienlandschaft völlig unter und es wird immer erst dann zur Kenntnis genommen, wenn neue Gesetze oder Richtlinien entschieden werden und in Kraft treten. Der Prozess dazwischen wird aber von der großen Masse kaum wahr genommen und wundern sich immer wie schon wieder sowas "völlig unerwartet" entschieden wurde.

    Denn seinen wir doch mal ehrlich: Wer interessiert sich für die ganzen langwierigen, schier endlos dahin siechenden Prozesse und Rangeleien zwischen all den Parteien, Vertreten der Mitgliedsstaaten und Lobbyisten? Ein einziges Geschacher um Interessen und Machtspiele. Zum Schluss ist alles so verwässert, dass der eigentliche Sinn gar nicht mehr erkennbar ist und völliger Murks ist und das soll dann noch in nationales Recht umgesetzt werden, wo dann das gleiche nochmal, auf nationaler Ebene, weiter verhunzt wird, so das der EU-Murks völlig zur sinnbefreiten nationalen Verordnung verkümmert ist. Eine Totgeburt, aber Hurra, wir haben ja die Richtlinie umgesetzt, nachdem jeder reingepfuscht, es nach seinen Wünschen gewendet, seine Interessen geschützt, seine Nachteile und Verantwortungen verwässert und es allen Recht gemacht hat.

    Obwohl alle, wirklich alle wissen, dass das völlig sinnfrei ist, klopft man sich gegenseitig auf die Schulter und feiert sich selbst für das gelungene Werk und wundert sich nach einer Weile, warum das dann doch nicht funktioniert? Warum sind denn alle auf einmal so unzufrieden? Wir haben es doch allen Recht gemacht? Erst wenn nach Jahren der letzte Depp einsieht, dass das wohl doch nicht so der Bringer war, wird versucht das ganze zu reparieren, doch jeder Handwerker weiß: Pfusch bleibt Pfusch, und wenn man versucht diesen zu beheben, wird es nicht besser sondern eben nur Pfusch der nochmals überdeckt wurde. :wand:

    Darum sollte man gar nicht versuchen das ganze mit Logik zu erfassen sondern einfach nur zurücklehnen, das Trauerspiel ansehen und es hinzunehmen. Über die unfreiwillige Komik zu lachen und mit den Kopf zu schütteln. :dntknw: :pillepalle:

    Ich habe da zwei Vermutungen:

    1. IST das vielleicht schon Dein echtes Profilbild? :dntknw:

    2. Du gehörst einem Naturvolk an, welche daran glauben das durch ein Foto, einem seine Seele genommen wird und du deshalb auf ein Bildnis verzichtest? =O

    Hier noch einmal Pinguine :-D

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    Ich denke es geht vielen Menschen so, dass ihnen Unwohl wird bis hin zu richtigen Angst- oder ja, Panikattacken wenn es um Arzt, Zahnarzt, Krankenhausbesuche geht.

    Ich kann mich da nur einreihen und kenne das nur all zu gut. Ich habe mich auch sehr lange selbst gefragt, woran das wohl liegen könnte. Zumindest in meinem persönlichen Fall kam ich zu der Erkenntnis, dass es an sehr vielen schlechten Erfahrungen mit Arztbesuchen und Krankenhausbesuchen verbinde. Gerade die Kindheit ist eine sehr prägende Phase eines jeden Menschen und bei wir war es einmal so, dass ich Arzt- und vor allem Zahnarztbesuche mit Spritzen und noch schlimmer, mit Schmerzen verbinde. (z.B. mit 5 Jahren wurden mir 4 Zähne auf einmal gezogen)

    Auch Krankenhausbesuche (ich selbst musste ich noch nie zur Behandlung ins Krankenhaus) verbinde ich mit sehr negativen, leidvollen Erinnerungen, da mein Vater nach langer Leidensphase und vielen langwierigen Aufenthalten dort verstorben ist und ich das nie richtig verarbeiten konnte, da ich erst vier Jahre alt war.

