Beiträge von SeiraTempest


    Ja diese Sätzen kommen mir leider sehr bekannt vor.


    Typische Dinge die meine Familie immer sagt:

    "Na, wie siehts aus mit Kindern? Du bist ja schon 30, viel Zeit haste nicht mehr"

    "Warum haste dir nicht einen gescheiteren Freund gesucht? Warum einen mit Behinderung?"

    "Aber Sex gehört doch dazu, sonst ist das ja wie Bruder und Schwester"

    "Du solltest aber eine Ausbildung machen"

    "Du bist nicht wirklich krank, dir geht's doch gut"

    "Geh mal mehr aus, das hilft"

    "Zieh doch mal ein Kleid an"

    "Mach doch mal was mit deinen Haaren"

    "So als Frau muss man sich doch bisschen zurecht machen mit Schminke und so"

    "Trickfilme? In deinem Alter?"

    "Trink mal Alkohol, du lebst viel zu gesund"

    "Wird das noch mal was mit dem Führerschein?"


    mir würden sicher noch zig mehr einfallen, aber das sind so die prominentesten, die ich fast jedes Mal höre. Also generell denken die in meiner Familie alle, ich muss einen perfekten Partner haben, Kinder kriegen, eine Ausbildung machen/gemacht haben, einen Führerschein besitzen, Alkohol trinken und mich schminken, Kleider tragen und meine Haare frisieren um wenigstens halbwegs normal zu sein.

    und bei vielen anderen die ich so treffe merke ich diese Haltung auch.

    Größtenteils mag ich die Mentalität in Deutschland nicht. Immer dieses "Ich kann, mach und weiß alles besser" z.B. oder dieses ständige (vor)verurteilen, weil man irgendwas im Leben mal nicht so angeht, wie der 0815 Bürger. Diese "Arbeit vor Gesundheit"-Mentalität mag ich auch nicht. Und wehe man nimmt sich heraus, keinen Job zu haben, bei dem man 8+ Stunden arbeiten muss jeden Tag. Dann diese nichts gönnende Neid-Mentalität, die man bestens bei den Flüchtlingen gesehen hat ("Boah die kriegen ALLES hintenrein!!" usw.) aber eben auch das man hier anderen generell nix gönnt, z.B. wenn jemand sich entschließt, nur Teilzeit zu arbeiten, weil man gerne mehr Freizeit hätte, da heißt es sofort "Ja aber ICH geh auch 8 Stunden und mehr arbeiten jetzt stell dich nicht so an du bist nur faul!!".. Generell hört man von deutschen immer nur "ich ich ich". Es ist immer so "Wenn ich es nicht besser habe, darfs auch kein anderer besser haben". Ich denke man versteht schon, was ich meine. Und wenn ich als Spießer vom Dienst das schon so sehe, wird das wohl was heißen.


    Und ich mag nicht wie rückständig Deutschland ist, dafür, dass wir doch "so ein reiches" Land sein sollen. Selbst dritte Welt Länder haben eine vernünftige Netzabdeckung und selbst in jedem kleinen Kaff schnelles Internet, nur wir kriegens hier nicht hin.

    meine dämliche Nachbarin und das ich zu nett bin, um ihr zu sagen, dass sie sich gern mal allein um ihren scheiß kümmern darf. Die hetzt mich hier rum ich soll mich um IHREN Wasserschaden kümmern nur weil ich zufällig über ihr wohne, ich hab jetzt zum zweiten Mal verucht ihr zu erklären, dass das Wasser irgendwo in der Wand ausgelaufen sein muss und NICHT bei mir, trotzdem soll ich mich jetzt um den scheiß kümmern und was mache ich? Ich sag auch noch "ja ich tu ich was ich kann". Warum bin ich immer so das ich einfach nachgebe? Ich hasse mich.. ich will einfach nur gern sagen kümmer dich selbst um den Mist ich hab damit nix am Hut nur weil das Wasser von oben kam.. aber nein, mir wurde ja eingeprügelt immer fein nett zu sein und zu helfen und so weiter.. argh.