    Ich denke daher, dass bei solchen Ängsten und beklemmenden Gefühle, schlechte Erfahrungen oder Erinnerungen eine große Rolle spielen und zumindest in meinem Fall denke ich, dass ich nie geschafft habe, diese Ängste zu überwinden und zu bewältigen. Daher die Vermeidungsstrategie, alles zu tun um solchen Situationen aus dem Wege zu gehen.

    Handspülmittel (beispielsweise Pril) in der richtigen Menge in einen Ententeich gegeben zerstört die Fettschicht im Federkleid (wodurch sich die Enten an der Oberfläche halten) und lässt die Enten unfreiwillig untergehen. Badums! :D

    Das wurde in den 50iger Jahren sogar so beworben. =O

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    0/10 :konfus:

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    Bin gerade auf das hier gestoßen: :-D

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    Eclipse: Ich stimme dir da vollkommen zu, eine Impfpflicht kann und soll es nicht geben! Auch wenn es von einigen verharmlost wird, "es sei ja nur ein kleiner Piecks" so ist jede Impfung ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Menschen.

    Auch wenn ein Herr Söder eine Impfpflicht für das Pflegepersonal ins Gespräch gebracht hat, weil die Impfbereitschaft nicht hoch genug sei, so sollte man vielleicht mal darüber nachdenken woran es liegt? Es liegt daran, dass eben einfach zu wenig Informationen vorliegen und da sind wir wieder bei dem Thema, dass wir schon besprochen hatten.

    Eine Impfpflicht wäre absolut kontraproduktiv, denn so werden noch mehr Leute davon geprellt, anstatt die Akzeptanz und Bereitschaft zu erhöhen.

    Impfen kann nur auf freiwilliger Basis fungieren und funktionieren. Führen durch Einsicht, nicht durch Zwang.

    Mit der Impfempfehlung sehe ich es nicht so kritisch, denn ich sehe eine Empfehlung eben als eine Empfehlung an. Sprich kann man machen, muss man aber nicht.

    Das Problem bei einer solchen Pandemie ist einfach, dass es fast unmöglich ist, wirklich allen gerecht zu werden. Darum ist es notwendig, dass man auf die Leute eingeht, sie mitnimmt. Das ist sicherlich die größte Herausforderung. Aber es liegt auch an jeden einzelnen von uns selbst. Auch jeder einzelne Mensch, kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, und sollte dies im Rahmen seiner Möglichkeiten auch tun. Sonst funktioniert es nicht.

    Es gibt leider Menschen, die darauf hoffen und erwarten, dass der Staat alles regelt und für sie macht. Aber selbst wollen sie nicht einen Finger rühren. Und dann, zur Krönung, sich dann noch hinstellen, jammern, kritisieren und Forderungen stellen.

    Diese Leute muss man auch abholen und mitnehmen, nicht ausgrenzen, auch wenn ihre Ansichten mehr als fragwürdig sind. Einerseits gehen mir diese Ich-bezogenen, selbstsüchtigen, und arroganten Menschen ziemlich gegen den Strich. Aber sie zu verteufeln und zu ignorieren ist auch nicht der Richtige weg. Man kann nur versuchen sie mit Argumenten zu überzeugen. Das wird sicher nicht bei allen funktionieren. Aber der harte Kern der Verleugner ist sehr klein und die große Masse der Mitläufer könnte man durchaus erreichen, wenn man sie auf gleicher Augenhöhe sieht und so behandelt und sie nicht stigmatisiert.

    So könnte man eine sehr große Masse der Menschen bewegen und zusammen denke ich, könnte man wirklich etwas bewegen. Das Problem ist nur, man darf die noch hohe Akzeptanz nicht verspielen. Den der Punkt wo das alles kippt ist sehr schnell erreicht und sollte dieser überschritten werden, dann wird das Ganze in einer echten Katastrophe enden.