    Ich hab selber hier nen Schaden durch die kaputte Leitung weil mein Geschirrspüler dadurch im Arsch ist (und sie verstehts so, dass mein Geschirrspüler schuld ist, aber der ist ja nicht ausgelaufen, hätte ich wohl gemerkt..), ich hab echt kein Nerv mich dann auch noch um ihren Kram da zu kümmern weil sie kein Telefon in die Hand nehmen kann..

    Regt mich das auf, zu faul mal selber irgendwo anzurufen, können doch die Nachbarn tun und man rechtfertigt sich damit, dass das Wasser ja nunmal von oben kam. Ausgerechnet jetzt muss natürlich meine Betreuerin so lang krank sein.. ich bete das sie wiederkommt diese Woche, ich kann das bald nicht mehr -.-

    Ich höre auch immer nur, dass es nicht genug Stellen gibt. Gab da ein interessantes Thema in einem anderen Forum, das hieß irgendwie "sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?" und viele stimmten für nein, unter anderem weils eh nicht genug Jobs gäbe und man diese doch dann lieber den Menschen überlassen sollen, die auch Lust darauf haben


    Finde auch sehr vieles ungerecht in der Arbeitswelt. Allein wie Azubis zu Kaffee-holern und Putzkräften reduziert werden und Arbeitgeber sich mit dem seltendämlichen Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" dafür rechtfertigen. Da wundert man sich wirklich, warum die meisten lieber studieren gehen, wenn man sich als Azubi so ne Scheiße gefallen lassen muss? Und ne sorry, aber ich sehe echt nicht, wieso das so okay sein sollte und was es den Azubis bringen soll. Vorbereitung aufs Erwachsenenleben? Man macht die Ausbildung, um einen Job zu lernen, nicht um zu lernen, wie man der Meister-Kaffee-Kocher ist. Da kann man sich wohl mit den Kollegen abwechseln. Aber ne, ist ja schöner in der Firma den einen Dummen zu haben, der den ganzen Scheiß macht, auf den die festangestellten und die Chefs keinen Bock haben. Wie kann das von der Gesellschaft auch noch so akzeptiert werden? Geht mir nicht in den Kopf. Aber stimmt, in Deutschland leben wir ja in der Neid-Gesellschaft, weil die vorherige Generation es nicht besser hatte, darf es die nächste auch nicht besser haben, also lassen wir das so weiter laufen, dass Azubis schamlos ausgenutzt werden dürfen. Behandelt sie bloß nicht wie Menschen, wäre doch zu viel verlangt.

    Tipp: Duschen ohne Duschgel geht auch, und es greift somit nicht den täglichen PH Schutmantel der Haut nicht dauernd an.

    Da ich eh mit Hauptproblemen leben darf, verwende ich nun deutlich weniger Duschgel und werde dennoch sauber.

    ich bade ja, da braucht man eh eig nicht unbedingt Duschgel, ist ja schon "Seife" im Wasser drinnen.

    Hautprobleme hab ich halt auch (Neurodermitis) aber ich hab mittlerweile ein Duschgel gefunden was ich gut vertrage, aber ich nutze trotzdem auch nur wenig davon.

    Gar nicht, ich bade lieber. Ich schwimme gern in meinem eigenen Dreck :wacko:


    Ich bade 2 mal pro Woche, klingt jetzt sicher für die meisten eklig, isses aber nicht. Im Sommer wenn ich viel schwitze, dann gehe ich auch mal duschen.

    Haare wasche ich aber alle 2 Tage, die sind eh so lang, dass ich sie nicht waschen kann während ich in der Wanne sitze also mach ich das ohnehin separat.

    die Tage wo ich nicht bade, wasche ich mich halt morgens unter den Armen.


    zu viel waschen ist eh schlecht für die Haut.

    Nimm dir Zeit und nicht das Leben.


    Sei die Veränderung, die du sehen willst.


    Behandele andere stets so, wie du gern selbst behandelt werden möchtest.


    Leben und leben lassen.


    Du kannst andere Menschen nicht ändern, aber du kannst ändern, wie dich ihr Verhalten beeinflusst.

    Peinlich ist nur, wenn Leute immer was an anderer Leute Aussehen zu meckern haben.

    Also nö, Brille ist nicht peinlich.