    Zur Zeit lese ich gerade: My Elder Sister

    myeldersister1_.png

    Inhaltsbeschreibung:

    "Als der schüchterne Protagonist dieser Manga-Serie Yu 5 Jahre alt war, starben seine Eltern bei einem Autounfall und er wird plötzlich zum Waisen. Von einem widerwilligen Familienmitglied zum nächsten weitergereicht landet er schließlich bei seinem Onkel. Eines Tages stößt er in diesem Haus aus einen Raum voller okkulter Artefakte und beschwört versehentlich eine uralte Dämonenkönigin die verspricht, ihm einen Wunsch zu erfüllen – doch Yu wünscht sich kein Geld oder Superkräfte, er wünscht sich lediglich eine liebende Familie und so wird die Dämonenkönigin Yu’s Schwester und die Geschichte nimmt ihren Lauf."

    Habe es auf Empfehlung gekauft und einen stupiden Ecchi Manga erwartet. Nun, ich habe mich teilweise getäuscht. Es ist stellenweise Ecchi, also es kommt immer wieder zu anzüglichen Situationen (aber alles noch im verträglichen Maße). Auf der anderen Seite entsteht im ersten Band eine süße Beziehung zwischen einem verzweifelten Jungen, der von seiner Pflegefamilie verstoßen wird und einer waschechten Dämonin, die sich dazu verpflichtet ihm eine große Schwester zu sein. Auch wenn sie erst noch lernen muss, was das eigentlich genau bedeutet.

    Ein bisschen anzüglich, witzig, romantisch und herzerwärmend. Hat mir sehr gut gefallen, sodass ich mir direkt die weiteren Bände bestellt habe. Aktuell gibt es Band 1-4 welche ich jetzt nach und nach durchmache.

    Als Extra gibt es in den Erstauflagen immer noch ein Mini-Print dazu.

    Eclipse : Ich sehe es nicht als "Wortklauberei" sondern lediglich den Versuch die Fakten deutlich zu machen. Unter Privilegien versteht man Sonderrechte, aber die Rückkehr zu den Grundrechten ist kein Sonderrecht. Du magst es vielleicht als Wortklauberei sehen aber es ist ein großer Unterschied, aber sei es drum.

    Zum Impfen gebe ich dir Recht, dass es in letzter Konsequenz jedem selbst überlassen sein sollte ob er sich impfen lässt oder nicht. Es wird immer eine Gruppe von Personen geben, welche eine Impfung nicht vertragen oder nutzen können. Das trifft aber auf jede Impfung zu, nicht nur für Covid 19.

    Was ich aber nicht verstehe ist der Umstand, dass sich viele Menschen als Gegenargument auf die möglichen Langzeitfolgen berufen. Ich bin weder Medizinier noch ein Immunologe. Aber man sollte sich schon etwas informieren, bevor man einfach dem Mainstream gedankenlos nachplappert.

    Darum habe ich versucht mir etwas mehr Informationen bezüglich der "Langzeitfolgen" zu beschaffen.

    Intersannt ist: Bei Imfpungen treten Nebenwirkungen bereits nach sehr kurzer Zeit auf. Genauere Infos gibt es dazu beim RKI RKI Impfen

    Dann bin ich auch auf einen sehr netten Beitrag gestoßen, der das ganze etwas verständlicher wiedergibt:

    Warum es keine Langzeitnebenwirkungen gibt

    Kurz gesagt komme ich zu dem Schluss, dass eine Impfung gegen Covid19 genauso sicher oder unsicher ist wie alle bisherigen Impfstoffe auch. Ein ablehnen wegen "Langzeitnebenwirkungen" ist widersinnig und unbelegt.

    Aber die anderen Gründe, zu Jung (u18) oder gesundheitlicher Probleme sind realistisch und ein Problem für die besagten Personengruppen. Aber um diese Personen mit zu schützen wäre es eben notwendig, dass eine große Anzahl von der Bevölkerung sich impfen lassen um die besagte Herdenimmunität zu erreichen. Denn dann würden die Personen, welche sich wirklich nicht impfen lassen können, auch einen Schutz davon tragen.