    Trage jetzt auch seit Jahren eine, muss ich auch, da ich sonst ständig Kopfschmerzen hätte (sehe leicht doppelt durch Hornhautverkrümmung, zumindest sowas wie Text oder Uhrzeiger sehe ich ohne Brille leicht doppelt) und mir ist echt wumpe, wenn Leute das nicht hübsch finden an mir. Ich brauch sie, ich weigere mich Kontaktlinsen zu tragen, weil ich das nie hinkriegen würde, mir etwas direkt aufs Auge zu legen.. also trage ich sie. Fertig. Wie ich damit aussehe, ist mir egal. Höre aber oft, dass mir die Brille gut steht.

    Gibt so viele tolle Hunderassen, aber am liebsten mag ich definitiv Huskys! Die sind einfach so wunderschön <3

    Aber Schäferhunde mag ich auch liebend gerne, denn wir hatten damals eine Schäferhündin und das war die absolute tollste und liebste Hündin überhaupt. Daher haben Schäferhunde einen besonderen Platz in meinem Herzen <3

    Ufff das kann ich voll und ganz verstehen und ich will dir mit meiner Aussage nicht zu nahe treten, aber solchen Eltern wünsche ich einfach das schlimmste.

    Wenn die Eltern kein Verständnis und kein Mitgefühl und kein Interesse an den Sorgen/Ängsten des eigenen Kindes haben und es runter spielen, da kommt mir das Kotzen...


    Naja, ich kann es ein Stück weit nachvollziehen, sie sind halt noch anders aufgewachsen, mit der "man reißt sich zusammen"-Mentalität. Mobbing gabs aber auch zur Schulzeit meiner Eltern nicht bzw nicht an den Schulen, wo meine Eltern waren (obwohl meine Mutter es immer so formulierte: Also sowas wie Mobbing gab es zu meiner Schulzeit nicht). Sie wurden ja selbst auch eher so erzogen, mit "hab dich nicht so" und "ist doch nicht so schlimm" und wie es dann so ist, gibt man das an die eigenen Kinder weiter. Heißt natürlich nicht, dass das Verhalten okay war, aber naja.. ich habs ihnen verziehen und im Grunde meinten sie es ja auch nicht böse, sie wollten einfach nicht, dass ich "verweichliche" und das ich eben lerne, mit sowas umzugehen. Meine Mutter hat ja auch immer gesagt, ich soll mal für mich selbst einstehen, mich wehren etc. Oder auch, dass ich drauf scheißen soll, was andere von mir denken. Von daher denke ich, steckte wohl keine böse Intention dahinter, sie hielten ihre Vorgehensweise eben für gut. Heute tut es meiner Mutter ja auch leid. Ich hab ja auch nie erzählt genau wie schlimm es war, ich hab immer nur gesagt "die mobben mich und ich will da weg", also könnte auch sein, dass meine Eltern annahmen ich übertreibe da nur etwas und sehe ein bisschen harmloses Ärgern gleich als schlimmer an, als es ist.

    Ich habe mit dem Thema, leider, auch meine Erfahrungen gemacht.


    Ich wurde von der 8. bis zur 10. Klasse durchweg gemobbt, Anfangs nur von einer Person, dann waren es 2, dann wurden es mehr und irgendwann war ich auch bei Schülern aus anderen Klassen auf der Liste, so richtig schlimm gemobbt haben aber nur 2 aus meiner Klasse, die eine davon extrem mit schubsen, Sachen nach mir werfen, aufgepustete Tüten auf den Kopf hauen, mich in Sport zum vorturnen zwingen, scheiße erzählen und mich vor allem als die Täterin bzw als die, die angefangen hat, hinzustellen. Der Rest hat sich wenigstens "nur" über mich lustig gemacht, z.B. darüber welche Sängerin ich mochte oder dass ich immer fettige Haare hatte und sowas.


    Das ganze war aber so schlimm für mich, dass ich jeden Tag panische Angst vor der Schule hatte. Jeden Morgen stand ich am Bus und hab drüber nachgedacht, einfach wegzurennen, mich irgendwo zu verstecken bis die Schule aus ist und dann wieder nach Hause zu gehen, aber ich wusste meine Eltern würden Wind bekommen und dann hätte es richtig Ärger gegeben und die Angst vor meinem Vater war dann doch größer, als die Angst vor dem Mobbing. Ich habe meine Eltern ganz oft angefleht, mich von der Schule zu nehmen, aber meine Mutter meinte immer "Ach komm, hör auf" und "An einer anderen Schule ist das auch nicht besser".


    In der 10. Klasse saß ich dann am Tag meiner Abschlussfeier heulend in meinem Zimmer und habe mich strikt geweigert, dort hinzugehen, wir sollten halt etwas auf der Bühne machen, irgendso ein Programm und da war ich mir ganz sicher, dass ich das beschissenste kriege und sich alle über mich lustig machen würden bzw auch, dass man mich absichtlich bloßstellen wird. Vor allem war es Tradition, dass jedem das Gesicht bemalt wurde und ich dachte, ich kriege bestimmt irgendwas bescheuertes aufgemalt, wie nen Pimmel oder "Loser" oder sowas. Meine Mutter wollte mich noch zwingen, es war dann erstaunlicher Weise mein Vater der sagte "Ja dann bleib halt zuhause".. wer weiß, vielleicht hat es ihm dann leidgetan, dass ich so geweint habe. Im Grunde war/bin ich ja meistens dann doch "Papas Prinzessin" gewesen, aber eben nicht so mit extrem verhätscheln..


    Als ich dann auf der Berufsschule war, wurde ein Mädchen aus meiner Klasse gemobbt und aus Angst davor, auch wieder gemobbt zu werden, hab ich mich mit über sie lustig gemacht, mich aber dabei richtig schäbig gefühlt und mir tat das arme Mädchen so leid, aber ich hatte eben echt Angst, dann gleich das nächste Opfer zu werden. Ich habe sie aber nie direkt angesprochen, sondern nur beim "Hinterm Rücken lästern" mitgemacht. Ich war halt auch so froh, mal einen Anschluss in der Klasse zu haben und mich mit anderen zu verstehen, dass wollte ich mir nicht versauen. Ich war da eben auch noch jung, so 17-18.. ich bin da wirklich nicht stolz drauf und könnte ich das noch ändern, würde ich zurückgehen und dem Mädchen helfen, mich mit ihr anfreunden und ihr zeigen, dass es auch nette Menschen gibt aber geschehen ist leider geschehen.


    Ich habe mich bei den Schülern und ihren Eltern entschuldigt, habe eine Anzeige nach der anderen in Kauf genommen, es hat sich aber richtig angefühlt.

    Es tut mir heute noch leid wenn ich drüber nachdenke was ich den Menschen angetan habe.

    Aber ich konnte zumindest mit den meisten reden, mich entschuldigen und habe heute noch zu zweien davon Kontakt.


    Immerhin hast du Reue gezeigt und gefühlt, dich dem entgegengestellt, was du angerichtet hast, das finde ich auf jeden Fall sehr stark und das sage ich als ehemals gemobbte. Meine Mobber von damals haben das nicht gemacht, bei mir wurde sich nie entschuldigt (naja einmal, aber die hat sich nur entschuldigt, weil sie Angst hatte, ärger zu kriegen und wollte sich damit schön aus der Affäre ziehen, daher hab ich die Entschuldigung auch nicht angenommen, denn die war unaufrichtig hoch 10)

    Vorm Tod sein an sich nicht, wieso auch, ich kriege das tot sein ja nicht mit.

    Du hast keine Angst davor, dass deine gesamte Ich-Existenz irgendwann nicht mehr ist, einfach buchstäblich nicht-existent wird? Alles was du bist, denkst, fühlst? Dass alle Zeit nach dir dann ist wie alle Zeit vor dir? Wow.


    Nein, warum sollte ich? Wenn ich auf mein momentanes Leben blicke, fühlt sich tot sein eher noch wie eine Erlösung an. Und selbst wenn sich doch mal was ändert und ich es irgendwann schaffe, den ganzen Scheiß zu besiegen, mit dem ich mich rumschlage, macht es mir immer noch keine Angst. Denn wenn es wie vor meiner Existenz ist, dann kriege ich ja nix mit, also kann ich nichts betrauern oder bereuen oder sonst etwas. Von daher ist es ziemlich egal für mich.