    Aber du hast Recht, es mangelt sehr an der Aufklärung über den Impfstoff. Denn nicht jeder macht sich die Mühe komplexe Texte des RKI zu lesen. Es müsste einfach und verständlich sein.

    Es ist wie zu den Anfängen bei ADIS. Erst Panik, dann wollten einige CSU Politiker tatsächlich AIDS-Kranke in Lagern abschieben um die Restbevölkerung zu "schützen", was jedoch den KZ´s der NS Zeit gleich gekommen wäre. Erst als die damalige Gesundheitsministerin Rita Süßmuth die Hysterie nicht weiter folgen wollte, und eine umfassende Aufklärungskampange ins Leben rief, wurde der breiten Masse bewusst, wie man sich anstecken kann, wie nicht und wie man mit den Betroffenen umzugehen hat.

    Auch das sollte man mit den Impfstoffen gegen Corona tun. Vielmehr aufklären, was machen sie, wie sind sie aufgebaut, was bewirken sie, gibt es Nebenwirkungen und wenn ja welche. Das ist alles sehr halbherzig und dadurch dass man nicht auf die vielen Gerüchte (z.B. der Impfstoff würde bei Frauen zu Unfruchtbarkeit führen)Gerüchte und irreführende Behauptungen eingeht und richtig stellt, wird den Fehlinformationen noch Vorschub geleistet.

    Ich finde, erst wenn alle wirklich alle Fakten kennen, können sie für sich selbst entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder nicht. Das sollte aber auf echten Tatsachen beruhen, nicht auf Halbwissen oder sogar Fakenews!

    Das ist meine persönliche Meinung dazu.

    In der hessischen Verfassung steht noch die Todesstrafe drin. Aber da Bundesrecht Landesrecht bricht gilt sie zum Glück nicht mehr.

    Das ist leider nicht mehr aktuell, denn die Todesstrafe wurde aus beiden entsprechenden Artikel 21 und 109 im Oktober 2018 gestrichen und mit dem Zusatz "Die Todesstrafe ist abgeschafft" erweitert.

    Puh also überhaupt nicht mein Fall. :dntknw: 1/10

    Dazu hier was ganz anderes :up1:

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    zum Thema Isolationshaft: Ich habe mir vor kurzem eine Dokumentation über die Isolationshaft für Schwerverbrecher in den USA angesehen und diese Bilder waren einfach nur erschreckend. Diese Stafmaßnahme soll in US-Gefängnissen für Ordnung sorgen? Ich hab es kaum ausgehalten mir das 90 Minuten lang anzusehen, da stellt sich mir die Frage, wie soll ein Mensch es mehrere Jahre da drin aushalten? Meiner Meinung nach, gilt das als Folter. Die Haftbedingungen führen dazu, dass Menschen sich selber verletzen oder Selbstmord begehen. Sie verlieren völlig den Verstand. Paranoia, Wahnvorstellungen und Psychosen sind Folgen der Isolationshaft für Langzeitinsassen. Geisteskranke werden nicht behandelt, sondern damit noch wahnsinniger gemacht. So erschafft man nur verrückte Psychopathen.

    Ich bin der Meinung das diese harte Linie mit Einzelhaft / Isolationshaft schon berechtigt ist und verhängt werden sollte, aber: Eben nur für extreme Einzelfälle!

    So wie es tatsächlich praktiziert wird und wie du es geschildert hat, kann es echt nicht sein, denn das ist reine Willkür und verfehlt total den eigentlichen Sinn und Zweck. Darum bin ich da auch ganz auf Deiner Line. Nur ganz verteufeln würde ich sie nicht. Denn es gibt wenige Fälle, wo dies die einzige Möglichkeit ist um mit extremen Straftätern umzugehen.

    Aber nochmal: Sie ist kein Mittel für die Allgemeinheit um sie im so großen Stil anzuwenden wie es vor allem in den USA der Fall ist.

    Zum Thema Todesstrafe:

    Nun das ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sagt einem der gesunde Menschenverstand und unsere aufgeklärte Kultur, dass die Todesstrafe gegen alle unsere Rechts- und Moralvorstellungen verstößt. Zumal es auch erwiesen ist, dass sie bei weitem nicht die abschreckende Wirkung erzielt, wie oft von Befürwortern behauptet wird. Dann ist ja auch die sehr lange Phase vom Urteil bis zur Vollstreckung wo die Häftlinge viele Jahre noch in der Todeszelle warten müssen. Gerade in den USA ist es sehr Extrem das hier oft über ein Jahrzehnt vergeht, wo der Todeskandidat in ständiger Unwissenheit ist, wann denn nun sein letztes Stündlein geschlagen hat. Das ist eine zusätzliche, indirekte Bestrafung. Wenn Todesstrafe, dann kurz und Schmerzlos. China ist da sehr pragmatisch, das Urteil wird in kürzester Zeit ausgeführt und der Delinquent muss sogar noch die Kosten für die Patronen für seine Erschießung im Voraus begleichen.

    Das soll keine Fürsprache für diese Vorgehensweise sein. Nein vielmehr zeigt doch der Lange Zeitraum bei den Todesurteilen in den USA, dass selbst ein zum Tode Verurteilter noch Zeit für Rechtsmittel hat. Und erst wenn all dieses ausgeschöpft sind, dann wird das Urteil ausgeführt. Aber warum sind da die USA so inkonsequent im Vergleich zu China? Rechtsstaat vs Diktatur? Nein: Vielmehr kann man doch daraus erkennen, dass die Amis sich absolut sicher sein wollen, nicht den Falschen hinzurichten, obwohl dies schon zu genüge vorgekommen ist. Das erzeugt bei mir den Eindruck, dass es nur zur Beruhigung eines schlechten Gewissens seitens der USA ist, damit sie immer sagen können, schaut her, er hatte noch genügend Zeit seine Rechte zu nutzen und eventuell entlastendes Material vorzulegen. Wer sich also selbst davon überzeugen muss, dass die Todesstrafe richtig ist, weil im Grunde, dass sie falsch ist.

    China ist da anders, zwar nicht besser aber man sieht, dass sie voll und ganz hinter ihrer Überzeugung stehen.

    Aber wenn wir ganz ehrlich sind. Bei einigen sehr extremen, widerlichen Taten, wo alle mit dem Kopf schütteln und jeder sagt, das kann nur ein Monster sein, kommt bei uns nicht auch mal der Gedanke, dieses Miststück hat es nicht verdient weiter auf dieser Erde zu wandeln? Das trifft sicher nur auf sehr wenige Exemplare zu. Nehmen wir als Beispiel die Massenhaften Morde in den KZ. Wenn Hitler, Himmler und Co. den industiellen Mord an Millionen mit einem Achselzucken hinnehmen und sich keiner Schuld bewusst sind.

    Oder aus der jüngsten Zeit. Amoklauf in der Sandy Hook Grundschule in den USA. Ein junger Typ erschießt neben einigen Lehren und Angestellten, 20 Kinder (Erstklässler) ohne jeden ersichtlichen Grund. Wenn er nicht dabei selbst umgekommen wäre, kann wirklich jeder von uns behaupten, er würde nach einer solchen Tat dem Kerl nicht den Tod wünschen?

    Ich denke solche Gedanken oder Wünsche sind einfach menschlich. Die Frage ist, ob wir sie wirklich auch in die Tat umsetzen müssen? Oder ist eine lebenslange Strafe nicht doch die härtere Strafe, wenn der Täter für den Rest seines Lebens dafür Büßen muss, anstatt sich mit seinem Tod aus der Verantwortung zu stehlen?