    Also gar nicht mehr handschriftlich lernen fände ich sehr schade. Eine Handgeschriebene Geburtstagskarte o.ä ist doch viel persönlicher, als nur noch elektronisch oder ausgedruckt. Vor allem aber lernt sich so die Rechtschreibung besser, wenn man keine Korrekturprogramme anschalten kann, die einem das automatisch korrigieren und wenn ich die Schulkinder von heute so im Internet schreiben sehe, haben die das aber DRINGEND nötig, vernünftig die Rechtschreibung zu lernen. Ich habe oft das Gefühl, dass die das heutzutage gar nicht mehr können und bin ja schon erstaunt, wenn ich dann doch mal wen unter 20 sehe, der noch weiß was Rechtschreibung und Grammatik ist. (Das immer mehr "wie man's spricht" Schreibweisen ihren Weg zur Anerkennung finden sagt doch schon alles.. oder ursprünglich falsche Plurale..)

    Ja gut, ich schreibe jetzt hier im Forum sicher auch nicht alles 100% korrekt, aber das ist dann ehrlicherweise einfach Faulheit :wacko:


    Ich bin kein Fan davon und wäre ich aktuell ein Schulkind, würde ich das doof finden, ich habe immer sehr gern handschriftlich geschrieben.


    Ich selber musste ja auch noch Schreibschrift lernen und wir durften auch nur Schreibschrift schreiben, ich glaube etwa ab der 7.-8. Klasse sahen die Lehrer es aber dann lockerer und ich bin dann irgendwann auf Druckschrift umgestiegen, das schreibt sich einfach schneller.

    Was ich da finde ist, dass man die Kinder selber entscheiden lassen sollte, welche sie einfacher zu schreiben finden und was tippen am PC betrifft, es gibt doch eh den Informatikunterricht, zumindest gab es den bei uns und da haben wir auch tippen gelernt indem wir z.B. Texte in Word schreiben mussten.

    Vorm Tod sein an sich nicht, wieso auch, ich kriege das tot sein ja nicht mit. Aber ich habe angst vor dem Sterbeprozess, also davor, dass es schmerzhaft und leidvoll wird, davor dass ich vielleicht langsam sterbe. Und vor allem habe ich Angst, zu früh aus dem Leben gerissen zu werden.


    Ansonsten empfinde ich eher Trauer, all die tollen Dinge, die ich dann nicht mehr sehen und miterleben werde, obwohl ich doch so neugierig bin, wie die Zukunft wohl aussieht, in 1000 Jahren oder noch weiter.

    Also ich habe an sich nichts gegen das Genre, aber ich finde es immer schade wenn ein Genre so gehyped ist, dass es dazu dann zig Animes gibt, wo viele dann was von "Abklatsch von XYZ" haben. Also klar kann man auch nicht ständig das Rad neu erfinden, aber viele wirkten auf mich schon relativ ideenlos und so "Hauptsache Isekai". Aber ich denke das gibt es auch in jedem Genre.

    Viele sind halt relativ gleich im Kern und im Verlauf und manche davon machens zumindest noch gut, andere wiederum eher nicht.


    Im großen und ganzen denke ich, egal wie "overhyped" ein Genre ist, man kann ruhig einem Anime eine Chance geben. Ich weiß noch, dass ich Tensura anfangs nicht schauen wollte, aber ich gab ihm zumindest eine Chance und er wurde ziemlich schnell mein absoluter Liebling. Dasselbe bei Shield Hero (nur ohne das Liebling werden, aber kletterte zumindest weit hoch auf die Liste, würd sagen Platz 3 auf jeden Fall) und am besten wars bei So I'm a Spider, wo ich erstmal dachte "Was ist das denn für'n Tensura Abklatsch?" aber ich war auch hier sehr froh, dass ich dem Anime eine Chance gegeben hatte. Finde es immer schade, wenn Leute von vornherein sagen "Nö guck ich nicht, weil Isekai", ich denke man verpasst durchaus gute Animes. Ich mag z.B. auch kein Ecchi, habe aber schon vielen Anime mit Ecchi-Tag ne Chance gegeben und es selten bereut. Hab auch einen eher Slice-of-Life mäßigen Anime geschaut (300 years), obwohl das auch eher weniger mein Genre ist, hab's auch da nicht bereut.

    Also ja, ich denke reingucken kann man ruhig, auch wenn ich schon verstehen kann, dass ein Genre nervig werden kann, wenn es zu viel davon gibt.